12.11.2006, 01:07
So, sorry, dass ich nicht editiere, aber das dauert so ewig...
Ich bin nicht ganz so zufrieden mit dem Kapi, aber was solls, ich poste es trotzdem... Und es ist wieder sehr lang
Kapitel 4
âIch wusste, dass du hier bist!â, sagte eine Stimme.
âIch bin immer hier...â
âDas weià ich doch.â
âIch dachte nicht, dass du wieder kommst!â, sagte sie nachdenklich.
âDoch, ich habe es dir versprochen. Und ich halte meine Versprechen immer.â
âIch weiÃ.â
âIch wollte dich sehen.â
âAber ich dich nicht. Du hast mich verletzt.â, sagte sie kühl und abweisend.
âAber ich konnte nichts dafür, Rory. Ãberhaupt nichts.â
âDoch, Logan!â, antwortete sie forsch.
âNein, es kann niemand etwas dafür, dass jemand stirbt, niemand! AuÃer vielleicht Gott!â
âDu hast mich trotzdem gekränkt! Du durftest mich noch nicht so früh verlassen!â Tränen kullerten über ihr Gesicht.
âRory, ich wollte dir wirklich nicht wehtun! Ich liebe dich doch!â
Ich liebe dich doch! Ich liebe dich doch! Ich liebe dich doch!
Logans Stimme hallte durch ihren Kopf.
Ich liebe dich...
Rory öffnete die Augen. Müde nahm sie ihre Umgebung war.
Wo war sie nur?
Der Raum war ihr fremd, es roch anders, als sie es gewöhnt war und sie fühlte fremde Bettwäsche.
Sie lag in einem sehr groÃen Bett. Verwirrt wanderte ihr Blick umher.
Rund um Rory standen komische Geräte, die sie noch nie gesehen hatte. Sie piepten leise und zeigten Dinge an, von denen sie nichts verstand. Plötzlich bemerkte sie, dass ein Schlauch aus ihrer Ellenbeuge ragte und mit einer groÃen Infusion verbunden war.
Erschrocken entdeckte sie das Etikett der Bettwäsche. âEigentum des Bridgeport Hospitalsâ verkündete es ihr.
Anscheinend befand sie sich im Krankenhaus.
Was mache ich hier?
Das letzte, woran sie sich erinnern konnte, war, dass sie in ihr Auto gestiegen war. Dann wurden ihre Erinnerungen immer ungenauer und verschwammen zu einem groÃen Strudel, der hier endete, wo sie aufgewacht war.
Bin ich tot?
Das Zimmer hatte ein groÃes Fenster mit einem Fensterbrett aus Eichenholz. Die dunkelblauen Vorhänge waren zugezogen, aber Rory konnte erkennen, dass es drauÃen hell war. Die Sonne schien leicht durch und erhellte den Raum somit etwas.
Die Wand war von hellgelber Farbe und hatte orange Sprenkel, die das Ganze noch freundlicher machen sollten.
Rory erblickte einen Fernseher, einen groÃen Kasten, zwei Türen und ein Nachtkästchen.
Zartrosa Blumen standen darauf, genauso wie etlichen Karten.
Zitternd nahm Rory eine. Ihr war sehr kalt und erst jetzt bemerkte sie, wie schwach sie sich fühlte.
Liebe Rory!
Mir ist fast das Herz stehen geblieben, als ich erfahren habe, dass du im Krankenhaus liegst. Das ist einfach so schlimm!
Ich hoffe so sehr, dass du schnell wieder gesund wirst und bald wieder nachhause kannst!
Auf jeden Fall werde ich dich so oft es geht besuchen kommen!
Gute Besserung,
Ich hab dich lieb und denke oft an dich,
Lane
Rory freute sich darüber, dass Lane an sie dachte. Sie war immer noch ihre beste Freundin, auch wenn schon so viele Jahre seit ihrer ersten Begegnung vergangen waren.
Seufzend stellte sie die Karte zurück an ihren Platz.
