[phoe-nixe]

So Leute... Heute ist mal wieder Donnerstagabend und das sagt uns was???? RICHTIG!!! Das heute ein neuer Teil ins Haus flattert! Und hier ist er auch schon!

GLG ihr Süßen, hab euch lieb! Freu mich auf euer fb!

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Kapitel 17: Modepüppchen, Schnösel und Freaks

„Können sie nicht noch ein Foto machen?! Hey... bitte, das kann nicht auf den Ausweis... Hey sie...!“ Rory sah Jess verzweifelt an... „Ich blinzele weil mir eine Haarsträhne ins Auge hängt...“ sagte sie genervt „Da hätten sie auch ein gleich ein Foto von der Adams Family drauf drucken können!“

„Sieht doch süß aus“ grinste Jess und küsste sie auf die Wange. „Sollen wir noch ein bisschen über den Campus schlendern?“ schlug er vor...

„Klar, ich muss mir sowieso noch alles genau ansehen...“

Sie liefen Arm in Arm über den Uni-Campus ohne etwas zu sagen... es musste auch niemand etwas sagen... es war toll so wie es war... Nach einem 1 ½ stündigen Spaziergang über das gesamte Unigelände standen sie wieder vor Rory’s Tür.

„Wie lange bleibst du noch hier?“ fragte sie und umarmte Jess.

„Solange du willst“ antwortete er und hatte wieder dieses Grinsen aufgelegt dass Rory so fesselte. Diesem Lächeln konnte sie einfach nicht widerstehen! Sie könnte die Augen geschlossen haben und trotzdem würde sie es fühlen wenn er so lächelte!

Sie küsste ihn und sie gingen in Rory’s Zimmer wo mittlerweile auch schon Paris saß.

"Ah, der Kerl der Jane Austin gelesen hat...!" begrüßte Paris Jess. Sie kannte ihn noch von damals, als sie Rory zum Lernen besuchte. Er brachte Rory Essen aus dem Diner und behauptete, Luke hätte ihn geschickt, dabei war es nur ein Vorwand um sie zu besuchen, da er wusste, dass Lorelai nicht in der Stadt war.

"Paris!" er grinste... "Was macht Vietnam?"

"Er hat es mitgekriegt?!" fauchte sie Rory an

"Du warst nicht zu überhören und er saß vor unserer Tür als du rausgestürmt bist!"

"Bestell deinen Männerbesuch doch das nächste Mal bitte zu etwas humaneren Zeiten hierher, damit ich schon wach und ausgeschlafen bin! Übrigens: die Jungs aus der oberen Etage sind alle so was von minderbemittelt, es ist mir ein Rätsel wie die es nach Yale geschafft haben!"

"Dann war dein Streifzug auf der Suche nach benachteiligten Mitstudenten also erfolgreich?" fragte Rory.

"Ich sage dir, hier treiben sich nur operierte Modepüppchen, aufgeblasene Schnösel der Marke "Von Beruf Sohn oder Tochter" und trottelige Freaks herum! Wir sind echt mit Abstand die normalsten Menschen hier, ich denke das bringt uns viele Pluspunkte ein!"

Jess konnte über diese ganze Szene nur schmunzeln.

"Soll ich uns einen Kaffee machen?!" fragte Rory und war schon auf dem Weg in die Küche

"Warte, ich helfe dir..." kam Jess gleich hinterher.

Aus dem Wohnzimmer hörten sie Paris rufen "Gott, sie wird die Kaffeekanne auch noch allein unter den Wasserhahn halten können!"

Rory und Jess lächelten sich nur an. So war Paris eben, aber Rory mochte sie eigentlich. Sie war etwas merkwürdig, aber im Innern war sie doch ein guter Mensch und eine ihrer besten Freundinnen, auch wenn das nicht immer so gewesen war.

"Paris, meine Mum kommt nachher vorbei und bringt noch uns noch ein paar Dinge für die Wohnung. Wir könnten doch vielleicht etwas zu essen bestellen, hättest du Lust?" rief Rory Paris zu.

"Ok, ich könnte was zu Essen vertragen, aber kein Indisch, davon schwillt meine Zunge an und ich kann 3 Tage nicht reden!"

Jess grinste... "Also ich mag zwar auch kein indisches Essen, aber mit dieser Aussicht wäre es doch eine Überlegung wert!" flüsterte er Rory zu.

Rory kniff ihm in den Arm... "Ok Paris, kein indisch...!" rief sie zurück.

Jess wirkte plötzlich leicht verunsichert... "Rory, soll ich lieber gehen?! Ich meine, wenn deine Mum kommt... ihr wollt doch sicher einen schönen Abend verbringen?!"

