20.08.2006, 11:37
Hey allerseits.
Ich bin nicht wirklich gut im Re-FB geben und dazu auch noch etwas verpennt. Danke für eure Worte Halliwell Paige (Isi), Chery, Lava und Selene, die mich letzte Woche zusätzlich mit einer lieben PM beglückt hat. Und das trotz der Hand. *Kuddel dich SüÃe*
Also viel Spass beim nächsten Teil.
LG Emerson Rose
Teil 24
âHey Alyson, Sarah.â Jenny läuft etwas schneller, als sie die Schwestern aus dem Prüfungsraum kommen sieht.
âNa wie lief es? Alles überstanden?â Fröhlich hakt sie sich bei den Mädchen unter.
âÃberstanden trifft es wohl am ehestenâ, unkt Sarah und schaut gar nicht glücklich drein.
âDu hast so viel gelerntâ, versucht Alyson ihre Schwester aufzumuntern.
âFragt sich nur, ob das auch gereicht hat. Sonst kann ich meinen Studienplatz an der BU auch vergessen.â
âBestimmt. Aber jetzt wird gefeiert. Das heiÃt, wenn wir Eliza finden.â
âNa dann viel Erfolg dabei und später eine schöne Party. Wir sehen uns morgen Mittag.â Jenny geht weiter in Richtung Lehrerzimmer.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Vor dem Schulgebäude hat die Suche bereits ein Ende. Eliza steht am FuÃe der Treppe und unterhält sich angeregt. Kaum sieht sie die Zwillinge, beendet sie das Gespräch und geht auf sie zu.
âDa seit ihr ja endlichâ, grinst sie und zeigt einladend zum Parkplatz.
âKann es losgehen?â
âJeppâ, antwortet Alyson. âDad weià Bescheid.â
âJetzt heiÃt es ganz schnell weg hier. Bis Montagmorgen will ich das Wort Schule nicht mehr hörenâ, fügt Sarah hinzu.
Eliza lacht auf.
âIch glaube, das lässt sich einrichten.â
Schwatzend und lachend gehen die Freundinnen zum Auto, das Eliza sich für den heutigen Tag von ihrem Vater ausgeliehen hat. So haben sie die Gelegenheit, unterwegs noch ein paar Dinge zu besorgen, ohne die schweren Tüten hinterher meilenweit schleppen zu müssenâ¦
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
âErzählst du mir langsam, was du vorhast?â
Sarah dreht eine letzte Strähne ihrer Locken hoch und steckt sie am Oberkopf fest. Eliza neben ihr im Bad ist da schon weiter. Mit rosa Gloss betont sie ihre Lippen, bevor sie antwortet.
âWarte ab. Es wird eine Ãberraschung. Und worin besteht der Sinn darin?â
âDass man sich überraschen lässt, schon klar. Ich frage mich nur, ob ich nicht etwas zu overdressed aussehe und wer die ganzen Sachen essen soll, die wir eingekauft haben.â
âGlaub mir, es ist angebracht.â
âGut zu wissen.â
âFein. Es dauert auch nicht mehr lange. Ich bin solange oben, die Betten beziehen. Welches Zimmer möchtest du. Bis jetzt hast du noch die freie Auswahl.â
âDann nehme ich das Dachzimmer und spiele heute Nacht entweder SchloÃgespenst oder Burgfräulein im Turm.â
âDein Wunsch ist mir Befehl.â Eliza verschwindet und auch Sarah geht wenig später nach oben, um sich umzuziehen.
Alyson steht bereits seit geraumer Zeit vor dem Spiegel und hält sich abgewechselnd ein lindgrünes Shirt und eine weiÃe, leicht transparente Bluse mit eingewirkten Ornamenten vor die Brust.
âWas meinst du. Das oder das?â Zweifelnd hält sie ihrer Schwester die fraglichen Kleidungsstücke entgegen und hofft auf eine zufrieden stellende Antwort.
âIch konnte mich heute Morgen schon nicht entscheiden. Leider hat sich daran bis jetzt nichts geändert.â
âNimm das Shirt.â Sarah kramt jetzt ebenfalls in ihrem Rucksack.
