12.01.2005, 23:41
So, hier ist
~Kapitel 44~
Kurze Zeit später sitzen die 6 wieder im Wohnzimmer und eine unangenehme Stille macht sich breit, bis Luke beschlieÃt etwas zu sagen.
âIhr wollt also an Silvester Heiraten?â Er versucht ein Gespräch anzuregen.
âJa, an Silvester. Mit der ganzen Familie.â Da fällt Emily etwas ein.
âLorelai, könnte ich dich kurz allein sprechen bitte?â Lorelai ist irritiert, erhebt sich aber und folgt ihrer Mutter nach oben.
âWas ist los Mum?â
âIch habe vor ein paar Tagen etwas gefunden, dass ich dir geben will, ich weià nicht ob du dich noch daran erinnern kannst....â Sie hält ihr ein kleines Päckchen hin und Lorelai macht es auf. Heraus kommt das kleine Buch âWeiÃt du eigentlich, wie Lieb ich dich habâ.
âOh Mum, doch an dieses Buch kann ich mich erinnern....ich hatte es immer im Auto in einer kleinen Tasche, die an deinem Sitz hing.....dieses Buch kam in einem der träume vor, die ich hatte, als du bei mir warst...â Sie nimmt ihre Mum in dem Arm und flüstert leise âDankeâ.
Als sie sich wieder von einander gelöst haben, sieht Emily sie an und fragt sie.
âLorelai, würdest du meine Trauzeugin werden?â Lorelai nickt nur, und die beiden gehen zurück nach unten.
Kurze Zeit später verlassen Lorelai, Luke, Rory und Marty das Haus wieder.
Im Auto sitzend, hängen alle etwas ihren Gedanken nach. Rory beugt sich nach vorne zu ihrer Mum und grinst.
"WeiÃt du, was mich Grandma gefragt hat?"
"Woher soll ich das wissen? Sie hat schlieÃlich dich gefragt" gibt Lorelai grinsend zurück.
"Sie hat gefragt, ob ich Trauzeuge sein möchte" kichert Rory.
"Wow, ich glaube, du bist der erste weibliche Trauzeuge in Connecticut", antwortet Lorelai.
"Ich glaube eher, der erste weibliche Trauzeuge überhaupt" schaltet sich Luke ein.
"Hey, mach mir das jetzt nicht mies", sagt Rory gespielt beleidigt.
"Ok, ich halt mich daraus. Mit euch beiden diskutier ich nicht" sagt Luke und hebt aufgebend die Hand.
"Konzentrier dich lieber weiterhin auf die StraÃe" entgegnet Lorelai und klopft ihm auf den Oberschenkel. Dann dreht sie sich nach hinten zu Rory.
"Dann müssen wir jetzt einen Anzug für dich kaufen!" sagt sie und grinst. Und eine Fliege und du musst dir einen Bart wachsen lassen."
"Mum... "
"Marty, es tut mir leid, aber wir verwandeln deine Freundin jetzt in einem Mann."
"Oy" ist das einzige, was von Marty kommt. 'Ich muss mich wirklich noch an vieles gewöhnen' denkt er lächelnd. Und hört der Diskussion von Lorelai und Rory weiter zu.
"Na ja", sagt Lorelai nach kurzem überlegen. "Wir können dich eh nur äuÃerlich verwandeln. Hast glück gehabt, Marty."
"Jetzt bin ich aber erleichtert" antwortet er und stöÃt einen gespielten Seufzer aus.
Rory lächelt ihm zu und nimmt seine Hand.
"Also Rory, was wollen wir anziehen?"
Und schon beginnt die Diskussion von neuem. Luke hört, im Gegensatz zu Marty nicht mehr zu. Er weiÃ, dass er nur in ein Fettnäpfchen treten wird, wenn er sich einmischt.
Im Hause Gilmore ist während dessen Ruhe eingekehrt. Das Hausmädchen hat bereits den Tisch abgeräumt und auch von der Schlacht um die Geschenke ist nichts mehr zu sehen.
Richard und Emily sitzen im Wohnzimmer auf der Couch und er hält sie im Arm.
