17.09.2006, 11:05
noch ein versuch, wenns dann trotzdem nich mehr wird bin ich so depri und schreib gar nich mehr weiter... ehrlich!
Chapter six
âWas machst du hier?!â, fragte Rory fassungslos, nachdem ihre Mutter gegangen war und sie allein gelassen hatte. Sie und Oben-ohne-Jess.
âDas selbe könnte ich dich auch fragen, schlieÃlich ist das hier meine Wohnung!â, konterte Jess und machte seine Exfreundin regelrecht sprachlos. Rory starrte ihn nur an und konnte den Mund nicht mehr zumachen. Sie war einfach zu erschüttert, dass gerade Jess vor ihr stand und nichts anhatte. Er sah so verdammt gut aus, wenn er kein Shirt anhatte und seine Haare nass und verstrubbelt vom Kopf abstanden.
âOkay... dann geh ich wieder!â, entschloss Rory, machte aber nicht einmal Anstalten sich umzudrehen und aus der Tür rauszugehen.
âWenn du unbedingt gehen willst, dann geh... ich sehe keinen Grund, dich noch länger hier zu behalten. Ich meine... es tut noch immer weh, dich zu sehen, und ich habe auch wirklich versucht dir und deiner Mom aus dem Weg zu gehen, aber du hast mich doch gefunden und jetzt ist es wieder da...â Jess stockte und sah Rory tief in die Augen.
âWas... ist wieder da?!â, fragte Rory gehemmt. Sie hatte keine Ahnung, wovon er sprach, auch wenn er es vielleicht schon vorher gesagt oder in irgendeiner Weise deutlich gemacht hatte, sie wusste definitiv nicht, was Jess meinte und ehrlich gesagt, wollte sie das auch gar nicht wissen, aber gesagt war gesagt und nun musste sie die Antwort wohl oder übel vertragen müssen.
âDas Gefühl, dass ich ohne dich nicht mehr klar komme. Ich bin süchtig nach dir... ich bin wie ein Drogenabhängiger, der sein Ecstasy braucht. Verstehst du, ich brauche dich, weil ich dich einfach nicht vergessen kann... du bist mir zu wichtig und auÃerdem liebe ich dich noch immer.â, gestand Jess wahrscheinlich festentschlossen sie wieder für sich zu gewinnen.
Aber genau deswegen wollte Rory nicht hören, was er zu sagen hatte, denn sie hatte befürchtet, dass sie dann wieder weich werden und in seine Arme fallen würde. Doch nun blieb sie erstaunlich kalt und gelassen. Sie lächelte nicht einmal. Starrte ihn nur unverwandt an und konnte sich selbst keinen Reim auf ihr Verhalten machen.
Jess starrte sie verunsichert an und wollte gerade seine Hand ausstrecken um sie über ihre Wange streichen zu lassen, aber Rory zuckte zurück.
âNein... ich... ich will das nicht mehr, du hast mir wehgetan, Jess! Du hast mein Leben kaputt gemacht und jetzt willst du, dass ich das noch mal mit mache?â, schrie sie ihn an und hörte plötzlich, wie ihr das Herz bis zum Hals schlug und das Diner wie ausgestorben schien. Alle hatten sie gehört. Sie war ja auch nicht gerade leise, aber was sie gesagt hatte, wusste sie, traf Jess mitten ins Herz und jetzt erst wollte sie ihm richtig wehtun: âIch will das alles nicht mehr, ich will nicht, dass du mich einfach verlässt und nicht mehr zurückkommst! Ich will nicht, dass du dich wegen mir mit Dean prügelst und am nächsten Tag noch nicht einmal ordentlich mit mir kommunizieren kannst! Ich will nicht, dass du mein Leben zur Hölle machst, wie es Logan bereits getan hat! Ich hasse das, verstehst du? Nie wieder... nein! Nein Jess!â, kreischte sie und setzte sich endlich in Bewegung.
Sie raste aus der Tür und knallte sie hinter sich zu. Sofort kam wieder Leben ins Diner, als sie durch den Gang gerauscht kam und durch den Laden stürmte.
âNoch nen Kaffee?!â, rief Luke ihr freundlicherweise hinter her und Rory blieb tatsächlich stehen. âJa... Aber erst, wenn Jess wieder weg ist!â, schimpfte sie und verschwand ohne Kaffee. Kurz danach stürmte auch Jess in den Laden und stellte sich wütend hinter die Kasse.
