[Vevila]

So da bin ich wieder

´Nachdem ich nach dem 4ren Teil (oder war es der 3te? ) den totalen anschluss verloren habe, habe ich die heutige ~wir bleiben heute brav zu Hause~ Zeit genutzt um endlich alle Teile nach zu lesen die ich seit dem verpasst habe und das waren bei weitem doch einige.

NOrmalerweise bin ich nicht der Typ der gerne Teile nachliest weil er a) zu wenig Zeit hat und b) einfach faul ist doch deine FF hatte ich in guter erinnerung und da sie wirklich klasse ist hab ich es in Angriff genommen und du hast mich nicht enttäucht....diese FF ist sicherlich eine der Besten die ich in der letzten Zeit gelesen habe

Ich würde jetzt liebend gerne auf bestimmte Teile eingehen abe rmir schwirrt ehrlich gesagt gerade so viel im Kopf herum das ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll....deswegen vielleicht ein anderes Mal.

Und mit diesem mehr oder weniger guten Feedback geben ich meinen Titel den ich während Fear bekommen hab und benenne dich zur neuen und wahrhaftigen Dramaqueen

lg jess

Wow!
Danke. Das hab ich nicht erwartet, aber ich finds toll das du das alles nachgelesen hast.
An alle anderen geht natürlich auch ein großer Dank.
so und nun zur bitteren Wahrheit.
Das hier ist das letzte kapitel. Ich weiß das kommt jetzt ein wenig abrupt, aber ich hatte irgendwie das Bedürfnis, diese FF zu beenden. Es wird ganz bestimmt eine Sequel gebe, das verspreche ich hoch und heilig und diese wird dann den namen "It only hurts when I breathe" tragen.

Das heutige Kapitel wird wirklich allen, die mir FB gegeben haben, gewidmet, aer vor allem meiner Jule, die mir hier und da immer wieder aus der Patsche geholfen, Verbesserungen vorgeschlagen und alle möglichen Wünsche erfüllt bekommen hat.



Kapitel 24

Viele Wochen waren seit jenem ersten Anwaltsbesuch vergangen. Es hatte sich einiges geändert, manches aber auch nicht. Was hatte sich nicht geändert? Wann immer Lorelai darüber nachdachte erschien ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. Sie war immer noch mit Luke zusammen. Sie hatte Mia überreden können für eine längere Zeit in Stars Hollow zu bleiben. Und sie war immer noch kaffeesüchtig. Und an diesem Punkte gelangte sie meistens bei den Veränderungen an. Sie schlief öfters bei Luke. Luke schlief öfters bei ihr. Sie hatte wieder angefangen im Hotel zu arbeiten. Sie verstand sich relativ gut mit ihren Eltern. Sie würde Max nie wieder sehen.
„Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil über den Angeklagten.“
Sie erinnerte sich noch zu gut daran, wie sie den Gerichtssaal zum ersten Mal betreten hatte. Wie ehrfürchtig sie zum ersten Mal zum Richterstuhl hinaufgesehen hatte. Sie wusste noch genau, wie es sich angefühlt hatte, dort vorne vor allen anderen neben ihrem Anwalt zu sitzen. Es war eine Mischung aus Genugtuung und Angst, doch auch ein wenig Panik. Sie wusste, dass es nicht sehr nett war, doch in diesem Fall musste sie nicht nett sein. Sie konnte sich ruhig freuen, dass der Vergewaltiger ihrer Tochter endlich seine gerechte Strafe bekam. Dennoch hatte sie Angst gehabt, sein Urteil könnte zu milde ausfallen oder er könnte gar freigesprochen werden. Aus Mangel an Beweisen. Das war die Forderung vom Verteidiger. Freispruch aus Mangel an Beweisen. Dabei wusste er wahrscheinlich genauso gut wie Lorelais Anwalt, dass das nichts werden würde. Schon als zum ersten Mal die Geschworenen eintraten wussten vermutlich beide Parteien, dass Lorelai gewonnen hatte. Wenn nicht durch eine Inhaftierung dann nur, weil sie einigen Menschen beweisen konnte, was Max ihrer Tochter angetan hatte, und dass ihr einige Menschen dabei auch Glauben schenkten.
„Die Jury befindet den Angeklagten für schuldig im Sinne der Anklage.“
Lorelai war ein ganzes Felsplateau vom Herzen gefallen. Egal wie viele Jahre er bekommen würde, sie war da schon froh gewesen, dass das Schicksal nicht gegen sie entschieden hatte. Sie erinnerte sich noch zu gut, wie Max sie wütend angestarrt und seine Zähne gebleckt hatte.
„Hiermit verurteile ich den Angeklagten zu drei Jahren Haft.“
Drei Jahre. In Lorelais Augen hätte lebenslänglich nicht einmal ausgereicht um ihn für das zu bestrafen, was er getan hatte. Dennoch konnte sie nun freien Gewissens aus dem Saal gehen und sich sagen, dass er sich von nun an jeden seiner Schritte genau überlegen musste. Als das Urteil gesprochen und die Verhandlung geschlossen war, war sie zuerst auf Luke zugestürmt und hatte sich in seine Arme geworfen. Das war es gewesen, was sie gebraucht hatte.
„Eines Tages werde ich dir das zurückzahlen!“
Vermutlich eine leere Drohung seinerseits, doch Lorelai wusste, mit Luke an ihrer Seite, war alles nur halb so schlimm. Sie hatte mit ihm den stechenden Schmerz überwunden, der sie nach dem Tod von Rory beherrscht hatte. Sie hatte mit ihm Rorys Geheimnis entdeckt. Wenn sie heute darüber nachdachte, was alles in den letzten Monaten geschehen war, dann dachte sie oft an die Zeit mit Rory. Wollte sie die Zeit zurückdrehen?