âWas willst du morgen machen Richard?â, fragt sie ihn.
âIch muss morgen leider für ein paar Stunden in die Firma, wir haben ein wichtiges Meeting, tut mir leid Liebling.â Er sieht sie entschuldigend an.
âAch das ist kein Problem, dann kann ich in die Stadt fahren und mir etwas für die Hochzeit kaufen....und für die Nacht danach.â Sie schmunzelt.
âOh, dass klingt vielversprechend.â Er setzt sich wieder gerade auf und gibt Emily einen Leidenschaftlichen Kuss.
So sitzen die beiden noch einige Minuten im Wohnzimmer, eh Emily herzhaft zu Gähnen anfängt.
âLass uns ins Bett gehen, es ist spät.â Emily erhebt sich und zieht Richard mit sich.
Am nächsten morgen wird sie sanft von Richard geweckt.
"Guten morgen mein Schatz!"
"Oh, guten morgen Richard" entgegnet sie ihm verschlafen.
"Hast du gut geschlafen?" fragt Richard.
"Nein, ich habe die halbe Nacht wachgelegen und über die Hochzeitsplanungen nachgedacht."
"Oh Emily" sagt Richard und steigt aus dem Bett um zum Schrank zu gehen. "Dafür hast du doch den ganzen Tag Zeit. Nachts sollst du schlafen."
Richard lächelt Emily mitfühlend an und nimmt einen grauen Anzug aus dem Schrank.
"Wann musst du denn los?" fragt Emily.
"In etwa einer Stunde. Wir können also noch in Ruhe frühstücken" sagt Richard und geht ins Bad um sich umzuziehen.
Emily bleibt noch einen Moment im Bett liegen. Wie soll sie das bloà alles schaffen? In einer Woche ist Silvester und sie hat noch nicht einmal ein Kleid, geschweige denn einen Catering Service. Und wie soll sie allein mit der ganzen Planung fertig werden?
Richard reisst sie aus ihren Gedanken, als er aus dem Bad heraus kommt.
"Wenn du noch länger im Bett liegst, wird das mit dem Frühstück nichts mehr" lächelt er und zwinkert ihr zu.
"Ich gehe schon mal nach unten" sagt er, während er noch siene Fliege richtet. Er öffnet die Tür und verlässt das Schlafzimmer.
Emily richtete sich langsam im Bett auf und steht auf. Sie nimmt sich ein Kostüm aus dem Schrank. Sie will ja schlieÃlich nachher noch in die Stadt gehen und hat keine Lust, sich noch einmal umzuziehen.
Fünfzehn Minuten später, sitzt sie mit Richard am Tisch. Richard blättert in seiner Zeitung, als er bemerkt, dass Emily auf ihren Teller starrt, jedoch mit einem gedankenversunkenen Blick.
Richard lächelt und nimmt langsam die Brille ab.
"Emily" sagt er leise. Als sie nicht reagiert, beugt er sich noch ein Stück nach vorn. "Emily?"
Emily schreckt aus ihren Gedanken hoch.
"Oh es tut mir leid Richard. Ich bin überhaupt nicht bei der Sache. Hast du was gesagt?"
"Nein, ich denke nur, dass dein Ei kalt wird, wenn du es nicht bald isst. Essen ist genau so wichtig, wie schlafen. Denk nach dem Essen darüber nach, ok?"
"In Ordnung" lächelt Emily und beginnt ihr Ei zu essen. Stets darauf bedacht, nicht wieder so in ihre Gedanken zu versinken.
Nach dem Frühstück
Richard steht an der Haustür und zieht seinen Mantel an.
Emily geht zu ihm um seine Fliege noch einmal zu richten. Sie lächelt dabei und nachdem sie fertig ist, lässt sie ihre Hände auf seiner Brust ruhen.
Allein diese Berührung verursacht ein kribbeln in ihrem Bauch und ein verlangen, dass nur er zu stillen vermag.
"Ich wünsche dir einen schönen Tag Richard", sagt sie und sieht ihm in die Augen.
