07.11.2006, 21:59
Teil 32
Rory trat einige Schritte näher und beugte sich etwas zu der zusammengekrümmten Person hinunter. Nur er trug seine Haare so. ?Logan? Was tust du hier?? Erschrocken wich sie zurück, als er sich auf einmal aufrichtete und sie mit groÃen Hundeaugen anschaute, bevor sein übliches Grinsen wieder auftauchte. ?Aaaace! Halllll- dasss iss ´n schwieriges Wort, findst d´nich??
Rory schaute ihn besorgt an. Er war total betrunken. Wie man sah: ?Darauf dringg ich.?, murmelte er und hob die nur noch zu einem Viertel gefüllte Flasche zum Mund hoch. Rory lief um ihn herum. Noch mehr Flaschen. Das hatte er doch nicht wirklich alles getrunken?!?
?Logan, was tust du hier??, wiederholte sie ihre vorherige Frage.
Logan streckte auf einmal alle seine Arme und Beine aus und legte sich auf den Sand. ?Ich willl schlaffn?, lallte er und schloss die Augen. Rory schaute ihn kopfschüttelnd an, bevor sie sich zu ihm runterbeugte und ihn leicht schüttelte. ?Logan, steh auf.? Nichts. Wie schnell konnte ein Mensch einschlafen? Sie schüttelte ihn kräftiger. Er wollte immer noch nicht aufwachen. ?Du hast es nicht anders gewollt.?; murmelte sie und gab ihm eine kräftigte Ohrfeige.
Logan riss seine Augen auf. Dann hielt er sich mit beiden Händen den Kopf, und dann richtete er sich wieder auf. ?Un´íe Welt dreht sich weider.?, murmelte er und nahm wieder die Flasche zur Hand, aber dieses Mal schnappte Rory sie ihm weg. ?Heyyy. Meinne Flaa-asche.?, meinte er schmollend. - SüÃ, wenn er ein fünfjähriger Junge gewesen wäre.
?Komm, steh auf, du musst nach hause.?, meinte sie und hielt ihm die Hand entgegen. ?Neeeein!?, rief er auf einmal ganz laut und schüttelte den Kopf so heftig, wie es in seiner Verfassung möglich war. Rory verdrehte die Augen. ?Komm schon, willst du hier bleiben? Du musst nach hau-?
?ER HASSST MICH!?, unterbrach Logan sie schreiend. Rory schaute ihn bestürzt an. Seine Verwirrung verschwand kurz völlig aus seinen Augen und lieà nur Platz für Verzweiflung. Aber schon war sein momentater Zustand wieder präsent. ?Er hasst mich.?, wiederholte er, in einem Ton, als hätte er es gerade eben erst begriffen. Rory kniete sich zu ihm hinunter, jetzt ehrlich besorgt. ?Wer hasst dich??, fragte sie leise. Logan sah aus, als wollte er gleich anfangen zu weinen. Rory schaute auf ihre Hände. Wenn er gerade begreifen würde, wie sie ihn sah, wahrscheinlich würde er in den überübernächsten Bundestaat ziehen, um sie nie wieder sehen zu müssen. ?Er sagt, dass ich ihm pei-nlich binn. Einne Enttäuschschung für die Familie.?, erzählte er anstatt einer direkten Antwort. ?Dein Vater??, flüsterte Rory ungläubig. Logan nickte betrübt, und versuchte gleichzeitig, an die Flasche in Rorys Hand zu kommen. Sie hielt sie auÃer Reichweite und drehte sie um, so dass der letzte Rest - nicht sehr viel - in den Sand lief. Logan lieà seine Hand schlaff fallen und schaute mit leeren Blick aufs Meer hinaus. Rory runzelte die Stirn und stand auf.
?Komm?, meinte sie dann und streckte ihm erneut die Hand hin. ?Ich willl nich heim!?, wiederholte er quengelig. Rory bückte sich und zog ihn einfach an seiner Hand hoch. Zu schwunghaft, sein Gleichgewichtssinn war nämlich nicht mehr sehr gleichgewichtig- das endete damit, dass er halb auf Rory lehnte. ?Ookay.?, meinte Rory etwas verzweifelt lachend. ?Ich willl echt nich heim?, murmelte erneut.
