[~Mimi~]

erstmal danke ihr beide, dass ihr das hier noch lest! :knuddel:

so...erm...ist doch nicht ganz so schnell gegangen. der teil liegt schon ein bisschen bei mir rum, weil ich eigentlich noch mehr schreiben wollte, aber irgendwie habe ich da gerade keine lust zu

nunja. dann hier:

Teil 38 – 16.Dezember – 8 Tage bis Weihnachten
Eine Farbe auszusuchen ist gar nicht so einfach! Im Baumarkt haben die hunderte von diesen Farbtafeln und man muss sich entscheiden. Nicht gut...Letztenendes hab ich dann grün genommen. Olivgrün war die genauere Bezeichnung. Olivgrün und weiß. ‚Have a green day’. Passt doch, oder?

Als wir dann zu Hause eintrafen kam Rory gerade aus dem Haus und kramte ihre Autoschlüssel aus ihrer Tasche.
„Hi. Na, wart ihr erfolgreich?“
Lorelai und ich bejahten und Rory besah sich die Farbe. Und anscheinend…jaa…sie mochte sie auch. Dann verabschiedete sie sich, um geheime Einkäufe zu erledigen. Geheim. Gut, bei 8 Tagen bis Weihnachten, konnte man sich denken, was sie einkaufen würde.
Da fiel mir ein, dass ich auch noch für alle was kaufen musste! Und das jetzt, wo ich die Garage bekam. Naja. Ich würde schon noch was finden.

Erstmal lud ich mit Lorelais Hilfe das Auto aus und brachte den Kram in die Garage, wo Luke eifrig am werkeln war. Er dichtete die Wände ab und machte sie dann ordentlich mit Rigibsplatten zu und verspachtelte alles, damit man hinterher noch tapezieren konnte. Was für ein Held! Er war auch schon ziemlich weit: Zwei Wände waren fertig. Nur noch die Wand zum Haus hin fehlte und die Rückwand. Aber er hatte versprochen, sich zu beeilen. Uns zuliebe. Was er natürlich nicht zugeben wollte, denn er war ja der harte Luke, der nur etwas tut, weil es nötig ist und nicht etwa, weil er damit jemandem einen Gefallen tut.

„Hi Luke.“
„Hi ihr zwei – da seit ihr ja schon wieder. Nach…“
Er sah auf die Uhr.
„…fünfeinhalb Stunden. Habt ihr denn wenigstens eine Farbe gefunden?“
„Ja.“
Ich hielt die zwei Farbeimer hoch, die ich in den Händen hielt.
„Aha. Und was hast du da noch?“
Er sah Lorelai leicht verwirrt an, denn die hatte die Hände auch voll – allerdings nicht mit Farbeimern.
„Malersachen.“
Lorelai setzte ein überlegenes Grinsen auf.
„Du weißt doch, dass ich alles mache, wenn ich mich dafür nur neu einkleiden kann.“
Ihr Grinsen wurde immer breiter und Luke schüttelte stöhnend den Kopf.
„Habt ihr denn auch wichtiges wie Pinsel und Rollen gekauft? Oder nur diese…Malermode?“
„Natürlich haben wir auch Pinsel und Rollen! Was denkst du denn! Wir haben einen kurzen, einen mittellangen und einen langen Pinsel. Du weiß schon, die, die so einen Knick vorne haben, damit man auch die Ecken streichen kann. Aber wir brauchen sie nicht für die Ecken, denn wir haben auch – “
Sie hielt eine Eckrolle hoch.
„ – tadda! Eine Eckrolle! Damit kann man wunderbar und ohne große Mühe die 90 Grad Ecken streichen und muss sich nicht mit den Pinseln abmühen.“
„Aha. Und wozu dann die Pinsel?“
„Hm, keine Ahnung. Vielleicht müssen wir mal irgendwas ausbessern oder so. Jedenfalls haben wir noch zwei breite Rollen, eine davon mit langem Stiel und eine mit kurzem.“
„Du weißt aber, dass man auch bei den langen Stielen den Stiel abschrauben kann und man somit eine Rolle mit kurzem Stiel hat?“
„Erm – natürlich! Aber ich dachte, zwei große Rollen wären besser als eine.“
Luke hatte sich an die Wand gelehnt, die Arme über der Brust verschränkt und guckte leicht grimmig. Also eigentlich so wie immer.
„Aha. Und was hast du da sonst noch so?“
Lorelai holte noch zwei kleine Rollen, vier Rollen Krepband und durchsichtige Folie zum abdecken heraus. Was auch immer sie abdecken wollte. Gut, den Boden. Die Farbe tropft und so. Ich hab’s. Dann hatten wir auch noch diese Dinger aus Plastik, wo man Farbe reintut und das dann abrollt, damit nicht so viel Farbe an der Rolle ist. Gibt’s auch als Gitter direkt für die Eimer, aber wir fanden das andere stilvoller.