Sie wusste eines immer noch nicht: wieso sie hier war.
Langsam spürte sie, dass ihre Augenlider immer schwerer wurden. Sie versuchte es zu ignorieren, während sie wahrnahm, dass eine Person ihr Zimmer betrat.
â Miss Huntzberger, sie sind wach?â, fragte die Schwester erstaunt.
Rory konnte gerade noch âjaâ antworten und sehen, dass die Schwester schnell aus dem Raum rannte, dann sank sie in einen tiefen, erholsamen, Schlaf.
âIch möchte bitte zu Lorelai Huntzberger. Ich bin ihre Mutter, Lorelai Gilmore. Eine Schwester hat mich heute angerufen und gesagt, dass sie nicht mehr auf der Intensivstation liegt.â
âNehmen Sie einen Moment Platz, ich werde nachsehen.â, informierte sie die Schwester kapp, aber freundlich.
Lorelai folgte ihrer Anweisung und setzte sich auf einen der vielen Wartestühle. Besorgt nippte sie an ihrem Kaffee und blätterte in einer der vielen Zeitschriften, die auf dem Tisch vor ihr lagen.
So richtig konnte sie sich nicht darauf konzentrieren. Die ganze Zeit musste sie an Rory denken.
Eigentlich sollte sie sich keine Sorgen machen, sondern fröhlich darüber sein, dass sie nicht mehr auf der Intensivstation lag. Doch sie war es nicht. Allein die Vorstellung, dass ihrer geliebten Tochter nicht gesund war, beunruhigte sie sehr.
âSind Sie Lorelai Gilmore?â
âJa, bitte?â
âSie wollten mich sprechen? Ich bin Dr. Pawley, der behandelnde Arzt ihrer Tochter. Sehr erfreut.â
Er streckte ihr die Hand hin, die sie höflich entgegennahm.
âIch wollte Sie fragen, was mit meiner Tochter los ist.â
âAber sicher doch. Wir haben schon so viel herausgefunden: Auf Grund der Kachexie ihrer Tochter kam es schon vor längerer Zeit zu Maramus und dann zu einem Kreislaufkollaps. Wir werden ihre Tochter noch einige Tage hier behalten müssen, da sie dringend therapiert werden muss. Es liegt ganz an ihr, wie lange sie bleiben muss, wenn die Therapie schlecht läuft, besteht das Risiko, dass sie stirbt. Natürlich hoffen wir das nicht, die Aussichten sind gut, doch leider können wir es nicht ausschlieÃen. Ich werde Sie kontaktieren, wenn es etwas Neues gibt. Schön, dass ich Sie kennen lernen durfte, bis bald!!â
Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Dr. Pawleys Worte hatten ihr Alpträume beschert, schwere Alpträume und unglaubliche Angst um ihre Tochter. In schlimmsten Fall würde sie sterben und Lorelai fragte sich, ob sie das aushalten würde. Sie war schon jetzt tief verwundet und hatte den Tod ihrer Eltern und Logans noch nicht ganz überwunden. Noch mehr Schmerz würde sie sicher nicht ertragen. Glaubte sie zumindest.
Sie hätte schon viel früher etwas unternehmen müssen. Nicht zusehen, wie sich Rory selbst umbringt, sondern einfach etwas dagegen tun. Ich bin eine schlechte Mutter!
Doch sie hatte ihre Tochter in der letzten Zeit so selten zu Gesicht bekommen, dass sie gar nicht gemerkt hatte, wie schlecht es ihr in Wirklichkeit ging.
Und als sie sie dann doch gesehen hatte, hatte sie nicht auf ihre Ratschläge reagiert und sie ignoriert.
Ich hätte trotzdem schon früher etwas machen sollen! So weit hätte es überhaupt gar nicht kommen dürfen!
âMisses Gilmore? Sie liegt in Zimmer 207â, rief ihr die Schwester überraschend zu.
Lorelai blickte sie verblüfft an, bis sie resignierte, wo sie war.
