28.10.2006, 15:06
sooo... hab mal wieder was für euch.
Zehn
[SIZE=2]_____________________
für Tina, meinen schizo... Ich hab dich lieb:knuddel:
[/SIZE]Lorelai lag schon lange wach, bevor der Wecker klingelte.
Wie jedes Jahr an diesem Tag, seit Rory auf der Welt war.
Bevor sie ihre Tochter gleich, wie es ihre Tradition vorschrieb, fragen würde, machte sie sich selbst Gedanken über das vergangene Jahr.
Wie jedes Jahr an diesem Tag, seit Rory auf der Welt war.
Aber nicht jedes Jahr zog sie aus diesen Ãberlegungen die selbe Bilanz.
An Rorys erstem Geburtstag hatten die beiden noch bei Lorelais Eltern gewohnt.
Damals hatte sie sich nicht nur an einem Tag im Jahr mit Fragen beschäftigt.
Wie sollte sie ihrer Tochter ein schönes, unbeschwertes Leben bieten?
Eine glückliche Kindheit?
Ãberhaupt eine Kindheit?
Die folgenden zwei Geburtstage, nachdem sie auf die ersten Probleme Antwort gefunden und der Lösung gefolgt war - ausgezogen war -, hatte sie viel über ihr neues Leben nachgedacht.
Ãber ihren Job, über die kleine aber feine Wohnung, die sie sich schon leisten konnte, über ihre Freunde: Die vielen hilfsbereiten und offenen Menschen in dieser Stadt, Mia, Sookie- und Luke...über Luke vielleicht etwas intensiver...
Kurz vor Rorys letztem Geburtstag hatten die beiden dann endlich zusammengefunden.
Und ihre Gedanken waren auch ein Jahr später noch die selben. Sie war froh, ihn zu haben, und sie war sich sicher ihre groÃe Liebe in ihm gefunden zu haben.
Ihr war durch den schmerzlichen Verlust von Liz einmal mehr klar geworden, dass sie sich auch in schlechten Zeiten wie diesen aufeinander verlassen konnten.
Auch wenn sie noch vor wenigen Stunden daran gezweifelt hatte...
Denn endlich hatte er ihr auch die Geschichte vom Tod seiner Mutter erzählt, die Geschichte von dem schrecklichen Ereignis vor 15 Jahren, von dem niemand, der damals dabei gewesen war, sprechen wollte (Nicht einmal Patty!). War das nicht der beste beweis, dass er ihr vertraute?
Ja, hätte sie an diesem fünften Geburtstag ihrer Tochter von der Trauer und der Wut über dieses verbrechen absehen können, hätte Lorelai Victoria Gilmore das Jahr 5 nach Rory durchaus positiv beginnen können. Ja, sie wäre endlich einmal ganz Glücklich gewesen.
Sie beobachtete noch einen Moment lang ihren schlafenden Freund, dessen Gesicht zwar im schlaf entspannt, aber doch von Trauer gezeichnet war, dann wälzte sie sich leise Seufzend um.
Sie stellte den Wecker, der inzwischen auf 4:01 stand ab, denn sie war schon wach und Luke sollte es nicht werden.
Mit letzterem als Vorsatz verlieà sie still und leise das Zimmer.
Das Quietschen der Tür blieb von allen schlafenden in der Wohnung ungehört.
âDenn du lagst in den Wehen.â Ergänzte die jetzt 5-jährige den Satz ihrer Mutter.
âDenn ich lag in den Wehen.â Wiederholte Lorelai mit wichtiger Miene und nickte dazu. Rory quietschte vergnügt und voller Vorfreude. Jetzt kam die Stelle mit den Eiswürfeln!!
âMommy?â murmelte eine verschlafene Stimme vom Boden, genauer gesagt von Jessâ Matratze aus...
Lorelai biss sich auf die Unterlippe.
âWir sindâs, Jess!! Du wohnst doch jetzt bei uns!â
Verschlafen öffnete er die Augen und setzte sich auf. âWieso seid ihr mitten in der Nacht... Oh! Du hast Geburtstag, Rory!â
âIch weiÃ!â lachte sie. âIch bin jetzt fünf! Das ist so alt wie du!â
âAber ich - ich werde bald sechs!â Lorelai konnte sich ein Lachen kaum noch verkneifen.
