13.10.2006, 20:52
Franny schrieb:Weil er die Beziehung von L/L kaputt gemacht hat! (Da spricht jetzt der JJ aus mir)
keine Ahnung, hätte ich das spoilern sollen?
[SIZE=2]Hey [Chiara], freut mich, dass dir meine FF gefällt und ich hoffe natürlich du liest weiter [SIZE=1](solche unerwarteten Leser sind doch immer am schönsten)
[SIZE=2]So vielen Dank für euer FB, Re-FB gabs schon, so also noch viel Spaà beim lesn!
Den teil widme ich Jule, die sich die Mühe gemacht hat, dass alles zu lesen :knuddel: und Katrin, mit dem geilen Hund, den ich heute Nacht in einer Nacht und Nebelaktion stehlen werde!
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Fröstelnd atmete Rory die kühle, frische Herbstluft ein, während sie in die Stille Nacht blickte.
Sie saà auf dem Bürgersteig vor Miss Pattys Tanzschule, als ein Knacken die kalte, dunkle Nacht durchbrach.
Rory sah vorsichtig auf â Hallo?â rief sie in die Stille.
Und ein weiteres Knacken war zu hören.
Rory richtete sich langsam auf und sah in die Dunkelheit. Dann erkannte sie eine mittelgroÃe, schlanke Gestalt. â Jess?â rief Rory und blickte ratlos um sich. Tatsächlich, einen Moment später tauchte Jess vor Rory auf, setzte sich neben ihr nieder und legte seinen Arm um Rory.
Doch Rory stieà den Arm ab und drehte sich jetzt zu Jess â Nein Jess, bitte. Ich bin verheiratet und liebe ihnâ Es tat Jess so unheimlich weh, Rory das sagen zu hören, obwohl er es die ganze Zeit über wusste.
Jess senkte seinen Kopf, räusperte sich und überlegte, was er sagen solle, während Rory ihn wartend ansah.
â Rory, ich liebe dich. Ich weià es jetzt und ich wusste es die ganze Zeit.
Ich weiÃ, dass es nicht richtig bei dir zu übernachten. SchlieÃlich bist du verheiratet. Doch ich liebe dich und es tut so weh, wenn ich dich von ihm reden höre oder dich mit ihm sehe. Ich dachte ich kann diese Gefühle abschalten, vielleicht sogar vergessen, doch ich kann nicht. Ich meine, ich hab dich so lange nicht gesehen, doch trotzdem habe ich noch genau die gleichen Gefühle für dich. Zwischenzeitlich hatte ich auch eine Freundin, Amanda, sie war wirklich toll, doch ich hab sie verlassen, weil ich mir eingestanden habe, dass ich nicht sie liebe, sondern einzig und allein dich. Ich weià aber auch, dass du dich immer für Dean entscheiden wirst und nicht für mich. Sieh mir in die Augen, Rory, sieh mich an. Ich hab mich verändert, glaub mir! Es war falsch damals einfach zu gehen, ohne dir etwas zu sagen. Ich hab dich einfach so verlassen! Bitte verzeih mir, ich hab mich wirklich geändertâ
Er holte tief Luft und sah Rory traurig und erwartend an.
Er wusste genau, dass er Fehler begangen und seine Chance gehabt hatte.
Er war zu spät und das wusste er.
Auch Rory wusste das. Und sie wusste auch, dass sie ihm nicht noch eine Chance geben wollte.
Hektisch kramte sie in ihrer Manteltasche herum, scheinbar suchte sie etwas. Im nächsten Augenblick zog Rory ein kleines Foto heraus und hielt es vor Jess` Gesicht.
