[Seraph_9]

I'M BACK

Leider sind meine FInger noch etwas eingerostet, aber zum nächsten MAL bringe ich mir Öl mit und vielleicht, ich verspreche nichts, hole ich dass mit den zwei Teilen dann nach.

ICh bedanke mich sehr für das reichliche und wunderbare FB von Mrs Huntzberger, Hasn11, JuniperBreeze, c-star, Noir-Girl, ajnevs04, Fritzi753 und Speedy

Und auch hier widme ich den Teil jeden, der mich über die PAuse hinweg nicht vergessen hat.

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„Warum dauert das denn solange?“, fragte Logan nervös im Krankenhaus und ging auf und ab.
Jess der sich auf einen Wartesitz gesetzt hatte, sah ihn mit den Nerven am Boden an. „Sie werden schon kommen, wenn sie uns was sagen können.“
Weiter ging Logan auf und ab. Er konnte sich in diesen Moment einfach nicht hinsetzten.
Vollkommen fertig sah Jess auf seine Uhr. „Und du hast Lorelai wirklich angerufen?“
Genervt sah Logan zu ihm rüber. „Ja, als du dir was zum Trinken aus der Cafeteria geholt hast.“
„Ich frag ja nur, weil sie noch immer nicht da ist.“
„Vielleicht steckt sie ja in einem Stau.“, meinte er nur kühl und ging weiter auf und ab.
Es verging Minute für Minute und weder ein Arzt kam zu ihnen, noch stürmte Lorelai durch die Eingangstür.
„Mir reicht es!“; meinte Logan und rannte schnurstracks in irgendeine Richtung.
Jess sprang von seinem Sitz auf und stellte sich vor Logan. „Hey. Was hast du vor?”, fragte er und stoppte ihn.
„Ich suche jetzt einen Arzt, der mir sagen kann, was mit ihr los ist.“, erklärte er und versuchte sich an ihm vorbei zudrängeln, doch Jess hielt ihn fest.
„Du solltest hier bleiben. Wenn uns jemand etwas sagen kann, wird er schon kommen. Und wenn wir jetzt hier wild herum laufen, verpassen wir wohl eher den Arzt, als das wir ihn finden.“, versuchte Jess zu verklären.
Logan sah ihn wütend an und ging wieder zurück. „Ich werde bloß verrückt, wenn ich hier weiter warten muss und nichts tun kann.“, erklärte er.
Jess nickte und folgte ihn. „Ich weiß was du meinst. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit ist unerträglich.“, versuchte Jess nett zu sagen.
Plötzlich drehte Logan sich zornig zu ihn um. „Und du bist schuld daran!“
Verwundert sah Jess ihn an, drehte sich um, für den Fall das er jemand anderes meinen könnte und zeigte dann vollkommen irritiert auf sich selbst. „Ich?“
„Ja natürlich du! Oder siehst du hier noch einen Vollidioten?“, rief Logan beinahe.
„Hi...“, wollte Jess ihn unterbrechen.
„Bevor du aufgetaucht bist, war alles in bester Ordnung. Und jetzt liegt sie im Krankenhaus.“
„Ihr ging es schon schlecht, bevor ich zurück kam.“, verteidigte Jess sich.
„Ihr ging es bestens...“
Jess schüttelte den Kopf. „Das bezweifle ich aber. Als sie zu mir nach New York kam, war das eine Art Hilfeschrei.“
Empört zog Logan seine Augenbraun hoch. „Hilfeschrei? Wovor denn? Sie hatte alles. Wir waren glücklich, in der Uni lief alles gut und auch in Stars Hollow und mit ihrer Mutter gab es keine Probleme. Es war perfekt. Bis du kamst.“, beschuldigte Logan ihn.
„Ich glaube nicht, dass alles perfekt war. Sonst wäre sie niemals zu mir gekommen.“
„Hättest du dieses verdammte Buch nie geschrieben, wäre sie niemals zu dir gekommen.“
„Hätte ich dieses verdammte Buch, so wie du es bezeichnest, niemals geschrieben, würdet ihr immer noch verleugnen, dass es ihr schlecht geht.“
„Es geht ihr schlecht wegen diesem Buch!“
„Meine Herren?“, verwundert sahen sich die beiden um zu einem Arzt der den Flur entlang gelaufen kam. „Wir sind hier in einem Krankenhaus. Ich bitte sie doch einen leiseren Ton anzuschlagen.“
„Entschuldigen sie. Können sie uns sagen, was mit Rory Gilmore ist? Sie wurde vor etwa einer Stunde eingeliefert?“, fragte Logan.
„Sind sie Verwandte?“
Logan nickte. „Ich bin ihr Verlobter. Und er ist ihr Vetter.“, meinte er. Jess sah ihn böse an. Da hatte er sich aber mal wieder ein schönes Märchen ausgedacht.
„Wie geht es ihr?“, fragte Jess ungeachtet darauf, wie Logan die Rollen verteilte.
„Sie ist stabil.“, meinte der Arzt.
„Und was hatte sie?“, fragte Logan.
„Wir wissen es noch nicht genau. Es stehen noch einige Untersuchen aus, aber so weit wir es einschätzen können, sind keine physischen Gründe für den Zusammenbruch ihrer Verlobten zu erkennen.“, erklärte der Arzt.
„Und was heißt das?“, fragte Jess verwundert.
„Wir denken das sie an einer psychosomatischen Krankheit leidet.“
Jess sah ihn weiter irritiert an. „Heißt das, sie hat sich das alles nur eingebildet?“
Leicht lächelnd über das Unwissen, schüttelte der Arzt den Kopf. „So einfach ist das nicht. Bei bis zu 50 % aller Notfallpatienten lassen sich für die Symptome wie Herzrasen, Schwindel keine organischen Ursachen finden. Wir sprechen dann von psychosomatischen Krankheiten. Meistens haben die betroffenen Personen Probleme in ihrem Leben oder erlitten einen schweren Schicksalsschlag, wie den Tod eines nahen Bekannten. In diesen Fall können wir nichts tun. Die Heilung der Symptome liegt allein am Patienten in dem er das, was seine Probleme auslöste, verschwinden lässt.“
„Sie können also gar nichts machen?“, fragte Logan schockiert.
„Außer ihn einen guten Psychotherapolten zu empfehlen, nein.“
„Können wir zu ihr?“, fragte Logan bedrückt. Er konnte es sich denken, was der Grund war. All das was in der letzten Woche geschehen war, so wie er ihr entgegnete. Wer wäre nicht daran zerbrochen?
„Sie ist noch sehr schwach und außerdem nicht einmal bei Bewusstsein. Ich rate ihnen, kommen sie morgen wieder. Heute braucht sie Ruhe.“, antwortete der Arzt.
„Ich bitte sie. Zu mindestens 10 Minuten.“, flehte Logan.
„Sie ist nicht einmal bei Bewusstsein.“, wiederholte der Arzt.
„Bitte. Machen sie einen Ausnahme.“, mischte sich auch nun Jess wieder ein.
Der Arzt atmete leicht genervt, tief ein und aus. „Okay...aber nur einer von ihnen kann zu ihnen.“, meinte er.
Logan und Jess sahen sich an.
„Geh du. Ich denke, über dein Besuch würde sie sich mehr freuen“, entgegnete Jess.
Leicht lächelte Logan und klopfte ihn auf die Schultern. „Danke Mann.“ Und folgte dem Arzt zu Rorys Zimmer.
Traurig sah Jess ihm nach. Er hatte keine Schuld. Das wusste er. Sie hatte bereits Probleme bevor er wieder auftrat. Doch in diesem Moment fragte er sich, ob sie es nicht alleine geschafft hätte? Ob er nicht das ganze Chaos an die Spitze getrieben hatte? Ob nicht sein Versuch zu Helfen sie in den Abgrund gestürzt hatte.

