[~Tina~]

sry, mel!
ich muss nachher so viele vokabeln lernen und ich muss noch zum Üben! :knuddel:
beim nächsten teil warte ich auf dich, versprochen!!!!!
Das is mein 2000. Beitrag :dance: ^^

Diesen Teil widme ich Mel!
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Teil 5 - Mach Mir Nur Kein Knutschfleck

“Danke für Ihren Besuch, Mrs Stone. Beehren Sie mich bald wieder.” Taylor verabschiedete sich freundlich von der älteren Dame und steckte das Geld in die Kasse. Vorsichtig lugte er auf die Uhr. Er liebte zwar seinen Job, aber heute hatte er Kopfschmerzen und er freute sich schon auf Feierabend. Sein Blick fiel durch das Fenster, welches genau zwischen Diner und seinem Eisladen lag. Bei Luke war gerade auch nicht besonders viel los. Eine unbekannte Frau saß an einem Tisch und Lorelai und Sookie hatten einen anderen Tisch in Anspruch genommen. Draußen am Fenster konnte er Mrs Kim stehen sehen, wie sie in das Diner starrte. Genau wusste er nicht, wen sie anstarrte, aber sie tat es.

Er runzelte seine Stirn. Erst jetzt fiel ihm auf, wie schön sie doch eigentlich aussah. Kurz schloss er seine Augen, um den Schmerz in seinem Kopf loszuwerden. Als er jedoch die Augen wieder öffnete, waren die Kopfschmerzen immer noch da. Gott, wie gerne wäre er jetzt im Diner und könnte sich mit Sookie unterhalten...Moment..Sookie? Warum dachte er sofort an Sookie? Klar, nach Jacksons Tod war sie alleine, aber er und Sookie? Das war doch total verrückt...oder? Die große Wanduhr, mit den Lutschern als Zeiger, klingelte einmal und begann ‘I want Candy’ zu summen. Innerlich tanzte Taylor gerade einen Freudentanz und sprang in der Luft herum. Aber er riss sich zusammen, schloss die Kasse ab, schaltete das Licht aus und blieb noch einige Minuten im Dunkeln in seinem Laden stehen. Er stand nun direkt vor dem Fenster und drückte sich fast die Nase an der Scheibe platt. Warum musste er Sookie nur die ganze Zeit anstarren? War Mrs Kim überhaupt noch da? Vorsichtig lugte er an Sookie vorbei. Nein, Mrs Kim stand dort nicht mehr. Etwas enttäuscht atmete er tief ein und aus und steckte seine Hände in die Taschen seiner Strickjacke. Warum war er eigentlich all die Jahre so alleine gewesen? Ihm war seine Arbeit über die Jahre wichtiger geworden, als sein Privatleben. Auch er wollte irgendwann das haben, was Luke hatte...okay, nicht Patty, aber er wollte so angesehen werden, wie Lorelai es immer tat, wenn sie bei Luke war. Er schüttelte seinen Kopf. Was dachte er da eigentlich? Lorelai sah Luke doch nicht an, als wenn sie gleich über ihn herfallen würde...oder doch?

“Mensch, Taylor. Hör auf solchen Müll zu denken.”, ermahnte er sich selber, trat aus seinem Laden und schloss diesen ab. Einige Sekunden blieb er mit geschlossenen Augen vor der Tür stehen und atmete die frische Luft ein. Was war nur los mit ihm? Er dachte doch sonst nicht immer an solchen verrückten Sachen.
“Hey, Taylor.”, begrüßte Sookie ihn und lächelte ihn an. Bevor irgendein Gedanke durch Taylors Kopf ging, hatte er sich zu Sookie gelehnt und drückte seine Lippen sachte auf ihre. Sie berührten sich noch nicht einmal eine Sekunde, da hatte Sookie ihn schon zurückgestoßen.
“W-was?” Sookie starrte Taylor geschockt an.
“Taylor! Was sollte das?”, fuhr sie ihn nun an und Taylor merkte nun, was los war. Er war tatsächlich hinter Sookie her und hatte sich in sie verguckt.
“Sookie, es tut mir so leid.”, versuchte er zu erklären, aber Sookie kam wieder zur Besinnung und setzte sich in Bewegung.
“Sookie! Warten Sie doch!” Taylor lief seiner Angebeteten hinterher.
“Wääh! Taylor, Sie haben mich geküsst!”, schrie Sookie aufgebracht.

