06.12.2004, 20:22
Unterwegs
Kapitel 1
Boulder â In the Middle
⦠Wohin ich jetzt fahren werde weià ich nicht und es interessiert mich nicht.
Hier in Boulder habe ich genug Geld verdient um die nächste Woche über die Runden zukommen. Das muss für den Moment reichen.
Was dann geschieht â Ich werde es sehen wenn es soweit ist.
Vielleicht wird die Zukunft es so richten das sie irgendwann wieder etwas von mir hören, aber für den Moment reicht das was sie bereits wissen.
Sal Paradise*
Nachdenklich faltete er den Brief zusammen und steckte ihn in den Umschlag.
Im Geiste ging er das Geschriebene noch mal durch bevor er seinen Blick über die Monitore des kleinen Internetcafes schweifen lieÃ.
Er war fremd hier und ihm war bewusst das es auffiel. Aber was war er in den Augen dieser Menschen mehr, als ein Student in seinen Semesterferien.
Er bezweifelte das sich irgendwer Gedanken um ihn machte und wenn er ehrlich war, war es ihm recht so.
Er drehte sich wieder dem Monitor vor ihm zu.
Schnell tippte er ein paar Zahlen in die Suchmaschine des Onlinetelefonbuchs des Staates Colorado und hatte Glück.
Die Suchmaschine spuckte ihm Namen und Adresse eines gewissen Mr. Henry Cole aus.
Ohne zu zögern schrieb er die Adresse auf den Umschlag, als Absender schrieb er nur fünf kleine Worte â Sal Paradise, On the Road*.
Er wusste nicht ob die Leute die seine Briefe bekamen sie überhaupt lasen und es war ihm egal.
So wie ihm fast alles egal war.
Den Umschlag in der einen seinen Geldbeutel in der anderen Hand stand er auf und ging zum Tresen âComputer Sieben.â
Der Junge dahinter tippte die Zahl in seinen Computer, nach ein paar Sekunden schaute er wieder auf âZwei Dollar Siebzig.â
Bereitwillig legte er Drei Dollar auf den Tisch und ohne auf sein Wechselgeld zu warten, steckte er seine Geldbörse in die Hintertasche seiner Hose und verlieà das Cafe.
Hier stand er nun.
Auf einer StraÃe in West Boulder, mitten im gelobten Land.
Einsam und verlassen, hier und überall.
Wie es seine Art war, strich er sich mit der rechten Hand durch seine schwarzen, fast zu langen Haare und setzte sich wieder in Bewegung.
Sein Auto parkte vor dem billigen Motel in dem er die letzten drei Nächte verbracht hatte.
Alles war bezahlt, sein Seesack lag gepackt und überladen mit Büchern auf dem Rücksitz der schwarzen Schrottkarre.
Er musste nur noch einsteigen und losfahren.
Er wusste es, während er die Fahrertür öffnete und einen letzten Blick auf das schäbige Gebäude, dessen Fassadenfarbe an unzähligen Stellen abblätterte, warf und sich verabschiedete.
So wie er es immer tat, wenn er einen Ort verlieà und den nächsten suchte.
SchlieÃlich stieg er ein und fuhr los.
Etwas abseits des Stadtlebens von Boulder hielt er ein letztes mal, um den Brief in einen hässlichen Metallkasten, auch genannt Briefkasten, zu werfen.
Und schon saà er wieder in seinem Wagen, auf dem Weg ins Nirgendwo.
Auf Wiedersehen oder auf Nimmerwiedersehen?
Er wusste es nicht und niemand konnte ihm eine Antwort auf diese Frage geben, auÃer, ja auÃer vielleicht die Zeit und das Leben selbst.
Kapitel 1
Boulder â In the Middle
⦠Wohin ich jetzt fahren werde weià ich nicht und es interessiert mich nicht.
Hier in Boulder habe ich genug Geld verdient um die nächste Woche über die Runden zukommen. Das muss für den Moment reichen.
Was dann geschieht â Ich werde es sehen wenn es soweit ist.
Vielleicht wird die Zukunft es so richten das sie irgendwann wieder etwas von mir hören, aber für den Moment reicht das was sie bereits wissen.
Sal Paradise*
Nachdenklich faltete er den Brief zusammen und steckte ihn in den Umschlag.
Im Geiste ging er das Geschriebene noch mal durch bevor er seinen Blick über die Monitore des kleinen Internetcafes schweifen lieÃ.
Er war fremd hier und ihm war bewusst das es auffiel. Aber was war er in den Augen dieser Menschen mehr, als ein Student in seinen Semesterferien.
Er bezweifelte das sich irgendwer Gedanken um ihn machte und wenn er ehrlich war, war es ihm recht so.
Er drehte sich wieder dem Monitor vor ihm zu.
Schnell tippte er ein paar Zahlen in die Suchmaschine des Onlinetelefonbuchs des Staates Colorado und hatte Glück.
Die Suchmaschine spuckte ihm Namen und Adresse eines gewissen Mr. Henry Cole aus.
Ohne zu zögern schrieb er die Adresse auf den Umschlag, als Absender schrieb er nur fünf kleine Worte â Sal Paradise, On the Road*.
Er wusste nicht ob die Leute die seine Briefe bekamen sie überhaupt lasen und es war ihm egal.
So wie ihm fast alles egal war.
Den Umschlag in der einen seinen Geldbeutel in der anderen Hand stand er auf und ging zum Tresen âComputer Sieben.â
Der Junge dahinter tippte die Zahl in seinen Computer, nach ein paar Sekunden schaute er wieder auf âZwei Dollar Siebzig.â
Bereitwillig legte er Drei Dollar auf den Tisch und ohne auf sein Wechselgeld zu warten, steckte er seine Geldbörse in die Hintertasche seiner Hose und verlieà das Cafe.
Hier stand er nun.
Auf einer StraÃe in West Boulder, mitten im gelobten Land.
Einsam und verlassen, hier und überall.
Wie es seine Art war, strich er sich mit der rechten Hand durch seine schwarzen, fast zu langen Haare und setzte sich wieder in Bewegung.
Sein Auto parkte vor dem billigen Motel in dem er die letzten drei Nächte verbracht hatte.
Alles war bezahlt, sein Seesack lag gepackt und überladen mit Büchern auf dem Rücksitz der schwarzen Schrottkarre.
Er musste nur noch einsteigen und losfahren.
Er wusste es, während er die Fahrertür öffnete und einen letzten Blick auf das schäbige Gebäude, dessen Fassadenfarbe an unzähligen Stellen abblätterte, warf und sich verabschiedete.
So wie er es immer tat, wenn er einen Ort verlieà und den nächsten suchte.
SchlieÃlich stieg er ein und fuhr los.
Etwas abseits des Stadtlebens von Boulder hielt er ein letztes mal, um den Brief in einen hässlichen Metallkasten, auch genannt Briefkasten, zu werfen.
Und schon saà er wieder in seinem Wagen, auf dem Weg ins Nirgendwo.
Auf Wiedersehen oder auf Nimmerwiedersehen?
Er wusste es nicht und niemand konnte ihm eine Antwort auf diese Frage geben, auÃer, ja auÃer vielleicht die Zeit und das Leben selbst.
some people were concerned about whether the Winchesters survived