Sie versuchte, ihn etwas aufrechter hinzustellen. ?Wir haben noch ein Gästezimmer frei.?, meinte sie und setzte die beiden in Bewegung. ?Okay?, murmelte Logan in ihre Schulter hinein, während er weiter eher auf ihr hing als selber ging. (*oh, ein reim!
*)
?Oh, freu ich mich darauf, wenn ich endlich sitzen kann.?, murmelte Rory eher für sich selber, aber Logan hörte es. ?Guuude Idee. Sissen is toll?, und damit blieb er einfach stehen und lieà sich auf die StraÃe fallen. ?Oh nein!?, meinte Rory weinerlich und zog ihn wieder hoch. ?Komm schon, bald kannst du dich sogar hinlegen, dafür musst du nur ein bisschen laufen.?, redete sie auf ihn ein, als wäre er ein Kleinkind. ?Tolll?, sagte Logan mit seeligem Lächeln.
Jeder der sie sah, musste denken, sie wären verrückt. Aber darüber machte Rory sich keine Gedanken, eher darüber, wie sie den nächsten Schritt schaffte.
Da war Bert. Nur noch 100 Meter...
?Könntest du mal kurz alleine stehen??, fragte Rory, als sie an der Haustüre angelangt waren. ?Stehn? Ich weià nich wie das geht.?, meinte Logan traurig. Rory seufzte zum etwa 20sten Mal und fischte mit der Hand, die nicht damit beschäftigt war, Logan aufrecht zu halten, den Hausschlüssel aus ihrer Tasche. ?Wir müssen jetzt leise sein, ja?!?. ?Leise??, rief Logan auf einmal laut, dann lachte er. ?Hi, das kann ich gut.? Rory transportierte ihn durch die Türe. ?Dann zeig es mir. Der, der leiser ist, darf sofort ins Bett.? Logan grinste und legte seinen Finger neben seine Lippen, beim zweiten Versuch traf er sie. Rory lächelte, während sie ihn auf der Treppe platzierte und nachschaute, ob Luke im unteren Gästezimmer schlief. Seine Schuhe standen davor. Rory seufzte erneut. Also würde sie ihn auch noch die Treppe hochschleppen müssen. Sie ging zurück in den Gang, wo Logan seinen Kopf gegen die Wand gelegt hatte, zum Glück noch nicht eingeschlafen. Sie kniete sich vor ihn hin und zog ihm die Schuhe aus. ?Was machs du da??, fragte er, aber Rory sparte sich die Antwort und zog ihn wieder hoch. ?Also, FüÃe anheben, einer nach dem anderen.?, erklärte sie ihm zuckersüÃ. Logan nickte hochkonzentriert, was ihr ein Lachen hervorgelockt hätte, wenn sie nicht so viel zu tragen gehabt hätte. Und eine Minute später waren sie tatsächlich oben. Rory atmete auf und brachte Logan in das Zimmer neben ihrem, wo sie ihn auf dem Bett platzierte.
?Ich warne dich, spuke nicht den Boden voll.?, sagte sie, während sie ihm die Jacke auszog. ?Hmmh.?, meinte er, die Augen bereits halb zu. ?Die Decke?, sagte Rory, worauf er brav auf eine Seite rollte, damit sie sie unter ihm vorziehen konnte. Lächelnd schaute er sie an, während sie ihn zudeckte. Aber auf einmal wurde sein Blick ernst. ?Aace, er hasst mich.?, sagte er wieder. ?Alle hassen mich. Du hassss mich auch.?, murmelte er traurig. Rory schaute ihn halb lächelnd an. ?Er hasst dich sicher nicht.?, sagte sie, während sie die Decke glatt strich. Dann ging sie, blieb aber noch einmal im Türrahmen stehen und drehte sich zu ihm um. ?Und ich hasse dich doch auch nicht.?, meinte sie leise, und ohne auf eine Antwort zu warten, ging sie hinaus.
Logan lächelte, als er das gehört hatte. Viel Zeit, darüber nachzudenken, blieb ihm nicht. Auch nicht darüber, wie dreckig es ihm am nächsten Tag gehen würde.