âWirklich?â
âJa. Vor allem weil ich die Bluse über mein Top ziehen kann. Meine eigene habe ich vergessen.â
âWenn dein Kopf nicht angewachsen wäreâ¦â Alyson verdreht gespielt die Augen und gibt das weiÃe Kleidungsstück an ihre Schwester weiter.
âJa, ja, dann würde ich den auch noch vergessen. Allerdings wäre das nicht passiert, wenn ich heute Morgen nicht so hätte hetzen müssen..â
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wenig später, die Zwillinge sind fast fertig gestylt, klingelt es an der Haustür. Gleichzeitig flackert im Flur mehrmals das Licht auf.
âIch gehe, ich geheâ, brüllt die achtjährige Molly, Elizas jüngste Schwester, unten aus der Küche und stürmt zum Eingang.
Denn natürlich sind sie nicht allein in dem groÃen Haus, was Eliza etwas bedauert, Sarah jedoch halb so schlimm findet. Wenn man bedenkt, dass zur Familie Bennington eigentlich zwei Erwachsene und vier Kinder gehören. Aaron, drei Jahre jünger als Eliza und der einzige Sohn, hat sich gleich bei einem Freund einquartiert, nachdem er von den Plänen seiner Schwester erfuhr. Schwester Jill wohnt ohnehin nicht mehr zu Hause, wodurch Sarah für diese Nacht in den Genuss des Turmzimmers kommt. Einem nicht besonders groÃen und kreisrunden Raum unter dem Dach. Begehbar über eine Wendeltreppe vom oberen Flur aus. Mr. Bennington ist übers Wochenende zu einer Tagung, sodass nur Mrs. Bennington und Nesthäkchen Molly übrig bleiben.
âHi Prinzessin.â James betritt das Haus und nimmt das kleine Mädchen erstmal auf den Arm.
âWillst du heute mitfeiern?â fragt er.
âDarf ich Mom?â Molly ist sofort Feuer und Flamme und schaut ihre Mutter aus groÃen flehenden Augen an.
Doch Mrs. Bennington schüttelt den Kopf.
âDafür bist du noch zu klein Liebes. Aber wie wäre es, wenn wir dafür ins Kino gehen. Wolltest du nicht unbedingt Bambi sehen?â
âOh ja.â Molly windet sich von James Arm und hüpft gleich darauf vor ihrer Mom auf und ab und überschüttet sie mit Fragen.
James flüstert Mrs. Bennington ein Danke zu und geht dann nach oben.
âHi Ladie.â Grinsend schaut er sich im Zimmer seiner Freundin um, wo Sarah und Alyson gerade letzte Hand an ihr Outfit legen.
âBin ich zu spät?â
Sobald er den Mund aufmacht, kann James seine englische Herkunft nicht verleugnen. Nicht immer stöÃt er dabei auf Gegenliebe, doch sein Freundeskreis ist ihm gewiss.
âDa wir nicht wissen, was kommt, kann ich dir nicht sagen, ob du zu spät bistâ, antwortet Sarah, nachdem sie ihren besten Freund überschwänglich begrüÃt hat.
âDeine bessere Hälfte bezieht scheinbar für eine halbe Kompanie Betten. Sie ist seit geraumer Zeit am werkeln.â
Dabei deutet Alyson in Richtung Turmzimmer, wo Eliza gerade die Wendeltreppe runter steigt.
âHi Schatz.â James geht ihr entgegen, umarmt sie zärtlich und küsst sie leidenschaftlich. Dass Alyson und Sarah in dem Augenblick sozusagen in erster Reihe daneben stehen, stört die Zwei nicht weiter.
âUnd wo schlaf ich?â fragt er süffisant und lässt seine meerblauen Augen aufblitzen.
âWenn du artig bist, bei mir.â Eliza geht nur allzu gern auf diese Spielchen und Andeutungen ein.
âDoch bis dahin musst du beweisen, wie artig du sein kannst. Los, lasst uns gehen.â
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Eliza geht voran. Durch die Hintertür nach drauÃen in den Garten und dort zur Garage, wo Familie Bennington einen Raum hat, der selten genutzt wird und eher als Aufbewahrungsort für alte Möbel dient.
