31.07.2006, 09:59
so, danke für euer fb
hier is der nächste teil:
âDu⦠du willst einfach so alles wegschmeiÃen?!â
âEs⦠ich⦠es geht nicht⦠ich kann nichtâ¦â
âWas?!â
âIch kann nicht weiter machen⦠es geht einfach nicht!â
âWeshalb?! Sag mir einen Grund!â
Sie schwieg.
âNein⦠nein!â, rief sie wütend. âDoch nicht wegen ihm! Rory, sag mir bitteâ¦â
âMomâ¦â
âMom!â
Verwirrt blinzelte sie.
âMommy!â
Sie schaffte es nicht die Augen ganz zu öffnen und drehte sich um.
âEs klingelt die ganze Zeit!â
Alles drehte sich, als sie versuchte die Augen erneut zu öffnen. Eine Welle der Ãbelkeit überkam sie und sie schloss schnell wieder die Augen.
âMommy!â
âKatie?â
âJa?â
Rory stöhnte und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht.
âWie spät ist es?â
âHalb neun⦠Mom, da ist wer an der Türâ¦â
Langsam drang das nervtötende Läuten zu ihr durch.
âJa⦠geh aufmachenâ¦â, murmelte sie wie benommen und zog sich die Decke über den Kopf. Sie brauchte Schlaf. Sehr viel Schlaf.
Sie hörte Schritte, eine Tür wurde aufgemacht, Stimmen. Alles viel zu laut.
âAufstehn!â, rief plötzlich eine Stimme und ihre Decke wurde mit einem Ruck weggerissen.
âOh Gottâ¦â, murmelte Rory und suchte mit einer Hand nach ihrer Decke.
âGeorge hat mich angerufen und meinte, ich sollte heute Morgen mal nach dir sehen! Und anscheinend war das auch gut so!â
âTom⦠nicht so lautâ¦â
Er fasste nach ihren Händen und zog sie hoch. âLos! Du gehst jetzt erstmal duschen und dann zaubere ich uns ein leckeres Frühstück!â
âBitte⦠ichâ¦â Sie musste sich die Hand vor den Mund halten und alles drehte sich wieder. Nach Sekunden war die Ãbelkeit wieder verflogen, aber ihre Beine lieÃen nach und sie knickte ein.
Tom hielt sie fest und schob sie aufs Bett zurück.
âOh Gottâ¦âmurmelte sie wieder und hielt sich die Hände vors Gesicht. So schlimm hatte sie sich noch nie gefühlt. Zumindest war es ziemlich lange her.
Tom war anscheinend gut drauf. Er redete und handelte heute so schnell, dass Rory kaum einen Einwand bringen konnte.
âIch bring Katie runter zu Carmen! Und dann kümmere ich mich um dich, okay?â
Sie schwieg und lieà sich langsam in ihr weiches Kissen zurücksinken.
Tom verschwand und Sekunden später, so kam es ihr vor, stand er schon wieder neben ihrem Bett.
Als sie sich nach mehreren Versuchen immer noch nicht rühren wollte, nahm er sie schlieÃlich auf den Arm.
âWie viel hast du gestern getrunken? Du hast dich noch nicht einmal umgezogen! Wie hast du es dann in die Wohnung geschafft?!â, fragte er leicht grinsend.
Rory versuchte sich zu erinnern. Sie hatte keine Ahnung, wie sie in ihr Bett gekommen war. Sie hatte keine Ahnung, was gestern passiert war. Sie wusste gar nichts mehr.
âIch hab nen totalen Filmrissâ¦â, murmelte sie und legte den Kopf in den Nacken.
Sie schafften es gerade noch rechtzeitig ins Bad, bevor sie sich übergeben musste.
Später, als sie kalkweià und zittrig vor der Badewanne hockte und Tom ihr mit einem feuchten Lappen übers Gesicht wischte, wurde ihr das alles plötzlich peinlich.
âTom⦠du musst nicht⦠ichâ¦â, versuchte sie, doch ihr bester Freund winkte ab.