Zwischen den beiden entsteht eine angenehme Stille. Jedoch auch eine gewisse Spannung, die eigentlich keiner von beiden brechen möchte.
Richard ahnt, worauf es hinaus laufen würde, aber so leid es ihm auch tut, es geht nicht. Er muss jetzt in die Firma. Er würde viel zu spät kommen, wenn er dies jetzt geschehen lassen würde.
"Ich wünsche dir auch einen schönen Tag Emily" antwortet Richard.
Emily kann in seinen Augen sehen, welchen Kampf er mit sich selbst führte.
Unwillkürlich musste sie lächeln. Sie waren manchmal doch noch, wie zwei Teenager.
Emily gibt ihm einen kurzen Kuss, streicht seinen Mantel etwas glatt und nimmt die Hände von ihm, um die Spannung etwas zu lockern.
Mit einem leicht verlegenen Blick, wendet Richard sich ab und öffnet die Haustür.
"Bis später" sagt er lächelnd.
"Ja, bis später" antwortet Emily leise. "Bleib nicht zu lang."
"Werde ich nicht, versprochen Liebling" entgegnet er noch, ehe er die Tür hinter sich schlieÃt.
Emily blickt noch einen Moment auf die Tür, bevor sich ihre Gedanken sofort wieder der Planung zuwenden.
Sie schnappt sich ihre Tasche und den Mantel und geht noch kurz zum Hausmädchen.
"Olivia? Ich fahre jetzt in die Stadt. Mr. Gilmore ist ebenfalls auÃer Haus. Es wird auch ein Weilchen dauern, bis wir wieder da sind. Bis später!"
Und somit war sie verschwunden.
Das Hausmädchen wundert sich, denn es war eigentlich nicht die Angewohnheit der Gilmores, sich von ihr zu verabschieden. Sie war jetzt nun schon vier Wochen hier aber das war noch nicht vorgekommen.
Das sie überhaupt so lange hier ist, wundert sie schon. Die Arbeitsvermittlung hatte ihr gesagt, dass der Job bei den Gilmores nur von kurzer dauer sei. Und zwar von sehr kurzer. Dann waren vier Wochen wohl schon eine lange Zeit, denkt sie bei sich und widmet sich wieder dem Abwasch.
Emily ist in der Stadt angekommen und steuert auf das erste Brautmodengeschäft zu. Sie hat schon eine vage Vorstellung. Das Kleid soll auch jeden Fall dunkelrot sein, kein weiÃ. Und natürlich lang. Am besten, bis auf den Boden.
Sie geht in das Geschäft und wird auch gleich von einer Verkäuferin begrüÃt.
"Guten Tag Mam, darf ich ihnen behilflich sein?" begrüÃt sie Emily freundlich.
"Ja, vielen Dank. Ich bin auf der Suche nach einem dunkelroten Brautkleid."
Die Verkäuferin sieht Emily etwas verwundert an.
"Oh, da haben wir leider keines vorrätig. Aber ich kann es bestellen. Bis wann benötigen sie es denn?"
"Bis Samstag. Spätestens" sagt Emily unsicher.
"Das tut mir leid Mam, aber so schnell können wir keines liefern lassen. Da hätten sie etwas früher kommen müssen."
"Trotzdem vielen Dank. Ich werde mich dann nach einem anderen Geschäft umsehen" entgegnet Emily leicht schnippisch und wendet sich zum gehen um.
"Wir haben aber auch viele weiÃe oder beige Kleider da" sagt die Verkäuferin noch schnell.
"Nein danke, ich möchte ein dunkelrotes" sagt Emily und geht zur Tür hinaus.
Das hätte sie sich auch gleich denken können. So kurzfristig bekommt sie bestimmt kein dunkelrotes Brautkleid mehr.
Ein paar Strassen weiter, geht sie in das nächste Geschäft.
Sie sieht sich dort einen Moment um, bemerkt jedoch, dass diese Brautkleider nur zum verleih sind.
"Kann ich ihnen helfen?" fragt die Verkäuferin, die plötzlich hinter ihr steht.
Emily dreht sich erschrocken um.
"Oh... Gott. Uhm, sind diese Kleider alle nur zum verleih?" fragt Emily.