„10 Minuten.“, erinnerte der Arzt ihn und öffnete die Tür zum Raum.
Nickend schloss Logan die Tür hinter sich. Das Licht schaltete er nicht an. Nur die Geräte und das Licht des Mondes hüllten den Raum in eine nebelartige Atmosphäre. „Hi.“, meinte er leise und ging zu ihrem Bett. Wie der Arzt bereits gesagt hatte, war sie nicht bei Bewusstsein. „Du hast uns einen ganz schönen schrecken eingejagt.“, erklärte er und schob einen Stuhl an ihr Bett. „Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“, korrigierte er und nahm ihre Hand. „Der Arzt meint es gibt keine körperlichen Ursachen für deinen Zusammenbruch. Er meinte, es läge an irgendwelchen Problemen die du in deinem Leben hast.“, er stoppte und sah kurz zu Boden, als würde Rory ihn mit einem strafenden Blick an sehen. „Es liegt an mir? Nicht wahr?“, fragte er zögernd und sah mit leicht feuchten Augen wieder zu ihr auf. „Jess hatte Recht, nicht wahr? Du hattest bereits Probleme bevor er wieder auftauchte. Und ich... ich habe es nicht bemerkt. Warum auch? Es schien doch alles.... es schien alles in Ordnung zu nein und bumbs... plötzlich ist nichts mehr so wie es war... ich hätte es kommen sehen müssen. Ich hätte das hier kommen und verhindern müssen. Doch ich war viel zu sehr bedacht, auf dich wütend zu sein, dass ich nicht eine Sekunde nach dem Warum fragte. Warum du mich betrogen hast. Ich habe einfach nur an mich gedacht und habe nicht gesehen, wie kurz du vor dem Abgrund standst. Es ist meine Schuld...aber jetzt....jetzt habe ich’s verstanden. Es hat zwar eine Zeit gedauert, aber jetzt...jetzt habe ich es wirklich verstanden. Ich sollte ihm das Feld überlassen...du würdest es nie übers Herz bringen, mich wegen ihm zu verlassen, dafür bist du ein viel zu guter Mensch....also tu ich es. Ich gebe dich für ihn frei. Damit er dir helfen kann, dass hier zu überwinden.“, erklärte immer wieder stockend und stand auf. Strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn zum Abschied. „Tut mir Leid."