âSei ruhig! Ich mach das schon! Du erholst dich jetzt erstmal und es ist mir egal, ob dir das jetzt peinlich ist!â Er stand auf und hielt den Lappen unter den Wasserhahn. âWeiÃt du was wirklich peinlich ist? Wenn du morgens um fünf Uhr aus der Wohnung geworfen wirst von jemanden den du nicht kennst und drauÃen ist es eiskalt! Und den ersten Menschen den du triffst ein Bulle ist und dir auffällt, dass du gerade splitternackt auf der StraÃe stehst!â
Rory musste lachen und bereute es sofort wieder. Sie hatte höllische Kopfschmerzen. âWann ist dir das denn passiert?â
âUnwichtig⦠vergiss am besten gleich, dass ich dir das erzählt habe!â
Rory grinste und versuchte aufzustehen.
Tom griff ihr unter die Arme. âIch glaub, du solltest erstmal duschen! Dann tun wir was gegen deine Kopfschmerzen und währenddessen mache ich uns ein leckeres Frühstück!â
Sie lächelte. âDanke, Tomâ¦â
âWozu hat man denn Freunde?â
Er lieà sie alleine und Rory schälte sich langsam und umständlich aus ihren Klamotten. Sie stieg in die Dusche und drehte den Hahn auf. Das kalte Wasser floss über ihren Rücken und sie zuckte zusammen. Dann, ganz langsam, wurde es angenehm und sie wachte richtig auf.
Sie versuchte die Kopfschmerzen zu ignorieren und lehnte sich an die Fliesenwand.
Plötzlich schossen ihr Tränen in die Augen.
Jetzt wusste sie wieder, warum sie so viel getrunken hatte.
Sie hatte Carmen angerufen⦠und dannâ¦
Die Tränen vermischten sich mit dem Wasser.
Sie schaffte es also immer noch nicht.
Sie konnte nicht mit der Vergangenheit abschlieÃen.
Nach sechs langen Jahren.
âRory?â Die Tür wurde aufgemacht.
âJ⦠ja?â Sie schob den Duschvorhang ein Stück zur Seite.
âIch muss noch mal kurz weg! Nur 10 Minuten! Ich bin also sofort wieder da!â
âJa⦠okay!â
Nach ein paar Minuten stellte sie das Wasser ab und wickelte sich in ihren flauschigen weiÃen Bademantel.
In der Küche duftete es nach frischen Kaffee, aber ihr wurde von dem Geruch schlecht und sie griff lieber nach einem groÃen Glas Wasser und einem Aspirin.
Langsam schlenderte sie ins Wohnzimmer und sah zum Fenster raus.
Der Verkehr brauste unter ihr entlang und Menschen drängten sich über den Gehweg.
Sie sollte später George anrufen und sich bedanken, dass er Tom geschickt hatte.
Sicher war er es auch gewesen, der sie nach Hause gebracht hatte.
Rory schluckte ihr Aspirin runter und ging ins Schlafzimmer, um sich anzuziehen.
Sie öffnete den Schrank und griff nach einem roten Shirt. Gleichzeitig wurde eine braune Kiste herausgezogen und landete auf dem Boden.
Sie erstarrte.
Die Fotos lagen überall auf dem Boden verteilt. Dazwischen Briefe und Zettel. Ein Buch, einige Cds.
Langsam kniete sie sich hin und griff nach einem Foto.
Zärtlich strich sie darüber und eine Träne wanderte über ihre Wange.
Ihre Mutter und sie selbst strahlten um die Wette. Sie lagen nebeneinander im Garten. Sie erinnerte sich genau.
Vorsichtig drehte sie es um.
Für meine Rory, damit du mich in Yale nicht vergisst. Alles Liebe, Mom.
âDu siehst deiner Mutter wirklich ähnlichâ¦â, sagte plötzlich jemand hinter ihr.
Sie sah auf und erkannte Tom.
âJaâ¦â, sagte sie leise und immer mehr Tränen liefen plötzlich über ihre Wangen.
