18.09.2006, 20:11
Teil 27
Am anderen Ende Amerikas rannte Luke gerade in seiner Wohnung hin und her. Und hin und her. Und weiter. Ganze 10 Minuten lang. Im Laden unten hörte er einen dumpfen Ton, als hätte Ceasar jemanden mit der Pfanne erschlagen. Kurz schaute er nachdenklich an die Tür, aber anstatt nachzusehen, was los war, ging er lieber noch etwas hin und her. Dann starrte er 1 Minute sein Telefon an, und dann- endlich- nahm er den Hörer in die Hand und wählte eine Nummer, die er zugegebenermaÃen nicht sehr oft wählte.
Im Hause der Cohens hingegen war alles sehr ruhig. Rory war nach dem Treffen mit Logan- es war schlieÃlich alles andere als ein Date gewesen, zu den Cohens gegangen, und jetzt spielte sie mit Seth und Ryan Videospiele.
"Und- ja! Ha! Ich mach dich fertig, ich mach dich- jjja! Ha! Und du auch...", meinte Seth zu jedem seiner Züge. "Und-" Er wurde vom Klingeln des Telefons unterbrochen. Ryan und Rory sahen ihn schadenfroh an. Kurz schien er mit sich zu kämpfen, aber ihm blieb ja gar nichts anderes übrig, als ans Telefon zu gehen.
"Cohen?", meinte er mit leicht bösem Ton. Als er aber die Stimme erkannte, kam stattdessen ein seehr breites Grinsen auf sein Gesicht. "Onkel Luke!", meinte er enthusiastisch. "Aber natürlich nenne ich dich nicht Onkel, O- Luke. Wie geht´s Liz?", fragte Seth grinsend. "Oh, natürlich. Mum hatte gesagt, sie hat sich als letztes bei dir gemeldet, das ist dann wohl nicht so- jaah, ich bin schon still.", meinte er und hob die Brauen, als er zu Rory und Ryan schaute, die ihm an den Lippen hingen. "Nein, sie sind auf irgendeinem Geschäftstrip-reise-ausflug. Aha. JA! Eine wunderbare Idee! Nein... ich bin sicher, das geht absolut hypermega bombensicher in Ordnung- ja, ist in Ordnung. Okay, O- Luke! Ja, ich sag Mum, sie soll dich anrufen. Komm früher, dann können wir sie zu viert vom Kochen abhalten. Okaaay. Tschüss.", meinte Seth und legte den Hörer auf.
Rory und Ryan sahen ihn fragend an, während er sich seelenruhig ein Glas Wasser einschenkte. "Seth Cohen! Um was ging es?", fragte Rory über die MaÃen neugierig. Seth kam langsam zurück zum Sofa. "Mein Onkel- also eigentlich auch deiner, Ryan, wir nehmen das ja nicht so genau mit der-" Er wurde mit einem Blick von Ryan zum Schweigen gebracht. "Ookay. Luke kommt zu Thanksgiving." Rory lächelte glücklich. Das war mal eine gute Nachricht. "Ob er wegen Mum kommt?", fragte sie eher sich selbst. "Luke ist noch nie freiwillig auf die Idee gekommen, zu irgendeinem Fest hierher zu fliegen.", meinte Seth und beantwortete damit die Frage. Rory lehnte sich zufrieden zurück. "Jetzt komm ich wieder! Versteckt euch, denn jetzt kommt Spielemaster Seth Cohen! Harharhar!"
Logan holte, nachdem Rory rausgegangen war, seine Schulsachen raus. Er hatte nicht vor, früher wie nötig heim zu gehen, sein Vater war sowieso in Chicago, und seine Mutter organisierte wahrscheinlich gerade einen Beautytag für die Nachbarshunde. Nein, das hatte er definitiv nicht nötig.
"Huntz, noch was zu trinken?", fragte Linney von der Theke aus. "Cappuccino bitte!", rief er zurück und vertiefte sich in die Matheaufgaben, bis Linney zurück kam. "Also Huntz, wer war das Mädchen?", meinte sie dann und setzte sich zu ihm. Logan schaute sie kurz stirnrunzelnd an, dann legte er den Stift beiseite und nahm einen Schluck. "Eigentlich niemand. Nur so ein Mädchen aus der Schule." Linney grinste. "Na klar. Und warum hast du "irgendein Mädchen" aus der Schule HIERHER gebracht?", fragte sie und deutete dabei um sich herum. "Du bringst nie Mädchen mit, dieser Ort ist heilig.", setzte sie noch hinzu. Logan zuckte mit den Schultern. "Wie käme ich auch dazu, sie hierher zu bringen, stell dir mal vor, wenn alle meine Verflossenen hier herumhängen würden." Linney sah ihn nur kopfschüttelnd an. Was sie vom Liebesleben ihrer drei Stammgäste hielt, wussten sie. "Damit hast du allerdings alles andere als meine Frage beantwortet. Warum bringst du dann - Rory mit?"
