10.12.2004, 13:18
danke danke danke für das liebe Feedback *alle einsammel und :knuddel:* ich hab euch unglaublich lieb *herumhüpf* *michen's trampolin ausleih*
und sorry dass der neue Teil so lange gedauert hat *schäm*
*gg*
Eine Schwester kam in das Krankenzimmer, um Lizzie kurz mitzunehmen, für die Erstuntersuchung.
Luke sprang sofort auf, nachdem die Schwester das Baby aus seinen Armen genommen hatte und verkündete lautstark âIch komm mit!â
Seine Mutter lachte und die Schwester meinte âDu musst aber im Wartezimmer warten bis sie fertig ist, okay?â
Luke nickte eifrig und rutschte vom Sessel. Er folgte der Schwester, die ihm zeigte, wo er warten sollte und er kletterte auf einen Plastikstuhl.
Ungeduldig zappelte er auf seinem Sitz, bis eine genervte Stimme neben ihm meckerte âKannst du das bitte lassen??â
Er sah hinüber und bemerkte ein kleines Mädchen, das ihm irgendwie bekannt vorkam, doch er konnte sich nicht genau erinnern, wann er sie gesehen hatte.
âLass mich, meine Schwester ist da drinâ er zeigte auf das Untersuchungszimmer
âNa wenn deine Schwester da drin ist, ich hab schlieÃlich nur eine gebrochene Handâ ätzte sie und sah demonstrativ in eine andere Richtung.
Luke schnaubte nur und lieà seinen Blick auch durchâs Wartezimmer schweifen. Der Mann mit der blutigen Nase erregte auch sein Interesse und er sagte laut âEeeeew!â.
Lorelai sah ihn erstaunt an und folgte seinem Blick âAu ja, das ist ekelig oder??â Luke nickte, lieà seinen Blick aber nicht von dem Mann
âIch hab den schon näher angesehen, das schaut von nah noch viel ekliger aus!â Luke ging schüchtern zu dem Mann hin und betrachtete die Nase in gebührendem Abstand. Lorelai überdrehte die Augen âSo musst du das machenâ sie kam ganz nah zu dem Mann hin, der wieder nur belustigt zusah.
Luke tat es ihr gleich und bald starrten zwei Kinder mit gerümpften Nasen die blutige Nase an.
âLorelai Gilmore bitte!â rief eine Schwester sie auf und auch die Schwester mit Liz kam aus dem Untersuchungsraum. âLucas?â
Luke zupfte Lorelai am Ãrmel, die zog ihn weg und sah ihn entgeistert an âHe!â
âShhht sei doch einmal still! Das ist meine Schwesterâ Lorelai sah das Bündel in den Armen der Schwester groà an und flüsterte âDas ist dein Schwester?â Luke strahlte stolz âJa!â
âLorelai!â kam die Stimme ihrer Mutter durch die Gänge geschallt. Die Angesprochene überdrehte nur die Augen und folgte der Schwester stumm in den Untersuchungsraum.
Emily kam ins Untersuchungszimmer nach, dicht gefolgt von Richard. Sie wollte gerade zu einer Strafpredigt ansetzen, das sah Lorelai sie mit Tränen in den Augen an und fragte leise: âWieso habt ihr mich denn nicht lieb? Nicht mal ein kleines bisschen?â
Und Emily begann zu verstehen. Ihre Tochter war nicht wie sie und sie konnte sie auch nicht zu einer Society-Puppe erziehen, wie ihre Eltern es mit ihr selbst getan hatten. Gefühllos und immer perfekt. Doch ihre Tochter war anders. Impulsiv, spontan, liebenswert. Sie verfluchte sich für ihren Ausrutscher im Garten und für diese Elvis-Platten-Geschichte, denn sie hatte gehandelt, wie ihre Eltern es getan hätten. Sie sah, wie Lorelai stille Tränen über die Wangen liefen und wusste plötzlich genau, was sie zu tun hatte; man könnte es Mutterinstinkt nennen. Sie entschuldigte sich und stürmte hinaus.
