[zirrussternchen]

danke für euer Feedback <33

es ist eigentlich der einzige Grund warum ich mich dann doch immer wieder aufraffe und weiter schreibe.
denn im Moment hab ich eigentlich kaum Zeit. Schule & Freunde nehmen mich eigentlich 24 h täglich in Anspruch.

ich hab jetzt endlich weiter geschrieben.
unzufrieden wie immer, aber faul den Teil noch mal umzuschreiben. ich hoffe ihr seit zufrieden. ansonsten kann ich's auch nicht ändern xD

{mir fehlen die Gefühle im letztn Part ein wenig. naja seht selber}

Chapter XI

From one extreme to another

Genug ist genug. Das sollte man denken. In manchen Situationen trifft das auch zu 100 Prozent zu. Aber manchmal, von Zeit zu Zeit, wollen wir einfach mehr. Dann können wir nie genug haben.

Es ist kalt. Ob es Nacht ist? Tag? Ob sie jemals jemand finden würde? Ob es Sinn machte zu warten? Minute um Minute. Stunde um Stunde. Tag um Tag. Die Zeit verging. Ihre Angst wurde größer. Bald würde er wieder kommen. Alles würde sich wieder wiederholen, immer wieder. Wie lange noch? Sie hatte genug.
Wieder einmal fragte sie sich was Luke wohl gerade tat. Oder Rory. Vielleicht sitzt sie gerade in einer Vorlesung und lässt andere an ihrem Wissen über Leo Tolstoi teilhaben. Vielleicht lacht sie, nachdem Logan wieder einer seiner charmanten Witze gemacht hätte. Vielleicht schlief sie aber auch. Vielleicht träumte sie. Vielleicht war sie traurig, oder sie hatte Angst. Ob Rory wohl oft an sie dachte?
Und Luke? Bediente er gerade einen seiner Kunden oder stritt sich mit Taylor? Dachte er an sie? Weinte er manchmal? Hatte sich in Stars Hollow etwas verändert? Vermisste man sie? Dachte man noch an sie? Konnte man sie vergessen?

Luke saß auf dem Vordersitz neben dem Chief. Warum fuhren Sie so langsam? Seine Hände waren schweißnass und er wollte einfach nur mehr zu Lorelai. Sie lebte, er selber hatte es gehört. Doch er konnte nicht daran denken, was sie aushalten hatte müssen. Er konnte sich nicht annähernd vorstellen, was dieser ekelhafte Typ mit ihr angestellt hatte. Doch sie lebte, und bald würde sie wieder in Sicherheit sein. Bald würde alles wieder gut werden. Er malte sich aus, wie sie aufsah und sah dass er gekommen war. Das er sie nicht aufgeben hatte. Das er immer daran geglaubt hatte. Dann sah sie zu Rory und dann lächelte sie, weil sie endlich gerettet war. Doch er hatte keine Ahnung.

Mama. Wir retten dich jetzt. Hörst du? Bald bist du befreit. Wir holen dich. Wir sind schon fast da. Auch Rory fragte sich ununterbrochen wie es ihrer Mutter wohl gehen würde. Ob sie jemals wieder die alte Lorelai werden würde? Die über alles und jeden gerne ihre Witze machte. Mit der sie endlose DVD Abende machte und über diese und jene Filme lachte. Die mit ihrer Lebensfreude andere ansteckte. Auch wenn sie das stark bezweifelte, weil sie sich auch vor ihrer Entführung schon verändert hatte. Sie fragte sich ob ihre Mutter noch daran glaubte gerettet zu werden. Oder ob sie die Hoffnung schon aufgegeben hatte. Nein, sie würde stark sein. Gleich bist du frei, Mama. Wor retten sich. Bald. Du hast genug gelitten. Es ist genug.

Das Auto vor dem ihren blieb stehen. Sie waren in einer Gegend die weder Luke noch Rory bekannt vorkam. Luke beobachtete wie vorne 2 Polizisten ausstiegen, hinter ihnen der gefesselte Entführer.
Nun stiegen auch Luke und Rory aus. C. zeigte ihnen den Weg, er machte es ohne Widerwillen. Sie gingen solange bis sie vor einem Felsen standen, der eine Tür abzeichnete. Er nickte und der Leutnant begann die Tür aufzuschließen.

Oh Gott. Hier war sie so lange eingeschlossen. Wie .. wie konnte er nur. Ich will ihn töten. Er muss leiden. Er darf so nicht davonkommen. Arme Lorelai. Gleich bist du frei.

Nein er kommt wieder. Nicht schon wieder. Die Tür wird wieder aufgeschlossen. Nein, ich will nicht mehr. Nein, bitte nicht. Lass mich gehen. Ich kann nicht mehr. Ich hasse dich.

Mum, gleich bin ich bei dir.

Als Außenstehender wird man nie begreifen welche Gefühle man hat. In diesem Moment as die Tür endlich aufging. Lorelai zuckte zusammen, rollte sich ein und schloss die Augen. Ihr wurde übel. Sie wollte nicht.
Doch dann hörte sie etwas, es war nicht die eine Stimme, vor der sie Angst hatte, nicht diese ölige schmierige Stimme.
Es waren ihr vertraute Stimmen.
„Oh mein Gott. Mum. Luke. Luke!“
War es möglich? Oder war der Wunsch schon so groß, dass sie sich diese Stimmen nur einbildete.
„Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!“

Luke stand wie angewurzelt da. Er wollte zu ihr laufen und sie umarmen, aber er konnte nicht. Er konnte sich nicht mehr bewegen, zu schmerzhaft war der Anblick, dieser trostlosen Person die da am Boden lag und nicht einmal mehr die Kraft hatte aufzusehen. Natürlich freute er sich, dass sein Warten endlich ein Ende hat. Aber es tat ihm weh.

Auch Rory ging es nicht anders. Sie stand einfach nur da, murmelte immer sie selben drei Wörte. „Oh mein Gott. Oh mein Gott!“
Dann brach sie in Tränen aus.

Luke war der erste der die Stille brach und ging langsam auf seine Frau zu. Auch er weinte. Lorelai lag noch immer am Boden, die Augen geschlossen.
Luke kniete sich neben sie hin, und legte eine Hand auf ihren Rücken. Lore schüttelte es, doch langsam machte sie die Augen auf. Nein es war kein Traum. Sie lächelte.
Jetzt kam auch Rory, die sich neben Luke hinsetzte und ihre Hand neben Luke’s legte.

„Endlich!“, flüsterte Lore, bevor sie die Augen schloss und ohnmächtig wurde.


Dieses Mal träumte sie nichts von ihrem Entführer, nichts von den qualvollen Stunden. Ihre Schmerzen waren verflogen. Die träumte von Luke und von Rory. Wie beide sie ansahen, als wäre endlich alles wieder gut. Dann wurde es hell, die Dunkelheit verfloss.

„Schatz. Wie geht es dir?“
Sie war wieder aufgewacht. Sie lag in einem Bett, es war weich und warm. Ihre Schmerzen spürte sie nicht mehr. Sie brauchte keine Angst mehr haben.
Doch irgendetwas in ihr, sagte ihr, dass es jetzt anders sein würde. Sie hatte sich verändert. Es würde nie wieder so wie früher sein.