[Gilmore-Mariano]

Hey ihr!
Ein neuer Teil ist endlich fertig. Ich weiß das es länger gedauert hat, als ich wollte das es dauert, aber mein Leben ist im Moment nicht gerade regelt daher dauert es alles etwas länger als es eigentlich sollte. Aber dafür ist der Teil in einer guten länge so das ihr ein wenig zu lesen habt. Sozusagen als entschädigung!
danke an die sieben Kommischreiber. Freut mich das euch der Teil gefallen hat. :dance:
So und jetzt der neue teil für euch. Ich hoffe ihr gefällt euch!

Teil 7:

Immer neues Lernen

Jess grinst leicht als er den überrumpelten Gesichtsausdruck von Rory bemerkt. Sie blinzelt leicht, ehe sie ihren Kopf senkt um ihn auf keinen Fall in die Augen sehen zu müssen. „Das hier ist nicht der Ort um es zu wiederholen. Nicht das ich es wirklich müsste, da ich weiß das du verstanden hast, was ich gesagt habe Honey.“, flüstert Jess leise in Rorys Ohr ehe er ihr darauf ein Kuss drückt. „Und hör auf zu denken.“, teilt er ihr dann noch grinsend mit, ehe er sie sanft hinter sich her aus dem Aufzug zieht. Rorys Stirn runzelt sich leicht, ehe sich ihre Augen wieder auf Jess richtigen, der so tut als hätte er nie etwas gesagt.

„Hör auf so geschockt zu schauen.“, kommt es belustigt von Jess. „W-Wie…“, fängt Rory an und stoppt sich dann selber. „Komm schon Rory, wenn du weiter so geschockt bist dann mach ich mir wirklich Sorgen und steck dich in mein Bett und lass dich nicht morgen zu deiner Mutter fahren.“, versucht er es anders seine Frau wieder aus ihrem leichten Schockzustand zu holen. Rory schüttelt leicht ihren Kopf und scheint wieder zu sich zu kommen.

„Tut mir Leid. Das war nur… etwas überraschend.“, entschuldigt sich Rory leise, da sie sich vorstellen kann das es doch etwas weh tun muss zu sehen wie jemand so Geschockt drauf reagiert wenn man diesem Jemand gerade gesagt hat das man ihn liebt. „Hey…“, meint Jess und dreht Rory so das sie vor ihm steht und ihn ansehen muss. „Ich hab nichts gesagt wenn es dir ein schlechtes Gefühl gibt. Du hast mich gefragt. Ich habe dir ehrlich geantwortet. Mach dir wirklich keine Sorgen. Lil ist etwas durchgedreht, aber eigentlich recht umgänglich…. Sasha ist ebenfalls verrückt, aber nett. Und Jimmy ist… Jimmy. Aber er wird dich mögen. Da man dich nur mögen kann. Okay?“, flüstert er leise. Rory lächelt ihn leicht an, ehe sie ihn sanft küsst und ihn dann fest umarmt.

Ihren Körper fest an ihn schmiegt und ihr Gesicht in seinem T-Shirt vergräbt um seinen einzigartigen Duft tief in ihre Nase saugen zu können. Jess drückt leicht lächelnd einen Kuss auf Rorys seidige Haare, nach dem er seine Arme ebenfalls fest um ihren schmalen zierlichen Körper geschlossen hat.

„Deine Schwester wartet.“, flüstert Rory leise, sich langsam etwas zurückziehend. „Jupp. Aber je länger sie warten muss desto aufgedrehter wird sie. Was mehr Spaß für mich bedeutet.“, erklärt Jess seiner Frau mit einem leicht bösen grinsen, was Rory ihn sanft auf die Brust schlagen lässt. „Du bist fies.“, teilt sie ihm dann mit einem leichten lachen mit. Mit ineinander verwirrten Händen, so das man nicht mehr Erkennen kann wo die eine und wo die andere Hand beginnt setzen die ihren Weg zu Jess’ Wohnung fort.

Kaum betreten sie den großen Flur sehen sie das Mädchen an der Tür von Jess’ Wohnung lehnen und hören sie gelangweilt vor sich hinsummend. „Wir aber auch Zeit, Jess!“, beschwert sie sich, als sie aufspringt und Jess kurz umarmt. „Dich kenn ich nicht. Oder kenn ich dich und weiß es nur nicht mehr?“, schnattert das Mädchen gleich drauf los und umarmt einfach mal Rory ebenfalls. Sozusagen als Vorsorge dafür wenn Lilly sie doch kennt. Rory lacht leise. „Nein wir kennen uns noch nicht. Ich bin Rory.“, stellt sich Rory vor. Lillys Stirn runzelt sich kurz. „Nein. Nein… kenne ich wirklich nicht. Du bist was? Eine Freundin von Jess? Oder seine Freundin? Das wäre Cool! Ich hab noch nie eine Freundin von Jess kennen gelernt. Obwohl Jimmy immer meint das er sehr beliebt bei Frauen ist und Sasha auch immer meint das ich aufpassen soll das ich nicht seinem Charm verfallen soll…“, plappert Lilly auf Rory ein.