Lorelai sah ihrer Mutter entgeistert nach. Sie hatte alles erwartet, nur nicht, dass ihre Mutter ihr einfach eiskalt den Rücken zudrehen würde. Richard stand in einer Ecke und wusste nicht so recht, was er tun sollte, denn auch er war in einer Welt groà geworden, in der Autos und Zigarren noch vor der Familie kamen und wo Gefühle genauso erwünscht waren, wie Benzinflecken auf der Auffahrt. Er überlegte kurz und ging dann auf seine Tochter zu. Er sah auf das kleine Mädchen hinunter, wie es auf dem Untersuchungstisch saà und merkte zum ersten Mal, dass sie so gar nicht in ihre Umgebung passte und das traf ihn wie ein Schlag in den Magen. Er wischte ihr unbeholfen die Tränen von den Wangen
âTut dein Arm sehr weh?â Lorelai blinzelte, heute schien der Tag der Ãberraschungen zu sein. âN-nein, fast gar nicht mehrâ¦â Dann fragte sie zaghaft âDad?â
âJa?â âWarum habt ihr mich nicht lieb? Hab ich was falsch gemacht?â Richard kamen fast die Tränen als er in ihre traurigen Augen sah âNein, Lorelai, du hast nichts falsch gemacht⦠Wir sind diejenigen, die alles falsch gemacht haben, weil wir es von unseren Eltern nicht anders gewohnt sind.â Sie sah ihn nur verständnislos an, nickte aber âKönnt ihr versuchen, mich lieb zu haben?â Richard nahm seine Tochter zaghaft auf den Arm, immer auf ihren Arm bedacht âWie kann man denn anders als dich lieb zu haben, hm?â Lorelai strahlte auf einmal überâs ganze Gesicht âWirklich??â âWie werden unser Bestes geben, Kleinesâ Er lächelte sie an und fragte sich heimlich, wann er zu so einem Gefühlsdusel mutiert ist⦠Bei seiner Tochter war anscheinend nichts unmöglich, man musste es nur versuchenâ¦
Emily kam auÃer Atem wieder im Krankenhaus an und lief die Gänge hinunter, mit einem Päckchen unter ihrem Arm hastete sie die Gänge hinunter und stand schlieÃlich etwas unelegant keuchend wieder vor dem Untersuchungszimmer.
Sie öffnete zaghaft die Türe und sah gerade, wie der Arzt Lorelai den Verband um die Hand wickelte, über den später der Gips kommen sollte. Die Kleine sah gespannt zu, was der Arzt mit ihrem Arm machte und fragte ihn Löcher in den Bauch; wie, warum, wieso und überhaupt. Emily ging langsam auf ihre Tochter zu und wusste nicht recht, wie sie sich verhalten sollte. Deswegen wartete sie, bis der Gips fertig war und machte dann einen Schritt auf ihre Tochter zu. Diese sah sie mit groÃen, angsterfüllten Augen an und Emily wurde schlagartig klar, dass die Kleine praktisch auf eine Ohrfeige wartete. Wann wurde sie zu einem Elternteil, dass ihr Kind schlägt? Sie konnte es nicht fassen. Sie zog das Päckchen hinter ihrem Rücken hervor und hielt es Lorelai hin
âLorelai⦠ich⦠es tut mir leidâ¦â Sie war nicht wirklich gut im Entschuldigen, dafür war sie viel zu Stolz doch sie wusste, wie sich Schläge auf die Kinderpsyche auswirkten und sie wollte es wieder gut machen. Lorelai sah verwundert auf das Päckchen und nahm es dann in die Hand
âD-danke, Momâ sagte sie automatisch, wie es ihr eingetrichtert worden ist und löste dann behutsam â um das Geschenkspapier nicht zu zerstören, weil sie wusste dass ihre Mutter dann wütend werden würde â das Klebeband vom Papier. Sie hob das Papier vom Geschenk und Elvis lächelte ihr entgegen.
âYouâre the devil in disguiseâ flüsterte sie und strich zärtlich über die Platte. Dann breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus und sie sah zu ihrer Mutter auf. âDanke Momâ sagte sie diesmal aufrichtig und strahlte dann verträumt ihre neue Platte an. Emily strich ihr kurz über den Lockenkopf und wandte sich dann an den Arzt, um die weitere Therapie zu besprechen.
Luke trippelte hinter der Schwester und seiner Schwester her und kicherte in sich hinein âIch gehe mit zwei Schwestern durchs Krankenhaus *hihi*â Bald kamen sie wieder an Barbaraâs Zimmer an und gingen hinein. Luke stellte sich wieder neben das Bett seiner Mutter und sah wieder über den Rand des Bettchens auf seine Schwester hinunter. Barbara strich ihm über den Rücken und hob ihn dann aufs Bett.