Als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte, antwortete sie:âOh, danke.â
Ihre Schritte waren schnell. Sie kannte diese Station noch nicht, doch sie wollte eines: sofort zu Rory.
Die letzten zwei Tage war sie immer mit Luke hier gewesen, doch er musste wieder arbeiten und würde erst später nachkommen.
Er war zwar nicht ihr Vater, aber es war für Rory schon ewig so, als wäre er es. Ihren echten Vater hatte sie nie kennen gelernt, ihre Mutter hatte ihr nur soviel erzählt, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte und dass er in New York wohnte, weil er eine groÃe Firma leitete. Sie hatte ihn nie vermisst, denn sie hatte ja Luke.
Lorelai ging den Gang entlang und entdeckte einen weiteren Kaffeeautomaten. Sie kannte schon zwei andere, die sie regelmäÃig besuchte.
Den werd´ ich mir merken!
Sie hatte keine Ahnung, wo sie war. Hilflos schaute sie zur nächsten Zimmertüre auf: 1002.
Da bin ich wohl ganz falsch!
Konfus tippte sie der nächsten Krankenschwester auf die Schulter: âEntschuldigen Sie, wo geht es hier zu Zimmer 207?â
âDen nächsten Gang links, dann durch die groÃe Glastüre und rechts.â
âDankeschön!â, bedankte sich Lorelai und machte sich auf den Weg.
Bald hatte sie die richtige Türe gefunden. Auf einem kleinen Schild stand die Nummer 207.
Zaghaft klopfte an die Türe. Sie erwartete nicht, dass Rory antworten würde, doch sie hoffte es. Als sie den gestrigen Tag mit Luke da gewesen war, hatte sie immer noch geschlafen, genauso wie die den Tag davor.
âJa?â, meldete sich auf einmal eine Stimme leise.
Lorelai riss die Türe auf: âRory? Das kann doch nicht sein! Oh mein Gott, du bist wirklich wach!â
Sie stürmte auf sie zu.
âMum, du hast mir so gefehlt.â
Rory drückte ihre Mutter so fest sie konnte.
âDu mir doch auch!â
Tränen standen beiden in den Augen. Es waren Tränen der Freude, des Glücks und der Hoffnung.
Lorelai nahm vorsichtig neben Rorys Bett platz. âWie geht es dir, Schatz?â
âGut. Ich habe diese Nacht von Logan geträumt. Es war ein seltsamer Traum.â
âOh.â, sagte Lorelai berührt.
âIch weià nicht, es war wirklich komisch.â
âDas kann ich mir vorstellen! Was ist denn passiert?â
âEr hat gesagt, dass er zurückgekommen ist, weil er mich sehen wollte und dass er mich liebt.â
âAber das ist doch nicht seltsam.â
âHm.â
Lorelai blickte sie schweigend an. Sie hatte so lange auf diesen Moment gewartet und jetzt war sie sprachlos? Das konnte doch nicht sein! SchlieÃlich sagte sie: âLuke kommt nachher noch.â
âDas ist â sehr schön!â
âJa.â Lorelai blickte sie besorgt an. Ihr Haar war fettig und hing schlaff herunter, ihre Wangenknochen war eingefallen, sie war blass und sah unglaublich mager aus. Sie machte den Eindruck, als wäre sie sehr krank.
âWie geht es dir wirklich, Rory?â
âIch weià nicht, was alle hier haben. Mit mir ist doch alles ok.â
âNein.â , bemerkte Lorelai, âgar nichts ist ok, sonst wärst du doch nicht hier.â
âAber mir fehlt nichts, Mum!â
âRory, du bist schon seit zwei Tagen im Krankenhaus! Da muss dir etwas fehlen!â Lorelai wurde lauter.
âWas?â Rorys Stimme wurde leiser und ein Funke Angst war darin zuerkennen.
Lorelai nickte traurig.
âAber was ist mit mir los, Mum? Was habe ich? Was ist überhaupt passiert?â, fragte sie angsterfüllt.
Und Lorelai begann zu erzählen.
