[marry-b]

okay. ich hab ein problem. jetzt hatte ich meine ff im groben (und auf das grobe hab ich bestanden, ohne mein grobes ist eine ff nicht möglich) geplant, und jetzt schreib ich schön, und wisst ihr was? jetzt hab ich ein problem. ach stopp, sagte ich ja schon. nämlich rorys semesterferien. wer braucht denn bitte semesterferien? NIEMAND! Jetzt hat des meine ganze planung durcheinander gebracht. nach der serie sind wir nämlich jetzt kurz vor beginn der ferien, und da kann ich unmöglich alles reinquetschen, was noch reingequetscht werden muss. also muss ich das jetzt über die ferien strecken, was bedeutet: noch mehr herzschmerz als vorgesehen. das wollte ich nur loswerden. falls der herzschmerz zu doof wird. wären die ferien nicht gewesen...

das wird dann wohl wieder ein übergangsteil, der vor allem vorlage für meine semesterferienmiserie ist...
Teil 38

Als Rory am nächsten Tag die Augen öffnete und einen Blick auf ihren Wecker warf, zog sie sich gleich darauf die Decke über den Kopf. 13 Uhr war viiiiel zu früh. Genervt stöhnte sie auf, als auch noch ihr Handy klingelte. Langsam griff sie danach und brachte es mit Mühe zum Ohr. "Wer stört?"
Stille herrschte am anderen Ende der Leitung. "Hallo? Ist da wer?" Dummerweise hatte sie nicht gesehen, wer anrief. Ein tiefes Durchatmen erklang. "Rory?" Besorgt setzte sie sich auf. "Mum, was ist los? Was ist passiert?" "Ich... Rory, kannst du nach hause kommen?", kam Lorelais zittrige Stimme durch den Hörer. Panisch stand Rory sofort auf und schnappte sich einen Rock aus dem Schrank. "Mum, was ist passiert? Ich bin schon fast auf dem Weg, aber sag mir, was los ist!"
"Ich... ich muss was tun... und ich will dich dabei haben. Also... Rory, bitte komm einfach schnell, ja?" Rory seufzte. Was war nur mit ihrer Mutter los?
"Ich bin gleich da.", meinte sie also ergeben, zog schnell ein Top an, griff ihre Handtasche, machte einen kurzen Zwischenstopp am Kaffeestand, bevor sie zum Parkplatz ging.
"Ich sag dir, wenn du es wieder bist, dann geh ich zurück und kauf mir noch einen Kaffee mit lauter Centstücken.", murmelte sie einer imaginären Lorelai zu, als ihr Handy erneut klingelte. "Ja?"
Gut, nicht Lorelai. "Rory, hey. Ahm... kommst du nachher mit ins Krankenhaus? Logan schreibt noch eine Prüfung, aber er würde nachkommen, und...", meinte Colin. "Sorry Colin, aber ich muss zu meiner Mum, irgendein Notfall. Ich schau heute Abend noch vorbei.", meinte Rory und stieg in ihren Wagen. "Aber dann komm ich doch gar nicht rüber! Mein Wagen steht doch noch beim Krankenhaus!" Rory seufzte. "Wie schnell kannst du am Parkplatz sein?", fragte sie langsam. Colins Stimme klang auf einmal um einiges erfreuter. "Sofort! Vor 2 Minuten, so schnell kann ich da sein."
Rory lachte. "Na dann, komm mal vor 3 Minuten her, ich bring dich hin." "Danke Rory, du bist ein Schatz. Mann, hab ich das gerade gesagt?", setzte er murmelnd hinzu. Rory lachte erneut. "Los Colin!"; meinte sie nur und legte auf.