âHey GroÃerâ Luke sah zu ihr hinauf âHallo Mama!â
Seine Mutter legte ihren Arm um ihn und zog ihn zu sich âIch bin so unglaublich stolz auf dich, Lucas! Dass du deine Schwester so lieb hast macht mich sehr sehr frohâ¦â âAber Mama! Warum sollte ich sie nicht lieb haben?â fragte er verständnislos âNaja, manche Kinder, die Geschwisterchen bekommen haben Angst, dass ihre Eltern das Baby mehr lieb haben. Und sie mögen dann das Geschwisterchen nichtâ¦â âIhr habt mich doch noch lieb oder? Auch wenn Lizzie jetzt da istâ¦. oder?â sagte er leise und sah seine Eltern erwartungsvoll an âNatürlich Schatz, nur du musst verstehen, dass wir uns um das Baby mehr kümmern müssen, weil Elizabeth noch sehr klein ist und nicht so groà und selbstständig wie du, okay?â âIch helf euch doch, euch um Lizzie zu kümmern! Habt ihr das vergessen?â empörte sich der Kleine. âNein das haben wir nicht vergessen und deswegen sind wir auch so stolz auf dich!â
âSchau mal Mom, ist mein Gips nicht cool?â fragte Lorelai schon zum hundertsten Mal und Emily sah genervt auf die Rückbank
âJA Lorelai, der Gips ist sehr schön und du sollst doch nicht immer dieses schreckliche Modewort benutzen!â
âWas, cool?â
âGenau, fürchterlich dieses Wortâ¦â Emily drehte sich wieder nach vorne und begann mit Richard die Termine der nächsten Woche durchzugehen. Lorelai langweilte sich in der zweiten Reihe und drückte ihre Nase an der Scheibe platt, um zu sehen, was für einen Abdruck sie hinterlieÃ. Sie hauchte die Scheibe an und presste dann ihre Stupsnase dagegen. Zufrieden sah sie auf den Abdruck und malte ein Herz drum herum. âLorelai!â Sie zuckte ertappt zusammen
âWie oft hab ich dir schon gesagt, dass du nicht an der Scheibe herummalen sollst, das hinterlässt Spuren die man nicht wieder wegbekommt!â
Lorelai streckte ihren Eltern heimlich die Zunge raus und seufzte, während sie wieder ihren Gips bestaunte und sich schon überlegte, was sie alles draufkritzeln würde.
und sorry dass der neue Teil so lange gedauert hat *schäm*
*gg*
Eine Schwester kam in das Krankenzimmer, um Lizzie kurz mitzunehmen, für die Erstuntersuchung.
Luke sprang sofort auf, nachdem die Schwester das Baby aus seinen Armen genommen hatte und verkündete lautstark âIch komm mit!â
Seine Mutter lachte und die Schwester meinte âDu musst aber im Wartezimmer warten bis sie fertig ist, okay?â
Luke nickte eifrig und rutschte vom Sessel. Er folgte der Schwester, die ihm zeigte, wo er warten sollte und er kletterte auf einen Plastikstuhl.
Ungeduldig zappelte er auf seinem Sitz, bis eine genervte Stimme neben ihm meckerte âKannst du das bitte lassen??â
Er sah hinüber und bemerkte ein kleines Mädchen, das ihm irgendwie bekannt vorkam, doch er konnte sich nicht genau erinnern, wann er sie gesehen hatte.
âLass mich, meine Schwester ist da drinâ er zeigte auf das Untersuchungszimmer
âNa wenn deine Schwester da drin ist, ich hab schlieÃlich nur eine gebrochene Handâ ätzte sie und sah demonstrativ in eine andere Richtung.
Luke schnaubte nur und lieà seinen Blick auch durchâs Wartezimmer schweifen. Der Mann mit der blutigen Nase erregte auch sein Interesse und er sagte laut âEeeeew!â.
Lorelai sah ihn erstaunt an und folgte seinem Blick âAu ja, das ist ekelig oder??â Luke nickte, lieà seinen Blick aber nicht von dem Mann
âIch hab den schon näher angesehen, das schaut von nah noch viel ekliger aus!â Luke ging schüchtern zu dem Mann hin und betrachtete die Nase in gebührendem Abstand. Lorelai überdrehte die Augen âSo musst du das machenâ sie kam ganz nah zu dem Mann hin, der wieder nur belustigt zusah.
Luke tat es ihr gleich und bald starrten zwei Kinder mit gerümpften Nasen die blutige Nase an.