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Ich sag nur :
Ich bin so fies, an der Stelle aufzuhören
Ich bin nicht ganz so zufrieden mit dem Kapi, aber was solls, ich poste es trotzdem... Und es ist wieder sehr lang

Kapitel 4
âIch wusste, dass du hier bist!â, sagte eine Stimme.
âIch bin immer hier...â
âDas weià ich doch.â
âIch dachte nicht, dass du wieder kommst!â, sagte sie nachdenklich.
âDoch, ich habe es dir versprochen. Und ich halte meine Versprechen immer.â
âIch weiÃ.â
âIch wollte dich sehen.â
âAber ich dich nicht. Du hast mich verletzt.â, sagte sie kühl und abweisend.
âAber ich konnte nichts dafür, Rory. Ãberhaupt nichts.â
âDoch, Logan!â, antwortete sie forsch.
âNein, es kann niemand etwas dafür, dass jemand stirbt, niemand! AuÃer vielleicht Gott!â
âDu hast mich trotzdem gekränkt! Du durftest mich noch nicht so früh verlassen!â Tränen kullerten über ihr Gesicht.
âRory, ich wollte dir wirklich nicht wehtun! Ich liebe dich doch!â
Ich liebe dich doch! Ich liebe dich doch! Ich liebe dich doch!
Logans Stimme hallte durch ihren Kopf.
Ich liebe dich...
Rory öffnete die Augen. Müde nahm sie ihre Umgebung war.
Wo war sie nur?
Der Raum war ihr fremd, es roch anders, als sie es gewöhnt war und sie fühlte fremde Bettwäsche.
Sie lag in einem sehr groÃen Bett. Verwirrt wanderte ihr Blick umher.
Rund um Rory standen komische Geräte, die sie noch nie gesehen hatte. Sie piepten leise und zeigten Dinge an, von denen sie nichts verstand. Plötzlich bemerkte sie, dass ein Schlauch aus ihrer Ellenbeuge ragte und mit einer groÃen Infusion verbunden war.
Erschrocken entdeckte sie das Etikett der Bettwäsche. âEigentum des Bridgeport Hospitalsâ verkündete es ihr.
Anscheinend befand sie sich im Krankenhaus.
Was mache ich hier?
Das letzte, woran sie sich erinnern konnte, war, dass sie in ihr Auto gestiegen war. Dann wurden ihre Erinnerungen immer ungenauer und verschwammen zu einem groÃen Strudel, der hier endete, wo sie aufgewacht war.
Bin ich tot?
Das Zimmer hatte ein groÃes Fenster mit einem Fensterbrett aus Eichenholz. Die dunkelblauen Vorhänge waren zugezogen, aber Rory konnte erkennen, dass es drauÃen hell war. Die Sonne schien leicht durch und erhellte den Raum somit etwas.
Die Wand war von hellgelber Farbe und hatte orange Sprenkel, die das Ganze noch freundlicher machen sollten.
Rory erblickte einen Fernseher, einen groÃen Kasten, zwei Türen und ein Nachtkästchen.
Zartrosa Blumen standen darauf, genauso wie etlichen Karten.
Zitternd nahm Rory eine. Ihr war sehr kalt und erst jetzt bemerkte sie, wie schwach sie sich fühlte.
Liebe Rory!
Mir ist fast das Herz stehen geblieben, als ich erfahren habe, dass du im Krankenhaus liegst. Das ist einfach so schlimm!
Ich hoffe so sehr, dass du schnell wieder gesund wirst und bald wieder nachhause kannst!
Auf jeden Fall werde ich dich so oft es geht besuchen kommen!
Gute Besserung,
Ich hab dich lieb und denke oft an dich,
Lane
Rory freute sich darüber, dass Lane an sie dachte. Sie war immer noch ihre beste Freundin, auch wenn schon so viele Jahre seit ihrer ersten Begegnung vergangen waren.
Seufzend stellte sie die Karte zurück an ihren Platz.
Sie wusste eines immer noch nicht: wieso sie hier war.