"Nein, bleib! Meine Mum wird sich mit dir abfinden müssen, ob sie will oder nicht. Das wird schon... sie wird erkennen dass du dich geändert hast. Ich werde kurz mit ihr alleine reden und ihr alles erklären und dann wird sie dich schon akzeptieren, vertrau mir!" sie lächelte ihn sanft an... "Und zu einem schönen Abend gehörst du auf jeden Fall dazu!" flüsterte sie ihm ins Ohr bevor sie sanft seinen Nacken küsste. Sie arbeitete sich von seinem Ohr an seinem Hals entlang und wieder nach oben zu seinem Gesicht... er ließ sie gewähren und genoss ihr Küsse. Er legte seine Hände auf ihren Rücken und zog sie ganz nah an sich. Sie küssten sich, als plötzlich....

"Hey was macht der Kaffee?! Oh Gott!!! Seid ihr verrückt! Hier bei den Lebensmitteln?!" Paris legte ein angewidertes Gesicht auf und stürmte wieder raus. Rory und Jess hörten wie sie immer noch fluchend ins Schlafzimmer rannte und die Tür ins Schloss warf. Sie lächelten sich nur an, nahmen die Kaffeekanne und 2 Tassen mit und setzen sich auf die Couch. Bis Lorelai kam wollten sie es sich noch ein wenig vor dem Fernseher gemütlich machen.


Brüderschaft

Eine Stunde später klopfte es an der Tür...

"Rory, ich bin's... lass deine arme, alte Mutter herein! Durch die vielen schweren Tüten habe ich schon ein ganz krummes Kreuz...!" jammerte Lorelai durch die geschlossene Tür.

Rory und Jess lächelten sich an und Rory ging zur Tür...
"Vertrau mir!" flüsterte sie Jess noch mit einem sanften Lächeln zu.

"Hey Mum, da bist du ja endlich!" Rory umarmte ihre Mum und nahm ihr dann einige der Tüten ab. "Mum was hast du denn da alles angeschleppt?!" fragte sie entsetzt als sie den Berg an Tüten und Kartons sah, den Lorelai ihm Flur aufgetürmt hatte.

"Das ist noch nicht alles Schatz, im Auto steht noch euer neuer Kühlschrank, aber den habe ich wirklich nicht mehr geschafft! Und gleich kommen noch ein paar Möbelpacker, die bringen euer neues Home-Cinema-Center mit Beamer, euren neuen Swimmingpool und ein paar Fitnessgeräte vorbei!" total außer Puste sah Lorelai sich nun endlich im Zimmer um.... "Hi Jess!" sagte sie kühl als sie ihn auf der Couch sitzen sah.

"Hi Ms Gilmore!" antworte Jess und versuchte so nett und höflich wie möglich zu klingen. Irgendwie fühlte er sich immer etwas unwohl wenn Lorelai in seiner Nähe war. Er hatte schon unzählige Schlägereien mit echt miesen und furchterregenden Kerlen, die ihm allesamt nicht so unheimlich waren, wie diese eine Frau. Sie hatte etwas an sich, wodurch er sich klein und unbedeutend vorkam und sie strahlte eine ungeheuere Stärke aus!

"Jess, würdest du bitte den Kühlschrank aus dem Auto holen?" fragte Rory und machte eine vielsagende Kopfbewegung.

"Ähm... klar, wo steht ihr Auto?"

Lorelai blickte die beiden verwirrt an... sie wusste nicht was da vor sich ging, aber sie konnte sich schon denken, dass Rory mit ihr reden wollte... "Es steht auf dem Parkplatz neben der Bibliothek." antwortete sie und gab Jess widerwillig den Schlüssel.

"Bin gleich wieder da... mit dem Kühlschrank UND dem Schlüssel!" sein Sarkasmus war nicht zu überhören, hatte er doch gleich gemerkt dass Lorelai ihm nicht gerne den Schlüssel zu ihrem Wagen anvertraute...

"Mum, ich muss mit dir reden! Jess und ich haben uns ausgesprochen... er hat mir versprochen dass er bleibt! Auch wenn er wieder mal mit einer Situation nicht klar kommt! Er hat versprochen mit mir darüber zu reden! Ich glaub ihm Mum, ich glaube er hat sich wirklich geändert!" Rory blickte ihre Mum eindringlich an.

"Rory, meinst du wirklich..." wollte Lorelai gerade wieder damit anfangen ihre Bedenken über Jess zu äußern...

"Mum, er hat sich geändert, glaub mir!"

"Das sagt er vielleicht, damit er dich zurück bekommt, aber ich kenne solche Typen wie Jess, die wollen dich nur rumkriegen und dann..."