âWieso hast du das getan?!â, fragte Luke fast beiläufig, als er ein Tablett an ihm vorbei trug
âWeià ich nicht!â, entgegnete Jess nur depressiv.
âWarum ist sie so sauer auf dich?â
âWeià ich nicht!â
âWie willst du das denn wieder gerade biegen?!â
âWeià ich nicht!â
âUnd wann willst du dich bei ihr entschuldigen?â
âWeià ich nicht!â
âMeinst du, sie wird noch mal zurück zu dir kommen?â
âICH WEISS ES NICHT, VERDAMMT!!!â, brüllte Jess, machte die Kasse zu und rannte, wie kurz zuvor auch schon Rory, aus dem Laden, um sich irgendwo abzureagieren.
Rory ging fluchend in ihrem alten Zimmer auf und ab, sie versuchte ihre Mutter, die noch immer im Hotel war, anzurufen, erreichte aber nur die Mailbox und feuerte das Telefon nach dem siebten Versuch in die Ecke.
âScheiÃe... scheiÃe, scheiÃe, scheiÃe!â, schrie sie hysterisch und lieà sich auf das Sofa fallen, um kurz darauf wieder aufzuspringen und das Telefon erneut in die Hand zu nehmen. Diesmal rief sie Lane an und bat sie, rüberzukommen. Sie fühlte sich auf einmal nicht mehr sicher, ganz allein in diesem Haus, mit der Gewissheit, das Logan oder Jess auftauchen könnten.
âHey... könntest du rüberkommen? Mir gehtâs nicht so gut... ich brauch jemanden zum reden!â, erklärte Rory kurz. Lane seufzte und musste gestehen, dass sie keine Zeit hatte, da Zack sie gerade zum einkaufen schleppen wollte.
âOh... ja... das ist okay, ich werd einfach Mom anrufen, die ja nicht da ist... oder nein, besser noch, ich rufe Grandma an, die meine Mutter dann für verrückt erklärt und mich mit sich nach Hartford zieht, um mich unter ihrer Obhut zu wissen. Nein danke! Ich verzichte lieber und bestell mir chinesisch.â, sagte Rory noch leicht säuerlich und legte dann nach einem kurzen: âCiao!â auf.
Jetzt ging es ihr noch viel schlechter, denn sie hatte das ungute Gefühl verlassen worden zu sein. Sie hatte nichts, auÃer sich und den Fernseher, aber das brachte ihr herzlich wenig, wenn sie nicht zu Fernsehsüchtigen Specktonne werden wollte.
Plötzlich klopfte es an die Tür und Rory schrak furchtbar aus ihren Gedanken. Sie stand unsicher auf und sah dann auf die Uhr vom Anrufbeantworter. Es war halb zwei Uhr Nachmittags... ihre Mom konnte noch nicht zu Hause sein, Luke musste ebenfalls bis Abends arbeiten, Jess würde sich nie im Leben, nach dem, was er getan hatte, zu ihr trauen, und sonst war da eigentlich niemand.
Vielleicht die Post!, überlegte Rory und ging auf die Tür zu, als sie plötzlich hörte, wie eine Flasche zu Bruch ging. Soweit ich weiÃ, hab ich keine Glasflaschen vor der Tür, die kaputtgehen könnten!, dachte sie nach und öffnete dann vorsichtig die Tür, um zu sehen, wer da wirklich stand.
âIch werde dich umbringen!â, zischte Logan angetrunken und dermaÃen wütend, dass Rory es mit der Angst zu tun bekam und sofort die Tür zuknallte und in ihr Zimmer rannte, um sich zu verstecken.
âDas bringt dir nichts, Rory! Ich kriege dich, und dann bist du dran! Das was du geschrieben hast, ist völliger Stuss! Was meinst du denn, wies mir geht?! Meinst du wohl, ich hätte nicht unter deinem ewigen Rumgehmaule leiden müssen?! Du widerliches Stück Dreck! Ich würde am liebsten Hackfleisch aus dir und deiner kleinen Familie machen!â, kam es durch die Fensterscheibe von ihrem Zimmer, die darauf in ihre Einzelteile zersprang.
âIch finde dich und dann bist du dran, Gilmore!â, zischte Logan und setzte einen Fuà durch das kaputte Fenster in Rorys Zimmer, deren Inhaberin panisch unter ihrem Bett lag und nicht wusste, was sie tun sollte.