Langsam spürte sie, dass ihre Augenlider immer schwerer wurden. Sie versuchte es zu ignorieren, während sie wahrnahm, dass eine Person ihr Zimmer betrat.
â Miss Huntzberger, sie sind wach?â, fragte die Schwester erstaunt.
Rory konnte gerade noch âjaâ antworten und sehen, dass die Schwester schnell aus dem Raum rannte, dann sank sie in einen tiefen, erholsamen, Schlaf.
âIch möchte bitte zu Lorelai Huntzberger. Ich bin ihre Mutter, Lorelai Gilmore. Eine Schwester hat mich heute angerufen und gesagt, dass sie nicht mehr auf der Intensivstation liegt.â
âNehmen Sie einen Moment Platz, ich werde nachsehen.â, informierte sie die Schwester kapp, aber freundlich.
Lorelai folgte ihrer Anweisung und setzte sich auf einen der vielen Wartestühle. Besorgt nippte sie an ihrem Kaffee und blätterte in einer der vielen Zeitschriften, die auf dem Tisch vor ihr lagen.
So richtig konnte sie sich nicht darauf konzentrieren. Die ganze Zeit musste sie an Rory denken.
Eigentlich sollte sie sich keine Sorgen machen, sondern fröhlich darüber sein, dass sie nicht mehr auf der Intensivstation lag. Doch sie war es nicht. Allein die Vorstellung, dass ihrer geliebten Tochter nicht gesund war, beunruhigte sie sehr.
âSind Sie Lorelai Gilmore?â
âJa, bitte?â
âSie wollten mich sprechen? Ich bin Dr. Pawley, der behandelnde Arzt ihrer Tochter. Sehr erfreut.â
Er streckte ihr die Hand hin, die sie höflich entgegennahm.
âIch wollte Sie fragen, was mit meiner Tochter los ist.â
âAber sicher doch. Wir haben schon so viel herausgefunden: Auf Grund der Kachexie ihrer Tochter kam es schon vor längerer Zeit zu Maramus und dann zu einem Kreislaufkollaps. Wir werden ihre Tochter noch einige Tage hier behalten müssen, da sie dringend therapiert werden muss. Es liegt ganz an ihr, wie lange sie bleiben muss, wenn die Therapie schlecht läuft, besteht das Risiko, dass sie stirbt. Natürlich hoffen wir das nicht, die Aussichten sind gut, doch leider können wir es nicht ausschlieÃen. Ich werde Sie kontaktieren, wenn es etwas Neues gibt. Schön, dass ich Sie kennen lernen durfte, bis bald!!â
Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Dr. Pawleys Worte hatten ihr Alpträume beschert, schwere Alpträume und unglaubliche Angst um ihre Tochter. In schlimmsten Fall würde sie sterben und Lorelai fragte sich, ob sie das aushalten würde. Sie war schon jetzt tief verwundet und hatte den Tod ihrer Eltern und Logans noch nicht ganz überwunden. Noch mehr Schmerz würde sie sicher nicht ertragen. Glaubte sie zumindest.
Sie hätte schon viel früher etwas unternehmen müssen. Nicht zusehen, wie sich Rory selbst umbringt, sondern einfach etwas dagegen tun. Ich bin eine schlechte Mutter!
Doch sie hatte ihre Tochter in der letzten Zeit so selten zu Gesicht bekommen, dass sie gar nicht gemerkt hatte, wie schlecht es ihr in Wirklichkeit ging.
Und als sie sie dann doch gesehen hatte, hatte sie nicht auf ihre Ratschläge reagiert und sie ignoriert.
Ich hätte trotzdem schon früher etwas machen sollen! So weit hätte es überhaupt gar nicht kommen dürfen!
âMisses Gilmore? Sie liegt in Zimmer 207â, rief ihr die Schwester überraschend zu.
Lorelai blickte sie verblüfft an, bis sie resignierte, wo sie war.
Als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte, antwortete sie:âOh, danke.â
Ihre Schritte waren schnell. Sie kannte diese Station noch nicht, doch sie wollte eines: sofort zu Rory.