“Ich weiß...wissen Sie, ich war eifersüchtig auf Luke. Er bekommt immer diese Blicke von Lorelai zugeworfen und Sie..Sie sehen so wunderschön aus.”, versuchte Taylor sein Verhalten zu erklären. Sookie stoppte. Was hatte dieser Verrückte gerade gesagt? Mit den Armen vor ihrer Brust verkreuzt, drehte sie sich zu ihm um und sah ihn an. Wollte sie das überhaupt hören? Interessant war es doch irgendwie schon.
“Eben habe ich Sie bei Luke gesehen und da wusste ich, dass ich nicht mehr allein sein möchte. Sie sind die wunderschönste Frau, die ich je gesehen habe.” Sookie klappte der Mund auf. Taylor war echt ein Fall für die Klapse...aber irgendwie war es doch niedlich, wie er sich so grad zum Affen machte. Innerlich hoffte Sookie gerade, dass Lorelai irgendwo in der Nähe war, damit sie sich das auch ansehen konnte.

“Taylor, das ist so nett von Ihnen, aber ich...Jackson ist noch nicht lange tot und ich kann das nicht...” Theatralisch seufzte Sookie und senkte ihren Kopf. Wäre Taylor jetzt so ein Weichei wie Kirk, dann hätte er bestimmt vor Enttäuschung geweint. Aber Taylor war ein Mann! Und Männer weinten nicht! Oder? Nur ein kleines bisschen? Nein! Er musste stark bleiben...vielleicht wenn er zu Hause war, aber jetzt nicht!
“Ja, Jackson war ein guter Mann. Tut mir leid..ich..ich weiß auch nicht, was mich dazu gerissen hat.”, versuchte Taylor sich nun aus der ganze Sache raus zureden.
“Wir vergessen die ganze Sache einfach, na?” Aufmunternd sah sie den verrückten Bürgermeister an. Dieser zuckte nur verlegen mit den Schultern. Jetzt hatte er endlich begriffen, was er wirklich getan hatte. Oh Gott! Er hatte Sookie tatsächlich geküsst.
“Ich muss hier weg.”, murmelte er nur und bevor Sookie noch etwas sagen konnte, war er auch schon wieder verschwunden. Total verwundert starrte Sookie auf die Stelle, wo Taylor eben noch gestanden hatte und hob eine Augenbraue. Dieser Typ gehörte wirklich von den netten Männern mit der weißen Jacke abgeholt. Kurz zuckte sie mit den Schultern, dann begab sie sich selber auf den Weg nach Hause. Dieser Tag war einfach nur verrückt gewesen.

Taylor hingegen einfach nur sinnlos durch Stars Hollow gelaufen. Nach Hause wollte er nicht und in seine Läden auch nicht. Wo sollte er also dann hin? Nach zwei Runden durch mehrere Straßen von Stars Hollow, setzte er sich erschöpft auf eine Bank in der Nähe vom Pavillon. Sein Herz raste und es dauerte einige Minuten, bis sich sein Atem beruhigt hatte. Was hatte er da nur getan? Das war einfach alles zu verwirrend. Er hatte sich zu sehr von seiner Eifersucht packen lassen. In seinem Kopf schwirrten nun Tausende Fragen herum und auf diese Fragen wusste er einfach keine Antwort. Dadurch, dass alles durch seinen Kopf herum schwirrte, bekam er gar nicht mit, dass eine Frau mit dunkelblonden Haaren sich neben ihn auf die Bank setzte. Ihre Haare hingen schlicht herunter und waren in etwa schulterlang.

“Taylor Doose?”, fragte sie leise. Ihr Herz fing wie wild an zu schlagen, als Taylor nickte. Eine vereinzelte Träne lief über ihre Wange und vor Freude lächelte sie.
“Ich bin Melanie. Sie sind mein Vater.”, brachte sie noch hervor, bevor sie sich Taylor am Hals hängte. Dieser war einmal von der stürmischen Umarmung überrascht und dann war da noch etwas...hatte er wirklich richtig gehört, dass diese Frau seine Tochter sein sollte?



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Ixi - Knutschfleck