24.08.2006, 21:32
Ok neuer Teil.
Nicht viel zu sagen.
Ihr hasst mich eh schon^^
Und jetzt wahrscheinlich noch mehr.
Kapitel 8
Jeden Tag verbrachte Luke im Krankenhaus bei Lorelai. Sie sprach kaum ein Wort und auch sonst schien sie sehr in sich gekehrt, doch stets hoffte er, ihr doch ein paar Worte entlocken zu können. Er drängte sich ihr nicht auf, er war einfach nur da. Er selbst sprach nur dann, wenn sie schlief oder ihn ausdrücklich ansprach. Sorgen machen wollte er sich nicht, denn er wusste, dass sie es wissen würde. Und sie hasste es, wenn er sich Sorgen machte. Stattdessen kam er einfach jeden Tag um bei ihr zu sein und wechselte kaum ein Wort mit ihr. Als er heute ins Krankenhaus fuhr, hatte er jedoch einen kleinen Hoffnungsschimmer. Heute würde er sie mit nach Hause nehmen dürfen. Und zu Hause würde es ihr sicher bald besser gehen. Für heute hatte er zu Hause eine kleine Ãberraschung geplant, schlieÃlich war doch Valentinstag. Auch wenn Lorelai vielleicht nicht wirklich interessiert sein würde, so konnte er wenigstens versuchen ihr zu zeigen, dass er sie immer noch liebte, denn sagen durfte er es nicht mehr. Das erste Mal, als er im Krankenhaus zum Abschied âIch liebe dichâ in ihr Ohr flüstern wollte, hatte sie voller Wut angefangen zu weinen; zu weinen, nicht zu schreien, denn schreien erforderte viel mehr Kraft. Kraft, die sie nicht aufwenden konnte und wollte. Eigentlich wollte Lorelai gar nichts mehr. Sie aà zwar wie gewöhnlich, doch auch nur aus Gewohnheit. Sie atmete wie immer, doch nur, weil sie es nicht abstellen konnte. Sie existierte, doch wäre es ihr lieber gewesen, nicht zu existieren. Sie war, wie sie war, doch Luke liebte sie dafür und wollte nun alles daran setzen, dass Lorelai wieder lachen konnte.
Wie gewohnt betrat er das Krankenhaus, bog links um die Ecke, erreichte den Fahrstuhl. Nach oben. Die Tür öffnete sich und Luke gesellte sich zu den Ãrzten und Schwestern im Fahrstuhl. 3. Stock. Luke drückte auf den Knopf und starrte wie alle anderen erwartungsvoll die silberne Metalltür an. Er mochte Fahrstühle nicht. Sie gehörten zum Leben, wie die Luft zum Atmen. Fahrstühle allein machten Luke ja schon nervös, genauso wie Krankenhäuser. In Verbindung war dies eine explosive Mischung, doch für Lorelai hätte er zu Fuà die Welt umrundet.
Der Fahrstuhl hielt an und lieà Luke in die gefährlichen Weiten der Krankenhausgänge frei. Doch wider Erwarten des Fahrstuhls kannte Luke sich aus und wusste, wo sein Ziel lag. Zügig schritt er durch die breiten weiÃen Gänge. Der groÃe RosenstrauÃ, den er hielt, wippte auf und ab bei seinen Schritten, doch lieà sich Luke davon nicht beirren. Er nahm die nächste Rechtskurve mit Leichtigkeit und kam vor Lorelais Zimmer zum Stehen. Hier im Stillen räusperte er sich noch mal, darauf gefasst, dass Lorelai ihn nur mit einem kühlen Blick abspeisen würde, der ihm trotzdem sagte, dass es ihr leid tat, wie sie sich verhielt.
Er klopfte an, wartete einen Moment und öffnete die Tür. Niemand war da. Er trat weiter in den Raum hinein, doch sah er Lorelai nicht. Ruhig setzte er sich auf das unbequeme Bett und wartete. Sicher war sie noch bei einer Vorsorgeuntersuchung bevor sie endgültig entlassen werden konnte. Zehn Minuten vergingen. Nichts. Eine halbe Stunde verging. Immer noch nichts. Er dachte tiefsinnig darüber nach, was er Lorelai sagen würde, wenn sie zurückkam, als sich die Tür öffnete. Sein Blick erhellte sich und voller Freude stand er schon auf, doch war es nur eine Schwester. Diese blickte ihn erstaunt an.
âNanu, Mr. Danes, was machen sie denn hier?â Verdutzt starrte er sie an.
âWie, was mache ich denn hier? Ich will Lorelai abholen. Sie wird doch heute entlassen. Deswegen warte ich hier auf sie.â Er wusste nicht wirklich, was der Blick der Schwester zu bedeuten hatte, doch verhieà er bei weitem nichts Gutes.