âLorelai Gilmore bitte!â rief eine Schwester sie auf und auch die Schwester mit Liz kam aus dem Untersuchungsraum. âLucas?â
Luke zupfte Lorelai am Ãrmel, die zog ihn weg und sah ihn entgeistert an âHe!â
âShhht sei doch einmal still! Das ist meine Schwesterâ Lorelai sah das Bündel in den Armen der Schwester groà an und flüsterte âDas ist dein Schwester?â Luke strahlte stolz âJa!â
âLorelai!â kam die Stimme ihrer Mutter durch die Gänge geschallt. Die Angesprochene überdrehte nur die Augen und folgte der Schwester stumm in den Untersuchungsraum.
Emily kam ins Untersuchungszimmer nach, dicht gefolgt von Richard. Sie wollte gerade zu einer Strafpredigt ansetzen, das sah Lorelai sie mit Tränen in den Augen an und fragte leise: âWieso habt ihr mich denn nicht lieb? Nicht mal ein kleines bisschen?â
Und Emily begann zu verstehen. Ihre Tochter war nicht wie sie und sie konnte sie auch nicht zu einer Society-Puppe erziehen, wie ihre Eltern es mit ihr selbst getan hatten. Gefühllos und immer perfekt. Doch ihre Tochter war anders. Impulsiv, spontan, liebenswert. Sie verfluchte sich für ihren Ausrutscher im Garten und für diese Elvis-Platten-Geschichte, denn sie hatte gehandelt, wie ihre Eltern es getan hätten. Sie sah, wie Lorelai stille Tränen über die Wangen liefen und wusste plötzlich genau, was sie zu tun hatte; man könnte es Mutterinstinkt nennen. Sie entschuldigte sich und stürmte hinaus.
Lorelai sah ihrer Mutter entgeistert nach. Sie hatte alles erwartet, nur nicht, dass ihre Mutter ihr einfach eiskalt den Rücken zudrehen würde. Richard stand in einer Ecke und wusste nicht so recht, was er tun sollte, denn auch er war in einer Welt groà geworden, in der Autos und Zigarren noch vor der Familie kamen und wo Gefühle genauso erwünscht waren, wie Benzinflecken auf der Auffahrt. Er überlegte kurz und ging dann auf seine Tochter zu. Er sah auf das kleine Mädchen hinunter, wie es auf dem Untersuchungstisch saà und merkte zum ersten Mal, dass sie so gar nicht in ihre Umgebung passte und das traf ihn wie ein Schlag in den Magen. Er wischte ihr unbeholfen die Tränen von den Wangen
âTut dein Arm sehr weh?â Lorelai blinzelte, heute schien der Tag der Ãberraschungen zu sein. âN-nein, fast gar nicht mehrâ¦â Dann fragte sie zaghaft âDad?â
âJa?â âWarum habt ihr mich nicht lieb? Hab ich was falsch gemacht?â Richard kamen fast die Tränen als er in ihre traurigen Augen sah âNein, Lorelai, du hast nichts falsch gemacht⦠Wir sind diejenigen, die alles falsch gemacht haben, weil wir es von unseren Eltern nicht anders gewohnt sind.â Sie sah ihn nur verständnislos an, nickte aber âKönnt ihr versuchen, mich lieb zu haben?â Richard nahm seine Tochter zaghaft auf den Arm, immer auf ihren Arm bedacht âWie kann man denn anders als dich lieb zu haben, hm?â Lorelai strahlte auf einmal überâs ganze Gesicht âWirklich??â âWie werden unser Bestes geben, Kleinesâ Er lächelte sie an und fragte sich heimlich, wann er zu so einem Gefühlsdusel mutiert ist⦠Bei seiner Tochter war anscheinend nichts unmöglich, man musste es nur versuchenâ¦
Emily kam auÃer Atem wieder im Krankenhaus an und lief die Gänge hinunter, mit einem Päckchen unter ihrem Arm hastete sie die Gänge hinunter und stand schlieÃlich etwas unelegant keuchend wieder vor dem Untersuchungszimmer.