„Das wars?“
Ich glaube, Luke war noch auf einiges mehr gefasst gewesen. Aber mehr hatten wir leider nicht zu bieten – doch. 10 Eimer mit je 10 Litern Farbe. 5 in grün und 5 in weiß. Die holten wir nun nach und nach herein und ihm fielen fast die Augen raus, als er das sah.
„Wollt ihr das ganze Haus streichen?!“
„Erm…nein?“
„Aber – wozu dann die ganze Farbe?“
„Damit jeder einen eigenen Eimer hat?“
„Das ist doch wohl nicht dein Ernst, Lorelai?!“
„Nein. Luke – jetzt reg dich nicht auf. Der nette Herr im Baumarkt hat gesagt, wir können die Farbe zurückbringen, wenn wir sie nicht brauchen und den Eimer zugelassen haben.“
Luke brummte irgendwas Unverständliches und Lorelai grinste schon wieder so.

„Ich muss mir nach der ganzen Arbeit jetzt erstmal nen Kaffee machen.“
Und sie verschwand aus der Garage ins Haus. Ich trat näher an Luke heran, der sich wieder umgedreht hatte und weiter eine Wand befestigte.
„Luke?“
Ein Brummen erklang im Raum.
„Soll…Kann ich dir vielleicht was helfen?“
Er drehte sich erstaunt um.
„Erm. Hast du sowas schon mal gemacht?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Ne.“
„Also gut. Dann komm mal her.“
Ich tat wie geheißen und er erklärte mir doch tatsächlich, wie man das machte, was er da gerade tat. Und dann sollte ich auch. Und ich war gar nicht mal schlecht! Ich war guuut.

Als die Wände dann fertig waren, war es schon recht dunkel geworden. Luke klopfte mir auf die Schulter. So nach dem Motto ‚Gut gemacht’ und ich war echt stolz, dass ich sowas geiles hinbekommen hatte. Und Luke das auch fand!
„Morgen kleben wir dann die Tapete und machen den Boden. Okay?“
Wir? Fett! Ich wurde gleich mit einbezogen!
„Türlich.“

Dann gingen wir erstmal rein und setzten uns zu Lorelai aus Sofa, die gerade irgendeine Kochshow guckte und dabei Eis in sich hineinstopfte.
„Was ist denn das für ein Quatsch?“, wollte Luke auch gleich wissen.
„Das?!“
Ich sah ihn empört an.
„Das – sind die zwei fetten Ladies! Sie kochen wunderbar und reden dabei auch noch! Sie machen die tollten Witze und alles!“
Luke guckte Lorelai böse an.
„Du hast ihn verzogen, Lorelai.“
Die klappte den Mund auf und nach drei Sekunden kam dann ein
„Was? Ich?!“
„Natürlich – Nur weil du und Rory immer so einen Quatsch guckt, muss der Junge das ja ertragen.“
Ich schaltete mich ein
„Na hör mal!“
Lorelai grinste schon wieder so überlegen.
„Da hörst du es. Er hat es selber so gewollt.“
Sie grinste noch breiter.


so. fb? bitte? bitte?
lg, mimi