"Ja Mam, diese sind alle nur zum Verleih. Es gibt viele Menschen, die sich ein Brautkleid nicht leisten können."
"Vielen Dank, dann werde ich mich wohl noch weiter umsehen" sagt Emily und lächelt höflich.
"Kein Problem" entgegnet die Verkäuferin noch, bevor Emily das Geschäft verlässt.
Warum ist es denn nur so schwer, ein Brautkleid zu finden?
Nachdem sie auch in dem letzten Brautmodengeschäft in Hartford kein Glück hatte, steht sie auf dem Gehweg und überlegt.
Da fällt es ihr plötzlich ein. Sie sucht schnell ihren Auto Schlüssel aus der Tasche und geht zum Auto. Sie steig ein und fährt nach Hause.
Dort angekommen, geht sie sofort zum Telefon und wählt eine Nummer.
"Hallo Miss Celine! Ich habe ein Problem. Ich benötige ein Brautkleid und..."
Miss Celine redet ihr dazwischen.
"Sie brauchen ein Brautkleid? Wofür? Wollen sie etwa noch einmal heiraten?" erklingt es aus dem Hörer.
"Ja, Richard und ich wollen noch einmal heiraten und ich brauche ein dunkelrotes Brautkleid."
"Ich bin in einer Stunde bei ihnen Darling" entgegnet Miss Celine noch und legt auf, bevor Emily noch irgendetwas sagen kann.
Emily schaut etwas verdutzt und legt auf. Dann geht sie in die Küche.
"Olivia?"
"Ja Mrs. Gilmore?" antwortet Olivia, die gerade bei den Vorbereitungen für das Mittagessen ist.
"Setzen sie bitte Kaffee und Tee auf. Wir bekommen in einer Stunde Besuch.
"Sehr wohl, Mrs. Gilmore."
Emily geht nach oben, um sich etwas frisch zu machen.
Eine viertel Stunde später, sitzt sie neben dem Telefon und wählt eine bekannte Nummer.
Viel FB, bitte!!!!!!!
~Kapitel 44~
Kurze Zeit später sitzen die 6 wieder im Wohnzimmer und eine unangenehme Stille macht sich breit, bis Luke beschlieÃt etwas zu sagen.
âIhr wollt also an Silvester Heiraten?â Er versucht ein Gespräch anzuregen.
âJa, an Silvester. Mit der ganzen Familie.â Da fällt Emily etwas ein.
âLorelai, könnte ich dich kurz allein sprechen bitte?â Lorelai ist irritiert, erhebt sich aber und folgt ihrer Mutter nach oben.
âWas ist los Mum?â
âIch habe vor ein paar Tagen etwas gefunden, dass ich dir geben will, ich weià nicht ob du dich noch daran erinnern kannst....â Sie hält ihr ein kleines Päckchen hin und Lorelai macht es auf. Heraus kommt das kleine Buch âWeiÃt du eigentlich, wie Lieb ich dich habâ.
âOh Mum, doch an dieses Buch kann ich mich erinnern....ich hatte es immer im Auto in einer kleinen Tasche, die an deinem Sitz hing.....dieses Buch kam in einem der träume vor, die ich hatte, als du bei mir warst...â Sie nimmt ihre Mum in dem Arm und flüstert leise âDankeâ.
Als sie sich wieder von einander gelöst haben, sieht Emily sie an und fragt sie.
âLorelai, würdest du meine Trauzeugin werden?â Lorelai nickt nur, und die beiden gehen zurück nach unten.
Kurze Zeit später verlassen Lorelai, Luke, Rory und Marty das Haus wieder.
Im Auto sitzend, hängen alle etwas ihren Gedanken nach. Rory beugt sich nach vorne zu ihrer Mum und grinst.
"WeiÃt du, was mich Grandma gefragt hat?"
"Woher soll ich das wissen? Sie hat schlieÃlich dich gefragt" gibt Lorelai grinsend zurück.
"Sie hat gefragt, ob ich Trauzeuge sein möchte" kichert Rory.