Sie öffnete zaghaft die Türe und sah gerade, wie der Arzt Lorelai den Verband um die Hand wickelte, über den später der Gips kommen sollte. Die Kleine sah gespannt zu, was der Arzt mit ihrem Arm machte und fragte ihn Löcher in den Bauch; wie, warum, wieso und überhaupt. Emily ging langsam auf ihre Tochter zu und wusste nicht recht, wie sie sich verhalten sollte. Deswegen wartete sie, bis der Gips fertig war und machte dann einen Schritt auf ihre Tochter zu. Diese sah sie mit groÃen, angsterfüllten Augen an und Emily wurde schlagartig klar, dass die Kleine praktisch auf eine Ohrfeige wartete. Wann wurde sie zu einem Elternteil, dass ihr Kind schlägt? Sie konnte es nicht fassen. Sie zog das Päckchen hinter ihrem Rücken hervor und hielt es Lorelai hin
âLorelai⦠ich⦠es tut mir leidâ¦â Sie war nicht wirklich gut im Entschuldigen, dafür war sie viel zu Stolz doch sie wusste, wie sich Schläge auf die Kinderpsyche auswirkten und sie wollte es wieder gut machen. Lorelai sah verwundert auf das Päckchen und nahm es dann in die Hand
âD-danke, Momâ sagte sie automatisch, wie es ihr eingetrichtert worden ist und löste dann behutsam â um das Geschenkspapier nicht zu zerstören, weil sie wusste dass ihre Mutter dann wütend werden würde â das Klebeband vom Papier. Sie hob das Papier vom Geschenk und Elvis lächelte ihr entgegen.
âYouâre the devil in disguiseâ flüsterte sie und strich zärtlich über die Platte. Dann breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus und sie sah zu ihrer Mutter auf. âDanke Momâ sagte sie diesmal aufrichtig und strahlte dann verträumt ihre neue Platte an. Emily strich ihr kurz über den Lockenkopf und wandte sich dann an den Arzt, um die weitere Therapie zu besprechen.
Luke trippelte hinter der Schwester und seiner Schwester her und kicherte in sich hinein âIch gehe mit zwei Schwestern durchs Krankenhaus *hihi*â Bald kamen sie wieder an Barbaraâs Zimmer an und gingen hinein. Luke stellte sich wieder neben das Bett seiner Mutter und sah wieder über den Rand des Bettchens auf seine Schwester hinunter. Barbara strich ihm über den Rücken und hob ihn dann aufs Bett.
âHey GroÃerâ Luke sah zu ihr hinauf âHallo Mama!â
Seine Mutter legte ihren Arm um ihn und zog ihn zu sich âIch bin so unglaublich stolz auf dich, Lucas! Dass du deine Schwester so lieb hast macht mich sehr sehr frohâ¦â âAber Mama! Warum sollte ich sie nicht lieb haben?â fragte er verständnislos âNaja, manche Kinder, die Geschwisterchen bekommen haben Angst, dass ihre Eltern das Baby mehr lieb haben. Und sie mögen dann das Geschwisterchen nichtâ¦â âIhr habt mich doch noch lieb oder? Auch wenn Lizzie jetzt da istâ¦. oder?â sagte er leise und sah seine Eltern erwartungsvoll an âNatürlich Schatz, nur du musst verstehen, dass wir uns um das Baby mehr kümmern müssen, weil Elizabeth noch sehr klein ist und nicht so groà und selbstständig wie du, okay?â âIch helf euch doch, euch um Lizzie zu kümmern! Habt ihr das vergessen?â empörte sich der Kleine. âNein das haben wir nicht vergessen und deswegen sind wir auch so stolz auf dich!â
âSchau mal Mom, ist mein Gips nicht cool?â fragte Lorelai schon zum hundertsten Mal und Emily sah genervt auf die Rückbank
âJA Lorelai, der Gips ist sehr schön und du sollst doch nicht immer dieses schreckliche Modewort benutzen!â
âWas, cool?â
âGenau, fürchterlich dieses Wortâ¦â Emily drehte sich wieder nach vorne und begann mit Richard die Termine der nächsten Woche durchzugehen. Lorelai langweilte sich in der zweiten Reihe und drückte ihre Nase an der Scheibe platt, um zu sehen, was für einen Abdruck sie hinterlieÃ. Sie hauchte die Scheibe an und presste dann ihre Stupsnase dagegen. Zufrieden sah sie auf den Abdruck und malte ein Herz drum herum. âLorelai!â Sie zuckte ertappt zusammen
âWie oft hab ich dir schon gesagt, dass du nicht an der Scheibe herummalen sollst, das hinterlässt Spuren die man nicht wieder wegbekommt!â
Lorelai streckte ihren Eltern heimlich die Zunge raus und seufzte, während sie wieder ihren Gips bestaunte und sich schon überlegte, was sie alles draufkritzeln würde.
ich hab die schnauze voll, ich geh schaukeln...