22.11.2006, 17:06
OK, ich schäme mich jetzt total:
1. weil der neue Teil so lange gedauert hat
2. weil er dazu noch ganz mies ist.
*schnell wegrenn und ihn nur poste*
Kapitel 5
„Also zuerst bin ich zu Logans Grab gegangen. Dort bist du normalerweise immer, aber diesmal war es nicht so.
Ich habe schon sehr lange nach dir gesucht und hatte fast keine Ideen mehr, wo du sein könntest. Also bin ich Richtung Heimweg gefahren.
Doch dann kam mir eine Idee, wo du sein könntest. Daher habe ich noch einmal umgedreht und bin zurück zum Friedhof gefahren.
Ich bin schnell zum Grab deiner GroÃeltern gerannt, weil ich wusste, dass du auch dort oft warst. Und du warst tatsächlich dort. Aber nicht so, wie ich es mir erwartet hätte. Du bist am Boden gelegen und ich bekam groÃe Angst. Als ich gemerkt habe, dass du bewusstlos bist, habe ich erste Hilfe geleistet. Zum Glück hast du darauf bald geatmet. Trotzdem bist du nicht aufgewacht und ich habe sofort den Krankenwagen gerufen.“
„Und wie ging’s weiter?“
„Tja, ich bin noch nie mit einem Krankenwagen gefahren. Ich sag dir, das ist der gröÃte Alptraum. Zuerst haben sie ewig gebraucht, dich auf dieser Trage zu montieren.
Die Sirene ist so laut, dass dir fast die Ohren platzen und nach jeder Kurve wirst du durch den ganzen, humpelnden Wagen geschleudert. Und alles ist so hektisch.
Du wurdest natürlich gleich versorgt und hattest sogar kurz die Augen offen. Doch leider bist du gleich wieder in Ohnmacht gefallen.“
„Und?“
„Nach ein paar Minuten, die mir wie Stunden vorgekommen waren, sind wir dann endlich im Krankenhaus angekommen. Sie haben dich auf so einer coolen Liege durch das ganze Haus geschoben. Der Doktor der dich behandelt hat, war übrigens sehr süÃ, er sah aus wie George Clooney in seinen besten Jahren.“
Rory musste das erste Mal seit langer Zeit lächeln. Ihre Mutter hatte sich in keinster Weise verändert.
„Und dann hat der nette Herr Doktor zu mir gesagt, dass du jetzt untersucht wirst und ich doch warten soll. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie lange mir das alles vorgekommen ist. Stunden warst du im EKG und CT und wie der Rest heiÃt. Ich habe mindestens 10 Liter Kaffee getrunken und mich sicher mit der Hälfte des ganzen Hauses bekannt gemacht, weil ich so nervös war. Im Nachbarzimmer liegt ein sehr netter, junger Mann, den ich ewig genervt habe. Er hat nur eine Knieverletzung, deswegen durfte ich das auch. Er macht gerade Zivildienst und hat sich dabei verletzt. Aber ich habe ihn nur so lange genervt, bis seine Freundin gekommen ist. Die ist auch total nett, aber ich hab die zwei dann alleine gelassen.
„Mum!“ Rory lächelte sie an.
„Tja, dann kam unser Doktor Clooney, der eigentlich Doktor Pawley heiÃt, bald zu mir heraus und hat mir erzählt, was dir fehlt.“
„Was ist mit mir, Mum?!“
Sie überlegte kurz, ob sie ihrer Tochter wirklich schon so viel zumuten konnte, doch schlieÃlich war sie stark und sie fuhr fort: „Rory du leidest an schwerer Abmagerung und Magersucht. Du hast einen sehr starken Energie- und EiweiÃmangel. Das ist schon seit langer Zeit so und deswegen bist du vor ein paar Tagen zusammengebrochen und im Koma gelegen. Und wenn es lange so weiter geht, kann...“
Lorelai unterbrach sich selbst. Sie konnte ihrer Tochter doch nicht schon jetzt offenbaren, dass sie sterben konnte. Sie war erst aus dem Koma aufgewacht! Das war einfach zu hart!