"Wow, ich glaube, du bist der erste weibliche Trauzeuge in Connecticut", antwortet Lorelai.
"Ich glaube eher, der erste weibliche Trauzeuge überhaupt" schaltet sich Luke ein.
"Hey, mach mir das jetzt nicht mies", sagt Rory gespielt beleidigt.
"Ok, ich halt mich daraus. Mit euch beiden diskutier ich nicht" sagt Luke und hebt aufgebend die Hand.
"Konzentrier dich lieber weiterhin auf die StraÃe" entgegnet Lorelai und klopft ihm auf den Oberschenkel. Dann dreht sie sich nach hinten zu Rory.
"Dann müssen wir jetzt einen Anzug für dich kaufen!" sagt sie und grinst. Und eine Fliege und du musst dir einen Bart wachsen lassen."
"Mum... "
"Marty, es tut mir leid, aber wir verwandeln deine Freundin jetzt in einem Mann."
"Oy" ist das einzige, was von Marty kommt. 'Ich muss mich wirklich noch an vieles gewöhnen' denkt er lächelnd. Und hört der Diskussion von Lorelai und Rory weiter zu.
"Na ja", sagt Lorelai nach kurzem überlegen. "Wir können dich eh nur äuÃerlich verwandeln. Hast glück gehabt, Marty."
"Jetzt bin ich aber erleichtert" antwortet er und stöÃt einen gespielten Seufzer aus.
Rory lächelt ihm zu und nimmt seine Hand.
"Also Rory, was wollen wir anziehen?"
Und schon beginnt die Diskussion von neuem. Luke hört, im Gegensatz zu Marty nicht mehr zu. Er weiÃ, dass er nur in ein Fettnäpfchen treten wird, wenn er sich einmischt.
Im Hause Gilmore ist während dessen Ruhe eingekehrt. Das Hausmädchen hat bereits den Tisch abgeräumt und auch von der Schlacht um die Geschenke ist nichts mehr zu sehen.
Richard und Emily sitzen im Wohnzimmer auf der Couch und er hält sie im Arm.
âWas willst du morgen machen Richard?â, fragt sie ihn.
âIch muss morgen leider für ein paar Stunden in die Firma, wir haben ein wichtiges Meeting, tut mir leid Liebling.â Er sieht sie entschuldigend an.
âAch das ist kein Problem, dann kann ich in die Stadt fahren und mir etwas für die Hochzeit kaufen....und für die Nacht danach.â Sie schmunzelt.
âOh, dass klingt vielversprechend.â Er setzt sich wieder gerade auf und gibt Emily einen Leidenschaftlichen Kuss.
So sitzen die beiden noch einige Minuten im Wohnzimmer, eh Emily herzhaft zu Gähnen anfängt.
âLass uns ins Bett gehen, es ist spät.â Emily erhebt sich und zieht Richard mit sich.
Am nächsten morgen wird sie sanft von Richard geweckt.
"Guten morgen mein Schatz!"
"Oh, guten morgen Richard" entgegnet sie ihm verschlafen.
"Hast du gut geschlafen?" fragt Richard.
"Nein, ich habe die halbe Nacht wachgelegen und über die Hochzeitsplanungen nachgedacht."
"Oh Emily" sagt Richard und steigt aus dem Bett um zum Schrank zu gehen. "Dafür hast du doch den ganzen Tag Zeit. Nachts sollst du schlafen."
Richard lächelt Emily mitfühlend an und nimmt einen grauen Anzug aus dem Schrank.
"Wann musst du denn los?" fragt Emily.
"In etwa einer Stunde. Wir können also noch in Ruhe frühstücken" sagt Richard und geht ins Bad um sich umzuziehen.
Emily bleibt noch einen Moment im Bett liegen. Wie soll sie das bloà alles schaffen? In einer Woche ist Silvester und sie hat noch nicht einmal ein Kleid, geschweige denn einen Catering Service. Und wie soll sie allein mit der ganzen Planung fertig werden?
Richard reisst sie aus ihren Gedanken, als er aus dem Bad heraus kommt.