![Smile Smile](https://forum.gilmoregirls.de/images/smilies/smile.gif)
âDu⦠du willst einfach so alles wegschmeiÃen?!â
âEs⦠ich⦠es geht nicht⦠ich kann nichtâ¦â
âWas?!â
âIch kann nicht weiter machen⦠es geht einfach nicht!â
âWeshalb?! Sag mir einen Grund!â
Sie schwieg.
âNein⦠nein!â, rief sie wütend. âDoch nicht wegen ihm! Rory, sag mir bitteâ¦â
âMomâ¦â
âMom!â
Verwirrt blinzelte sie.
âMommy!â
Sie schaffte es nicht die Augen ganz zu öffnen und drehte sich um.
âEs klingelt die ganze Zeit!â
Alles drehte sich, als sie versuchte die Augen erneut zu öffnen. Eine Welle der Ãbelkeit überkam sie und sie schloss schnell wieder die Augen.
âMommy!â
âKatie?â
âJa?â
Rory stöhnte und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht.
âWie spät ist es?â
âHalb neun⦠Mom, da ist wer an der Türâ¦â
Langsam drang das nervtötende Läuten zu ihr durch.
âJa⦠geh aufmachenâ¦â, murmelte sie wie benommen und zog sich die Decke über den Kopf. Sie brauchte Schlaf. Sehr viel Schlaf.
Sie hörte Schritte, eine Tür wurde aufgemacht, Stimmen. Alles viel zu laut.
âAufstehn!â, rief plötzlich eine Stimme und ihre Decke wurde mit einem Ruck weggerissen.
âOh Gottâ¦â, murmelte Rory und suchte mit einer Hand nach ihrer Decke.
âGeorge hat mich angerufen und meinte, ich sollte heute Morgen mal nach dir sehen! Und anscheinend war das auch gut so!â
âTom⦠nicht so lautâ¦â
Er fasste nach ihren Händen und zog sie hoch. âLos! Du gehst jetzt erstmal duschen und dann zaubere ich uns ein leckeres Frühstück!â
âBitte⦠ichâ¦â Sie musste sich die Hand vor den Mund halten und alles drehte sich wieder. Nach Sekunden war die Ãbelkeit wieder verflogen, aber ihre Beine lieÃen nach und sie knickte ein.
Tom hielt sie fest und schob sie aufs Bett zurück.
âOh Gottâ¦âmurmelte sie wieder und hielt sich die Hände vors Gesicht. So schlimm hatte sie sich noch nie gefühlt. Zumindest war es ziemlich lange her.
Tom war anscheinend gut drauf. Er redete und handelte heute so schnell, dass Rory kaum einen Einwand bringen konnte.
âIch bring Katie runter zu Carmen! Und dann kümmere ich mich um dich, okay?â
Sie schwieg und lieà sich langsam in ihr weiches Kissen zurücksinken.
Tom verschwand und Sekunden später, so kam es ihr vor, stand er schon wieder neben ihrem Bett.
Als sie sich nach mehreren Versuchen immer noch nicht rühren wollte, nahm er sie schlieÃlich auf den Arm.
âWie viel hast du gestern getrunken? Du hast dich noch nicht einmal umgezogen! Wie hast du es dann in die Wohnung geschafft?!â, fragte er leicht grinsend.
Rory versuchte sich zu erinnern. Sie hatte keine Ahnung, wie sie in ihr Bett gekommen war. Sie hatte keine Ahnung, was gestern passiert war. Sie wusste gar nichts mehr.
âIch hab nen totalen Filmrissâ¦â, murmelte sie und legte den Kopf in den Nacken.
Sie schafften es gerade noch rechtzeitig ins Bad, bevor sie sich übergeben musste.
Später, als sie kalkweià und zittrig vor der Badewanne hockte und Tom ihr mit einem feuchten Lappen übers Gesicht wischte, wurde ihr das alles plötzlich peinlich.
âTom⦠du musst nicht⦠ichâ¦â, versuchte sie, doch ihr bester Freund winkte ab.