"Weil Ace und ich uns sowieso nicht einmal wirklich mögen." Linney sah ihn an, als wäre er verrückt. "Sie kam mir ziemlich nett vor."
"Aber sie ist so verdammt streitwütig! Sie hat mich noch nicht einmal richtig gekannt, und schon hat sie mich in irgendeine Schublade gesteckt."
"In eine Schublade, in die du wahrscheinlich auch reingehörst."
Logan sah Linney böse an. "Sie hatte kein Recht dazu, und ich war immer nett zu ihr. Wir haben uns heute nur getroffen, damit es nicht so total lächerlich rüberkommt, wenn wir uns wieder streiten, was wahrscheinlich morgen schon wieder der Fall sein wird. Jetzt haben wir eine zivilisierte Koversation geführt, da steht dem Krieg nichts mehr im Wege.", sagte er und rührte so fest in seinem Cappuccino, dass etwas auf den Tisch spritzte.
Linney sah ihn mit Erleuchtung in den Augen an. "Du bist beleidigt! Sie liegt dir nicht zu FüÃen, und deswegen streitest du mit ihr, du bist in deiner Ehre verletzt!" "Das ist totaler Mist, was du da redest!", zischte Logan mit zu Schlitzen verengten Augen. Linney stand lächelnd wieder auf.
"Wenn du sie auch noch nicht so gut kennst... könnte es sein, dass der einzige Fehler dieses minimale Problem ist, dass sie DICH nicht leiden kann, der einzige Grund dafür ist, dass du so tust, als würdest du sie auch nicht mögen?"
"Ich mag sie auch nicht! Zumindest nicht so, wie du denkst!", entgegnete Logan fast quengelig. Linney ging wieder zurück. "Na klar. Wenn du sie nicht magst, dann gehe ich schon seit einem Jahr mit Finn aus."
"Hast du mir da nicht etwas verschwiegen?", konterte Logan sofort. Linney sah ihn kurz an. Dann schüttelte sie lächelnd den Kopf. "Eine Woche Freigetränke, wenn du mir spätestens in einem Jahr in die Augen sagen kannst, dass du sie absolut nicht magst."
Am anderen Ende Amerikas rannte Luke gerade in seiner Wohnung hin und her. Und hin und her. Und weiter. Ganze 10 Minuten lang. Im Laden unten hörte er einen dumpfen Ton, als hätte Ceasar jemanden mit der Pfanne erschlagen. Kurz schaute er nachdenklich an die Tür, aber anstatt nachzusehen, was los war, ging er lieber noch etwas hin und her. Dann starrte er 1 Minute sein Telefon an, und dann- endlich- nahm er den Hörer in die Hand und wählte eine Nummer, die er zugegebenermaÃen nicht sehr oft wählte.
Im Hause der Cohens hingegen war alles sehr ruhig. Rory war nach dem Treffen mit Logan- es war schlieÃlich alles andere als ein Date gewesen, zu den Cohens gegangen, und jetzt spielte sie mit Seth und Ryan Videospiele.
"Und- ja! Ha! Ich mach dich fertig, ich mach dich- jjja! Ha! Und du auch...", meinte Seth zu jedem seiner Züge. "Und-" Er wurde vom Klingeln des Telefons unterbrochen. Ryan und Rory sahen ihn schadenfroh an. Kurz schien er mit sich zu kämpfen, aber ihm blieb ja gar nichts anderes übrig, als ans Telefon zu gehen.
"Cohen?", meinte er mit leicht bösem Ton. Als er aber die Stimme erkannte, kam stattdessen ein seehr breites Grinsen auf sein Gesicht. "Onkel Luke!", meinte er enthusiastisch. "Aber natürlich nenne ich dich nicht Onkel, O- Luke. Wie geht´s Liz?", fragte Seth grinsend. "Oh, natürlich. Mum hatte gesagt, sie hat sich als letztes bei dir gemeldet, das ist dann wohl nicht so- jaah, ich bin schon still.", meinte er und hob die Brauen, als er zu Rory und Ryan schaute, die ihm an den Lippen hingen. "Nein, sie sind auf irgendeinem Geschäftstrip-reise-ausflug. Aha. JA! Eine wunderbare Idee! Nein... ich bin sicher, das geht absolut hypermega bombensicher in Ordnung- ja, ist in Ordnung. Okay, O- Luke! Ja, ich sag Mum, sie soll dich anrufen. Komm früher, dann können wir sie zu viert vom Kochen abhalten. Okaaay. Tschüss.", meinte Seth und legte den Hörer auf.
