16.10.2006, 19:57
Hey ihr Lieben!
Ich wollt nur mal bekannt geben, dass ich ab morgen für eine Woche weg bin. In Italien (zum zweiten Mal in diesem Jahr -.-) zum Schüleraustausch.
Also vom 17.10 - 24.10.
Ich würd euch gern noch mit einem Teil abspeisen, aber ich weià nicht, ob ich das bis morgen schaffe. Ich versuche mein Bestes! Aber ich kann natürlich für nichts garantieren.
Wenn`s nicht mehr klappt, wünsch ich euch eine wunderschöne Woche!
Have Fun!
LG an allöööö
Susi
@Anne: Schatzü, kannst du mir bitte noch mal deine Adresse geben. Ich hab den Zettel, wo sie drauf stand versiebt. I`m sorry! Am besten über ICQ bis morgen 17Uhr *knutscha*
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
Juhu, ich habs noch geschafft. Hier kommt ein neuer Teil für euch (ist aber nur ein Ãbergangsteil, glaub ich ^^).
Das Re-FB lass ich heute mal ausfallen, falls mir morgen noch langweilig sein sollte, mach ich es natürlich gerne, aber ich denke nicht, dass ich Zeit finden werde. So, das war mal n Satz!
Danköööö an Mira, Tami, Chery, Anne, Nina, mary-lou & Lydimaus.
Willkommen, LOVE JESS. Freu mich, dass de dabei bist!
(Dis is ja a schönes Popel-Grün *gg*)
GLG die Sushi
„Ha...Hallo? Mr. Mariano am Apparat.”, stotterte er.
„Jess!“, hauchte die Frauenstimme durch das Telefon. „Jess. Sie ist wach! Sie ist eben aufgewacht!“ Er hörte wie Lorelai in Tränen ausbrach und konnte es einfach nicht glauben.
Sein Mund war staubtrocken. Er wollte etwas sagen. Sich die Erleichterung, die Freude aus dem Leib brüllen, aber er konnte es nicht. Kein Wort kam über seine Lippen. Verwirrung machte sich breit.
„Jess? Alles in Ordnung, Kumpel?“, fragte Dave besorgt vom Sofa her. „Es sind doch gute Nachrichten, oder?!“ Jess reagierte nicht.
„Jess? Bist du noch dran? Wieso sagst du nichts?“, wollte nun auch Lorelai bestürzt wissen.
„Ãhm... ich bin sprachlos.“, krächzte Jess und setzte einen verlegenen Blick auf. Dave sah ihn skeptisch an. Mit einem kurzen Nicken lieà Jess ihn wissen, dass alles in Ordnung war. Dass Rory wieder aufgewacht war. Dass seine Welt sich zu einem winzigen Teil wieder eingeränkt hatte. Doch das gröÃte Stück seiner Welt stand noch aus. Rorys Erinnerungen...
Dave seufzte erleichtert und lieà sich von seiner stocksteifen Haltung zurück in die Couch sinken.
„Oh ja. Ich weiÃ, Jess. Ich bin so froh, ich kann es gar nicht ausdrücken.“, lieà Lorelai verlauten.
„Nicht einmal die Ãrzte will sie mehr anbrüllen oder verarschen.“, hörte er Luke im Hintergrund vor sich hinbrummen. Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf Jess Gesicht.
„Ich bin wirklich sehr erleichtert, Lorelai. Ich bin sehr froh, dass Sie mich gleich benachrichtigt haben!“, sagte er und kratzte sich am Hinterkopf. Endlich hatte sich seine Starre gelöst und er konnte wieder frei atmen. Unglaublich, wie sehr ihn das alles beanspruchte – psychisch, wie auch physisch. „Seit wann ist sie wieder wach?“
„Seit ungefähr einer Viertelstunde. Wir konnten nur ganz kurz zu ihr. Luke und ich.“ Ihre Stimme wurde leiser und Jess bildete sich ein, dass die anfängliche Euphorie wich.
„Was ist mit ihr?“, fragte er mit ansteigender Panik.
Lorelai stockte. „Sie... sie.“ Bevor sie schluchzen konnte, riss sie sich zusammen und fuhr mit gezwungener Stimme fort. „Sie hat uns nicht erkannt. Sie wusste nicht, wer wir sind und auch nicht wer sie selbst ist. Es war schrecklich. Wir waren nur so kurz bei ihr - vielleicht vier Minuten -, aber es fühlte sich an, als würde ich einem fremden Menschen gegenüber stehen. Dabei ist sie doch mein Baby....“ Dann konnte sie nicht mehr an sich halten und schluchzte los. Jess hörte, wie Luke beruhigend auf sie einredete.