âSei ruhig! Ich mach das schon! Du erholst dich jetzt erstmal und es ist mir egal, ob dir das jetzt peinlich ist!â Er stand auf und hielt den Lappen unter den Wasserhahn. âWeiÃt du was wirklich peinlich ist? Wenn du morgens um fünf Uhr aus der Wohnung geworfen wirst von jemanden den du nicht kennst und drauÃen ist es eiskalt! Und den ersten Menschen den du triffst ein Bulle ist und dir auffällt, dass du gerade splitternackt auf der StraÃe stehst!â
Rory musste lachen und bereute es sofort wieder. Sie hatte höllische Kopfschmerzen. âWann ist dir das denn passiert?â
âUnwichtig⦠vergiss am besten gleich, dass ich dir das erzählt habe!â
Rory grinste und versuchte aufzustehen.
Tom griff ihr unter die Arme. âIch glaub, du solltest erstmal duschen! Dann tun wir was gegen deine Kopfschmerzen und währenddessen mache ich uns ein leckeres Frühstück!â
Sie lächelte. âDanke, Tomâ¦â
âWozu hat man denn Freunde?â
Er lieà sie alleine und Rory schälte sich langsam und umständlich aus ihren Klamotten. Sie stieg in die Dusche und drehte den Hahn auf. Das kalte Wasser floss über ihren Rücken und sie zuckte zusammen. Dann, ganz langsam, wurde es angenehm und sie wachte richtig auf.
Sie versuchte die Kopfschmerzen zu ignorieren und lehnte sich an die Fliesenwand.
Plötzlich schossen ihr Tränen in die Augen.
Jetzt wusste sie wieder, warum sie so viel getrunken hatte.
Sie hatte Carmen angerufen⦠und dannâ¦
Die Tränen vermischten sich mit dem Wasser.
Sie schaffte es also immer noch nicht.
Sie konnte nicht mit der Vergangenheit abschlieÃen.
Nach sechs langen Jahren.
âRory?â Die Tür wurde aufgemacht.
âJ⦠ja?â Sie schob den Duschvorhang ein Stück zur Seite.
âIch muss noch mal kurz weg! Nur 10 Minuten! Ich bin also sofort wieder da!â
âJa⦠okay!â
Nach ein paar Minuten stellte sie das Wasser ab und wickelte sich in ihren flauschigen weiÃen Bademantel.
In der Küche duftete es nach frischen Kaffee, aber ihr wurde von dem Geruch schlecht und sie griff lieber nach einem groÃen Glas Wasser und einem Aspirin.
Langsam schlenderte sie ins Wohnzimmer und sah zum Fenster raus.
Der Verkehr brauste unter ihr entlang und Menschen drängten sich über den Gehweg.
Sie sollte später George anrufen und sich bedanken, dass er Tom geschickt hatte.
Sicher war er es auch gewesen, der sie nach Hause gebracht hatte.
Rory schluckte ihr Aspirin runter und ging ins Schlafzimmer, um sich anzuziehen.
Sie öffnete den Schrank und griff nach einem roten Shirt. Gleichzeitig wurde eine braune Kiste herausgezogen und landete auf dem Boden.
Sie erstarrte.
Die Fotos lagen überall auf dem Boden verteilt. Dazwischen Briefe und Zettel. Ein Buch, einige Cds.
Langsam kniete sie sich hin und griff nach einem Foto.
Zärtlich strich sie darüber und eine Träne wanderte über ihre Wange.
Ihre Mutter und sie selbst strahlten um die Wette. Sie lagen nebeneinander im Garten. Sie erinnerte sich genau.
Vorsichtig drehte sie es um.
Für meine Rory, damit du mich in Yale nicht vergisst. Alles Liebe, Mom.
âDu siehst deiner Mutter wirklich ähnlichâ¦â, sagte plötzlich jemand hinter ihr.
Sie sah auf und erkannte Tom.
âJaâ¦â, sagte sie leise und immer mehr Tränen liefen plötzlich über ihre Wangen.
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