âIch hatte zwei sehr fleiÃige Helferâ, erläutert sie unterwegs, âdie sich dachten, wir könnten eine kleine Pause von der Lernerei vertragen, was ja auch stimmt. Und jetzt bin ich selbst gespannt, weil sie mich seit gestern Abend hier nicht mehr rein gelassen haben.â
Damit stöÃt sie die Tür auf und gemeinsam betreten sie den Raum, der sonst durch kahle Wände und Schlichtheit bestochen hat. Nun verbreiten kleine und groÃe Lichtquellen eine angenehme Stimmung, hier und da sind Sitzgelegenheiten aufgestellt, die sehr gemütlich aussehen. Gleich neben der Tür wurde ein Radio aufgestellt und weiter hinten vor dem Erkerfenster befindet sich ein Tisch mit allerlei Leckereien. Von herzhaft bis süÃ.
Nur von den besagten Helfern ist keine Spur. Dafür knallt es plötzlich unten und David und Oz poltern, jeder eine Kühltasche tragend, die Treppe hoch. Besonders David ist froh und dankbar, als ihm James zu Hilfe kommt und mit anfasst.
Seitdem vor einem knappen halben Jahr die Fronten geklärt wurden, kann man die beiden jungen Männer schon fast als gute Freunde bezeichnen. Besonders während Sarahs Krankenhausaufenthalt hatten sie manchen Abend in einer ruhigen Ecke der Inneren Station gesessen und sich unterhalten. Wobei Eliza währenddessen ihre Freundin besuchte und mit dem neuesten Tratsch und Klatsch aus der Schule versorgte.
Jetzt stellen sie aufatmend die Kühltasche neben den Essenstisch, bevor David sich seiner Freundin widmet.
âHi mein Sonnenschein.â
âHi.â
Liebevoll küsst er Sarah und zieht sie an sich.
âNa, alles gut überstanden?â
âIch hoffe, aber ich denke schon.â Sarah kuschelt sich noch etwas näher an David.
âDu bist also einer der fleiÃigen Helfer? Warst du es auch, der die Idee hatte?â
âNa ja, weiÃt duâ¦â David ist es sichtlich peinlich, denn er schaut kurz auf seine Schuhspitzen, bevor er wieder hochsieht und Sarah sanft anlächelt.
âIch hatte einen Plan, aber ohne Eliza und Oz hätte ich das nie geschafft, ihn in die Tat umzusetzen. Es war sozusagen Teamwork.â
âDu bist süÃ.â Sarah küsst ihn vor lauter Begeisterung gleich noch einmal ausgiebig und David hat alles andere als etwas dagegen. Jedes Mal wenn er seine Freundin in die Arme nimmt, ihr durchs Haar fährt, ihre wundervollen Lippen berühren kann und ihre Haut unter seinen Händen spürt, ist es um ihn geschehen. Er befindet sich im Himmel und ist immer wieder glücklich, wenn er seine Augen nach solchen Zärtlichkeiten öffnet, es kein Traum ist. Sondern real. Wirklichkeit.
âJetzt verstehe ich auch, warum ich dich gestern nicht erreicht habeâ, fährt Sarah fort, als sie sich nach geraumer Zeit wieder von einander lösen.
âGenau, schlieÃlich sollte es eine Ãberraschung sein, wodurch auch Eliza zum Stillschweigen verdonnert wurde. Doch im Endeffekt ist die Party für euch alle. Also Liz, Alyson, dich, Tara und Joshua. Die Beiden kommen später nach.â
âAber wir fangen einfach schon mal anâ, tönt es aus der Ecke, wo das Essen aufgebaut ist, von Alyson und James. Die Zwei sind bereits am kauen, während Eliza noch unentschlossen davor steht und Oz nach der Schlepperei der Sinn eher nach einer Flasche Malzbier steht.
âAlso auf gehtâs, bevor die guten Sachen weg sind.â
Sarah grinst David an und gemeinsam holen sie sich dann ebenfalls einen Teller, Besteck sowie ein Glasâ¦
TBC...?