Rory trat einige Schritte näher und beugte sich etwas zu der zusammengekrümmten Person hinunter. Nur er trug seine Haare so. ?Logan? Was tust du hier?? Erschrocken wich sie zurück, als er sich auf einmal aufrichtete und sie mit groÃen Hundeaugen anschaute, bevor sein übliches Grinsen wieder auftauchte. ?Aaaace! Halllll- dasss iss ´n schwieriges Wort, findst d´nich??
Rory schaute ihn besorgt an. Er war total betrunken. Wie man sah: ?Darauf dringg ich.?, murmelte er und hob die nur noch zu einem Viertel gefüllte Flasche zum Mund hoch. Rory lief um ihn herum. Noch mehr Flaschen. Das hatte er doch nicht wirklich alles getrunken?!?
?Logan, was tust du hier??, wiederholte sie ihre vorherige Frage.
Logan streckte auf einmal alle seine Arme und Beine aus und legte sich auf den Sand. ?Ich willl schlaffn?, lallte er und schloss die Augen. Rory schaute ihn kopfschüttelnd an, bevor sie sich zu ihm runterbeugte und ihn leicht schüttelte. ?Logan, steh auf.? Nichts. Wie schnell konnte ein Mensch einschlafen? Sie schüttelte ihn kräftiger. Er wollte immer noch nicht aufwachen. ?Du hast es nicht anders gewollt.?; murmelte sie und gab ihm eine kräftigte Ohrfeige.
Logan riss seine Augen auf. Dann hielt er sich mit beiden Händen den Kopf, und dann richtete er sich wieder auf. ?Un´íe Welt dreht sich weider.?, murmelte er und nahm wieder die Flasche zur Hand, aber dieses Mal schnappte Rory sie ihm weg. ?Heyyy. Meinne Flaa-asche.?, meinte er schmollend. - SüÃ, wenn er ein fünfjähriger Junge gewesen wäre.
?Komm, steh auf, du musst nach hause.?, meinte sie und hielt ihm die Hand entgegen. ?Neeeein!?, rief er auf einmal ganz laut und schüttelte den Kopf so heftig, wie es in seiner Verfassung möglich war. Rory verdrehte die Augen. ?Komm schon, willst du hier bleiben? Du musst nach hau-?
?ER HASSST MICH!?, unterbrach Logan sie schreiend. Rory schaute ihn bestürzt an. Seine Verwirrung verschwand kurz völlig aus seinen Augen und lieà nur Platz für Verzweiflung. Aber schon war sein momentater Zustand wieder präsent. ?Er hasst mich.?, wiederholte er, in einem Ton, als hätte er es gerade eben erst begriffen. Rory kniete sich zu ihm hinunter, jetzt ehrlich besorgt. ?Wer hasst dich??, fragte sie leise. Logan sah aus, als wollte er gleich anfangen zu weinen. Rory schaute auf ihre Hände. Wenn er gerade begreifen würde, wie sie ihn sah, wahrscheinlich würde er in den überübernächsten Bundestaat ziehen, um sie nie wieder sehen zu müssen. ?Er sagt, dass ich ihm pei-nlich binn. Einne Enttäuschschung für die Familie.?, erzählte er anstatt einer direkten Antwort. ?Dein Vater??, flüsterte Rory ungläubig. Logan nickte betrübt, und versuchte gleichzeitig, an die Flasche in Rorys Hand zu kommen. Sie hielt sie auÃer Reichweite und drehte sie um, so dass der letzte Rest - nicht sehr viel - in den Sand lief. Logan lieà seine Hand schlaff fallen und schaute mit leeren Blick aufs Meer hinaus. Rory runzelte die Stirn und stand auf.
?Komm?, meinte sie dann und streckte ihm erneut die Hand hin. ?Ich willl nich heim!?, wiederholte er quengelig. Rory bückte sich und zog ihn einfach an seiner Hand hoch. Zu schwunghaft, sein Gleichgewichtssinn war nämlich nicht mehr sehr gleichgewichtig- das endete damit, dass er halb auf Rory lehnte. ?Ookay.?, meinte Rory etwas verzweifelt lachend. ?Ich willl echt nich heim?, murmelte erneut.