âMr. Danes, es tut mir leid, aber Lorelai hat die Station heute Morgen auf eigenen Wunsch verlassen.â
âJ⦠ja, aber sie können sie doch nicht einfach so entlassen. Ich sollte sie doch abholen.â Luke versuchte die Sorge in seiner Stimme zu verstecken und wollte stattdessen zornig klingen, doch gelang ihm das nicht wirklich und er gab vor der Schwester ein ziemlich ärmliches Bild eines Mannes ab.
âMr. Danes, die Ãrzte hatten keine Einwände, Lorelai länger als unbedingt nötig hier zu behalten und da kommt es nun auch nicht auf 5 Stunden mehr oder weniger an. Es tut mir leid, aber vielleicht haben sie Lorelai ja verpasst, als sie zu Hause losgefahren sind. Sehen sie lieber dort noch einmal nach, bevor sie gleich das FBI rufen. Es wird sich schon alles aufklären.â Zuversichtlich lächelte sie ihn an und verschwand dann. Luke jedoch sank wieder zurück auf das Bett. Er brauchte nicht nach Hause fahren um sie dort zu suchen. Er wusste, dass sie weg war.
Irgendwann war er dann doch zurück nach Stars Hollow gefahren. Wohl wissend, dass er sie nicht finden würde, war er dennoch zu ihrem Haus gefahren. Und auf seine eigene spezielle Art und Weise hatte er sie dann gefunden. Zumindest einen Zettel von ihr. Sie war da gewesen. Und alles was sie ihm zurückgelassen hatte war ein lumpiger Zettel.
Kein âIn Liebeâ und auch sonst nichts. Es war fast so, als ob sie sich nie gekannt hätten. Gleichgültig tat er so als würde es ihn nicht interessieren. ER stiegt ganz normal in seinen Wagen, knallte dabei die Tür so laut zu, wie es nur ging, und brauste davon.
Es war schon Abend als er am Diner ankam. Er war überall und nirgendwo gewesen, doch Trost hatte es ihm nicht gespendet. Im Gegenteil. Er knallte die Rosen auf den Tresen und begann wütend jenen zu wischen. Er hörte nicht einmal, wie die Tür aufging bis er vor Schreck zuckte, als die Person vor ihm stand. Mia. Mia war wie eine Mutter für jeden und war immer für alle anderen da. Luke hatte sich noch nie gefragt, ob mit Mia alles in Ordnung war, denn er hatte sie immer nur Lachen sehen. Doch dieses Mal war es anders. Dieses Mal hatte Mia Tränen in den Augen, die ihm verrieten, dass sie schon längst ahnte, dass jemand fehlte.
âSie ist weg.â
Nicht viel zu sagen.
Ihr hasst mich eh schon^^
Und jetzt wahrscheinlich noch mehr.
Kapitel 8
Jeden Tag verbrachte Luke im Krankenhaus bei Lorelai. Sie sprach kaum ein Wort und auch sonst schien sie sehr in sich gekehrt, doch stets hoffte er, ihr doch ein paar Worte entlocken zu können. Er drängte sich ihr nicht auf, er war einfach nur da. Er selbst sprach nur dann, wenn sie schlief oder ihn ausdrücklich ansprach. Sorgen machen wollte er sich nicht, denn er wusste, dass sie es wissen würde. Und sie hasste es, wenn er sich Sorgen machte. Stattdessen kam er einfach jeden Tag um bei ihr zu sein und wechselte kaum ein Wort mit ihr. Als er heute ins Krankenhaus fuhr, hatte er jedoch einen kleinen Hoffnungsschimmer. Heute würde er sie mit nach Hause nehmen dürfen. Und zu Hause würde es ihr sicher bald besser gehen. Für heute hatte er zu Hause eine kleine Ãberraschung geplant, schlieÃlich war doch Valentinstag. Auch wenn Lorelai vielleicht nicht wirklich interessiert sein würde, so konnte er wenigstens versuchen ihr zu zeigen, dass er sie immer noch liebte, denn sagen durfte er es nicht mehr. Das erste Mal, als er im Krankenhaus zum Abschied âIch liebe dichâ in ihr Ohr flüstern wollte, hatte sie voller Wut angefangen zu weinen; zu weinen, nicht zu schreien, denn schreien erforderte viel mehr Kraft. Kraft, die sie nicht aufwenden konnte und wollte. Eigentlich wollte Lorelai gar nichts mehr. Sie aà zwar wie gewöhnlich, doch auch nur aus Gewohnheit. Sie atmete wie immer, doch nur, weil sie es nicht abstellen konnte. Sie existierte, doch wäre es ihr lieber gewesen, nicht zu existieren. Sie war, wie sie war, doch Luke liebte sie dafür und wollte nun alles daran setzen, dass Lorelai wieder lachen konnte.