Ich bin nicht wirklich gut im Re-FB geben und dazu auch noch etwas verpennt. Danke für eure Worte Halliwell Paige (Isi), Chery, Lava und Selene, die mich letzte Woche zusätzlich mit einer lieben PM beglückt hat. Und das trotz der Hand. *Kuddel dich SüÃe*
Also viel Spass beim nächsten Teil.
LG Emerson Rose
Teil 24
âHey Alyson, Sarah.â Jenny läuft etwas schneller, als sie die Schwestern aus dem Prüfungsraum kommen sieht.
âNa wie lief es? Alles überstanden?â Fröhlich hakt sie sich bei den Mädchen unter.
âÃberstanden trifft es wohl am ehestenâ, unkt Sarah und schaut gar nicht glücklich drein.
âDu hast so viel gelerntâ, versucht Alyson ihre Schwester aufzumuntern.
âFragt sich nur, ob das auch gereicht hat. Sonst kann ich meinen Studienplatz an der BU auch vergessen.â
âBestimmt. Aber jetzt wird gefeiert. Das heiÃt, wenn wir Eliza finden.â
âNa dann viel Erfolg dabei und später eine schöne Party. Wir sehen uns morgen Mittag.â Jenny geht weiter in Richtung Lehrerzimmer.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Vor dem Schulgebäude hat die Suche bereits ein Ende. Eliza steht am FuÃe der Treppe und unterhält sich angeregt. Kaum sieht sie die Zwillinge, beendet sie das Gespräch und geht auf sie zu.
âDa seit ihr ja endlichâ, grinst sie und zeigt einladend zum Parkplatz.
âKann es losgehen?â
âJeppâ, antwortet Alyson. âDad weià Bescheid.â
âJetzt heiÃt es ganz schnell weg hier. Bis Montagmorgen will ich das Wort Schule nicht mehr hörenâ, fügt Sarah hinzu.
Eliza lacht auf.
âIch glaube, das lässt sich einrichten.â
Schwatzend und lachend gehen die Freundinnen zum Auto, das Eliza sich für den heutigen Tag von ihrem Vater ausgeliehen hat. So haben sie die Gelegenheit, unterwegs noch ein paar Dinge zu besorgen, ohne die schweren Tüten hinterher meilenweit schleppen zu müssenâ¦
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
âErzählst du mir langsam, was du vorhast?â
Sarah dreht eine letzte Strähne ihrer Locken hoch und steckt sie am Oberkopf fest. Eliza neben ihr im Bad ist da schon weiter. Mit rosa Gloss betont sie ihre Lippen, bevor sie antwortet.
âWarte ab. Es wird eine Ãberraschung. Und worin besteht der Sinn darin?â
âDass man sich überraschen lässt, schon klar. Ich frage mich nur, ob ich nicht etwas zu overdressed aussehe und wer die ganzen Sachen essen soll, die wir eingekauft haben.â
âGlaub mir, es ist angebracht.â
âGut zu wissen.â
âFein. Es dauert auch nicht mehr lange. Ich bin solange oben, die Betten beziehen. Welches Zimmer möchtest du. Bis jetzt hast du noch die freie Auswahl.â
âDann nehme ich das Dachzimmer und spiele heute Nacht entweder SchloÃgespenst oder Burgfräulein im Turm.â
âDein Wunsch ist mir Befehl.â Eliza verschwindet und auch Sarah geht wenig später nach oben, um sich umzuziehen.
Alyson steht bereits seit geraumer Zeit vor dem Spiegel und hält sich abgewechselnd ein lindgrünes Shirt und eine weiÃe, leicht transparente Bluse mit eingewirkten Ornamenten vor die Brust.
âWas meinst du. Das oder das?â Zweifelnd hält sie ihrer Schwester die fraglichen Kleidungsstücke entgegen und hofft auf eine zufrieden stellende Antwort.
âIch konnte mich heute Morgen schon nicht entscheiden. Leider hat sich daran bis jetzt nichts geändert.â
âNimm das Shirt.â Sarah kramt jetzt ebenfalls in ihrem Rucksack.