"Mum, er will wieder zur Schule gehen!" unterbrach Rory ihre Mutter in einem energischen Tonfall.

"Er will was?" Lorelai war sichtlich erstaunt.

"Er will wieder zur Schule gehen – für mich Mum! Und er hat mir gesagt dass er mich liebt und dass er hier bleiben wird, auch wenn es mal nicht so einfach sein sollte zwischen uns!"

Lorelai sah ihre Tochter an... sie sah dass sie glücklich war. So hatte sie sie schon lange nicht mehr gesehen! Sie musste einsehen dass Jess sich vielleicht doch geändert hatte. Zumindest war Rory fest davon überzeugt und eigentlich gab sie viel auf die Menschenkenntnis ihrer Tochter. Und dass er wieder zur Schule gehen wollte, war ein echter Hammer. Damit hatte sie beim besten Willen nicht gerechnet. Sie sah ein Strahlen und eine Zuversicht in Rory's Augen, die ihre Zweifel bezüglich Jess wegwischten...

"Ok, ich gebe ihm noch eine Chance. Wir fangen ganz neu an. Ich bin total unvoreingenommen gegenüber Jess, aber wehe er versaut's!" Lorelai lächelte ihre Tochter an...

"Danke Mum!" Rory fiel Lorelai überschwänglich um den Hals. "Er wird es nicht versauen, er weiß dass das hier seine letzte Chance ist! Danke danke danke!" Sie gab ihrer Mum einen dicken Kuss und rief dann Paris...

"Paris, meine Mum ist da! Sie hat eine Menge Krempel mitgebracht, kommst du und hilfst uns auspacken?!"

"Ja, ich komme sofort..." Paris kam ins Wohnzimmer... "Hi Lorelai! Mann, was ist das alles für ein Zeug?! Oh mein Gott, sind das Statuen von afrikanischen Fruchtbarkeitsgöttern?!"

"Paris, woher weißt du was das ist!?" fragte Rory entsetzt...

"So eine hab ich Jamie mal geschenkt... sie steht bei ihm im Schlafzimmer und ich kann nur sagen sie haben eine erregende Wirkung!"

"Paris!" Rory war entsetzt...

"Jeez, ist der Kühlschrank voll bis obenhin!?" stöhnte eine Stimme aus dem Flur... dann bog Jess mit einem ca. 1,20m hohen Kühlschrank ins Zimmer ein... "Das Teil wiegt mindestens 5 Tonnen!"

Rory und Paris packten mit an und kurz darauf stand der Kühlschrank an seinem rechtmäßigen Platz in der Küche.

"Paris, kommst du mit in die Cafeteria und hilfst mir Karten von einigen Lieferservices auszusuchen?" fragte Rory und zwinkerte Paris zu. Sie wusste dass ihre Mum noch ein Wörtchen mit Jess reden wollte...

"Oh... okay!" willigte Paris ein und die beiden verschwanden in Richtung Cafeteria.

Jess sah sich nervös im Zimmer um und setzte sich dann auf die Couch. Lorelai bemerkte seine Nervosität, setzte sich ebenfalls auf die Couch und drehte sich zu ihm.

"Also Jess... Rory ist davon überzeugt dass du dich geändert hast. Ich bin mir da zwar nicht so sicher, aber wenn sie sich sicher ist, dann glaube ich ihr. Sie hat mir gesagt dass du es diesmal ernst meinst, dass du bleiben wirst, auch wenn alles mal nicht so glatt läuft, und sie hat mir erzählt dass du wieder zur Schule gehen willst... Jess, sag mir... meinst du das alles ehrlich?! Und bitte, sei einmal in deinem Leben auch mal offen und ehrlich zu mir!"

Jess atmete tief durch... er fühlte sich immer noch unwohl in Lorelai's Nähe, aber es schien so, als wolle sie ihm tatsächlich nochmal eine Chance geben... eine letzte Chance... er fasste sich ein Herz und war so ehrlich zu ihr, wie er es noch niemals gewesen war.

"Ms Gilmore... ich liebe ihre Tochter! Ich liebe Rory wie ich noch niemals einen Menschen geliebt habe! Bei ihr habe ich das Gefühl verstanden, gebraucht und geliebt zu werden und nicht wertlos zu sein! Ich habe einen Fehler gemacht indem ich einfach abgehauen bin und ich habe sie mehr als einmal verletzt. Aber ich habe das alles eingesehen und werde diese Fehler nicht nochmal machen! Ich weiß dass das meine letzte Chance ist und ich werde sie nicht vermasseln! Ich werde Rory zeigen, dass sie sich jetzt 100%ig auf mich verlassen kann! Ich werde ihr nie mehr weh tun, sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben!"

