03.09.2006, 15:51
tataaaaa!! erstes kapitel!!
°~°~°~°
The Journey to Everwood
Die Stunden der Fahrt zogen sich elend lange dahin. Lorelai trommelte ungeduldig mit den Fingern an die Fensterscheibe und Luke regte sich darüber auf. Rory hatte ihren Kopf an die Scheibe gelehnt und dachte an Dean. Sie war untröstlich gewesen, als sie den Entschluss über das Aus der Beziehung gefasst hatte. Doch sie wusste, dass es so besser war. Eine Fernbeziehung hätten beide nicht ohne seelische Schäden überstanden. Doch Rory konnte sich lange nicht mit dem Umzug abfinden. Sie hatte deswegen sogar Streit mit ihrer Mom und Luke, was nicht oft vorkam. Doch schlussendlich hatte sie sich damit abgefunden. Doch der Verlust schmerzte sie, vor allem in diesem Moment.
Nachdem das Auto die Grenze zwischen Kansas und Colorado überquert hatte, war Familie Gilmore-Danes schon lange unterwegs (Lorelai hatte auf ihren Namen bestanden!). Lorelai hatte sich schon mehrmals über die lange Fahrt beklagt und gemeckert, sie hätten das Flugzeug nehmen sollen. Luke antwortete immer gleich: âUnd das Auto, hätten wir alleine fahren lassen können, hmm??â Rory schlief meistens oder sie las in einem Buch. Sie hatte schon mindestens zehn Bücher mehrmals verschlungen, als sie schliesslich das Ortsschild von Everwood erblickte.
âEndlich!â, stöhnte Lorelai erleichtert, und auch Luke wirkte für seine Verhältnisse ziemlich fröhlich. Rory schaute verschlafen aus dem Fenster. Als erstes erblickte sie die Berge, die Rocky Mountains. Die gab es in Stars Hollow nicht. Im Allgemeinen schien Everwood aber die Colorado-Kopie von Stars Hollow zu sein. Die Bewohner blickten dem vorüber fahrenden, fremden Wagen misstrauisch und gleichzeitig neugierig nach. Lorelai winkte fröhlich aus dem Fenster, was die Leute noch misstrauischer zu machen schien. Luke grummelte nur und suchte den Weg zum Haus seiner Schwester. Er war nicht viel bei ihr zu Besuch gewesen, doch er wusste den Weg noch. So fanden sie das Haus ziemlich schnell.
Rory stockte der Atem, als sie aus dem Wagen ausstieg. Vor ihr erhob sich ein riesiges Tor. Dahinter konnte sie die Umrisse eines Riesen-Hauses erkennen. Auch Lorelai stand der Mund offen, und sie war unerklärlicherweise sprachlos. Luke musste leicht grinsen. Er hatte den beiden weder ein Foto gezeigt, noch erzählt wie das Haus so aussah. Er wollte sie überraschen.
âUnd nun?!â, fragte Rory, als sie sich aus der Trance gelöst hatte, âwie kommen wir hier rein? Sollen wir das Tor durchbrechen?â
âWir könnten dich rüber werfen, und du könntest dich an die alte, schrullige Haushälterin heranschleichen, sie umlegen und den Schlüssel klauen!!â, schlug Lorelai ihrer Tochter theatralisch vor.
Rory lachte.
âWie wärâs, wenn wir läuten würden?â, bemerkte Luke und wies auf die Klingel.
âDu bist langweilig!â, schoss es aus Lorelai heraus.
âAch ja!â, beschwerte der sich.
âNur wenn es dunkel wird, erwacht der Tiger in dir und du wirst zum Raubtier!â, meinte seine Frau verrucht.
Rory hielt sich demonstrativ die Ohren zu und rief laut: âIch will es nicht wissen! Ich will es nicht wissen!â
Luke gab Lorelai einen kurzen Kuss und klingelte dann.
Eine Stimme meldete sich dann ziemlich unfreundlich: âJa!â
âHier sind Luke, Lorelai und Rory Gilmore-Danes, Liz Daneâs Bruder und dessen Frau und Stieftochter!â, gab sich Luke zu erkennen.
âAch so, der neue Chef! Willkommen in Everwood!â, meinte die Stimme schon viel freundlicher und wie auf Kommando öffnete das Tor.
âDas war die alte, schrullige Haushälterin, wetten?â, raunte Lorelai ihrer Tochter zu.
Diese kicherte.
Sie stiegen wieder ein und fuhren den Weg zum Haus.