Sie versuchte, ihn etwas aufrechter hinzustellen. ?Wir haben noch ein Gästezimmer frei.?, meinte sie und setzte die beiden in Bewegung. ?Okay?, murmelte Logan in ihre Schulter hinein, während er weiter eher auf ihr hing als selber ging. (*oh, ein reim!

?Oh, freu ich mich darauf, wenn ich endlich sitzen kann.?, murmelte Rory eher für sich selber, aber Logan hörte es. ?Guuude Idee. Sissen is toll?, und damit blieb er einfach stehen und lieà sich auf die StraÃe fallen. ?Oh nein!?, meinte Rory weinerlich und zog ihn wieder hoch. ?Komm schon, bald kannst du dich sogar hinlegen, dafür musst du nur ein bisschen laufen.?, redete sie auf ihn ein, als wäre er ein Kleinkind. ?Tolll?, sagte Logan mit seeligem Lächeln.
Jeder der sie sah, musste denken, sie wären verrückt. Aber darüber machte Rory sich keine Gedanken, eher darüber, wie sie den nächsten Schritt schaffte.
Da war Bert. Nur noch 100 Meter...
?Könntest du mal kurz alleine stehen??, fragte Rory, als sie an der Haustüre angelangt waren. ?Stehn? Ich weià nich wie das geht.?, meinte Logan traurig. Rory seufzte zum etwa 20sten Mal und fischte mit der Hand, die nicht damit beschäftigt war, Logan aufrecht zu halten, den Hausschlüssel aus ihrer Tasche. ?Wir müssen jetzt leise sein, ja?!?. ?Leise??, rief Logan auf einmal laut, dann lachte er. ?Hi, das kann ich gut.? Rory transportierte ihn durch die Türe. ?Dann zeig es mir. Der, der leiser ist, darf sofort ins Bett.? Logan grinste und legte seinen Finger neben seine Lippen, beim zweiten Versuch traf er sie. Rory lächelte, während sie ihn auf der Treppe platzierte und nachschaute, ob Luke im unteren Gästezimmer schlief. Seine Schuhe standen davor. Rory seufzte erneut. Also würde sie ihn auch noch die Treppe hochschleppen müssen. Sie ging zurück in den Gang, wo Logan seinen Kopf gegen die Wand gelegt hatte, zum Glück noch nicht eingeschlafen. Sie kniete sich vor ihn hin und zog ihm die Schuhe aus. ?Was machs du da??, fragte er, aber Rory sparte sich die Antwort und zog ihn wieder hoch. ?Also, FüÃe anheben, einer nach dem anderen.?, erklärte sie ihm zuckersüÃ. Logan nickte hochkonzentriert, was ihr ein Lachen hervorgelockt hätte, wenn sie nicht so viel zu tragen gehabt hätte. Und eine Minute später waren sie tatsächlich oben. Rory atmete auf und brachte Logan in das Zimmer neben ihrem, wo sie ihn auf dem Bett platzierte.
?Ich warne dich, spuke nicht den Boden voll.?, sagte sie, während sie ihm die Jacke auszog. ?Hmmh.?, meinte er, die Augen bereits halb zu. ?Die Decke?, sagte Rory, worauf er brav auf eine Seite rollte, damit sie sie unter ihm vorziehen konnte. Lächelnd schaute er sie an, während sie ihn zudeckte. Aber auf einmal wurde sein Blick ernst. ?Aace, er hasst mich.?, sagte er wieder. ?Alle hassen mich. Du hassss mich auch.?, murmelte er traurig. Rory schaute ihn halb lächelnd an. ?Er hasst dich sicher nicht.?, sagte sie, während sie die Decke glatt strich. Dann ging sie, blieb aber noch einmal im Türrahmen stehen und drehte sich zu ihm um. ?Und ich hasse dich doch auch nicht.?, meinte sie leise, und ohne auf eine Antwort zu warten, ging sie hinaus.
Logan lächelte, als er das gehört hatte. Viel Zeit, darüber nachzudenken, blieb ihm nicht. Auch nicht darüber, wie dreckig es ihm am nächsten Tag gehen würde.
Meine Sophies-FFs: Confusing feelings, Und immer wieder und The bright side of life
Ava by Mrs. Czuchry!!!