„Lorelai?“, fragte er, um zu testen, ob er ihre Aufmerksamkeit hatte. „Lorelai?“
„Ja?“, fragte sie und schnäuzte ins Telefon.
„Wir dürfen sie nicht aufgeben! Wir müssen an sie glauben. Sie wissen doch, was der Doktor gesagt hat: Es gab Fälle in denen Personen, die am Schädel-Hirn-Trauma 3.Grades litten, ihre Amnesie teilweise überwunden haben. Rory... Rory war… nein, Rory ist eine starke Frau. Ich bin mir sicher, dass sie das schaffen kann, Lorelai.“, erklärte er ihr passioniert.
„Ach, Jess, ich weià nicht....“, begann Lorelai.
Doch Jess unterbrach sie. „Ich bitte Sie, Lorelai. Wenn Sie es selbst nicht glauben, dann glauben Sie für Rory daran. Wir müssen jeden Strang ergreifen, der uns geboten wird.“
Sie überlegte kurz. „Ja, du hast Recht. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.“
Er wartet einen kurzen Augenblick, bis er die Frage stellte, auf dessen Antwort er schon die ganze Zeit brannte. „Kann ich zu ihr?“
„Nein, Jess. Es ist zu früh. Zu riskant.“ Sie seufzte. „Es tut mir wirklich, wirklich leid. Ich weiÃ, wie sehr du sie vermisst. Aber ich kann im Moment nichts weiter für dich tun, als dich über ihren Zustand auf dem Laufenden zu halten.“
Jess wusste, dass Lorelai ihn gerne zu Rory gelassen hatte. Aber sie wollten kein Risiko eingehen. Die Hauptsache war doch, dass Rory wieder zur Genesung finden würde.
„Okay.“, lenkte er niedergeschlagen ein.
„Danke, Jess.“, sagte Lorelai leise und legte auf.
Langsam drehte Lorelai sich vom Telefon weg und sah zu Luke. Er nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. „Alles wird gut“, säuselte er. „Jess hat Recht. Und ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal sagen würde.“ Sie fingen beide an zu schmunzeln.
„Danke, Luke. Für alles!“, flüsterte sie an seine Schulter.
„Was man nicht alles tut für seine Frau. Sogar einen Hello- Kitty- Abend habe ich schon überstanden. Ich habe mir die schrecklichsten Filme mit dir angesehen und wurde an einem Tag von dir gezwungen genauso viel zu essen, wie du selbst. Dann stehen wir das hier auch noch gemeinsam durch.“ Und da war es wieder, die Tatsache, warum Lorelai ihren Mann liebte. Er schaffte es mit seiner grummeligen, gleichgültigen Art immer wieder sie zu erheitern. Sogar in dieser scheuÃlichen Situation.
„Hey, Baby.“, hauchte Lorelai und strich sanft über die blasse Stirn ihrer Tochter. Sie war eiskalt. Kurz zuckte Rory unter der Berührung zusammen, aber sie wehrte sich nicht dagegen. Vielleicht, weil sie zu schwach war. Vielleicht, weil sie Geborgenheit suchte, in einer ihr fremden Welt.
„Wer bist du?“, fragte sie unsicher.
In Lorelais Augen sammelten sich Tränen. „Ich...ich bin deine Mommy!“ Es war wieder wie im Kreissaal, nach der Entbindung. Rory war wieder wieder das Neugeborene von damals. Ebenso ahnungslos und schutzbedürftig, wie damals. Ebenso ihre Tochter, wie damals. Ebenso ihr Blut und ihre Seele, wie damals. Und nun, zwanzig Jahre später, musste sie wieder ganz von vorne anfangen. Sie musste ihrer zwanzig Jahre alten Tochter ihr ganzes bisheriges Leben nahe bringen. Ihr alles erklären. Sie neu in die Welt einführen.
Doch egal, wie viel Zeit es kosten mögen. Egal, wie viele Tage sie hier an diesem Bett sitzen und verzweifeln würde. Egal, wie schwer alles werden würde. Wie kompliziert es sein möge, ihr ganzes Leben revù passieren zu lassen. Sie würde es schaffen. Sie würde ihrer Tochter ihre Erinnerungen zurück geben und ihr Leben wieder normalisieren. Egal, wie viel Zeit es kosten möge...
„Bitte hilf mir, Mum!“, flehte Rory und sah der Frau sehnsüchtig in die Augen.