Jess schließt Kopfschüttelnd die Wohnungstür auf und schiebt seine Schwester vor sich rein, ehe er Rory sanft hinter sich her zieht und die Tür schließt und erst dann ihre Hand los lässt. Sie lässt ihren Blick kurz über die fast schon vertrauten Wohnzimmermöbel und die Küche wandern, ehe sie Jess kurz anlächelt. Lilly lässt sich auf einen der Hocker am Küchentresen nieder und klopft mit ihren Fingern auf die Holzplatte vor sich. Rory und Jess betreten beide den Küchenbereich. „Kaffee.“, stellt Jess mit einem blick auf Rory fest, die leicht auf ihrer Lippe kaut. „Bitte.“, stimmt sie zu obwohl keiner eine Frage gestellt hat. „Was ist Rory für ein Name? Hab ich noch nie gehört. Kommst du aus New York? Woher kennt ihr beiden euch?“, verlangt Lilly neugierig zu wissen, während ihr Blick zwischen Jess und Rory hin und her springt.

Rory lacht leise. Wenn Sasha ebenso ist wie ihre Tochter dann wird das ein interessanter Abend. „Was wird das Lil? *20 Questions*?“, beschwert sich auch Jess, dem seine Schwester anscheinend auch etwas zu viel redet. „Ich bin neugierig. Ich hab dich noch nie von einer Rory reden hören. Zudem ich diesen Namen immer noch irgendwie seltsam finde. Ist doch klar das ich neugierig bin. Du bist es ja auch immer wenn Jimmy oder Mom dir erzählen das ich mich mit jemand getroffen habe!“, beschwert sich Lilly schon fast. Jess blickt auf.

„Du hast schon wieder mit irgendeinem Kerl getroffen?“, hackt er mit fast schon bedrohlichem Unterton nach. Rory kichert leise, was Jess’ Aufmerksamkeit auf sie lenkt. „Was gibt es da zu kichern? Meine Schwester trifft sich mit irgendwelchen wild Fremden Kerlen die sicherlich nicht mit ihr ein Buch lesen wollen!“, beschwert sich Jess und sieht seine Frau leicht böse an. Rory lächelt ihn sanft an, ehe sie sich dicht vor ihn stellt, ihre Hände in seine Haare im Nacken fahren lässt und ihn kurz küsst.

„Es ist niedlich. Du sollest nie Töchter bekommen.“, erklärt sie wieso sie gekichert hat. Jess hebt leicht neckisch seine Augenbraue. „Ich denke meine Töchter würden es sehr gut bei mir haben.“, flüstert er gegen ihre Lippen, seine Arme fest um ihre Hüften legend und sie so gegen ihn drückend, küsst er sie sanft. „Grähm.“, macht sich Lilly mit einem Räusperlachen bemerkbar. Rory löst sich schnell von Jess, mit leicht roten Wangen, was Jess grinsen lässt.

„Würde mir jetzt einer mal irgendwas erzählen? Ihr seit zusammen oder? So wie ihr euch anseht müsst ihr zusammen sein. Immerhin springt ihr euch ja fast in der Küche an und das obwohl ich direkt daneben sitze und Jess nicht mal mit einer Frau flirtet wenn ich sonst dabei bin. Also ihr seit definitiv zusammen. Und frisch verliebt anscheinend auch. Ihr leuchtet so…“, plappert Lilly drauf los was Rory noch ein tieferes Rot in ihre Wangen bringt.

Jess verhindert das sie verschwindet in dem er seine Arme vor ihren Bauch legt und ihren Rücken an sich zieht. Sanft lächelnd drückt er ihr einen Kuss auf die Wange. „Nun Lil. Wir sind *zusammen*“, erklärt Jess seiner Schwester und grinst sie leicht an. „Deswegen der *Ich-weiß-wie-du-ohne-Klamotten-aussiehst*-Blick“, kommandiert die kleine das. Rory keucht leise und wird noch etwas mehr Rot, wenn das denn möglich ist. Jess’ grinst etwas breiter. Manchmal könnte er seine Schwester wirklich abknutschen.

Auch wenn er weiß das Rory im Moment lieber anfangen würde ihr Lock bis nach Asien zu buddeln hält er sie mit seinem grinsen im Gesicht vor sich und legt seinen Kopf kurz auf ihre Schulter um ihr noch einen Kuss auf die Wange zu drücken. Immerhin weiß das so wenigstens das er nicht der einzige ist der das Gefühl hat das es extrem Feurig zwischen ihnen ist. Wenn es sogar Lilly merkt.

„Wir haben einen *Ich-weiß-wie-du-ohne-Klamotten-aussiehst*-Blick?“, kann es er sich nicht verkneifen nach zu fragen. Lilly lacht kurz auf. „Oh ja. Vor allem du. Du verschlingst sie fast mit deinen Blicken. Also Rory… erzähl mir was von dir. Ich will alles wissen was wichtig ist, da ich endlich mal die Chance habe eine Frau kennen zu lernen die es anscheinend mit meinem Bruder hier länger als eine Nacht aushält. Nicht gerade oft. Die meisten Frauen ergreifen nach spätestens einer Woche die Flucht da sie dann bemerken was für ein genialen Charakter er hat.“, plappert Lilly weiter. Rory lehnt sich etwas weiter gegen Jess Brust, der sich an die Arbeitsplatte gelehnt hat, die gegenüber des Küchentresen ist. Seine Arme sind immer noch vor ihrem Bauch verkreuzt, womit er sie an ihn drückt. Sie spürt seinen Atem leicht an ihrem Ohr und ihrer Wange.

Rory weiß das sie Jess liebt. Sie weiß es. Aber sie kann es nicht sagen. Bei jedem bei dem sie es bis jetzt gesagt hat, ist danach etwas passiert. Logan hat nach dem sie es ihm gesagt hat angefangen sie zu betrügen. Dean war danach mehr als nur Eifersüchtig wenn irgendwer Rory nur angesehen hat. Daher kann sie es noch nicht sagen. Auch wenn sie weiß das sie Jess vertrauen kann. Sie traut es sich nicht.

Etwas in ihrem Kopf sperrt sich dagegen ihrem Mann zu sagen was sie wirklich fühlt. Aber es scheint ja sehr offensichtlich zu sein wenn sogar eine ihr komplett Fremde sehen kann das zwischen ihr und Jess die Funkeln fliegen. Gut Lilly kennt Jess, aber das beantwortet nicht wie sie wissen kann das sie ihn liebt. Rory kaut gedankenverloren leicht auf ihrer Lippe und bemerkt dabei gar nicht das Jess und Lilly sich unterhalten.

Oder eher Lilly redet und Jess versucht sie mit knappen Antworten still zu stellen. „Wann kommen Sasha und Jimmy?“, die frage reißt Rory aus ihren Gedanken. „Müssten in einer guten halben Stunde hier sein. Spätestens. Sie bringen die Nachspeise von einem Italiener mit. Jimmy meinte das er hier einen netten guten kleinen gefunden hat. Wissen sie das du deine Freundin hier hast?“, redet Lilly gleich weiter.

Rory sieht Jess leicht über ihre Schulter an. Er drückt nur kurz seine Lippen auf ihre. „Sasha weiß es.“; antwortet er dann seiner Schwester. „Oh dann wird es eine Überraschung für Jimmy. Das wird lustig. Wenn er erst mal überhaupt nichts sagt, liegt das nicht an dir Rory. Jimmy ist so, das er immer erst mal gar nichts sagen kann wenn ihn etwas Überrascht. Nach ein zwei Stunden taut er dann etwas auf und fängt an zu reden.

Wenn auch nicht sonderlich viel. Meistens redet er sogar noch weniger wie Jess. Wenn das denn möglich ist. Obwohl Jess heute wirklich viel Spricht im Gegensatz zu sonst. Er bildet ja richtige Sätze. Ich glaube das hat er sonst immer nur gemacht wenn Sasha da ist, da die sich sonst immer beschwert das er ja wohl nicht Jahrelang in einer Schule war um mit einem Wort zu antworten. Aber wenn die nicht da ist dann spricht er meistens überhaupt nicht. Oder antwortet mit einem Wort.“, plappert Lilly fröhlich weiter. Rory lächelt Jess leicht an.

„Ist das so?“, fragt sie leise. Rory ist sich sehr wohl bewusst das Lilly gar nicht mitbekommt das die beiden ihr gerade nicht wirklich zu hören. Aber die jüngere scheint das entweder nicht zu bemerken, oder es ist ihr egal, da sie munter weiter vor sich hin plappert. „Ich hab dir gesagt das ich schweigsam bin.“, erinnert Jess die Frau in seinen Armen, die leise lacht. „Dann bringe ich wirklich gutes bei dir hervor, da du immer wenn du zeit mit mir verbringst nicht die schlechteste Person bist mit der man Sprechen kann.“, flüstert Rory leise zurück, ehe sie ihn kurz noch mal küsst.

„Gut zu wissen.“, hört sie Jess leise murmeln, ehe er ihr einen kleinen Kuss auf ihre Wange drückt. „Habt ihr beiden jetzt genug rum gemacht?“; beschwert sich Lilly breit grinsend. Abermals färben sich Rorys Wangen rot. Jess lacht leise und zieht Rory noch etwas dichter an ihn. „Wenn es dich stört, Lil, wirst du wohl gehen müssen.“, teilt Jess seiner Schwester ernst mit, die ihn leicht schmollend ansieht. „Du bist gemein wenn du so gut drauf bist. Du solltest wieder so sein wie du sonst immer bist.“, beschwert sie sich und klopft gelangweilt mit ihren Fingern auf den Tresen vor sich. „Was essen wir?“, fragt sie und sieht kurz zu Rory, die aber anscheinend genauso viel weiß wie sie selber, ehe ihr Blick zu dem Gesicht ihres Bruders wandert.

„Such es dir aus.“, kommt es knapp von Jess. Lilly grinst leicht. Sie hat Jess noch nie so… glücklich gesehen. Ein anders Wort findet sie dafür nicht. Er sieht einfach nur glücklich aus. Auch wenn sie keine Ahnung hat wie ihr Bruder Rory kennen gelernt hat, oder was genau zwischen den beiden läuft, sie scheint ihn glücklicher zu machen als alles andere was Jess bis jetzt hatte. Etwas was Lilly zwar etwas überrascht, aber sie lieber nicht hinterfragt. Immerhin ist Jess glücklich. Fast könnte man sagen das er mehr als das ist.

„Pizza!“, bestimmt Lilly dann. Rorys Gesicht strahlt auf. „Ich bin auch für Pizza!“, stimmt sie sofort zu und ihre Stimme hört sich etwas an wie die eines fünf Jährigen Mädchens was etwas tolles geschenkt bekommen hat. Lilly kichert leise, als Jess nur leicht seinen Kopf schüttelt, da er das anscheinend schon von Rory kennt. „Dann bestell ich mal eben ein paar.“, meint Jess leicht grinsend, drückt Rory abermals einen Kuss auf die Lippen, ehe er aus der Küche verschwindet um die Pizzas zu bestellen.

Lilly sieht Rory neugierig an, die sich an die Arbeitsplatte lehnt an welcher Jess bis eben gelehnt hat. „Wie kommt es das ich noch nie was von dir gehört habe?“, verlangt Lilly zu wissen. Rory lacht leise. „Wir kennen uns erst seit kurzem. Ich nehme an das es daran liegt. Oder vielleicht weil Jess nicht sonderlich viel von seinem Leben erzählt.“, schlägt Rory vor und grinst die jüngere leicht an, als die lacht.

„Wie lange kennt ihr euch?“, verlangt Lilly zu wissen. „Fast zwei Wochen.“, bekommt sie eine leicht ausweichende antwort. Oder zumindest kommt es Lilly so vor. „Wie kommt es das ihr beiden euch erst fast zwei Wochen kennt und euch benehmt als würdet ihr euch schon euer ganzes Leben kennen?“, kommt die nächste Frage von der jüngeren.

Wieder färben sich Rorys Wangen leicht rot, während sie tief Luft holt. „Weil es uns so vor kommt als würden wir uns schon länger kennen.“, versucht Rory abermals ausweichend zu antworten. Lilly legt ihren Kopf leicht schief und sieht die Frau vor sich an. „Du meinst so was wie Seelenverwandtschaft?“, erkundigt sie sich dann. Rory lacht leise. „Wenn du es so sagen willst, dann wohl ja. So etwas wie Seelenverwandtschaft.“, stimmt sie dann leicht grinsend zu.

„Das ist cool. Ich hoffe ich finde meinen auch irgendwann. Wie hast du gespürt das es Jess ist?“, verlangt Lilly neugierig zu wissen. Sie mag Rory. Sie ist die erste Person die Lilly kennen lernt die sie nicht behandelt als wäre sie einkleines Kind vor dem man alles geheim halten muss. „Ich weiß nicht. Es ist so ein Gefühl in mir drin. Wenn Jess mich anfasst ist es als würde ich nach hause kommen. Verstehst du? Ich weiß nicht genau wie ich es erklären soll. Es ist einfach so das sobald er bei mir ist ich mich sicher fühle. Als würde mich nichts passieren können solange Jess dabei ist, da er auf mich aufpasst.“, versucht Rory die richtigen Worte zu finden.