âWirklich?â
âJa. Vor allem weil ich die Bluse über mein Top ziehen kann. Meine eigene habe ich vergessen.â
âWenn dein Kopf nicht angewachsen wäreâ¦â Alyson verdreht gespielt die Augen und gibt das weiÃe Kleidungsstück an ihre Schwester weiter.
âJa, ja, dann würde ich den auch noch vergessen. Allerdings wäre das nicht passiert, wenn ich heute Morgen nicht so hätte hetzen müssen..â
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Wenig später, die Zwillinge sind fast fertig gestylt, klingelt es an der Haustür. Gleichzeitig flackert im Flur mehrmals das Licht auf.
âIch gehe, ich geheâ, brüllt die achtjährige Molly, Elizas jüngste Schwester, unten aus der Küche und stürmt zum Eingang.
Denn natürlich sind sie nicht allein in dem groÃen Haus, was Eliza etwas bedauert, Sarah jedoch halb so schlimm findet. Wenn man bedenkt, dass zur Familie Bennington eigentlich zwei Erwachsene und vier Kinder gehören. Aaron, drei Jahre jünger als Eliza und der einzige Sohn, hat sich gleich bei einem Freund einquartiert, nachdem er von den Plänen seiner Schwester erfuhr. Schwester Jill wohnt ohnehin nicht mehr zu Hause, wodurch Sarah für diese Nacht in den Genuss des Turmzimmers kommt. Einem nicht besonders groÃen und kreisrunden Raum unter dem Dach. Begehbar über eine Wendeltreppe vom oberen Flur aus. Mr. Bennington ist übers Wochenende zu einer Tagung, sodass nur Mrs. Bennington und Nesthäkchen Molly übrig bleiben.
âHi Prinzessin.â James betritt das Haus und nimmt das kleine Mädchen erstmal auf den Arm.
âWillst du heute mitfeiern?â fragt er.
âDarf ich Mom?â Molly ist sofort Feuer und Flamme und schaut ihre Mutter aus groÃen flehenden Augen an.
Doch Mrs. Bennington schüttelt den Kopf.
âDafür bist du noch zu klein Liebes. Aber wie wäre es, wenn wir dafür ins Kino gehen. Wolltest du nicht unbedingt Bambi sehen?â
âOh ja.â Molly windet sich von James Arm und hüpft gleich darauf vor ihrer Mom auf und ab und überschüttet sie mit Fragen.
James flüstert Mrs. Bennington ein Danke zu und geht dann nach oben.
âHi Ladie.â Grinsend schaut er sich im Zimmer seiner Freundin um, wo Sarah und Alyson gerade letzte Hand an ihr Outfit legen.
âBin ich zu spät?â
Sobald er den Mund aufmacht, kann James seine englische Herkunft nicht verleugnen. Nicht immer stöÃt er dabei auf Gegenliebe, doch sein Freundeskreis ist ihm gewiss.
âDa wir nicht wissen, was kommt, kann ich dir nicht sagen, ob du zu spät bistâ, antwortet Sarah, nachdem sie ihren besten Freund überschwänglich begrüÃt hat.
âDeine bessere Hälfte bezieht scheinbar für eine halbe Kompanie Betten. Sie ist seit geraumer Zeit am werkeln.â
Dabei deutet Alyson in Richtung Turmzimmer, wo Eliza gerade die Wendeltreppe runter steigt.
âHi Schatz.â James geht ihr entgegen, umarmt sie zärtlich und küsst sie leidenschaftlich. Dass Alyson und Sarah in dem Augenblick sozusagen in erster Reihe daneben stehen, stört die Zwei nicht weiter.
âUnd wo schlaf ich?â fragt er süffisant und lässt seine meerblauen Augen aufblitzen.
âWenn du artig bist, bei mir.â Eliza geht nur allzu gern auf diese Spielchen und Andeutungen ein.
âDoch bis dahin musst du beweisen, wie artig du sein kannst. Los, lasst uns gehen.â
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Eliza geht voran. Durch die Hintertür nach drauÃen in den Garten und dort zur Garage, wo Familie Bennington einen Raum hat, der selten genutzt wird und eher als Aufbewahrungsort für alte Möbel dient.