Jess hatte zum ersten Mal jemand anderem als Rory seine Gefühle offenbart. Es schien ihm in diesem Moment notwendig. Er wusste, wenn Lorelai die Beziehung nicht tolerieren würde, würde es Rory das Herz brechen, also musste er alles dafür tun, dass sie es zumindest akzeptierte, dass Jess wieder in Rory's Leben war.

Lorelai sah Jess mit großen Augen an... das hatte sie nicht von ihm erwartet. Sie hatte Tränen in den Augen. Er schien es wirklich ernst zu meinen.

"Jess, danke!"

Er sah sie ungläubig an...

"Danke, dass du so ehrlich zu mir warst. Ich finde es toll dass du wieder zur Schule gehen willst, wirklich! Und ich denke dass wir beide wieder ganz von vorne anfangen sollten. Vielleicht hast du dich wirklich geändert und ich will dir die Chance geben, mir das zu beweisen – und Rory. Ich will unvoreingenommen gegenüber dir sein. Meinst du, wir könnten wieder bei null anfangen?!" Lorelai reichte Jess ihre Hand... "Hi, ich bin Lorelai Gilmore!"

"Jess Mariano..." grinste er und schüttelte Lorelai's Hand. Er war froh dass Lorelai bereit war, ihm noch eine Chance zu geben. "Ich werde sie nicht enttäuschen! Und Rory natürlich erstrecht nicht!" sagte er leise, denn gerade in dem Moment kamen Rory und Paris mit einem ganzen Stapel Faltblätter wieder ins Zimmer.

Rory sah die Geste zwischen Jess und ihrer Mum und grinste... "Hier, wir haben von allem etwas mitgebracht!" Rory legte den Stapel stolz auf den Tisch.

"Nur nichts indisches!" warf Paris schnell ein.

Die 4 bestellten schließlich was vom Chinesen, vom Pizzaservice und ein paar Taccos. Als sie mit Essen fertig waren, packten sie die Tüten und Kisten, die Lorelai angeschleppt hatte aus. Sie hatte ein paar Wandbilder mitgebracht, einen Ventilator für den Sommer, einen Heizstrahler für den Winter, einen ganzen Berg CDs, einige Pflanzen, einen Garderobenständer, den besagten Kühlschrank und – einen Hello-Kitty-Teppich!

"Mum! Du hast einen Hello-Kitty-Teppich gekauft?!" fragte Rory entsetzt als sie den Teppich ausrollte... Paris und Jess mussten sich ein Lachen verkneifen...

"Was hast du, der Teppich ist doch toll?!"

"Mum, das ist ein Teppich für vierjährige – oder für dich – aber nicht für ein Studentenwohnheim in Yale!" empörte sich Rory...

"Gut, wenn du ihn nicht willst nehme ich ihn mit nach Hause!" schmollte Lorelai. Sie mochte Hello-Kitty. Und sie mochte Fan-Artikel der Spice Girls. Das waren die einzigen beiden Dinge, in denen der Geschmack der Gilmore Girls ganz und gar nicht überein stimmte.

Rory rollte den Teppich wieder zusammen und legte ihn zu den beiden afrikanischen Fruchtbarkeitsstatuen, damit Lorelai nicht vergaß, ihn mit zu nehmen.

Die Stimmung an diesem Abend war sehr ausgelassen und Lorelai und Jess schienen sich auch besser zu verstehen. Zwar hatten sie noch nicht Brüderschaft geschlossen, aber sie redeten immerhin miteinander, ohne dass sie rote Blitze aus ihren Augen auf ihr Gegenüber abfeuerten. Das war schon ein großer Fortschritt. Um 22:00 Uhr machte sich Lorelai dann auf den Nachhauseweg.

"Nacht Mum, komm gut nach Hause und fahr vorsichtig!" Rory umarmte ihre Mutter zum Abschied und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie war sehr froh dass sie versuchte, Jess zu akzeptieren.

"Nacht Kleines!" Lorelai erwiderte Rory's Umarmung und wandte sich dann kurz Jess zu... "Bye Jess..." sagte sie freundlich...

"Bye Ms Gilmore!" antwortete Jess

"Jess, du kannst ruhig Lorelai zu mir sagen... "Mum" wäre mir ein bisschen überstürzt, aber mit Lorelai kann ich leben!" sie lächelte

"Ok... Bye Lorelai!" es war Jess schon ein bisschen unangenehm, aber er freute sich dass sich sein Verhältnis zu Lorelai zu entspannen schien.

Rory schloss die Tür hinter ihrer Mum und fiel Jess quiekend um den Hals.

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So, das war er! Gebt fleißig fb!

GLG, Nina