Dort wartete bereits ein Mann, der die Türen des Autos öffnete und Luke bestimmt die Schlüssel aus der Hand nahm und einen anderen Bund in die Hand drückte.
Luke nickte dankend und ging die Treppen zur Haustür hoch. Er wollte diese schon aufschliessen, doch dann bemerkte er, dass Rory und Lorelai noch immer wie angewurzelt neben dem nun imaginären Auto standen. Beiden stand der Mund weit offen.
âD-d-d-das Haus ist riesig!!â, stammelte Lorelai, Rory blieb schlicht und einfach die Spucke weg.
Luke holte die beiden wieder in die Realität zurück und packte beide an einem Arm und führte sie zur Haustür.
âIch halte euch lieber fest, innen ist es noch schlimmer!â, bemerkte er trocken.
Rory machte grosse Augen, doch Lorelai, die sich schon wieder gefasst hatte, quietschte erfreut und hüpfte auf der Stelle.
âCool!!â, platzte es aus ihr raus, als sie in der Vorhalle standen.
âSag mal, wir wussten ja, dass deine Schwester ziemlich reich war, doch wie reich wussten wir nie! Wieso hast du uns nichts erzählt?â, erkundigte sich Rory bei ihrem Stiefvater.
âIch wusste es auch nicht so genau, bis ich das Haus gesehen habe. Und das wollte ich euch nicht verraten. Und nach Lizâ Todâ¦â
âSorry, Luke. Das wollte ich nicht!â, meinte Rory erschrocken, als sie erkannte, dass Luke wieder in die Depression um Lizâ Tod verfiel.
âSchon okay!â, sagte er mit einer Spur Härte in der Stimme.
Das Haus war wirklich eine Wucht, doch es benötigte noch an einiger Renovierungsarbeit, die Lorelai sofort zu planen begann. Luke besichtigte sein neues Diner, das er eröffnen wollte. Rory räumte ihre Bücher ein. Sie nahm auch ein Foto von ihr und Dean aus den Kisten und stellte es auf ihr Nachttischchen. Eine einzelne Träne fand ihren Weg über Rorys Wange, doch es blieb bei dieser einen. Während der Fahrt hatte sie lange über die Beziehung nachgedacht und war zum Schluss gekommen, dass es für beide Zeit für eine ernstere Beziehung wird. Sie strich noch einmal über ihre Augen und betrachtete dann ihr neues Zimmer.
Es war eine Wucht. Sie hatte genug Platz für ihre Bücher, CDâs und Kleider. Und doch sehnte sie sich noch nach Stars Hollow zurück.
Auch Lorelai sass nachdenklich auf dem neuen Bett und dachte an Sookie und ihre anderen Freunde zurück. Sie würde nie wieder in ihrem Hotel arbeiten. Sie vermisste Stars Hollow.
Luke hatte seinen neuen Arbeitsplatz besichtigt und dabei wehmütig an sein altes, schönes Diner zurückgedacht. Sogar Kirk und Taylor schlichen sich in seine Gedanken. Er vermisste Stars Hollow.
Am Abend dieses Tages sassen die drei am Tisch und assen Hamburger, Luke sein Gemüse. Eine komische Stimmung hing im Raum. In Stars Hollow assen sie immer im Diner. Doch die Hamburger schmeckten nicht schlecht, doch Lorelai versicherte Luke mehrmals, dass seine viel besser wären. Luke lächelte und erzählte den beiden vom neuen Diner.
âEs ist grösser und in der Küche hat es mehr Platz. Doch ihr wisst ja, die Speisekarte wird die gleiche bleiben.â
âNa, hoffentlich!â, bestätigten die beiden Frauen.
Die Stimmung lockerte sich allmählich auf.
Nach dem Essen ging Rory die Treppe hinauf und wollte zu ihrem Zimmer gehen, als ihr ein weiteres auffiel. An der Tür hing ein âThe Clashâ Poster und durch den Türspalt entdeckte sie ein Riesenbüchergestell. Rory runzelte die Stirn und ging nochmals die Treppe runter in die Küche, wo Luke die Haushälterin überreden wollte, dass er selbst abwaschen könne. Lorelai grinste und legte Rory den Arm um die Schultern.
âDu, Luke. Kann ich das Schauspiel kurz unterbrechen?â, erkundigte sie sich.
Der Angesprochene zog die Augenbraue hoch, sagte aber nichts.
âHaben wir einen Mitbewohner?â, fragte seine Stieftochter direkt.
âJa, habt ihr!â, sagte eine Stimme nah an Rorys Ohr, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte.
