[krümelmonster]

so, bevor ich mich an meine spannenden deutschhausaufgaben begebe, stelle ich noch nen teil rein!! nett oder?? naja ich persönlich bin nicht so gaaaanz zufrieden!
viel spaß!!


"Nein, Tom! Das geht schon! Ich bekomme das schon hin!"
"Rory, ich seh doch, dass du kaum Zeit hast um dich um Katie zu kümmern!"
Tom lief ihr nun schon seit 10 Minuten hinterher.
Sie war dabei Bücher einzusortieren. "Ich will sie nicht einfach so wegschicken! Verstehst du das denn nicht?"
"Katie liebt meine Eltern! Und meine Eltern lieben die Kleine! Es wäre doch nur für eine Woche! Du könntest dich etwas erholen, okay? Rory?" Tom hielt sie am Arm fest.
Rory stöhnte. "Na gut... eine Woche wäre vielleicht doch in Ordnung...", gab sie nun endlich zu.
"Na also! Geht doch!" Tom grinste und klopfte ihr scherzhaft auf die Schulter.
"Rory, könntest du gleich kurz die Kasse übernehmen? Ich muss eben hinten ins Lager! Achja, du müsstest ein paar neue Prospekte auspacken!" Susan, ihre Kollegin, kam auf die beiden zu. Sie hatte Rory den Job hier besorgt.
"Klar, kein Problem!"
Susan warf Tom noch einen vielsagenden Blick zu und verschwand dann hinter den Regalen.
Rory grinste. "Susan steht immer noch auf dich!"
Tom stöhnte. Er hatte schon mal ein Date mit Susan gehabt und es schrecklich gewesen. Susan war ja eigentlich ziemlich freundlich und lieb, aber außerhalb der Arbeit war sie nicht zum ausstehen. Sie hatte blondierte Haare, trug mit Vorliebe pinke Sachen und besuchte alle paar Tage das Sonnenstudio. Und noch dazu kam, dass sie furchtbar eingebildet war. Tom konnte solche Frauen nicht ausstehen.
"Können wir nich so tun, als wären wir zusammen?", fragte Tom grinsend und schlang seine Arme um Rory.
"Hey!" Erschrocken versuchte sie sich seinem Griff zu entwinden, stolperte und die beiden landeten lachend auf dem Boden.
"Autsch! Tom, du Idiot!"

"Und was ist mit der?" Amy nickte zu einer hochgewachsenen Blondine rüber.
Jess stöhnte. "Amy,..."
"Ach komm! Du stehst doch auf Blondinen!"
"Bist du blond?"
"Gute Ausrede!", lachte Amy und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Und die Frau da?"
Jess reckte den Kopf. "Ja, ich steh auf Frauen ab 80!"
Seit einer halben Stunde versuchte Amy den Typ Frau herauszubekommen auf den Jess stand. Und es nervte ihn unheimlich.
"Können wir jetzt aufhören?" Er blieb vor einem Buchladen stehen.
"Warte... noch eine..." Amy sah sich um. "Ha! Da drin!"
Sie streckte den Arm aus und zeigte auf den Buchladen.
Jess suchte die Frau und es verschlug ihm kurz den Atem.
Er konnte ihr Lachen bis nach draußen hören.
Ein anderer Typ half ihr vom Boden auf und umarmte sie.
Rory boxte ihm lachend in die Seite und warf ihr langes Haar über die Schulter.
Sie sah wunderschön aus...
"Jess?"
Er zuckte zusammen.
"Was?!"
"Ich hab dich gefragt, ob wir da rein gehen wollen?" Amy sah ihn misstrauisch an.
Jess sah wieder zu Rory rüber.
"Ähm, ja... klar..."