"Wenn du noch länger im Bett liegst, wird das mit dem Frühstück nichts mehr" lächelt er und zwinkert ihr zu.
"Ich gehe schon mal nach unten" sagt er, während er noch siene Fliege richtet. Er öffnet die Tür und verlässt das Schlafzimmer.
Emily richtete sich langsam im Bett auf und steht auf. Sie nimmt sich ein Kostüm aus dem Schrank. Sie will ja schlieÃlich nachher noch in die Stadt gehen und hat keine Lust, sich noch einmal umzuziehen.
Fünfzehn Minuten später, sitzt sie mit Richard am Tisch. Richard blättert in seiner Zeitung, als er bemerkt, dass Emily auf ihren Teller starrt, jedoch mit einem gedankenversunkenen Blick.
Richard lächelt und nimmt langsam die Brille ab.
"Emily" sagt er leise. Als sie nicht reagiert, beugt er sich noch ein Stück nach vorn. "Emily?"
Emily schreckt aus ihren Gedanken hoch.
"Oh es tut mir leid Richard. Ich bin überhaupt nicht bei der Sache. Hast du was gesagt?"
"Nein, ich denke nur, dass dein Ei kalt wird, wenn du es nicht bald isst. Essen ist genau so wichtig, wie schlafen. Denk nach dem Essen darüber nach, ok?"
"In Ordnung" lächelt Emily und beginnt ihr Ei zu essen. Stets darauf bedacht, nicht wieder so in ihre Gedanken zu versinken.
Nach dem Frühstück
Richard steht an der Haustür und zieht seinen Mantel an.
Emily geht zu ihm um seine Fliege noch einmal zu richten. Sie lächelt dabei und nachdem sie fertig ist, lässt sie ihre Hände auf seiner Brust ruhen.
Allein diese Berührung verursacht ein kribbeln in ihrem Bauch und ein verlangen, dass nur er zu stillen vermag.
"Ich wünsche dir einen schönen Tag Richard", sagt sie und sieht ihm in die Augen.
Zwischen den beiden entsteht eine angenehme Stille. Jedoch auch eine gewisse Spannung, die eigentlich keiner von beiden brechen möchte.
Richard ahnt, worauf es hinaus laufen würde, aber so leid es ihm auch tut, es geht nicht. Er muss jetzt in die Firma. Er würde viel zu spät kommen, wenn er dies jetzt geschehen lassen würde.
"Ich wünsche dir auch einen schönen Tag Emily" antwortet Richard.
Emily kann in seinen Augen sehen, welchen Kampf er mit sich selbst führte.
Unwillkürlich musste sie lächeln. Sie waren manchmal doch noch, wie zwei Teenager.
Emily gibt ihm einen kurzen Kuss, streicht seinen Mantel etwas glatt und nimmt die Hände von ihm, um die Spannung etwas zu lockern.
Mit einem leicht verlegenen Blick, wendet Richard sich ab und öffnet die Haustür.
"Bis später" sagt er lächelnd.
"Ja, bis später" antwortet Emily leise. "Bleib nicht zu lang."
"Werde ich nicht, versprochen Liebling" entgegnet er noch, ehe er die Tür hinter sich schlieÃt.
Emily blickt noch einen Moment auf die Tür, bevor sich ihre Gedanken sofort wieder der Planung zuwenden.
Sie schnappt sich ihre Tasche und den Mantel und geht noch kurz zum Hausmädchen.
"Olivia? Ich fahre jetzt in die Stadt. Mr. Gilmore ist ebenfalls auÃer Haus. Es wird auch ein Weilchen dauern, bis wir wieder da sind. Bis später!"
Und somit war sie verschwunden.
Das Hausmädchen wundert sich, denn es war eigentlich nicht die Angewohnheit der Gilmores, sich von ihr zu verabschieden. Sie war jetzt nun schon vier Wochen hier aber das war noch nicht vorgekommen.
Das sie überhaupt so lange hier ist, wundert sie schon. Die Arbeitsvermittlung hatte ihr gesagt, dass der Job bei den Gilmores nur von kurzer dauer sei. Und zwar von sehr kurzer. Dann waren vier Wochen wohl schon eine lange Zeit, denkt sie bei sich und widmet sich wieder dem Abwasch.