Die letzten zwei Tage war sie immer mit Luke hier gewesen, doch er musste wieder arbeiten und würde erst später nachkommen.
Er war zwar nicht ihr Vater, aber es war für Rory schon ewig so, als wäre er es. Ihren echten Vater hatte sie nie kennen gelernt, ihre Mutter hatte ihr nur soviel erzählt, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte und dass er in New York wohnte, weil er eine groÃe Firma leitete. Sie hatte ihn nie vermisst, denn sie hatte ja Luke.
Lorelai ging den Gang entlang und entdeckte einen weiteren Kaffeeautomaten. Sie kannte schon zwei andere, die sie regelmäÃig besuchte.
Den werd´ ich mir merken!
Sie hatte keine Ahnung, wo sie war. Hilflos schaute sie zur nächsten Zimmertüre auf: 1002.
Da bin ich wohl ganz falsch!
Konfus tippte sie der nächsten Krankenschwester auf die Schulter: âEntschuldigen Sie, wo geht es hier zu Zimmer 207?â
âDen nächsten Gang links, dann durch die groÃe Glastüre und rechts.â
âDankeschön!â, bedankte sich Lorelai und machte sich auf den Weg.
Bald hatte sie die richtige Türe gefunden. Auf einem kleinen Schild stand die Nummer 207.
Zaghaft klopfte an die Türe. Sie erwartete nicht, dass Rory antworten würde, doch sie hoffte es. Als sie den gestrigen Tag mit Luke da gewesen war, hatte sie immer noch geschlafen, genauso wie die den Tag davor.
âJa?â, meldete sich auf einmal eine Stimme leise.
Lorelai riss die Türe auf: âRory? Das kann doch nicht sein! Oh mein Gott, du bist wirklich wach!â
Sie stürmte auf sie zu.
âMum, du hast mir so gefehlt.â
Rory drückte ihre Mutter so fest sie konnte.
âDu mir doch auch!â
Tränen standen beiden in den Augen. Es waren Tränen der Freude, des Glücks und der Hoffnung.
Lorelai nahm vorsichtig neben Rorys Bett platz. âWie geht es dir, Schatz?â
âGut. Ich habe diese Nacht von Logan geträumt. Es war ein seltsamer Traum.â
âOh.â, sagte Lorelai berührt.
âIch weià nicht, es war wirklich komisch.â
âDas kann ich mir vorstellen! Was ist denn passiert?â
âEr hat gesagt, dass er zurückgekommen ist, weil er mich sehen wollte und dass er mich liebt.â
âAber das ist doch nicht seltsam.â
âHm.â
Lorelai blickte sie schweigend an. Sie hatte so lange auf diesen Moment gewartet und jetzt war sie sprachlos? Das konnte doch nicht sein! SchlieÃlich sagte sie: âLuke kommt nachher noch.â
âDas ist â sehr schön!â
âJa.â Lorelai blickte sie besorgt an. Ihr Haar war fettig und hing schlaff herunter, ihre Wangenknochen war eingefallen, sie war blass und sah unglaublich mager aus. Sie machte den Eindruck, als wäre sie sehr krank.
âWie geht es dir wirklich, Rory?â
âIch weià nicht, was alle hier haben. Mit mir ist doch alles ok.â
âNein.â , bemerkte Lorelai, âgar nichts ist ok, sonst wärst du doch nicht hier.â
âAber mir fehlt nichts, Mum!â
âRory, du bist schon seit zwei Tagen im Krankenhaus! Da muss dir etwas fehlen!â Lorelai wurde lauter.
âWas?â Rorys Stimme wurde leiser und ein Funke Angst war darin zuerkennen.
Lorelai nickte traurig.
âAber was ist mit mir los, Mum? Was habe ich? Was ist überhaupt passiert?â, fragte sie angsterfüllt.
Und Lorelai begann zu erzählen.
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Ich sag nur :

Ich bin so fies, an der Stelle aufzuhören

[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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