Rory ging zur Kasse rüber. Tom folgte ihr. "Ich muss jetzt los! Die Arbeit ruft!"
"Okay! Hast du deine Eltern eigentlich schon angerufen? Wegen Katie?"
"Klar! Schon heute morgen! Sie freuen sich schon!"
Rory grinste. "Ohne zu wissen, ob ich ja sagen würde?"
Er stützte sich auf die Theke. "Tja, ich kenne dich eben! Und diesen Augen kann man doch nicht widerstehen!" Er zog eine Augenbraue hoch.
"Hau ab, Tom! Die Arbeit ruft!" Rory schubste ihn von der Theke.
"Bis dann, Spielverderber!" Tom machte sich auf dem Weg zur Tür und rempelte fast ein Pärchen an.
"Einer muss doch konsequent sein!", rief Rory ihm hinterher und wandte sich dann den Prospekten zu.
"Ich brauch noch ein Geschenk für meinen Neffen! Er hat doch bald Geburtstag!", hörte sie eine Stimme sagen.
"Hi, darf ich sie kurz stören?"
Rory sah auf und eine junge Frau mit schwarzen Locken stand vor ihr. Sie lächelte sie an.
"Ja?"
"Mein Neffe wird bald sieben und ich bräuchte ein Buch über den Weltraum oder Astronauten oder so was! Er steht total auf sowas!", erklärte sie.
Rory nickte und sah an ihr vorbei.
Jess.
Was machte er jetzt wieder hier?!
Sie atmete tief durch und kam hinter der Theke hervor. "In der Kinderabteilung haben wir so etwas, denk ich! Kommen sie kurz mit?"
Die Frau nickte. "Klar! Schatz, ich beeil mich!"
"Lass dir Zeit!", antwortete er und Rory zuckte zusammen.
Seine Freundin?
Plötzlich war die Frau ihr nicht mehr so symphatisch.
In der Kinderabteilung suchte sie einige Bücher den Weltraum und Astronauten raus und hielt sie der Frau hin.
"Okay, ich glaube ich nehme dies hier! Könnten sie es vielleicht schon mal einpacken? Ich würde mich gerne noch kurz umsehen!"
"Natürlich.", antwortete Rory trocken, nahm das Buch und ging zur Kasse zurück.
Jess blätterte ein Buch durch, dass auf dem kleinen Tisch vor der Kasse stand.
Sie ignorierte ihn und holte einen Bogen Geschenkpapier unter der Theke hervor.
"Du arbeitest hier?"
Sie schwieg.
Jess stand plötzlich vor ihr und lehnte sich wie Tom vorher auf die Theke. "Rory, könnten wir vielleicht..."
"Jess! Ich arbeite!", fauchte sie wütend.
"Wieso hörst du mir nicht einmal zu?!"
"Weil ich es nicht hören will! Tu mir einen Gefallen und nimm deine neue Freundin und haut ab!"
Sie zerriss fast das Geschenkband und schnitt sich mit der Schere in den Finger.
"Scheiße...", fluchte Rory aufgebracht.
Jess griff nach ihrer Hand.
Dann reichte es ihr. Sie riss ihre Hand weg und starrte ihn wütend an.
"Hör zu, Jess! Ich will nicht mit dir reden! Ich will dir auch nicht zu hören! Wir haben uns nicht zu sagen! Und deine Freundin will ich auch nicht kennenlernen, okay?! Haut einfach ab!"
Er sah sie an und Rory versuchte irgendwas aus seinem Blick zu lesen.
Wieso sagte er jetzt nichts?
"Es tut mir Leid. Ich würde alles wieder rückgängig machen, wenn ich es könnte!", sagte er plötzlich leise.
Rory presste die Lippen aufeinander.
Plötzlich fehlten ihr die Worte.
Seine Freundin kam zurück und legte das Geld auf die Theke.
Schweigend packte Rory das Geschenk in eine Tüte, gab das Wechselgeld raus und nickte ihr zum Abschied zu.
Jess sah sie nicht mehr an und verschwand draußen mit seiner Freundin.

Es war halb sieben als Rory von der Arbeit nach Hause kam.
Katie war noch unten bei Carmen. Sie hatte noch unbedingt ein Spiel zu ende spielen wollen.
Rory bog um die Ecke und wühlte nach ihrem Schlüssel aus der Handtasche und verfluchte gleichzeitig den Hausmeister, der sich nie um das kaputte Licht kümmerte.
Es war mal wieder stockdunkel.
"Rory?"
Sie zuckte zusammen und sah auf.