[marry-b]

ob der tom noch ne rolle spielt? also auf jeden fall will ich gleich mal sagen, dass des nicht so ein junger ist. in sofern wird es keine eifersuchtsdramen oder so geben. ich denke nicht, dass er noch mal wichtig vorkommen wird, höchstens, wenn rory nochmal bei den huntzbergers ist oder so.
so, soll ich jetzt einen teil schreiben? jaah, machen wa einfach!n kurzer...

Teil 23

"Es tut uns wirklich leid. Wir waren wirklich egoistisch, aber ich hatte so wenig Zeit allein mit Ryan, und-" Rory lachte. Summer, Marissa und sie gingen gerade die Treppen zur Schule hoch, und seit sie sich getroffen hatten, und Rory eine grobe Fassung des restlichen Abends geliefert hatte, entschuldigten sie sich nur noch. "Ist schon in Ordnung, wirklich.", versicherte sie. Summer und Marissa schauten sie zweifelnd an. "Okay, soo in Ordnung war es nicht, aber ich versteh euch ja.", meinte sie dann. Summer hatte sofort einen Vorschlag zur Wiedergutmachung. "Wie wäre es, wenn wir das nächste Wochenende so einen richtig schönen Mädelstag machen? Mit schnulzigen Filmen, all dem Essen, das wir vor Jungs niemals anfassen würden, mit Pediküre und Schlammpackungen?" Marissas Augen leuchteten. "Oh ja, komm schon!", meinte sie an Rory gewandt. Diese lächelte. "Klar, warum nicht?"
Summer und Marissa grinsten. "Und wir besorgen auch alles, du musst nur kommen und es dir gut gehen lassen, okay?!", sagte Marissa. "Na, da kann man ja nicht nein sagen!", meinte Rory und öffnete die Türe. "Okay, was haben wir denn jetzt?", fragte sie eher in die Luft, als sie in Richtung Schließfächer gingen. "Wir beide haben Bio, und nachher haben wir Eng- Was ist?", fragte Summer erschrocken, als Rory, die vor ihr gelaufen war, plötzlich stehenblieb, was dazu führte, dass Summer in sie hineinkrachte. Rory drehte sich mit gezwungenem Lächeln zu ihnen und meinte: "Wisst ihr, ich muss erst mal auf die Toilette. Wir sehen uns dann später." Und mit einem schnellen Blick zu ihrem Schließfach, wo ein gewisser blonder Typ stand, ging sie in die andere Richtung zu den Toiletten davon. Summer schaute Marissa fragend an, die nur ihre Schultern zuckte. "Keine Ahnung was das war. Vielleicht hat- Und auf einmal versteh ich sie.", meinte sie, den letzten Satz in anderer Tonart gesagt, als sie näher an ihre Schließfächer kamen.
Dort stand Logan betont gelangweilt in auffallender Nähe von Rorys Schließfach, während weiter hinten Colin und Finn scheinbar mit einer rothaarigen redeten, aber auffallend oft zu ihnen schauten. Summer und Marissa blieben mit einer Mischung aus einen Grinsen und einem etwas bösen Blick neben ihm stehen. "Sie ist nicht da.", meinte Summer, und Logan schenkte ihr etwas zu schnell einen gelangweilt fragenden Blick. "Wer?" Summer verdrehte genervt die Augen, sparte sich aber die Antwort. Genau so, wie sie wusste, auf wen er wartete, genau so wusste er sicherlich, dass sie es wusste. "Und sie wird auch nicht kommen, solange du hier stehst. Nicht dass sie viel Wirbel gemacht hatte, aber ich denke, am Morgen mit nur zwei Tassen Kaffee...", setzte Marissa hinzu, und zog Summer weiter zu ihren Schließfächern. Logan sah ihnen kurz nach, dann sah er in Richtung Toiletten. Seufzend zuckte er dann die Schultern und ging den Gang entlang in seine erste Stunde. Hey, wen interessierte es schon, ob sie sauer war, ob sie nicht mehr mit ihm redete. Es war ja schließlich nicht so, als hätte sie es vorher getan. Und der einzige, ´unbedeutende´Unterschied war ja jetzt nur, dass die beiden morgen in der Redaktion normal miteinander umgehen mussten. Aber das hatte er mit Rose, Rita und Susan auch geschafft, und das, nachdem sie ganz andere Sachen als nur ein paar Sätze mit ihm gewechselt hatten.
