[cRaZy_A.J.]

okay, hab mich ran gesetzt und weiter geschrieben... wie beim letzten teil, bin ich selbst nicht wirklich davon überzeugt... aber bildet euch selbst eine meinung...


„Luke! Kaffee! Sofort!“ Lorelai hatte Luke’s Diner noch nicht ein Mal ganz betreten, als sie schon nach einem Kaffee verlangte, während Rory nur langsam hinterher kam. Sie wusste, dass ein Essen bei Luke, ein Treffen mit Jess mit sich ziehen würde. Das erste Treffen, seit dem Ereignis.
Lorelai hatte sich an die Bar gesetzt und hatte bereits eine Tasse vor sich zu stehen.
„Dir ist klar, dass dieser Konsum von Koffein nur schädlich sein kann, oder?“ Luke hielt die Kaffeekanne in der Hand, schenkte Lorelai jedoch nichts ein.
„Ja, aber das ist mir egal! Ich will Kaffee!“ Lorelai hielt ihm die Tasse unter die Nase. Luke nahm sie ihr ab, goss Kaffee ein und gab sie Rory, die sich neben ihre Mutter gesetzt hatte. „Bitte Rory. Schön, dass du wieder da bist.“
„Danke Luke, das hab ich gebraucht!“ Rory nahm einen Schluck von dem dampfenden Kaffee und lächelte Luke an. „Das hat mir gefehlt!“
„Mir auch! Ich möchte auch Kaffee!“ Lorelai schaute neidisch zu der Tasse ihrer Tochter.
„Ich muss erst neuen machen.“ Luke war dabei neuen Kaffee aufzusetzen.
„Luke! Ich habe dich extra angerufen, um dir zu sagen, dass wir kommen und du hast nicht genug Kaffee da? Wie lange kennst du uns jetzt schon?“ Lorelai ließ Luke nicht zu Wort kommen und fuhr fort: „Das hast du doch mit Absicht gemacht, um mich zu ärgern! Ha, ich hab dich durchschaut!“
Rory, die eigentlich viel lieber ihre Ruhe gehabt hätte, hielt ihrer Mutter ihre eigene Tasse hin. „Hier, ist zwar nur noch die Hälfte drin, aber ich kann warten bis der nächste Kaffee fertig ist.“
„Danke! Du hast was gut bei mir!“ Lorelai schnappte sich Rorys Tasse und begann ihren ersehnten Kaffee zu trinken.
Luke wollte Rory gerade fragen, wie es in Washington gewesen war, als Jess die Treppen herunter gestürmt kam. Er bleib abrupt stehen, als er Rory sah, begann jedoch ein wenig zu lächeln.
Rory begrüßte ihn mit einem einfachen „Hi“ und schaute dann verlegen auf ihre Hände.
„Ja, ähm, also dann wird ich mal gehen!“ Jess knöpfte sich seine Jacke zu und ging in Richtung Ausgangstür.
Lukes Stimme hielt ihn jedoch zurück. „Wo willst du hin?“
„Keine Ahnung, ich wollte gerade durch die Tür gehen, also wahrscheinlich raus?!“ Jess wartete nicht, ob noch irgend jemand was sagte und öffnete die Tür. Genau in diesem Moment wollte Dean das Diner betreten. „Jess.“
„Dean.“ Jess wartete bis Dean herein getreten war und verließ dann das Diner. Vor der Tür blieb er jedoch stehen und beobachtete, wie Dean und Rory sich herzlich begrüßten. Ihm kam es vor, als wollten die beiden sich überhaupt nicht wieder los lassen. Als er es nicht mehr aushielt, drehte er sich um und schlenderte durch die Stadt. Auch wenn ihm nur ein Gedanke im Kopf umher schwebte: `Ich muss so schnll wie möglich mit Rory reden.´

Rory, Lorelai und Dean hatten sich mittlerweile an einen Tisch gesetzt. Als Luke das Essen brachte, fragte er: „Und wie war es in Washington?“ Er stellte jedem einen Teller hin. Inklusive einem für sich selbst.
„Ist du etwas mit uns?“ Lorelai schaute ihn überrascht an.
„Ja, wenn Rory nichts dagegen hat.“
„Nein, es freut mich!“ Rory wartete bis Luke neben Lorelai Platz genommen hatte und erzählte dann, während sie aßen von ihrem Aufenthalt in Washington.

„Luke, du hast dich selbst übertroffen!“ Rory schob ihren Teller, auf dem sich kurz zuvor noch Kirschkuchen befunden hatte, ein Stück von sich weg.
„Danke!“ Luke erhob sich und begann abzuräumen.
„Soll ich dir helfen?“ Lorelai schaute fragend zu ihm auf.
Rory schaute ihre Mutter überrascht an und auch Dean schien nicht weniger überrascht.
„Tu was du nicht lassen kannst.“ Luke ging in die Küche und Lorelai folgte ihm kurz darauf.
„Luke lässt jemanden hinter den Tresen? Und dann auch noch meine Mutter?“ Rory schaute kopfschüttelnd zur Küche, in der Luke und Lorelai verschwunden waren.
„Wahrscheinlich wollten sie nur, dass wir zwei alleine sind.“ Dean legte einen Arm um Rorys Schulter. Er war glücklich sie nun wieder jeden Tag sehen zu können.
Rory schien es aber viel mehr zu interessieren, warum Lorelai in die Küche gegangen war und das mit Lukes Erlaubnis. Sie stand auf und versuchte so wenig Geräusche wie möglich zu machen.
„Was...?“
„Psst! Ich will schauen, was die beiden machen!“ Rory schlich sich leise Richtung Küche.
„Rory! Lass sie doch!“ Dean versuchte seine Freundin zurück zu halten. Rory war jedoch schon zur Küche geschlichen und schaute vorsichtig hinein. Sie wusste selbst nicht warum, aber sie war dankbar, dass Lorelai mit Luke gegangen war. Rory wusste nichts, wie sie sich gegenüber Dean verhalten sollte. Das schlechte Gewissen quälte sie schon die gesamten Sommerferien. Als Rory in die Küche schaute, wusste sie nicht, ob ihr das, was sie sah, lieber war, als mit Dean allein zu sein.
Luke hatte Lorelai in seine Arme geschlossen.
Zwar dachte Rory sich schon länger, dass die beiden etwas für einander empfanden, aber vor kurzem hatte Lorelai doch noch Christopher hinter her getrauert, oder nicht? Rory wusste nicht mehr, was mit der Welt um sie herum geschehen war. Sie empfand mehr für Jess, als sie sollte und ihre Mutter war nun anscheinend mit Luke zusammen.