Sie hatte angst.
TBC???
Chapter six
âWas machst du hier?!â, fragte Rory fassungslos, nachdem ihre Mutter gegangen war und sie allein gelassen hatte. Sie und Oben-ohne-Jess.
âDas selbe könnte ich dich auch fragen, schlieÃlich ist das hier meine Wohnung!â, konterte Jess und machte seine Exfreundin regelrecht sprachlos. Rory starrte ihn nur an und konnte den Mund nicht mehr zumachen. Sie war einfach zu erschüttert, dass gerade Jess vor ihr stand und nichts anhatte. Er sah so verdammt gut aus, wenn er kein Shirt anhatte und seine Haare nass und verstrubbelt vom Kopf abstanden.
âOkay... dann geh ich wieder!â, entschloss Rory, machte aber nicht einmal Anstalten sich umzudrehen und aus der Tür rauszugehen.
âWenn du unbedingt gehen willst, dann geh... ich sehe keinen Grund, dich noch länger hier zu behalten. Ich meine... es tut noch immer weh, dich zu sehen, und ich habe auch wirklich versucht dir und deiner Mom aus dem Weg zu gehen, aber du hast mich doch gefunden und jetzt ist es wieder da...â Jess stockte und sah Rory tief in die Augen.
âWas... ist wieder da?!â, fragte Rory gehemmt. Sie hatte keine Ahnung, wovon er sprach, auch wenn er es vielleicht schon vorher gesagt oder in irgendeiner Weise deutlich gemacht hatte, sie wusste definitiv nicht, was Jess meinte und ehrlich gesagt, wollte sie das auch gar nicht wissen, aber gesagt war gesagt und nun musste sie die Antwort wohl oder übel vertragen müssen.
âDas Gefühl, dass ich ohne dich nicht mehr klar komme. Ich bin süchtig nach dir... ich bin wie ein Drogenabhängiger, der sein Ecstasy braucht. Verstehst du, ich brauche dich, weil ich dich einfach nicht vergessen kann... du bist mir zu wichtig und auÃerdem liebe ich dich noch immer.â, gestand Jess wahrscheinlich festentschlossen sie wieder für sich zu gewinnen.
Aber genau deswegen wollte Rory nicht hören, was er zu sagen hatte, denn sie hatte befürchtet, dass sie dann wieder weich werden und in seine Arme fallen würde. Doch nun blieb sie erstaunlich kalt und gelassen. Sie lächelte nicht einmal. Starrte ihn nur unverwandt an und konnte sich selbst keinen Reim auf ihr Verhalten machen.
Jess starrte sie verunsichert an und wollte gerade seine Hand ausstrecken um sie über ihre Wange streichen zu lassen, aber Rory zuckte zurück.
âNein... ich... ich will das nicht mehr, du hast mir wehgetan, Jess! Du hast mein Leben kaputt gemacht und jetzt willst du, dass ich das noch mal mit mache?â, schrie sie ihn an und hörte plötzlich, wie ihr das Herz bis zum Hals schlug und das Diner wie ausgestorben schien. Alle hatten sie gehört. Sie war ja auch nicht gerade leise, aber was sie gesagt hatte, wusste sie, traf Jess mitten ins Herz und jetzt erst wollte sie ihm richtig wehtun: âIch will das alles nicht mehr, ich will nicht, dass du mich einfach verlässt und nicht mehr zurückkommst! Ich will nicht, dass du dich wegen mir mit Dean prügelst und am nächsten Tag noch nicht einmal ordentlich mit mir kommunizieren kannst! Ich will nicht, dass du mein Leben zur Hölle machst, wie es Logan bereits getan hat! Ich hasse das, verstehst du? Nie wieder... nein! Nein Jess!â, kreischte sie und setzte sich endlich in Bewegung.
Sie raste aus der Tür und knallte sie hinter sich zu. Sofort kam wieder Leben ins Diner, als sie durch den Gang gerauscht kam und durch den Laden stürmte.
âNoch nen Kaffee?!â, rief Luke ihr freundlicherweise hinter her und Rory blieb tatsächlich stehen. âJa... Aber erst, wenn Jess wieder weg ist!â, schimpfte sie und verschwand ohne Kaffee. Kurz danach stürmte auch Jess in den Laden und stellte sich wütend hinter die Kasse.