°~°~°~°
Fb, please!!
glg literati4ever
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The Journey to Everwood
Die Stunden der Fahrt zogen sich elend lange dahin. Lorelai trommelte ungeduldig mit den Fingern an die Fensterscheibe und Luke regte sich darüber auf. Rory hatte ihren Kopf an die Scheibe gelehnt und dachte an Dean. Sie war untröstlich gewesen, als sie den Entschluss über das Aus der Beziehung gefasst hatte. Doch sie wusste, dass es so besser war. Eine Fernbeziehung hätten beide nicht ohne seelische Schäden überstanden. Doch Rory konnte sich lange nicht mit dem Umzug abfinden. Sie hatte deswegen sogar Streit mit ihrer Mom und Luke, was nicht oft vorkam. Doch schlussendlich hatte sie sich damit abgefunden. Doch der Verlust schmerzte sie, vor allem in diesem Moment.
Nachdem das Auto die Grenze zwischen Kansas und Colorado überquert hatte, war Familie Gilmore-Danes schon lange unterwegs (Lorelai hatte auf ihren Namen bestanden!). Lorelai hatte sich schon mehrmals über die lange Fahrt beklagt und gemeckert, sie hätten das Flugzeug nehmen sollen. Luke antwortete immer gleich: âUnd das Auto, hätten wir alleine fahren lassen können, hmm??â Rory schlief meistens oder sie las in einem Buch. Sie hatte schon mindestens zehn Bücher mehrmals verschlungen, als sie schliesslich das Ortsschild von Everwood erblickte.
âEndlich!â, stöhnte Lorelai erleichtert, und auch Luke wirkte für seine Verhältnisse ziemlich fröhlich. Rory schaute verschlafen aus dem Fenster. Als erstes erblickte sie die Berge, die Rocky Mountains. Die gab es in Stars Hollow nicht. Im Allgemeinen schien Everwood aber die Colorado-Kopie von Stars Hollow zu sein. Die Bewohner blickten dem vorüber fahrenden, fremden Wagen misstrauisch und gleichzeitig neugierig nach. Lorelai winkte fröhlich aus dem Fenster, was die Leute noch misstrauischer zu machen schien. Luke grummelte nur und suchte den Weg zum Haus seiner Schwester. Er war nicht viel bei ihr zu Besuch gewesen, doch er wusste den Weg noch. So fanden sie das Haus ziemlich schnell.
Rory stockte der Atem, als sie aus dem Wagen ausstieg. Vor ihr erhob sich ein riesiges Tor. Dahinter konnte sie die Umrisse eines Riesen-Hauses erkennen. Auch Lorelai stand der Mund offen, und sie war unerklärlicherweise sprachlos. Luke musste leicht grinsen. Er hatte den beiden weder ein Foto gezeigt, noch erzählt wie das Haus so aussah. Er wollte sie überraschen.
âUnd nun?!â, fragte Rory, als sie sich aus der Trance gelöst hatte, âwie kommen wir hier rein? Sollen wir das Tor durchbrechen?â
âWir könnten dich rüber werfen, und du könntest dich an die alte, schrullige Haushälterin heranschleichen, sie umlegen und den Schlüssel klauen!!â, schlug Lorelai ihrer Tochter theatralisch vor.
Rory lachte.
âWie wärâs, wenn wir läuten würden?â, bemerkte Luke und wies auf die Klingel.
âDu bist langweilig!â, schoss es aus Lorelai heraus.
âAch ja!â, beschwerte der sich.
âNur wenn es dunkel wird, erwacht der Tiger in dir und du wirst zum Raubtier!â, meinte seine Frau verrucht.
Rory hielt sich demonstrativ die Ohren zu und rief laut: âIch will es nicht wissen! Ich will es nicht wissen!â
Luke gab Lorelai einen kurzen Kuss und klingelte dann.
Eine Stimme meldete sich dann ziemlich unfreundlich: âJa!â
âHier sind Luke, Lorelai und Rory Gilmore-Danes, Liz Daneâs Bruder und dessen Frau und Stieftochter!â, gab sich Luke zu erkennen.
âAch so, der neue Chef! Willkommen in Everwood!â, meinte die Stimme schon viel freundlicher und wie auf Kommando öffnete das Tor.
âDas war die alte, schrullige Haushälterin, wetten?â, raunte Lorelai ihrer Tochter zu.
Diese kicherte.
Sie stiegen wieder ein und fuhren den Weg zum Haus.
Dort wartete bereits ein Mann, der die Türen des Autos öffnete und Luke bestimmt die Schlüssel aus der Hand nahm und einen anderen Bund in die Hand drückte.
