[Noir-Girl]

so zur späten stunde habe ich es geschafft einen neuen teil zu schreiben :dance: :dance: :dance:


ich danke euch für eure geduld und für euer fb


diesen teil widme ich anne und laura


[B]Kapitel 18 Pride and Prejudice

[/B]Rory fühlte sich von einer großen Last befreit. Sie hoffte das Logan ihr verzeihen würde. Sie legte den Stift hin und stand langsam auf. Sie machte sich auf den Weg in die Küche um sich einen Kaffee zu kochen. Rory nahm ein paar Schlucke von dem extra starken Kaffee, stellte die Tasse hin und machte sich auf den Weg zu Jess ins Diner.
Es waren zwei Stunden vergangen seit sie Luke gesagt hatte, er sollte sich um Jess kümmern.
Ob er sie vermisste?

Die Tür des Diners öffnete sich, Jess drehte sich um, in der Hoffnung das sie da stand. Und nun sah er sie in der Tür stehen und ihn anlächeln. Sie ging auf ihn zu. Er hatte schon angefangen sie zu vermissen. Und er hatte sich schon gefragt wo sie war. Und was sie gemacht hatte. Strahlend kam sie auf ihn zu und setzte sich neben ihn, bevor sie ihm einen langen und zärtlichen Kuss gab.
"Na du!", sagte Rory und grinste ihn an. "Wieso grinst du so? Was hast du gemacht?", fragte er interessiert aber auch argwöhnisch.
"Weißt du noch, was ich nach unserm ersten richtigen Kuss an der Tankstelle gemacht habe?"
"Ich kann es mir denken. Du warst bei Dean und hast dich entschuldigt oder?"
"Ja und dann weißt du auch was ich heute gemacht habe!", sagte sie gut gelaunt.
"Du warst bei Dean?", fragte er entsetzt.
"Nein du Dummerchen. Was soll ich denn bei Dean? Er lebt doch noch nicht einmal hier."
Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Naja, du warst so lange weg da dachte ich..." Langsam dämmerte es Jess. Sie hatte sich bei Logan entschuldigt. So war sie einfach. Sie war eine zu sanfte und liebenswürdige Person, die niemanden verletzen konnte.
Er küsste sie dafür, dass sie so war. "Was hattest du heute morgen eigentlich für eine Idee?", fragte er sie zwischen einigen weiteren Küssen.
"Das sag ich dir erst, wenn sie auch geklappt hat.", mit einem verschmitzten Lächeln.
Und um vom Thema abzulenken fragte sie ihn: " Hab ich dir eigentlich schon gesagt wie sehr ich dich liebe?"
"Nein, ich glaube das hast du mir bis jetzt verschwiegen." Jess grinste sie an.
"Na dann muss ich das wohl nachholen." Sie küsste ihn wieder diesmal noch ein wenig leidenschaftlicher.
"Ähm..." räusperte sich Luke. "Oh Luke!" Rory schreckte auf. Sie war ganz gefangen gewesen in ihrer Welt, mit Jess. "Könntet ihr das bitte woanders machen? Es gucken euch alle zu." Rory drehte sich um und sofort taten Babette, Miss Patty und die andern so, als würden sie sich unterhalten. Rory drehte sich um und schüttelte den Kopf.
"Komm Jess lass uns gehen. Ich hab noch was Schönes mit dir vor." Und sie nahm seine Hand und zog ihn aus dem Diner. Sie zog ihn in Richtung Steg.

Am Steg angekommen, setzten sie sich auf das alte Holz und ließen ihre Beine über das Wasser baumeln. Der Vollmond spiegelte sich auf dem dunklen Wasser und warf ein sanftes Licht auf die beiden. Beide schwiegen. Man hörte nur das leise Rascheln eines Baumes.
Rory legte ihren Kopf auf Jess Schoß. Er holte ein Buch aus seiner Tasche und begann zu lesen:
Es ist eine Wahrheit, über die sich alle Welt einig ist, dass ein unbeweibter Mann von einigem Vermögen unbedingt auf der Suche nach einer Lebensgefährtin sein muss.
Welcher Art die Gefühle und Wünsche eines solchen Mannes im übrigen auch immer sein mögen, diese Wahrheit hat eine so unumstößliche Geltung das er schon bei seinem ersten Auftauchen von sämtlichen unwohnenden Familien als rechtmäßiger Besitz der einen oder anderen ihrer Töchter angesehen wird...

Mehrere Stunden saßen sie noch immer gemeinsam am See. Rory liebte es, seiner dunklen Stimme zu lauschen.
Er klappte das Buch zu. "Du hörst schon auf?", fragte Rory ihn enttäuscht. "Wieso schon? Ich habe gerade fast drei Stunden gelesen.
"Das habe ich gar nicht mit bekommen.", murmelte Rory.
Jess grinste. Doch dann wurde er wieder ernster. "Vor zwei Monaten haben wir hier schon mal gesessen." "Das stimmt. Auch wenn ich danach ganz schön durch den Wind war", gab Rory zu. "Das muss wohl an mir und meinen Fähigkeiten als Liebhaber gelegen haben." ,grinste Jess. Rory grinste zurück und fragte dann: "Lust es zu wiederholen?"


textauszug aus Stolz und Vorurteil von Jane Austen