Jess war aufs Bett hochgeklettert, und grinste Rory, die sich aufrecht gesetzt hatte, jetzt siegessicher an- die Müdigkeit war plötzlich gewichen.
âHey, ich hab dir doch schon mal die Geschichte mit den Eiswürfeln erzählt, oder?â fragte Rory ihn nun.
Jess nickte.
âMommy kann sie aber viel besser erzählen! Mommy, erzähl weiter, ja?â
Lorelai holte tief Luft. Heute würde sie also zwei Zuhörer haben.
âAlso, ich schrie und fluchte, und um mich herum standen hunderte von berühmten Ãrzten, und ich dachte, dieser Becher Eiswürfel, den sie mir gegeben haben, wäre zu irgendwas nütze...â
âAber er war es nicht!â Warf Rory quietschend ein.
âEs hat aber Spaà gemacht, die Krankenschwestern damit zu bewerfen...â
Alle drei kicherten leise.
Lorelai erzählte noch lange weiter.
Einige stunden später beschlossen sie, Frühstück zu machen.
Luke wachte am nächsten Morgen von einem seltsamen Geruch auf: dem Geruch nach verbranntem Toast, den seine Cafébesitzernase noch im Halbschlaf einwandfrei Identifiziert hatte.
Er hasste diesen Geruch. Oft stiegen dabei unangenehme Erinnerungen in ihm hoch...
Hastig stand er auf und ging in die Küche. Was er dann sah jagte ihm einen schrecken ein, den er kurz nach dem aufstehen schwer verkraften konnte:
In der Küche stand Rory. Und obwohl eine Gilmore in einer Küche ein seltener und leicht beängstigender Anblick war, war es nicht das was ihn so erschreckt hatte.
Vielmehr war der Schreck davon ausgelöst worden, dass Rory nicht einfach so in der Küche stand, nein, sie stand auf einem Hocker. An der Arbeitsplatte. Mit dem Toaster in der Hand. Die Ãffnung des Toasters nach unten. Und sie schüttelte den Toaster ziemlich energisch...
Schnell setzte er sich in Bewegung, um eine Katastrophe zu verhindern.
âWo ist denn deine Mom?â fragte er Rory, die, den Blick auf den Boden gerichtet immer noch an der Stelle stand wo er sie Abgesetzt hatte, nachdem er den Toaster abgestellt und ausgesteckt hatte und bevor er die zwei völlig schwarzen Toasts mit einer Gabel aus dem Toaster gezogen hatte.
Er hockte sich zu ihr .
âDuschen.â murmelte sie.
âUnd Jess?â
âZieht sich an.â
âUnd warum stehst du hier allein in der Küche und...â
âWeiÃt du, ich bin doch jetzt fünf, und da dachte ich...â
Er musste grinsen. Sie schien sich wirklich zu schämen.
âRory?â
Schüchtern sah sie ihn an.
âHerzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.â
Sie lächelte ihn an. Das selbe lächeln wie ihre Mutter.
âDanke, Da... Luke.â Verbesserte sie sich schnell. Sie umarmte ihn.
Er drückte sie kurz an sich. Hatte sie gerade fast... Dad gesagt?
Er erinnerte sich an die Szene vor der Vorschule.
âLuke ist kein Fremder! Er ist mein Freund! Sowas wie mein Daddy!â
hatte sie gesagt. Er hatte in der Trauer um seine Schwester vergessen, mit Lorelai darüber zu sprechen.
Das musste er noch nachholen.
âWas hältst du davon, wenn wir dir ein richtiges Geburtstagsfrühstück machen?â
âViel.â Grinste sie und löste sich von ihm. âAuch Pancakes?â
âAuch Pancakes.â bestätigte er mit einem Nicken. Er stand auf, hob sie auf die Arbeitsplatte und begann mit den Pancakes.