âIch hatte zwei sehr fleiÃige Helferâ, erläutert sie unterwegs, âdie sich dachten, wir könnten eine kleine Pause von der Lernerei vertragen, was ja auch stimmt. Und jetzt bin ich selbst gespannt, weil sie mich seit gestern Abend hier nicht mehr rein gelassen haben.â
Damit stöÃt sie die Tür auf und gemeinsam betreten sie den Raum, der sonst durch kahle Wände und Schlichtheit bestochen hat. Nun verbreiten kleine und groÃe Lichtquellen eine angenehme Stimmung, hier und da sind Sitzgelegenheiten aufgestellt, die sehr gemütlich aussehen. Gleich neben der Tür wurde ein Radio aufgestellt und weiter hinten vor dem Erkerfenster befindet sich ein Tisch mit allerlei Leckereien. Von herzhaft bis süÃ.
Nur von den besagten Helfern ist keine Spur. Dafür knallt es plötzlich unten und David und Oz poltern, jeder eine Kühltasche tragend, die Treppe hoch. Besonders David ist froh und dankbar, als ihm James zu Hilfe kommt und mit anfasst.
Seitdem vor einem knappen halben Jahr die Fronten geklärt wurden, kann man die beiden jungen Männer schon fast als gute Freunde bezeichnen. Besonders während Sarahs Krankenhausaufenthalt hatten sie manchen Abend in einer ruhigen Ecke der Inneren Station gesessen und sich unterhalten. Wobei Eliza währenddessen ihre Freundin besuchte und mit dem neuesten Tratsch und Klatsch aus der Schule versorgte.
Jetzt stellen sie aufatmend die Kühltasche neben den Essenstisch, bevor David sich seiner Freundin widmet.
âHi mein Sonnenschein.â
âHi.â
Liebevoll küsst er Sarah und zieht sie an sich.
âNa, alles gut überstanden?â
âIch hoffe, aber ich denke schon.â Sarah kuschelt sich noch etwas näher an David.
âDu bist also einer der fleiÃigen Helfer? Warst du es auch, der die Idee hatte?â
âNa ja, weiÃt duâ¦â David ist es sichtlich peinlich, denn er schaut kurz auf seine Schuhspitzen, bevor er wieder hochsieht und Sarah sanft anlächelt.
âIch hatte einen Plan, aber ohne Eliza und Oz hätte ich das nie geschafft, ihn in die Tat umzusetzen. Es war sozusagen Teamwork.â
âDu bist süÃ.â Sarah küsst ihn vor lauter Begeisterung gleich noch einmal ausgiebig und David hat alles andere als etwas dagegen. Jedes Mal wenn er seine Freundin in die Arme nimmt, ihr durchs Haar fährt, ihre wundervollen Lippen berühren kann und ihre Haut unter seinen Händen spürt, ist es um ihn geschehen. Er befindet sich im Himmel und ist immer wieder glücklich, wenn er seine Augen nach solchen Zärtlichkeiten öffnet, es kein Traum ist. Sondern real. Wirklichkeit.
âJetzt verstehe ich auch, warum ich dich gestern nicht erreicht habeâ, fährt Sarah fort, als sie sich nach geraumer Zeit wieder von einander lösen.
âGenau, schlieÃlich sollte es eine Ãberraschung sein, wodurch auch Eliza zum Stillschweigen verdonnert wurde. Doch im Endeffekt ist die Party für euch alle. Also Liz, Alyson, dich, Tara und Joshua. Die Beiden kommen später nach.â
âAber wir fangen einfach schon mal anâ, tönt es aus der Ecke, wo das Essen aufgebaut ist, von Alyson und James. Die Zwei sind bereits am kauen, während Eliza noch unentschlossen davor steht und Oz nach der Schlepperei der Sinn eher nach einer Flasche Malzbier steht.
âAlso auf gehtâs, bevor die guten Sachen weg sind.â
Sarah grinst David an und gemeinsam holen sie sich dann ebenfalls einen Teller, Besteck sowie ein Glasâ¦
TBC...?