Ich wollt nur mal bekannt geben, dass ich ab morgen für eine Woche weg bin. In Italien (zum zweiten Mal in diesem Jahr -.-) zum Schüleraustausch.
Also vom 17.10 - 24.10.
Ich würd euch gern noch mit einem Teil abspeisen, aber ich weià nicht, ob ich das bis morgen schaffe. Ich versuche mein Bestes! Aber ich kann natürlich für nichts garantieren.
Wenn`s nicht mehr klappt, wünsch ich euch eine wunderschöne Woche!
Have Fun!
LG an allöööö
Susi
@Anne: Schatzü, kannst du mir bitte noch mal deine Adresse geben. Ich hab den Zettel, wo sie drauf stand versiebt. I`m sorry! Am besten über ICQ bis morgen 17Uhr *knutscha*
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
Juhu, ich habs noch geschafft. Hier kommt ein neuer Teil für euch (ist aber nur ein Ãbergangsteil, glaub ich ^^).
Das Re-FB lass ich heute mal ausfallen, falls mir morgen noch langweilig sein sollte, mach ich es natürlich gerne, aber ich denke nicht, dass ich Zeit finden werde. So, das war mal n Satz!
Danköööö an Mira, Tami, Chery, Anne, Nina, mary-lou & Lydimaus.
Willkommen, LOVE JESS. Freu mich, dass de dabei bist!
(Dis is ja a schönes Popel-Grün *gg*)
GLG die Sushi
~*~
Die Widmung geht dies Mal an alle Daheim gebliebenen.!
~*~
Die Widmung geht dies Mal an alle Daheim gebliebenen.!
~*~
21. Kapitel
„Ha...Hallo? Mr. Mariano am Apparat.”, stotterte er.
„Jess!“, hauchte die Frauenstimme durch das Telefon. „Jess. Sie ist wach! Sie ist eben aufgewacht!“ Er hörte wie Lorelai in Tränen ausbrach und konnte es einfach nicht glauben.
Sein Mund war staubtrocken. Er wollte etwas sagen. Sich die Erleichterung, die Freude aus dem Leib brüllen, aber er konnte es nicht. Kein Wort kam über seine Lippen. Verwirrung machte sich breit.
„Jess? Alles in Ordnung, Kumpel?“, fragte Dave besorgt vom Sofa her. „Es sind doch gute Nachrichten, oder?!“ Jess reagierte nicht.
„Jess? Bist du noch dran? Wieso sagst du nichts?“, wollte nun auch Lorelai bestürzt wissen.
„Ãhm... ich bin sprachlos.“, krächzte Jess und setzte einen verlegenen Blick auf. Dave sah ihn skeptisch an. Mit einem kurzen Nicken lieà Jess ihn wissen, dass alles in Ordnung war. Dass Rory wieder aufgewacht war. Dass seine Welt sich zu einem winzigen Teil wieder eingeränkt hatte. Doch das gröÃte Stück seiner Welt stand noch aus. Rorys Erinnerungen...
Dave seufzte erleichtert und lieà sich von seiner stocksteifen Haltung zurück in die Couch sinken.
„Oh ja. Ich weiÃ, Jess. Ich bin so froh, ich kann es gar nicht ausdrücken.“, lieà Lorelai verlauten.
„Nicht einmal die Ãrzte will sie mehr anbrüllen oder verarschen.“, hörte er Luke im Hintergrund vor sich hinbrummen. Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf Jess Gesicht.
„Ich bin wirklich sehr erleichtert, Lorelai. Ich bin sehr froh, dass Sie mich gleich benachrichtigt haben!“, sagte er und kratzte sich am Hinterkopf. Endlich hatte sich seine Starre gelöst und er konnte wieder frei atmen. Unglaublich, wie sehr ihn das alles beanspruchte – psychisch, wie auch physisch. „Seit wann ist sie wieder wach?“
„Seit ungefähr einer Viertelstunde. Wir konnten nur ganz kurz zu ihr. Luke und ich.“ Ihre Stimme wurde leiser und Jess bildete sich ein, dass die anfängliche Euphorie wich.
„Was ist mit ihr?“, fragte er mit ansteigender Panik.
Lorelai stockte. „Sie... sie.“ Bevor sie schluchzen konnte, riss sie sich zusammen und fuhr mit gezwungener Stimme fort. „Sie hat uns nicht erkannt. Sie wusste nicht, wer wir sind und auch nicht wer sie selbst ist. Es war schrecklich. Wir waren nur so kurz bei ihr - vielleicht vier Minuten -, aber es fühlte sich an, als würde ich einem fremden Menschen gegenüber stehen. Dabei ist sie doch mein Baby....“ Dann konnte sie nicht mehr an sich halten und schluchzte los. Jess hörte, wie Luke beruhigend auf sie einredete.