â Siehst du das hier? Es ist unser Hochzeitsfoto, von Dean und mir. Siehst du wie ich auf diesem Bild strahle, wie glücklich ich bin? Wie all meine Sorgen vergessen sind? Das allein ist Deans Werk. Er bringt mich zum lächeln, wenn es scheint, als gäbe es kein entrinnen mehr. Er schenkt mir Hoffnung, wenn es scheint, als gehe die Welt gleich unter. Er schenkt mir Mut und Kraft, wenn mein Körper und meine Seele am Ende sind. Er ist der Mann, den ich liebe und immer lieben werde. Und wir können nicht einfach nur Freunde sein, Jess, nein. Ich flehe dich an, geh, verschwinde für immer aus meinem Leben, bitte, denn ich weià nicht, wie lange ich dieses Hin und Her ertragen kann!â
Sie hatte Tränen in den Augen.
Die ganze Zeit über musste sie an Dean denken. Und an die Fehler die sie begangen hatte. Wie sie ihn damals verletzt hatte. All das wollte Rory nicht ein zweites Mal durchmachen, denn sie liebte Dean, sie liebte ihn schon immer.
Jess neigte seinen Kopf nach unten, stand auf und warf einen Stein auf sein Auto.
â ScheiÃe, scheiÃe. Rory ich liebe dich doch. Ich weiÃ, dass ich nicht wie Dean sein kann. Aber gib mir doch eine Chance. Gib uns eine Chance!â flehte er.
Rory senkte ihren Kopf nach unten. Immer wieder tauchte Deans Gesicht in ihren Gedanken auf.
â Es tut mir Leid Jess, aber es zu spät. Ich liebe dich nicht und es gibt nichts zwischen uns, das eine weitere Chance erhalten könnteâ
Sie schluchzte.
â Dann gehe ich, wenn du es so willstâ Seine Augen waren leer.
Ohne ein weiteres Wort drehte Jess sich um, lief auf sein Auto zu und verschwand aus ihrem Leben.
Rory wollte nicht, dass es so endet, doch sie würde ihm vielleicht immer wieder verfallen, wenn er nicht gehe. Und das wollte sie nicht!
Sie wollte ein Leben mit Dean, dem Mann den sie liebte, mit dem sie verheiratet war.
Sie wollte mit ihm alt werden, sich mit ihm âWilly Wonka und die Schokoladenfabrikâ ansehen, in seinen Armen einschlafen und nicht in Jess` oder denen eines anderen Mannes.
Langsam richtete sich Rory auf und fuhr noch an diesem Abend nach Yale.
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Es war bereits am nächsten Morgen, als das Hausmädchen für Emily den Telefonhörer abnahm.
â Bei Gilmoreâ meldete sie sich freundlich.
Eine Männerstimme antwortete â Emily Gilmore bitte!â verlangte er.
Schnell eilte das Hausmädchen durch das Haus der Gilmores, um Emily, wie verlangt, ans Telefon zu bitten.
SchlieÃlich fand das Hausmädchen Emily.
â Da ist ein Herr am Telefon für sieâ sagte sie freundlich.
â Danke Misses Atwoodâ entgegnete Emily und nahm das Telefon entgegen.
â Guten Tag, Emily Gilmoreâ meldete sie sich.
Es herrschte ein kurzes Schweigen, doch dann ergriff der Anrufer das Wort.
â Hallo Emily, ich binâs Christopherâ
Emily war geschockt, seit der Hochzeit hatte keiner etwas von Chris gehört. â Du musst mir helfen, bitteâ nahm er das Gespräch wieder auf.
â Warum? Worum geht es Christopher?â fragte Emily ihn verwundert. Christopher stockte kurz, sagte dann aber â Können wir uns treffen, bitte?!â
Emily überlegte einen Moment â Wo Christopher?â â In Florida, Orlandoâ antwortete er.
Emily war irritiert â Was machst du in Florida?â
â Emily, bitte, das erzähl ich dir später. Bitte stell keine Fragen. Wir treffen uns heute, um 20 Uhr in Orlando in der Bakerstreat 55â
Chris zögerte einen Moment, fügte dann aber noch nachdenklich hinzu.
â Und sag Lorelai bitte nichtsâ
Ohne ein weiteres Wort legte er sofort auf.