Luke nickte dankend und ging die Treppen zur Haustür hoch. Er wollte diese schon aufschliessen, doch dann bemerkte er, dass Rory und Lorelai noch immer wie angewurzelt neben dem nun imaginären Auto standen. Beiden stand der Mund weit offen.
âD-d-d-das Haus ist riesig!!â, stammelte Lorelai, Rory blieb schlicht und einfach die Spucke weg.
Luke holte die beiden wieder in die Realität zurück und packte beide an einem Arm und führte sie zur Haustür.
âIch halte euch lieber fest, innen ist es noch schlimmer!â, bemerkte er trocken.
Rory machte grosse Augen, doch Lorelai, die sich schon wieder gefasst hatte, quietschte erfreut und hüpfte auf der Stelle.
âCool!!â, platzte es aus ihr raus, als sie in der Vorhalle standen.
âSag mal, wir wussten ja, dass deine Schwester ziemlich reich war, doch wie reich wussten wir nie! Wieso hast du uns nichts erzählt?â, erkundigte sich Rory bei ihrem Stiefvater.
âIch wusste es auch nicht so genau, bis ich das Haus gesehen habe. Und das wollte ich euch nicht verraten. Und nach Lizâ Todâ¦â
âSorry, Luke. Das wollte ich nicht!â, meinte Rory erschrocken, als sie erkannte, dass Luke wieder in die Depression um Lizâ Tod verfiel.
âSchon okay!â, sagte er mit einer Spur Härte in der Stimme.
Das Haus war wirklich eine Wucht, doch es benötigte noch an einiger Renovierungsarbeit, die Lorelai sofort zu planen begann. Luke besichtigte sein neues Diner, das er eröffnen wollte. Rory räumte ihre Bücher ein. Sie nahm auch ein Foto von ihr und Dean aus den Kisten und stellte es auf ihr Nachttischchen. Eine einzelne Träne fand ihren Weg über Rorys Wange, doch es blieb bei dieser einen. Während der Fahrt hatte sie lange über die Beziehung nachgedacht und war zum Schluss gekommen, dass es für beide Zeit für eine ernstere Beziehung wird. Sie strich noch einmal über ihre Augen und betrachtete dann ihr neues Zimmer.
Es war eine Wucht. Sie hatte genug Platz für ihre Bücher, CDâs und Kleider. Und doch sehnte sie sich noch nach Stars Hollow zurück.
Auch Lorelai sass nachdenklich auf dem neuen Bett und dachte an Sookie und ihre anderen Freunde zurück. Sie würde nie wieder in ihrem Hotel arbeiten. Sie vermisste Stars Hollow.
Luke hatte seinen neuen Arbeitsplatz besichtigt und dabei wehmütig an sein altes, schönes Diner zurückgedacht. Sogar Kirk und Taylor schlichen sich in seine Gedanken. Er vermisste Stars Hollow.
Am Abend dieses Tages sassen die drei am Tisch und assen Hamburger, Luke sein Gemüse. Eine komische Stimmung hing im Raum. In Stars Hollow assen sie immer im Diner. Doch die Hamburger schmeckten nicht schlecht, doch Lorelai versicherte Luke mehrmals, dass seine viel besser wären. Luke lächelte und erzählte den beiden vom neuen Diner.
âEs ist grösser und in der Küche hat es mehr Platz. Doch ihr wisst ja, die Speisekarte wird die gleiche bleiben.â
âNa, hoffentlich!â, bestätigten die beiden Frauen.
Die Stimmung lockerte sich allmählich auf.
Nach dem Essen ging Rory die Treppe hinauf und wollte zu ihrem Zimmer gehen, als ihr ein weiteres auffiel. An der Tür hing ein âThe Clashâ Poster und durch den Türspalt entdeckte sie ein Riesenbüchergestell. Rory runzelte die Stirn und ging nochmals die Treppe runter in die Küche, wo Luke die Haushälterin überreden wollte, dass er selbst abwaschen könne. Lorelai grinste und legte Rory den Arm um die Schultern.
âDu, Luke. Kann ich das Schauspiel kurz unterbrechen?â, erkundigte sie sich.
Der Angesprochene zog die Augenbraue hoch, sagte aber nichts.
âHaben wir einen Mitbewohner?â, fragte seine Stieftochter direkt.
âJa, habt ihr!â, sagte eine Stimme nah an Rorys Ohr, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte.
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glg literati4ever
Das Leben misst sich nicht in Atemzügen,
sondern an Momenten,
die dir den Atem geraubt haben!
<3 12.11.2009 <3