Rory und Ryan sahen ihn fragend an, während er sich seelenruhig ein Glas Wasser einschenkte. "Seth Cohen! Um was ging es?", fragte Rory über die MaÃen neugierig. Seth kam langsam zurück zum Sofa. "Mein Onkel- also eigentlich auch deiner, Ryan, wir nehmen das ja nicht so genau mit der-" Er wurde mit einem Blick von Ryan zum Schweigen gebracht. "Ookay. Luke kommt zu Thanksgiving." Rory lächelte glücklich. Das war mal eine gute Nachricht. "Ob er wegen Mum kommt?", fragte sie eher sich selbst. "Luke ist noch nie freiwillig auf die Idee gekommen, zu irgendeinem Fest hierher zu fliegen.", meinte Seth und beantwortete damit die Frage. Rory lehnte sich zufrieden zurück. "Jetzt komm ich wieder! Versteckt euch, denn jetzt kommt Spielemaster Seth Cohen! Harharhar!"
Logan holte, nachdem Rory rausgegangen war, seine Schulsachen raus. Er hatte nicht vor, früher wie nötig heim zu gehen, sein Vater war sowieso in Chicago, und seine Mutter organisierte wahrscheinlich gerade einen Beautytag für die Nachbarshunde. Nein, das hatte er definitiv nicht nötig.
"Huntz, noch was zu trinken?", fragte Linney von der Theke aus. "Cappuccino bitte!", rief er zurück und vertiefte sich in die Matheaufgaben, bis Linney zurück kam. "Also Huntz, wer war das Mädchen?", meinte sie dann und setzte sich zu ihm. Logan schaute sie kurz stirnrunzelnd an, dann legte er den Stift beiseite und nahm einen Schluck. "Eigentlich niemand. Nur so ein Mädchen aus der Schule." Linney grinste. "Na klar. Und warum hast du "irgendein Mädchen" aus der Schule HIERHER gebracht?", fragte sie und deutete dabei um sich herum. "Du bringst nie Mädchen mit, dieser Ort ist heilig.", setzte sie noch hinzu. Logan zuckte mit den Schultern. "Wie käme ich auch dazu, sie hierher zu bringen, stell dir mal vor, wenn alle meine Verflossenen hier herumhängen würden." Linney sah ihn nur kopfschüttelnd an. Was sie vom Liebesleben ihrer drei Stammgäste hielt, wussten sie. "Damit hast du allerdings alles andere als meine Frage beantwortet. Warum bringst du dann - Rory mit?"
"Weil Ace und ich uns sowieso nicht einmal wirklich mögen." Linney sah ihn an, als wäre er verrückt. "Sie kam mir ziemlich nett vor."
"Aber sie ist so verdammt streitwütig! Sie hat mich noch nicht einmal richtig gekannt, und schon hat sie mich in irgendeine Schublade gesteckt."
"In eine Schublade, in die du wahrscheinlich auch reingehörst."
Logan sah Linney böse an. "Sie hatte kein Recht dazu, und ich war immer nett zu ihr. Wir haben uns heute nur getroffen, damit es nicht so total lächerlich rüberkommt, wenn wir uns wieder streiten, was wahrscheinlich morgen schon wieder der Fall sein wird. Jetzt haben wir eine zivilisierte Koversation geführt, da steht dem Krieg nichts mehr im Wege.", sagte er und rührte so fest in seinem Cappuccino, dass etwas auf den Tisch spritzte.
Linney sah ihn mit Erleuchtung in den Augen an. "Du bist beleidigt! Sie liegt dir nicht zu FüÃen, und deswegen streitest du mit ihr, du bist in deiner Ehre verletzt!" "Das ist totaler Mist, was du da redest!", zischte Logan mit zu Schlitzen verengten Augen. Linney stand lächelnd wieder auf.
"Wenn du sie auch noch nicht so gut kennst... könnte es sein, dass der einzige Fehler dieses minimale Problem ist, dass sie DICH nicht leiden kann, der einzige Grund dafür ist, dass du so tust, als würdest du sie auch nicht mögen?"
"Ich mag sie auch nicht! Zumindest nicht so, wie du denkst!", entgegnete Logan fast quengelig. Linney ging wieder zurück. "Na klar. Wenn du sie nicht magst, dann gehe ich schon seit einem Jahr mit Finn aus."
"Hast du mir da nicht etwas verschwiegen?", konterte Logan sofort. Linney sah ihn kurz an. Dann schüttelte sie lächelnd den Kopf. "Eine Woche Freigetränke, wenn du mir spätestens in einem Jahr in die Augen sagen kannst, dass du sie absolut nicht magst."
Meine Sophies-FFs: Confusing feelings, Und immer wieder und The bright side of life
Ava by Mrs. Czuchry!!!