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ich geh jetz essen, wenn ich wiederkomme, will ich FB!^^
bis dann, Tina
Zehn
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für Tina, meinen schizo... Ich hab dich lieb:knuddel:
[/SIZE]Lorelai lag schon lange wach, bevor der Wecker klingelte.
Wie jedes Jahr an diesem Tag, seit Rory auf der Welt war.
Bevor sie ihre Tochter gleich, wie es ihre Tradition vorschrieb, fragen würde, machte sie sich selbst Gedanken über das vergangene Jahr.
Wie jedes Jahr an diesem Tag, seit Rory auf der Welt war.
Aber nicht jedes Jahr zog sie aus diesen Ãberlegungen die selbe Bilanz.
An Rorys erstem Geburtstag hatten die beiden noch bei Lorelais Eltern gewohnt.
Damals hatte sie sich nicht nur an einem Tag im Jahr mit Fragen beschäftigt.
Wie sollte sie ihrer Tochter ein schönes, unbeschwertes Leben bieten?
Eine glückliche Kindheit?
Ãberhaupt eine Kindheit?
Die folgenden zwei Geburtstage, nachdem sie auf die ersten Probleme Antwort gefunden und der Lösung gefolgt war - ausgezogen war -, hatte sie viel über ihr neues Leben nachgedacht.
Ãber ihren Job, über die kleine aber feine Wohnung, die sie sich schon leisten konnte, über ihre Freunde: Die vielen hilfsbereiten und offenen Menschen in dieser Stadt, Mia, Sookie- und Luke...über Luke vielleicht etwas intensiver...
Kurz vor Rorys letztem Geburtstag hatten die beiden dann endlich zusammengefunden.
Und ihre Gedanken waren auch ein Jahr später noch die selben. Sie war froh, ihn zu haben, und sie war sich sicher ihre groÃe Liebe in ihm gefunden zu haben.
Ihr war durch den schmerzlichen Verlust von Liz einmal mehr klar geworden, dass sie sich auch in schlechten Zeiten wie diesen aufeinander verlassen konnten.
Auch wenn sie noch vor wenigen Stunden daran gezweifelt hatte...
Denn endlich hatte er ihr auch die Geschichte vom Tod seiner Mutter erzählt, die Geschichte von dem schrecklichen Ereignis vor 15 Jahren, von dem niemand, der damals dabei gewesen war, sprechen wollte (Nicht einmal Patty!). War das nicht der beste beweis, dass er ihr vertraute?
Ja, hätte sie an diesem fünften Geburtstag ihrer Tochter von der Trauer und der Wut über dieses verbrechen absehen können, hätte Lorelai Victoria Gilmore das Jahr 5 nach Rory durchaus positiv beginnen können. Ja, sie wäre endlich einmal ganz Glücklich gewesen.
Sie beobachtete noch einen Moment lang ihren schlafenden Freund, dessen Gesicht zwar im schlaf entspannt, aber doch von Trauer gezeichnet war, dann wälzte sie sich leise Seufzend um.
Sie stellte den Wecker, der inzwischen auf 4:01 stand ab, denn sie war schon wach und Luke sollte es nicht werden.
Mit letzterem als Vorsatz verlieà sie still und leise das Zimmer.
Das Quietschen der Tür blieb von allen schlafenden in der Wohnung ungehört.
âDenn du lagst in den Wehen.â Ergänzte die jetzt 5-jährige den Satz ihrer Mutter.
âDenn ich lag in den Wehen.â Wiederholte Lorelai mit wichtiger Miene und nickte dazu. Rory quietschte vergnügt und voller Vorfreude. Jetzt kam die Stelle mit den Eiswürfeln!!
âMommy?â murmelte eine verschlafene Stimme vom Boden, genauer gesagt von Jessâ Matratze aus...
Lorelai biss sich auf die Unterlippe.
âWir sindâs, Jess!! Du wohnst doch jetzt bei uns!â
Verschlafen öffnete er die Augen und setzte sich auf. âWieso seid ihr mitten in der Nacht... Oh! Du hast Geburtstag, Rory!â
âIch weiÃ!â lachte sie. âIch bin jetzt fünf! Das ist so alt wie du!â
âAber ich - ich werde bald sechs!â Lorelai konnte sich ein Lachen kaum noch verkneifen.