„Lorelai?“, fragte er, um zu testen, ob er ihre Aufmerksamkeit hatte. „Lorelai?“
„Ja?“, fragte sie und schnäuzte ins Telefon.
„Wir dürfen sie nicht aufgeben! Wir müssen an sie glauben. Sie wissen doch, was der Doktor gesagt hat: Es gab Fälle in denen Personen, die am Schädel-Hirn-Trauma 3.Grades litten, ihre Amnesie teilweise überwunden haben. Rory... Rory war… nein, Rory ist eine starke Frau. Ich bin mir sicher, dass sie das schaffen kann, Lorelai.“, erklärte er ihr passioniert.
„Ach, Jess, ich weià nicht....“, begann Lorelai.
Doch Jess unterbrach sie. „Ich bitte Sie, Lorelai. Wenn Sie es selbst nicht glauben, dann glauben Sie für Rory daran. Wir müssen jeden Strang ergreifen, der uns geboten wird.“
Sie überlegte kurz. „Ja, du hast Recht. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.“
Er wartet einen kurzen Augenblick, bis er die Frage stellte, auf dessen Antwort er schon die ganze Zeit brannte. „Kann ich zu ihr?“
„Nein, Jess. Es ist zu früh. Zu riskant.“ Sie seufzte. „Es tut mir wirklich, wirklich leid. Ich weiÃ, wie sehr du sie vermisst. Aber ich kann im Moment nichts weiter für dich tun, als dich über ihren Zustand auf dem Laufenden zu halten.“
Jess wusste, dass Lorelai ihn gerne zu Rory gelassen hatte. Aber sie wollten kein Risiko eingehen. Die Hauptsache war doch, dass Rory wieder zur Genesung finden würde.
„Okay.“, lenkte er niedergeschlagen ein.
„Danke, Jess.“, sagte Lorelai leise und legte auf.
Langsam drehte Lorelai sich vom Telefon weg und sah zu Luke. Er nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. „Alles wird gut“, säuselte er. „Jess hat Recht. Und ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal sagen würde.“ Sie fingen beide an zu schmunzeln.
„Danke, Luke. Für alles!“, flüsterte sie an seine Schulter.
„Was man nicht alles tut für seine Frau. Sogar einen Hello- Kitty- Abend habe ich schon überstanden. Ich habe mir die schrecklichsten Filme mit dir angesehen und wurde an einem Tag von dir gezwungen genauso viel zu essen, wie du selbst. Dann stehen wir das hier auch noch gemeinsam durch.“ Und da war es wieder, die Tatsache, warum Lorelai ihren Mann liebte. Er schaffte es mit seiner grummeligen, gleichgültigen Art immer wieder sie zu erheitern. Sogar in dieser scheuÃlichen Situation.
„Hey, Baby.“, hauchte Lorelai und strich sanft über die blasse Stirn ihrer Tochter. Sie war eiskalt. Kurz zuckte Rory unter der Berührung zusammen, aber sie wehrte sich nicht dagegen. Vielleicht, weil sie zu schwach war. Vielleicht, weil sie Geborgenheit suchte, in einer ihr fremden Welt.
„Wer bist du?“, fragte sie unsicher.
In Lorelais Augen sammelten sich Tränen. „Ich...ich bin deine Mommy!“ Es war wieder wie im Kreissaal, nach der Entbindung. Rory war wieder wieder das Neugeborene von damals. Ebenso ahnungslos und schutzbedürftig, wie damals. Ebenso ihre Tochter, wie damals. Ebenso ihr Blut und ihre Seele, wie damals. Und nun, zwanzig Jahre später, musste sie wieder ganz von vorne anfangen. Sie musste ihrer zwanzig Jahre alten Tochter ihr ganzes bisheriges Leben nahe bringen. Ihr alles erklären. Sie neu in die Welt einführen.
Doch egal, wie viel Zeit es kosten mögen. Egal, wie viele Tage sie hier an diesem Bett sitzen und verzweifeln würde. Egal, wie schwer alles werden würde. Wie kompliziert es sein möge, ihr ganzes Leben revù passieren zu lassen. Sie würde es schaffen. Sie würde ihrer Tochter ihre Erinnerungen zurück geben und ihr Leben wieder normalisieren. Egal, wie viel Zeit es kosten möge...
„Bitte hilf mir, Mum!“, flehte Rory und sah der Frau sehnsüchtig in die Augen.