âWieso hast du das getan?!â, fragte Luke fast beiläufig, als er ein Tablett an ihm vorbei trug
âWeià ich nicht!â, entgegnete Jess nur depressiv.
âWarum ist sie so sauer auf dich?â
âWeià ich nicht!â
âWie willst du das denn wieder gerade biegen?!â
âWeià ich nicht!â
âUnd wann willst du dich bei ihr entschuldigen?â
âWeià ich nicht!â
âMeinst du, sie wird noch mal zurück zu dir kommen?â
âICH WEISS ES NICHT, VERDAMMT!!!â, brüllte Jess, machte die Kasse zu und rannte, wie kurz zuvor auch schon Rory, aus dem Laden, um sich irgendwo abzureagieren.
Rory ging fluchend in ihrem alten Zimmer auf und ab, sie versuchte ihre Mutter, die noch immer im Hotel war, anzurufen, erreichte aber nur die Mailbox und feuerte das Telefon nach dem siebten Versuch in die Ecke.
âScheiÃe... scheiÃe, scheiÃe, scheiÃe!â, schrie sie hysterisch und lieà sich auf das Sofa fallen, um kurz darauf wieder aufzuspringen und das Telefon erneut in die Hand zu nehmen. Diesmal rief sie Lane an und bat sie, rüberzukommen. Sie fühlte sich auf einmal nicht mehr sicher, ganz allein in diesem Haus, mit der Gewissheit, das Logan oder Jess auftauchen könnten.
âHey... könntest du rüberkommen? Mir gehtâs nicht so gut... ich brauch jemanden zum reden!â, erklärte Rory kurz. Lane seufzte und musste gestehen, dass sie keine Zeit hatte, da Zack sie gerade zum einkaufen schleppen wollte.
âOh... ja... das ist okay, ich werd einfach Mom anrufen, die ja nicht da ist... oder nein, besser noch, ich rufe Grandma an, die meine Mutter dann für verrückt erklärt und mich mit sich nach Hartford zieht, um mich unter ihrer Obhut zu wissen. Nein danke! Ich verzichte lieber und bestell mir chinesisch.â, sagte Rory noch leicht säuerlich und legte dann nach einem kurzen: âCiao!â auf.
Jetzt ging es ihr noch viel schlechter, denn sie hatte das ungute Gefühl verlassen worden zu sein. Sie hatte nichts, auÃer sich und den Fernseher, aber das brachte ihr herzlich wenig, wenn sie nicht zu Fernsehsüchtigen Specktonne werden wollte.
Plötzlich klopfte es an die Tür und Rory schrak furchtbar aus ihren Gedanken. Sie stand unsicher auf und sah dann auf die Uhr vom Anrufbeantworter. Es war halb zwei Uhr Nachmittags... ihre Mom konnte noch nicht zu Hause sein, Luke musste ebenfalls bis Abends arbeiten, Jess würde sich nie im Leben, nach dem, was er getan hatte, zu ihr trauen, und sonst war da eigentlich niemand.
Vielleicht die Post!, überlegte Rory und ging auf die Tür zu, als sie plötzlich hörte, wie eine Flasche zu Bruch ging. Soweit ich weiÃ, hab ich keine Glasflaschen vor der Tür, die kaputtgehen könnten!, dachte sie nach und öffnete dann vorsichtig die Tür, um zu sehen, wer da wirklich stand.
âIch werde dich umbringen!â, zischte Logan angetrunken und dermaÃen wütend, dass Rory es mit der Angst zu tun bekam und sofort die Tür zuknallte und in ihr Zimmer rannte, um sich zu verstecken.
âDas bringt dir nichts, Rory! Ich kriege dich, und dann bist du dran! Das was du geschrieben hast, ist völliger Stuss! Was meinst du denn, wies mir geht?! Meinst du wohl, ich hätte nicht unter deinem ewigen Rumgehmaule leiden müssen?! Du widerliches Stück Dreck! Ich würde am liebsten Hackfleisch aus dir und deiner kleinen Familie machen!â, kam es durch die Fensterscheibe von ihrem Zimmer, die darauf in ihre Einzelteile zersprang.
âIch finde dich und dann bist du dran, Gilmore!â, zischte Logan und setzte einen Fuà durch das kaputte Fenster in Rorys Zimmer, deren Inhaberin panisch unter ihrem Bett lag und nicht wusste, was sie tun sollte.
Sie hatte angst.
TBC???
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt