[phoe-nixe]

Also Leute... erstmal danke für euer tolles fb!!! Und jetzt kommen hier - wie versprochen - die 2 Teile, als Entschädigung dafür, dass ich diese Woche am Donnerstag nicht posten kann, da ich ja in Berlin bin!

Hm, habe grade gesehen dass einer dieser beiden Teile auch noch ein ganz spezieller Teil ist... Lasst euch überraschen und gebt fleißig fb! Ich will was zu lesen haben wenn ich aus Berlin zurück komme!!!

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Kapitel 24: Nicht ohne ein Gilmore-Girl!

„Ah, die Turmnummer… altbewährt, hm?!“ sein sarkastischer Unterton war wie immer nicht zu überhören…

„Dean… Hi, wie geht’s dir? Und Lindsay?!“ Rory wollte Dean noch ein wenig die kalte Schulter zeigen, schließlich hatte er sich ziemlich daneben benommen als er sie und Jess vor kurzem auf der Brücke getroffen hatte.

„Hi Rory… Gut, danke. Naja, die Hochzeit ist nächstes Wochenende, also ist im Moment alles sehr hektisch!“.

„Achja, die Hochzeit. Ist das schon nächstes Wochenende?!“

„Ja, ihr kommt doch, oder?!“ fragte Dean Rory und würdigte Jess während der ganzen Unterhaltung keines Blickes.

„Du lädst uns zu deiner Hochzeit ein?“ Rory war sichtlich überrascht und sah Jess mit einem Blick an, der Überraschung und Angst zugleich ausdrückte.

„Klar, ich will Lorelai und dich doch an diesem Tag dabei haben!“ antwortete Dean, sah Jess aus dem Augenwinkel mit einem verächtlichen Grinsen an und konzentrierte sich dann wieder auf Rory.

Jess war nicht so ganz wohl bei dieser Angelegenheit. Natürlich hatte er keine Lust auf Dean’s Hochzeit zu gehen, aber ihm wurde richtig schlecht bei dem Gedanken, Rory dort alleine hingehen zu lassen. Er wusste nicht wie sie reagieren würde….

Rory war Jess' besorgter Blick aufgefallen und sie wusste genau was in ihm vorging. Sie sah Dean an, räusperte sich und setzte sich kerzengerade auf ihrem Hocker hin. „Es tut mir leid Dean, aber ich werde auf deiner Hochzeit nur zusammen mit Jess erscheinen!“ sagte Rory in einem sehr bestimmten Ton. Dann legte sie ihre Hand auf die von Jess, die auf dem Tresen ruhte. Sie drückte seine Hand sanft und er genoss es. Es gab ihm Sicherheit. Sicherheit dass Rory nicht ohne ihn zu dieser Hochzeit gehen würde. Dass es sie beide zusammen gab, oder eben keinen von beiden. Diesmal grinste er Dean verächtlich an.

„Na gut, dann komm eben mit ihm. Wenn du dir unbedingt dein Leben ruinieren, dich unglücklich machen und dich schlecht behandeln lassen willst!“ dann dreht sich Dean um und wollte gerade gehen… „Um 13:00 Uhr am Samstag ist die Zeremonie. Bye…!“ Dann war er verschwunden.

Jess beugte sich wieder zu Rory hinüber… „Danke“ lächelte er sie an und küsste sie zärtlich.

„Danke??? Wofür? Meinst du ich lasse es zu dass Dean sich wieder dazwischen drängt und dich bei jeder Gelegenheit schlecht macht! Ich habe immerhin auch aus meinen Fehlern gelernt!“

Jess sah sie fragend an… was meinte sie für Fehler? Für ihn war sie immer perfekt gewesen.

„Naja, ich meine… dass ich dir im Bezug auf Dean nicht getraut habe. Immer, wenn es Streit gab zwischen euch, hatte ich gleich angenommen dass du den Streit angefangen hast. Ich hätte dir mehr vertrauen sollen! Das weiß ich jetzt, aber ich hätte es schon damals wissen müssen!“ Sie küssten sich wieder…

„Kein Problem!“ grinste Jess… er war froh dass Rory nun zu wissen schien, dass auch Dean nicht unschuldig an den ganzen Streitereien in der Vergangenheit war. Damals hatte sie in Dean noch einen „Heiligen“ gesehen, der nie einen Streit provozieren oder anfangen würde. Doch jetzt wusste sie, dass auch Dean zu so etwas fähig war.

Zur gleichen Zeit oben in Luke’s Wohnung, wandte sich Luke Lorelai zu…

„Lorelai, ich… ich wusste nicht ob… !“ stammelte Luke vor sich hin.

Lorelai ging auf ihn zu und küsste ihn… „Hi!“

„Hey…!“ Luke war sichtlich überrascht.

„Sollen wir dazu jetzt immer nach oben gehen oder meinst du das geht auch unten? Hier rauf zu laufen wäre mir auf die Dauer doch etwas zu anstrengend!“ lächelte sie Luke an. Dieser war sichtlich dankbar für ihre Frage, denn er wusste nicht wie er sie hätte fragen sollen.

„Ich denke das geht auch unten!“ grinste er nun auch wieder. „Gehen wir?“

„Natürlich, ich brauche doch Kaffee!“

„Ich hoffe das ist jetzt nicht mehr der einzige Grund für dich hier her zu kommen?!“ grinste er und nahm Lorelai noch einmal in den Arm. Er war froh dass er diese Frau endlich in seinen Armen halten konnte. Wie lange hatte er darauf gewartet… tagtäglich hatte er sie gesehen und war immer von ihr verzaubert gewesen. Ihre blauen Augen strahlten und funkelten so vor Lebensfreude, das bewunderte er an ihr. Sie war meistens gut gelaunt und steckte alle mit ihrer Fröhlichkeit an. Und abgesehen davon, dass sie etwas verrückt war, war sie auch immer für ihn da gewesen. Jetzt hielt er sie endlich in seinen Armen. Nach fast 10 Jahren des Wartens… er hätte nicht glücklicher sein können.

„Das war es schon lange nicht…!“ antwortete Lorelai und gab ihm noch einen letzten Kuss, bevor sie ihn hinter sich her ins Diner zog. Dort fand sie zwei knutschende Teenies über dem Tresen…

„Hey Leute… hier wollen die Menschen noch etwas essen, also bitte nicht zu viel Gesabber über dem Tresen!“ rief sie Rory und Jess zu… die fuhren auseinander wie zwei aufgeschreckte Hühner, mussten dann aber sofort wieder grinsen.

„Mum, Dean hat uns zu seiner Hochzeit eingeladen.“ Erzählte Rory ihrer Mutter was eben geschehen war.

„Dich und Jess???“ Lorelai war sichtlich überrascht.

„Ja, und dich natürlich. Er wollte eigentlich nur dich und mich einladen, aber ich habe ihm gesagt, dass ich nur mit Jess dort hin gehe. Also kommt er mit!“ sie lächelte stolz. Sie war stolz auf Jess, dass er sich so viel Mühe gab und wollte dass das jeder sah. Sie hätte platzen können vor Stolz und Freude. Endlich hatte sie, wonach sie sich so lange gesehnt hatte. Jess Mariano. Einen Jess Mariano, auf den man sich verlassen konnte! Das war die perfekte Mischung. Sie lächelte ihn an und sah ihm noch eine Weile beim Arbeiten zu.

„Rory?“ sie schreckte aus ihrem Tagtraum hoch.

„Entschuldige Mum, hast du was gesagt?!“ fragte sie etwas verdattert…

„Wir müssen uns noch was Schickes zum Anziehen kaufen für die Hochzeit. Komm schon, wir fahren los!“ sie zog ihre Tochter hinter sich her aus dem Diner und rief noch im Gehen… „Euch zwei Hübschen bringen wir natürlich auch etwas mit!“ dann waren sie auch schon verschwunden. Luke und Jess warfen sich wehleidige Blicke zu… Eine Gilmore-Shoppingtour konnte einfach nichts Gutes bedeuten…

„Also du und Lorelai, huh…!?" Stellte Jess plötzlich fest und grinste seinen Onkel an.

„Jap… sieht so aus!“ antwortete Luke und wischte mit einem breiten Grinsen den Tresen.

„Tja, die Gilmore-Girls scheinen es uns eben angetan zu haben“ grinste Jess zurück, klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und ging dann ins Lager.

2 Stunden später stürzten die zwei Mädels mit unzähligen Tüten bepackt wieder ins Diner. Gleich legten sie los zu erzählen was sie denn alles eingekauft hätten und präsentierten ihren Männern zwei schicke Anzüge, die sie zur Hochzeit tragen sollten. Diese waren natürlich alles andere als begeistert, aber wer konnte diesen Augen schon widerstehen? Was Rory und Lorelai sich für die Hochzeit gekauft hatten, wollten sie allerdings nicht verraten…

„Das werdet ihr noch früh genug sehen…“ war alles was die beiden schelmisch grinsend dazu sagten.