Sometimes at the edge of sight
Something moves which isn't there
You turn to look but its gone, it's gone
Was it ever really there
Yet it touches you
Softly touches you
And then begins again
That scent of roses
The sound of sea
A breath of wind on your face
They take you back
They take you there
To that place long ago
And you want so much
To hear those words
To feel that touch
But you can't go back
No you can't go back
Living in the moment
Is dangerous and blind
But if you look back, too many times
The shapes distort, and unwind
But they touched you
Softly touched you
And then it begins again
That scent of roses
The sound of the sea
A breath of wind on your face
They take you back
They take you there
To that place long ago
And you want so much
To hear those words
To feel that touch
But you can't go back
No you can't go back
Sometimes ...

Nein, sie wollte die Zeit nicht zurückdrehen. Sie konnte es ja sowieso nicht und selbst wenn es möglich gewesen wäre, sie hätte es nicht getan. Sie war sich darüber im Klaren, dass nichts ohne Zufall geschah und letzten Endes hatte Rory es geschafft, dass Lorelai und Luke ein Paar wurden. Manchmal, wenn sie an Rory dachte, dann liefen ihr Tränen übers Gesicht. Doch es waren meist die Tränen, die Rory zeigen sollten, wie dankbar sie war, dass sie vom Himmel aus auf sie hinabblickte und auf sie aufpasste. Vermutlich hielt sie jeder für verrückt bei solchen Gedanken, doch sie wusste, dass Rory jeden Tag mit ihr im Gericht war. Sie war nicht verrückt oder so. Sie hatte es nur gespürt, dass jemand an ihrer Seite waltete und auf sie Acht gab. Sie saß auf ihrem Bett und kuschelte sich in die Decke, die sie aus Rorys alten Babysachen genäht hatte. Noch immer konnte sie den Duft ihres kleinen Mädchens in der Decke riechen. Noch immer konnte sie das Gesicht ihres kleinen Mädchens in dem Gesicht ihres Daddys erkennen. Noch immer war Luke der Vater ihrer Tochter. Wenn auch nicht genetisch verbunden, so waren die beiden immer ein gemeinsamer Teil ihrer Familie und das würde sich nie ändern, auch wenn einer dieser Teile vielleicht nicht mehr unter ihnen waltete. Schniefend drehte sie sich zur Seite und gab Luke einen tiefen, innigen Kuss.

ENDE

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Noch mal ein ganz großes Dankeschön an euch alle und nicht vergessen, die Sequel müsst ihr auch lesen!!!
Hab euch lieb!