Aufatmend ging Rory zu ihrem Schließfach, als Logan nirgends mehr in Sicht war. Sie hatte nicht wirklich vor, die ganze Zeit beleidigt zu spielen. Schließlich hatte sie sowieso nicht viel mit ihm zu tun, mochte ihn nicht einmal, er war es eigentlich nicht mal wert, sich über ihn aufzuregen. Er kannte sie nicht, sie kannte ihn nicht, die Sache war halb so schlimm. Aber sie hatte so früh am Morgen keine Lust dazu, sich Sachen wie unernst gemeinte Entschuldigungen oder erneute Unterstellungen, dass sie viel zu verkrampft war, anhören zu müssen.
Beruhigt holte sie sich also schnell ihr Biobuch und rannte dann den fast leeren Gang entlang in den Biosaal, wo sich die Projektgruppen noch einmal zur letzten Vorbereitungsstunde zusammengetan hatten.
Summer warf ihr einen fragenden Blick zu, aber Rory lächelte nur und setzte sich Colin und Finn gegenüber, die sie mit etwas ungemütlichen Blicken anschauten. "Was?", fragte sie und holte ihre Unterlagen aus ihrer Tasche. "Ähm... wir wussten nicht... also wegen Samstag... und", murmelte Colin und Finn nickte bekräftigend. Rory runzelte die Stirn, meinte dann aber: "Logan hat mich provoziert. Ich bin eben nicht für jeden Spaß zu haben, so wie Abygail, April und Amber." Finn musste grinsen. "Du sagst immer neue Namen wenn du solche Beispiele bringst, das finde ich lustig.", meinte er und bemerkte nicht, dass das nicht wirklich lustig gemeint war. "Wenn man bedenkt, dass er wirklich ein paar mit diesen Namen hatte...", murmelte Colin leise. Rory machte keinen sehr netten Gesichtsausdruck. Finn holte ebenfalls seine Unterlagen, redete dabei aber wie nebensächlich weiter. "Logan war nach deinem Abgang ziemlich schlecht gelaunt. Hat danach aber tatsächlich gecheckt, dass er nicht mit-" Er überlegte kurz, "Abygail, April und Amber geredet hat, die sich ihm an den Hals werfen würden. Er hat sogar gesagt, dass sogar er das gesehen hat, nach den paar Begegnungen, dass du dich ihm nicht an den Hals werfen willst.", plapperte Finn weiter. Rory schaute ihn verwirrt an. "Und was willst du mir damit sagen?" Finn schaute sie groß an. "Weiß ich gerade nicht mehr. Egal.", meinte er. Colin grinste. "Auf jeden Fall tat es ihm dann leid, er ist ja ein netter Kerl." Rory schenkte ihm einen zweifelnden Blick. "Doch doch!", beteuerte er. "Und was sich alles in die paar Minuten vor der Schule quetschen lässt! Zum Beispiel ein auf die Toiletten flüchtendes Mädchen, Logan, der von Summer und Marissa nett daraufhingewiesen wird, dass du keine Lust auf seine werte Gesellschaft hast, ein gedankenvoller Abgang von unserem sonst oft sehr denkfreiem Freund... Das war doch ein netter Start in den Tag!"
Rory zuckte die Schultern. "Wollen wir jetzt nochmal den Text durchgehen?"
"Was du willst, meine Liebe!"