Noch immer saß Jess auf einen der Wartestühle als Logan zurück kam.
„Hi.“
Verwundert blickte Jess auf. „Hi.“, antwortete er genauso leise. So als müssten sie flüstern, weil sie sonst jemanden wecken würden.
„Es ist...es ist vorbei.“, erklärte Logan leise.
Leicht ängstlich stand Jess auf. „Vorbei? Was ist vorbei...“
„Das mit mir und...und Ace...ich meine Rory. Ich denke jetzt ich der Zeitpunkt angekommen, wo ich feststellen sollte, dass du besser für sie bist.“
„Was...wie kommst...“
Logan unterbrach ihn. „Du hattest Recht mit dem was du vorhin gesagt hast. Es ging ihr auch schon schlecht, bevor das Buch raus kam...du hast es gemerkt und ich nicht. Es wird Zeit, dass ich mich zurück ziehe.“
Noch bevor Jess darauf antworten konnte, kam nun endlich Lorelai rein gestürmt. „Wo ist Rory? Was ist passiert? Wie geht es ihr? Was hat sie denn? Ich wollte früher da sein. Aber mein Auto sprang nicht an und dann musste ich erst zu Luke. Sein Auto konnte ich schlecht steuern und dann geriet ich in einem Stau....“
Logan unterbrach sie. „Miss Gilmore es geht...sie ist stabil.“, erklärte Logan.
„Aber was ist denn überhaupt passiert?“
„Sie ist zusammengebrochen.“, antwortete Jess.
Lorelai sah ihn verwundert. „Zusammengebrochen? Warum? Hatte sie zu wenig gegessen oder... warum ist sie zusammengebrochen?“
Logan zuckte mit den Schultern. „Es sind keine physischen Ursachen gefunden worden. Die Ärzte glauben, dass ihr Zusammenbruch andere Gründe hatte. Probleme...sie verstehen sicherlich..“
Lorelai nickte. „Und was kann man dagegen tun? Ich meine bekommt sie jetzt Tabletten oder irgendetwas in dieser Art damit es ihr wieder besser geht?“
Logan schüttelte den Kopf. „Der Arzt meinte, es würde ihr erst besser gehen, wenn die Ursache für ihren Zusammenbruch verschwindet und deswegen...räume ich das Feld.“, erklärte er.
Vollkommen verwunderte blickte Lorelai ihn an. „Was?“
„Es ist ja wohl klar, dass das ganze hin und her in den letzten Tagen der Grund für ihren Zusammenbruch sind und sie allein, dass haben wir ja gesehen, wird sich nie entscheiden können, deswegen räume ich das Feld.“, erklärte Logan.
„Nein.“, meinte Lorelai stur.
„Nein?“, kam es verwundert von Jess.
„Nein?“, eine Antwort mit der auch Logan nicht gerechnet hatte.