Wie gewohnt betrat er das Krankenhaus, bog links um die Ecke, erreichte den Fahrstuhl. Nach oben. Die Tür öffnete sich und Luke gesellte sich zu den Ãrzten und Schwestern im Fahrstuhl. 3. Stock. Luke drückte auf den Knopf und starrte wie alle anderen erwartungsvoll die silberne Metalltür an. Er mochte Fahrstühle nicht. Sie gehörten zum Leben, wie die Luft zum Atmen. Fahrstühle allein machten Luke ja schon nervös, genauso wie Krankenhäuser. In Verbindung war dies eine explosive Mischung, doch für Lorelai hätte er zu Fuà die Welt umrundet.
Der Fahrstuhl hielt an und lieà Luke in die gefährlichen Weiten der Krankenhausgänge frei. Doch wider Erwarten des Fahrstuhls kannte Luke sich aus und wusste, wo sein Ziel lag. Zügig schritt er durch die breiten weiÃen Gänge. Der groÃe RosenstrauÃ, den er hielt, wippte auf und ab bei seinen Schritten, doch lieà sich Luke davon nicht beirren. Er nahm die nächste Rechtskurve mit Leichtigkeit und kam vor Lorelais Zimmer zum Stehen. Hier im Stillen räusperte er sich noch mal, darauf gefasst, dass Lorelai ihn nur mit einem kühlen Blick abspeisen würde, der ihm trotzdem sagte, dass es ihr leid tat, wie sie sich verhielt.
Er klopfte an, wartete einen Moment und öffnete die Tür. Niemand war da. Er trat weiter in den Raum hinein, doch sah er Lorelai nicht. Ruhig setzte er sich auf das unbequeme Bett und wartete. Sicher war sie noch bei einer Vorsorgeuntersuchung bevor sie endgültig entlassen werden konnte. Zehn Minuten vergingen. Nichts. Eine halbe Stunde verging. Immer noch nichts. Er dachte tiefsinnig darüber nach, was er Lorelai sagen würde, wenn sie zurückkam, als sich die Tür öffnete. Sein Blick erhellte sich und voller Freude stand er schon auf, doch war es nur eine Schwester. Diese blickte ihn erstaunt an.
âNanu, Mr. Danes, was machen sie denn hier?â Verdutzt starrte er sie an.
âWie, was mache ich denn hier? Ich will Lorelai abholen. Sie wird doch heute entlassen. Deswegen warte ich hier auf sie.â Er wusste nicht wirklich, was der Blick der Schwester zu bedeuten hatte, doch verhieà er bei weitem nichts Gutes.
âMr. Danes, es tut mir leid, aber Lorelai hat die Station heute Morgen auf eigenen Wunsch verlassen.â
âJ⦠ja, aber sie können sie doch nicht einfach so entlassen. Ich sollte sie doch abholen.â Luke versuchte die Sorge in seiner Stimme zu verstecken und wollte stattdessen zornig klingen, doch gelang ihm das nicht wirklich und er gab vor der Schwester ein ziemlich ärmliches Bild eines Mannes ab.
âMr. Danes, die Ãrzte hatten keine Einwände, Lorelai länger als unbedingt nötig hier zu behalten und da kommt es nun auch nicht auf 5 Stunden mehr oder weniger an. Es tut mir leid, aber vielleicht haben sie Lorelai ja verpasst, als sie zu Hause losgefahren sind. Sehen sie lieber dort noch einmal nach, bevor sie gleich das FBI rufen. Es wird sich schon alles aufklären.â Zuversichtlich lächelte sie ihn an und verschwand dann. Luke jedoch sank wieder zurück auf das Bett. Er brauchte nicht nach Hause fahren um sie dort zu suchen. Er wusste, dass sie weg war.
Irgendwann war er dann doch zurück nach Stars Hollow gefahren. Wohl wissend, dass er sie nicht finden würde, war er dennoch zu ihrem Haus gefahren. Und auf seine eigene spezielle Art und Weise hatte er sie dann gefunden. Zumindest einen Zettel von ihr. Sie war da gewesen. Und alles was sie ihm zurückgelassen hatte war ein lumpiger Zettel.
Es tut mir so leid.
Tu unserem Kind einen Gefallen und lass es bei seiner Schwester ruhen.
Lorelai.
Es war schon Abend als er am Diner ankam. Er war überall und nirgendwo gewesen, doch Trost hatte es ihm nicht gespendet. Im Gegenteil. Er knallte die Rosen auf den Tresen und begann wütend jenen zu wischen. Er hörte nicht einmal, wie die Tür aufging bis er vor Schreck zuckte, als die Person vor ihm stand. Mia. Mia war wie eine Mutter für jeden und war immer für alle anderen da. Luke hatte sich noch nie gefragt, ob mit Mia alles in Ordnung war, denn er hatte sie immer nur Lachen sehen. Doch dieses Mal war es anders. Dieses Mal hatte Mia Tränen in den Augen, die ihm verrieten, dass sie schon längst ahnte, dass jemand fehlte.
âSie ist weg.â
Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!