Und so stand Emily Gilmore ratlos da, überlegte und wusste, dass sie keine andere Möglichkeit hatte, als sich mit Christopher zu treffen.
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EDIT: Is vllt. bissl kurz, okay noch ein Stück
â Aufstehen Gilmoreâ schrie eine laute Frauenstimme Rory an.
Rory bewegte sich einige Male hin und her und gähnte, wollte jedoch nicht aufstehen.
â Ich hab auch Kaffeeâ
Sofort sprang Rory auf und war hellwach.
Doch als sie sah, dass ihre Mitbewohnerin Paris gar keinen Kaffee für sie hatte, wäre sie am liebsten wieder in das warme, kuschelige Bett gesprungen.
â Paris, du bist gemein. Wenn jemand es verdient hat in die Hölle zukommen dann duâ
â Dann mach schon mal den Herd an Gilmoreâ entgegnete Paris.
Langsam zog Rory sich an und dachte über die Ereignisse des gestrigen Tages nach. `Was will er eigentlich? Warum ist er damals gegangen, warum? Und jetzt kommt er wieder und ihm fällt ein, dass er mich liebt? `, müde starrte sie an die schneeweiÃe Decke, `Ich liebe Dean. Ich hab ihn geheiratet, er ist ein Teil meines Lebens! Für Jess ist es definitiv zu spät´. Sie hatte keine Zweifel mehr, die richtige Wahl getroffen zu haben.
Nachdenklich machte sich Rory zu ihrem Kurs auf.
Gedankenversunken schlenderte sie den Korridor entlang und bemerkte nicht, dass ihr einige Bücher aus den Händen fielen, bis sie eine warme Hand an der Schulter berührte.
â Hey, du hast deine Bücher verlorenâ Rory drehte sich verwirrt um.
Erst nach einer Weile wurde ihr klar, warum der Junge sie angesprochen hatte.
â Ãhmâ¦dankeâ antwortete sie verlegen.
Der Junge war groÃ, hatte einen kleinen Bart, schwarze Haare und strahlend grüne Augen.
â Keine Ursacheâ¦â der Junge stockte.
â Roryâ half sie ihm.
â Rory, ein schöner Nameâ sagte er.
â Es ist nicht mein richtiger Name, ich heiÃe eigentlich Lorelai, aber alle nennen mich Roryâ
Während er sie anlächelte, hielt er ihr seine rechte Hand entgegen.
Rory schüttelte sie ungläubig, während der Junge sich vorstellte.
â Ich bin Ethan, Ethan Greenâ
Jetzt lächelte auch Rory.
â Hi Ethan. Ich hab dich hier noch gar nicht gesehen, bist du neu?â fragte sie ihn neugierig. Er sah Rory einen Augenblick tief in die Augen, wandte sich dann aber wieder ab und erzählte.
â Ich komme aus London und studiere hier für ein Jahrâ
â Oh London, also bist du ein Verwandter der Queen?â zog Rory ihn auf.
â Das sind doch alle Briten oder? Meine Familie ist sehr wohlhabend und deswegen konnte ich mir ein Jahr hier leistenâ
Rory nickte und trat nervös auf der Stelle.
â Vielleicht hast du ja mal Lust mit mir Kaffee trinken zu gehen oder auch Tee, wenn dir das lieber ist?â fragte Ethan sie mit einem Grinsen im Gesicht.
Rory schmunzelte â Nein, Kaffee ist völlig okâ
Nur langsam konnte er seinen Blick von ihr abwenden und sich umdrehen.
Nun war auch Rory schon etwas fröhlicher als heute Morgen und musste die ganze Zeit an Ethans breites Lächeln denken.
Do you know the feeling of making someone happy?
How does it feel?
Relieving, good, great, fantastic, wonderful, more than wonderful. Alright.
How does it feel?
Relieving, good, great, fantastic, wonderful, more than wonderful. Alright.