Jess war aufs Bett hochgeklettert, und grinste Rory, die sich aufrecht gesetzt hatte, jetzt siegessicher an- die Müdigkeit war plötzlich gewichen.
âHey, ich hab dir doch schon mal die Geschichte mit den Eiswürfeln erzählt, oder?â fragte Rory ihn nun.
Jess nickte.
âMommy kann sie aber viel besser erzählen! Mommy, erzähl weiter, ja?â
Lorelai holte tief Luft. Heute würde sie also zwei Zuhörer haben.
âAlso, ich schrie und fluchte, und um mich herum standen hunderte von berühmten Ãrzten, und ich dachte, dieser Becher Eiswürfel, den sie mir gegeben haben, wäre zu irgendwas nütze...â
âAber er war es nicht!â Warf Rory quietschend ein.
âEs hat aber Spaà gemacht, die Krankenschwestern damit zu bewerfen...â
Alle drei kicherten leise.
Lorelai erzählte noch lange weiter.
Einige stunden später beschlossen sie, Frühstück zu machen.
Luke wachte am nächsten Morgen von einem seltsamen Geruch auf: dem Geruch nach verbranntem Toast, den seine Cafébesitzernase noch im Halbschlaf einwandfrei Identifiziert hatte.
Er hasste diesen Geruch. Oft stiegen dabei unangenehme Erinnerungen in ihm hoch...
Hastig stand er auf und ging in die Küche. Was er dann sah jagte ihm einen schrecken ein, den er kurz nach dem aufstehen schwer verkraften konnte:
In der Küche stand Rory. Und obwohl eine Gilmore in einer Küche ein seltener und leicht beängstigender Anblick war, war es nicht das was ihn so erschreckt hatte.
Vielmehr war der Schreck davon ausgelöst worden, dass Rory nicht einfach so in der Küche stand, nein, sie stand auf einem Hocker. An der Arbeitsplatte. Mit dem Toaster in der Hand. Die Ãffnung des Toasters nach unten. Und sie schüttelte den Toaster ziemlich energisch...
Schnell setzte er sich in Bewegung, um eine Katastrophe zu verhindern.
âWo ist denn deine Mom?â fragte er Rory, die, den Blick auf den Boden gerichtet immer noch an der Stelle stand wo er sie Abgesetzt hatte, nachdem er den Toaster abgestellt und ausgesteckt hatte und bevor er die zwei völlig schwarzen Toasts mit einer Gabel aus dem Toaster gezogen hatte.
Er hockte sich zu ihr .
âDuschen.â murmelte sie.
âUnd Jess?â
âZieht sich an.â
âUnd warum stehst du hier allein in der Küche und...â
âWeiÃt du, ich bin doch jetzt fünf, und da dachte ich...â
Er musste grinsen. Sie schien sich wirklich zu schämen.
âRory?â
Schüchtern sah sie ihn an.
âHerzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.â
Sie lächelte ihn an. Das selbe lächeln wie ihre Mutter.
âDanke, Da... Luke.â Verbesserte sie sich schnell. Sie umarmte ihn.
Er drückte sie kurz an sich. Hatte sie gerade fast... Dad gesagt?
Er erinnerte sich an die Szene vor der Vorschule.
âLuke ist kein Fremder! Er ist mein Freund! Sowas wie mein Daddy!â
hatte sie gesagt. Er hatte in der Trauer um seine Schwester vergessen, mit Lorelai darüber zu sprechen.
Das musste er noch nachholen.
âWas hältst du davon, wenn wir dir ein richtiges Geburtstagsfrühstück machen?â
âViel.â Grinste sie und löste sich von ihm. âAuch Pancakes?â
âAuch Pancakes.â bestätigte er mit einem Nicken. Er stand auf, hob sie auf die Arbeitsplatte und begann mit den Pancakes.
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ich geh jetz essen, wenn ich wiederkomme, will ich FB!^^
bis dann, Tina