[mAng0]

hey :hi:

Teil 25

Es war 10 Uhr und Jess stand hinter der Theke im Lukes, Lorelai und Rory waren noch nicht da. Jess fragte sich, ob Rory überhaupt kommen würde, wollte er es überhaupt? Plötzlich klingelte die Glocke des Ladens, Jess schaute auf, doch in der Hoffnung Rory stände jetzt vor ihm.
„Hey!“
„Du...“
Jess ging um die Theke und schob die Frau vor sich her in die Vorratkammer.
„Sie weiß es“, meinte Mary schadenfroh.
„Ich weiß.“
„Woher?“
„Ich hab da so eine Kristallkugel von meinem Onkel, weißt du?“
„Na dann...“
„Warum? Was willst du erreichen? Warum lügst du sie an?“
„Ich lüge nicht!“
„Ja genau, und der Weihnachtsmann wohnt in Deutschland.“
„Erzähl das lieber nicht deinem Sohn.“
„Du meinst es ernst, was?“
„Todernst.“
„Aber vor...“
„Vier Monaten war ich noch nicht schwanger??? Doch, aber mein damals auch so aufmerksamer Freund, war wohl doch nicht so aufmerksam.“
„Glaub nicht, dass ich nicht gemerkt hatte, dass du zugenommen hattest, aber hätte ich dir es gesagt, wärst du nur ausgeflippt, so wie ihr Frauen halt seid“, sagte Jess locker.
„Jess, du bist Vater!“
„Ich fang gleich an zu heulen. Verschwinde!“
„Ganz wie du willst, du solltest nur wissen, dass ich jetzt in diesem Rattenloch wohne, aber das hat dir bestimmt schon deine kleine Freundin erzählt. Achso und falls es dich interessiert, er heißt Sam und ist 2 Wochen alt, grade passt eine Freundin von mir, die im Moment zu Besuch ist, auf ihn auf. Und ich schwör dir, mit deiner Freundin bin ich noch nicht fertig. Also, bis dann Süßer.“
„Lass sie in Ruhe“, sagte Jess drohend mit bösem Blick.
Mary gab Jess sanft einen Kuss auf die Wange. Der zuckte zurück. Mary ging aus dem Laden.
„Das ist sie! Mum!“ Rory schlug Lore auf den Schulter, die gerade Emma auf ihrem Arm erklärte, warum die Welt eigentlich doch eine Scheibe ist.
„Wer ist das?“
„Na Jess’.... Naja, die Mutter eben.“
„Jess’ Mutter? Liz? Die hatte ich aber älter in Erinnerung, wow, hat sich echt gut gehalten, echt sexy.“
„Mum! Die Mutter von Jess’ Kind!“
„Oh, na ja, es wird wenigstens auf jeden Fall ein hübsches Kind.“
Rory stöhnte auf und ging schneller, sie betrat das Diner und setzte sich in die hinterste Ecke. Lorelai kam kurz darauf nach. Im Vorbeigehen hauchte sie Luke ein „Zwei Kaffee und drei Pancakes, schnell, Notfall“, zu.
Sie setzte sich neben Rory, legte Emma in eine Art Kindersitz, den sie mitgebracht hatte und schaute sich um.
„Rory, wo sind wir?“
„Im Lukes, Mum...“
„Wow wirklich? Den Tisch kenn ich gar nicht, ist der schon immer hier?“
„Ja...“
„Warum saßen wir nie hier?“
„Keine Ahnung, Mum.“
„Hm“, Lore schaute sich ein weiteres Mal um, „ kaum zu glauben, da
gehen wir seit etlichen Jahren Tag für Tag ins Lukes und es gibt noch immer unentdeckte Ecken. Mir gefällts hier.“
„Hm...“, stimmte Rory ein wenig in Gedanken zu.
„Oh mein Gott! Guck doch mal da unten die Tapete! Mit kleinen Hunden drauf! Ob Luke die ausgesucht hat? Die müsste aber noch älter sein. Ha, da sprech ich Luke drauf an, wenn er wieder sauer auf mich ist. Diese kleinen Hunde! Niedlich! Hier gefällts mir wirklich“, nickte Lore.
„Hier“, Luke stellte das Bestellte auf den Tisch und streichelte Emma leicht über den Kopf, „aber Lorelai warst du denn auch brav? Kaffee ist eigentlich immer noch nicht gut fü...“
„Hey Luke, echt süße Tapete da unten“, sie zwinkerte Rory zu, diese lächelte leicht.
Luke seufzte und ging zur Theke. Lore nahm schnell einen Schluck Kaffee. „Hey warte! Sag mir woher du sie hast und...warum!?!“ Sie folgte ihrem Freund zur Theke, wo sie jetzt beginnen würde Luke solange zu nerven bis er ihr alles erzählen würde, wie Rory wusste. Rory schlürfte an ihrem Kaffee und stocherte lustlos an ihren Pancakes herum.
„Können wir reden?“, fragte Jess plötzlich, der auf einmal vor ihr stand...

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