„Jess, wann kommst du denn morgen?“ fragte Rory in einem unbeobachteten Moment. Sie wollte nicht dass ihre Mum mitbekam dass er zu ihr nach Yale kam in dieser Woche. Früher oder später würde sie es zwar sowieso mitbekommen, aber sie konnte ihr ja noch nicht sagen was der Grund dafür war, schließlich sollte von dem Chilton-Test niemand etwas mitbekommen.

„Ich komme morgen Nachmittag. Wenn ich schon den Rest der Woche nicht da bin, muss ich Luke morgen wenigstens noch so lange es geht helfen.“

Die beiden Mädels verabschiedeten sich mit jeweils einem Kuss von ihren Männern und stürmten so schnell aus dem Diner wie sie gekommen waren.


Kapitel 25: Endlich!!!

Am nächsten Abend holte Jess Rory um 19:00 Uhr ab und die beiden machten sich auf den Weg nach Yale. Paris war schon verschwunden. Es war ein sehr schöner Abend. Es war noch warum und als die Sonne langsam unter ging tauchte sie den ganzen Campus und den Park in ein wundervolles dunkelrotes Licht.

„Jess, ist das nicht traumhaft schön? Komm, wir gehen noch eine Runde durch den Park spazieren..?!“ schlug Rory vor.

„Ja, wunderschön!“ sagte Jess mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme. Dann lächelte er Rory an „Klar, komm! Drehen wir eine Runde im Park!“

Sie schlenderte eine Weile Arm in Arm durch den Park. Dann kamen sie an einem kleinen Weiher vorbei, über den eine niedliche kleine Brücke führte.

„Sieh nur Jess… es ist zwar nicht das gleiche wie in Stars Hollow und auch weitaus kleiner, aber ich finde es fast genauso schön!“ freute sich Rory als sie sich auf die kleine Brücke setzte.

„Ja, es ist genauso ruhig wie auf „unserer“ Brücke.“ Stimmte Jess zu und setzte sich zu ihr.

Sie mochte es wenn er die Brücke in Stars Hollow als „ihre“ Brücke bezeichnete. Sie lehnte sich gegen ihn und ließ ihren Kopf auf seine Schulter sinken, während er einen Arm um ihre Schulter legte und sie zärtlich auf die Stirn küsste. Es war eine sehr romantische Atmosphäre. Sie sah auf zu ihm und konnte ihre Augen einfach nicht mehr von seinem Gesicht lenken. Er sah einfach toll aus in diesem gedämpften Licht. So erwachsen, so voller Wärme und so liebevoll. Seine braunen Augen sahen noch weicher aus als sonst… `Dieser Moment ist einfach perfekt` dachte sie, ohne auch nur eine Sekunde ihren Blick abzuwenden.

„Rory, ist alles ok?“ fragte Jess

„Nein, es ist nicht ok… es ist perfekt“ antwortete Rory und küsste ihn innig. Jess erwiderte den Kuss und langsam wurden die Küsse von beiden Seiten immer fordernder. Schließlich war es Jess, der den Kuss unterbrach…

„Hey Rory… was.. ich meine…?!“ er war unsicher, er wollte auf keinen Fall etwas tun was sie nicht wollte.

„Jess, alles ok… lassen wir doch einfach alles auf uns zukommen, okay?!“

Er lächelte sie mit seinem unwiderstehlichen Grinsen an… „Komm, wir sollten wieder zurück in dein Zimmer gehen…“

Rory errötete etwas… sie wusste „ES“ würde heute passieren. Sie wollte es. Sie wollte es schon vor ein paar Wochen, als ihre Mum plötzlich hereingeplatzt war. Aber heute war es perfekt.

Sie gingen Arm in Arm zurück zu Rory’s Zimmer. Immer wieder mussten sie kleine Pausen einlegen, weil einer von beiden sich einfach nicht mehr zurückhalten konnte und sie schließlich in einem weiteren leidenschaftlichen Kuss endeten.

Rory schloss die Zimmertür auf. Sie war schon etwas aufgeregt, aber sie war auch überglücklich.