Zwanzig Minuten später hatte sie Colin, mit einem riesigen Strauß oranger Gerbera beladen, am Krankenhaus abgesetzt, und weitere 20 Minuten später rannte sie zur Haustüre.
"Mum, ich bin da!", schrie sie in den Raum und legte ihre Tasche ab. Stirnrunzelnd ging sie zum Bad, von wo sie seltsame Geräusche hörte. "Mum!"; rief sie dann überrascht aus, als sie ihre Mutter über die Kloschüssel gebeugt sah. Schnell ging sie zu ihr und hielt ihr die Haare aus dem Gesicht. "Schon vorbei...", murmelte Lorelai und lehnte sich gegen den Rand der Dusche. Rory holte einen feuchten Waschlappen und hielt ihn ihrer Mutter hin. Lorelai sah sie dankbar lächelnd an und wischte sich den Mund ab. Dann setzte Rory sich mit besorgter Miene neben ihre Mutter. "Hast du die Grippe, oder was ist los?"
Lorelai schüttelte mit einem seltsamen Gesichtsausdruck den Kopf. "Ich... holst du mal die Tüte aus der Küche?", fragte sie leise. Rory schaute sie fragend an, stand aber auf und holte die Tüte. "Was ist denn da - oh wow.", murmelte sie, als sie in reinschaute. Lorelai sah sie ängstlich an. Rory holte den Schwangerschaftstest heraus und streckte ihn ihrer Mum hin. "Den hast du doch nicht etwa in UNSERER Apotheke gekauft?", fragte sie halb ernst, halb scherzend. Lorelai schüttelte mit einem leichten Lächeln den Kopf. "Ganz irre bin ich auch nicht." Rory kniete sich zu ihrer Mutter hinunter. Warum sah sie nur so geknickt aus? Sollte es sein... die Umstände waren um einiges glücklicher als mit ihr damals. "Mum, warum macht dir das solche Angst?"
Lorelai setzte zweimal dazu an, etwas zu sagen, aber erst beim dritten Mal schaffte sie es. "Wenn er es nicht will? Ich meine, ja, vielleicht ist es falscher Alarm, aber was, wenn nicht? Und er lässt mich sitzen, und dann..." Mit verlorenem Gesichtsausdruck schaute sie ihre große Tochter an. "Ich will das doch nicht noch einmal alleine durchstehen.", flüsterte sie. Rory strich ihr über den Kopf. "Luke würde dich nie wegen so etwas alleine lassen, vertrau mir. Und selbst wenn, wobei ich wieder sagen muss, dass ich zu 99,99999% sicher bin, dass er das nicht tun würde, also wenn er dich doch alleine lassen würde- Mum, dann hast du immer noch mich, ja? Du hast Sookie, Jackson, sogar Lane, und Himmel, wenn alles zusammenbricht, dann würde sogar Michel zum Windeln kaufen gehen, und die ganze Stadt wird dich wahrscheinlich mit Stramplern bewerfen, Kirk wird extra einen Babysitterlehrgang machen. Du musst das nicht alleine durchstehen. Und jetzt lass ich dich alleine.", meinte sie entschieden und stand langsam auf, um ihre Mutter rausfinden lassen zu können, ob sie wieder schwanger war.
Kurz starrte Lorelai noch die Türe an, dann nahm sie langsam den Test in die Hand. Nein, Luke würde sie nicht verlassen, sicher nicht. Oder?

Logan war froh, die Prüfung endlich hinter sich zu haben. Es war schon ein Wunder, dass er sich zwei Stunden lang auf seine Arbeit konzentrieren konnte, doch jetzt wanderten seine Gedanken wie automatisch zu einer gewissen Braunhaarigen. Nachdem er durch einen recht vollen Gang gegangen war, schüttelte er über sich selbst unverständlich den Kopf, als er bemerkte, dass er mindestens 5 Begrüßungen von sicherlich nicht unhübschen Mädchen nicht einmal bemerkt hatte. Das musste aufhören. Er konnte nicht immer nur an sie denken, das ging nicht. Logan Huntzberger dachte nicht nur an EIN Mädchen. Das war unmöglich.

Lorelai und Rory saßen am Küchentisch und warteten. Keine von beiden hatte die Kaffeemaschine angemacht, ein Wunder im Haushalte Gilmore. Noch eine halbe Minute, dann würden sie zusammen ins Bad gehen.
Lorelai zupfte Haut von den Seitenrändern ihrer Nägel. Und Rory starrte auf den Sekundenzeiger der Küchenuhr. "Mum...", meinte sie zögernd, als die Zeit um war. Mechanisch stand Lorelai auf und folgte ihrer Tochter ins Bad. Beide blieben im Türrahmen stehen. Eigentlich war es doch recht nett, einfach hier zu stehen. Lorelai betrachtete den Türrahmen. Hübsch. Schönes Holz. So hell. Rory zupfte an ihrem Ärmel.
"Mach du.", meinte Lorelai schnell, und schaute weiter auf den Türrahmen. Langsam ging Rory auf den Rand des Waschbeckens zu und hob den Teststreifen hoch.

naaaa? cliffffffffffhanger! harrharrharr! eingentlich bin ich ein anticliffhangermensch,aber heute bin ich mal so NETT...