Emily ist in der Stadt angekommen und steuert auf das erste Brautmodengeschäft zu. Sie hat schon eine vage Vorstellung. Das Kleid soll auch jeden Fall dunkelrot sein, kein weiÃ. Und natürlich lang. Am besten, bis auf den Boden.
Sie geht in das Geschäft und wird auch gleich von einer Verkäuferin begrüÃt.
"Guten Tag Mam, darf ich ihnen behilflich sein?" begrüÃt sie Emily freundlich.
"Ja, vielen Dank. Ich bin auf der Suche nach einem dunkelroten Brautkleid."
Die Verkäuferin sieht Emily etwas verwundert an.
"Oh, da haben wir leider keines vorrätig. Aber ich kann es bestellen. Bis wann benötigen sie es denn?"
"Bis Samstag. Spätestens" sagt Emily unsicher.
"Das tut mir leid Mam, aber so schnell können wir keines liefern lassen. Da hätten sie etwas früher kommen müssen."
"Trotzdem vielen Dank. Ich werde mich dann nach einem anderen Geschäft umsehen" entgegnet Emily leicht schnippisch und wendet sich zum gehen um.
"Wir haben aber auch viele weiÃe oder beige Kleider da" sagt die Verkäuferin noch schnell.
"Nein danke, ich möchte ein dunkelrotes" sagt Emily und geht zur Tür hinaus.
Das hätte sie sich auch gleich denken können. So kurzfristig bekommt sie bestimmt kein dunkelrotes Brautkleid mehr.
Ein paar Strassen weiter, geht sie in das nächste Geschäft.
Sie sieht sich dort einen Moment um, bemerkt jedoch, dass diese Brautkleider nur zum verleih sind.
"Kann ich ihnen helfen?" fragt die Verkäuferin, die plötzlich hinter ihr steht.
Emily dreht sich erschrocken um.
"Oh... Gott. Uhm, sind diese Kleider alle nur zum verleih?" fragt Emily.
"Ja Mam, diese sind alle nur zum Verleih. Es gibt viele Menschen, die sich ein Brautkleid nicht leisten können."
"Vielen Dank, dann werde ich mich wohl noch weiter umsehen" sagt Emily und lächelt höflich.
"Kein Problem" entgegnet die Verkäuferin noch, bevor Emily das Geschäft verlässt.
Warum ist es denn nur so schwer, ein Brautkleid zu finden?
Nachdem sie auch in dem letzten Brautmodengeschäft in Hartford kein Glück hatte, steht sie auf dem Gehweg und überlegt.
Da fällt es ihr plötzlich ein. Sie sucht schnell ihren Auto Schlüssel aus der Tasche und geht zum Auto. Sie steig ein und fährt nach Hause.
Dort angekommen, geht sie sofort zum Telefon und wählt eine Nummer.
"Hallo Miss Celine! Ich habe ein Problem. Ich benötige ein Brautkleid und..."
Miss Celine redet ihr dazwischen.
"Sie brauchen ein Brautkleid? Wofür? Wollen sie etwa noch einmal heiraten?" erklingt es aus dem Hörer.
"Ja, Richard und ich wollen noch einmal heiraten und ich brauche ein dunkelrotes Brautkleid."
"Ich bin in einer Stunde bei ihnen Darling" entgegnet Miss Celine noch und legt auf, bevor Emily noch irgendetwas sagen kann.
Emily schaut etwas verdutzt und legt auf. Dann geht sie in die Küche.
"Olivia?"
"Ja Mrs. Gilmore?" antwortet Olivia, die gerade bei den Vorbereitungen für das Mittagessen ist.
"Setzen sie bitte Kaffee und Tee auf. Wir bekommen in einer Stunde Besuch.
"Sehr wohl, Mrs. Gilmore."
Emily geht nach oben, um sich etwas frisch zu machen.
Eine viertel Stunde später, sitzt sie neben dem Telefon und wählt eine bekannte Nummer.
Viel FB, bitte!!!!!!!
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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]