Jess schloss die Tür hinter sich und zog Rory sofort wieder zu sich um sie zu küssen. Sie erwiderte den Kuss und so knutschend stolperten sie in Rory’s Schlafzimmer. Jess schob Rory gleich in Richtung Bett, war sich seiner Sache aber immer noch nicht 100%ig sicher. Dann unterbrach Rory den Kuss…

„Jess, damals auf Kyle’s Party. Es war nur der Ort, wegen dem ich nicht wollte!“ sagte Rory und lächelte ihn vielsagend an. Dann zog sie ihn zu sich herunter und ihre Hände wanderten unter sein T-Shirt um es ihm schließlich auszuziehen. Auch Jess machte sich nun an Rory’s Oberteil zu schaffen. Er küsste ihren Hals, und ihr Dekolletee und Rory genoss jede seiner Berührungen, die sie wie kleine Stromschläge durchfuhren.

...........

Rory lag eng an Jess gekuschelt in ihrem Bett, ihr Kopf lag auf seiner Brust und sie malte mit ihrem Finger kleine Kreise auf seinem Bauch.

„Hey, das kitzelt…“ flüsterte er ihr zu. Sie sah ihn an und er schenkte ihr ein seeliges Lächeln. Er war so glücklich. Er lag hier und hielt seine absolute Traumfrau in seinen Armen. Seine erste und einzig wahre Liebe! Fast hätte er sie verloren – wegen nichts. Wegen einer Dummheit, einem dummen Fehler und seiner unnötigen Sturheit und Verbohrtheit. Er würde alles für sie aufgeben. Alles dafür tun, dass sie für immer bei ihm bleiben würde. Er liebte sie mit jeder Faser seines Körpers, mit seiner Seele und seinem ganzen Herzen. Er liebte es ihr über ihre weichen Haare zu streichen, ihren Geruch und natürlich ihre strahlenden blauen Augen. Und nun hatte sie ihm das größte Geschenk gemacht, dass eine Frau einem Mann machen kann. Er war in diesem Augenblick nur noch glücklich…

Rory sah auf und sah wie Jess sie anlächelte. Auch sie war überglücklich. Jess war auch ihre große Liebe. Vielleicht hatte sie Dean damals geliebt, aber vielleicht hatte sie auch nur geglaubt ihn zu lieben, denn mit Jess war alles ganz anders. Sie war schon glücklich wenn er nur in ihrer Nähe war. Er musste nichts sagen, einfach die Tatsache dass er da war machte sie glücklich und vermittelte ihr Sicherheit, Liebe und Geborgenheit. Als er weggegangen war, dachte sie, sie hätte ihn endgültig verloren. Doch dann kam er zurück – wegen ihr. Er hatte sich für sie um 180° gedreht und nun war alles noch viel schöner als es vorher war. Es war schöner, als sie sich jemals zu träumen gewagt hätte. In diesem Moment konnte sie ihn einfach nur ansehen. Sie war so glücklich und so überwältigt von ihren Gefühlen, dass ihr eine kleine Träne die Wange herab kullerte.

Als Jess Rory’s Träne sah erschrak er… „Rory, ist alles in Ordnung?“ Dann wurde er ganz still „Bereust du es?“

Rory wischte sich schnell ihre Träne weg und lächelte… „Nein, es war wunderschön! Es hätte nicht schöner sein können! Ich bin überglücklich Jess, das sind keine Tränen der Trauer oder der Reue…“ sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich Jess Mariano, weißt du das?!“ sie legte ihren Kopf wieder auf seine Brust.

„Ich liebe dich auch Rory, von ganzem Herzen!“ antwortete er und küsste sie auf den Scheitel. „Nach der Vorbereitung bestehe ich den Test morgen ganz sicher!“ sagte er und lächelte verschmitzt.

Rory sah zu ihm auf und wurde leicht rot. Dann nahm sie ein kleines Kissen hinter ihrem Kopf hervor und schlug es Jess auf die Brust. Beide fingen an zu lachen und lieferten sich eine wilde Kissenschlacht. Dann sanken sie erschöpft auf dem Bett zusammen.

„Wir sollten schlafen, nicht dass du morgen verschläfst“ sagte Rory und schaltete die kleine Nachttischleuchte aus. „Gute Nacht mein Schatz, ich liebe dich!“

„Nacht Rory, ich liebe dich auch!“ antwortete Jess. Aber was hatte sie eben gesagt? „Schatz“? Ihn hatte noch nie jemand „Schatz“ genannt… es war ungewohnt für ihn, aber er mochte es. Sie war auch sein größter Schatz. Er lächelte glücklich, schmiegte sich an sie und legte einen Arm um Rory’s Hüften. So schliefen sie beide ein.

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So, das waren die beiden Teile... ich hoffe sie haben euch gefallen und ihr schreibt alle fleißig fb!!!

GGGGGLG, Nina