„Was ist dann, Mum?“
„Dann... Ach vergiss es, Rory. Du brauchst auf jeden Fall in eine Therapie.“
„Ich will es aber wissen. Was kann passieren?“
Lorelai dachte nach. Ihre Tochter konnte sehr stur sein und wenn sie ihr nicht die Wahrheit erzählte, würde sie ihr das ewig vorwerfen.
„Du...könntest sterben.“
Es fiel ihr schwer, die Worte überhaupt auszusprechen, noch viel schwerer fiel es ihr allerdings, in das entsetzte und ängstliche Gesicht Rorys zu blicken.
„D-ddas meinst d-du doch nicht ernst, oder?“
„Ich...“
Doch sie wurde von der aufgehenden Türe unterbrochen.
„Rory! Sorry, dass ich zu spät komme! “, rief Luke laut, doch dann sah auch er ihre Miene, „Was ist denn los?“
„Ich werde sterben!“, sagte sie und konnte ihre Tränen nicht unterdrücken.
„Rory!“, schrie Lorelai entsetzt, „Das habe ich doch gar nicht gesagt! Du wirst nicht streben! Nicht, solange ich lebe!“ Auch ihr kullerten Tränen über die Wangen.
Luke schien sichtlich hilflos mit der Situation. „Ich bin – äh – etwas Ungelegen gekommen, oder?“
„Luke! Raus hier!“, schrie ihn Lorelai an.
„Was habe ich denn...“, erwidert er, doch seine Ehefrau hatte ihm schon die Türe vor der Nase zugeknallt.
„Rory, jetzt hör mich doch einmal zu.“, sagte sie mit weinerlichen Stimme, „niemand wird hier sterben, ok? Du nicht, ich nicht, Luke nicht, und auch nicht Alice, Dar oder Tess. Wir werden das alle zusammen schaffen und dir helfen. Wir werden dich dabei unterstützen von deiner Sucht loszukommen. SchlieÃlich sind wir eine Familie!“
Rory schaute sie ungläubig an.
„Schatz, komm schon! Tu mir das nicht an! Du spielst die wichtigste Rolle im Theaterstück, um dich geht es hier. Sag, dass du das auch so siehst! Ich bitte dich darum...“
Als Rory die Angst ihrer Mutter in ihren Augen sah, gab sie nach. Sie wollte sie nicht verletzen, genauso, wie die anderen ihrer Familie nicht. Doch sie wollte zu Logan. Und um zu ihm zu kommen, gab es nur einen Weg. Sie musste ihm durch das Reich der Toten folgen.
Trotzdem noch nicht jetzt. Sie wollte noch nicht ihr Leben aufgeben, sie wollte es eigentlich gar nicht, aber sie war hin und hergerissen. Zwischen den Personen, die sie liebte.
„Ich werde es schaffen.“, sagte Rory und beruhigte dadurch ihre Mutter.
„Das hoffe ich doch.“, antwortete diese und umarmte ihre Tochter sanft. ZU lange hatte sie auf diese Umarmung warten müssen.
„Ich werde jetzt Luke holen!“, hörte Rory ihre Worte, doch dann fiel sie wieder in das Land der Träume zurück.
______________
Trotzdem FB? *liebschau*
1. weil der neue Teil so lange gedauert hat
2. weil er dazu noch ganz mies ist.
*schnell wegrenn und ihn nur poste*
Kapitel 5
„Also zuerst bin ich zu Logans Grab gegangen. Dort bist du normalerweise immer, aber diesmal war es nicht so.
Ich habe schon sehr lange nach dir gesucht und hatte fast keine Ideen mehr, wo du sein könntest. Also bin ich Richtung Heimweg gefahren.
Doch dann kam mir eine Idee, wo du sein könntest. Daher habe ich noch einmal umgedreht und bin zurück zum Friedhof gefahren.
Ich bin schnell zum Grab deiner GroÃeltern gerannt, weil ich wusste, dass du auch dort oft warst. Und du warst tatsächlich dort. Aber nicht so, wie ich es mir erwartet hätte. Du bist am Boden gelegen und ich bekam groÃe Angst. Als ich gemerkt habe, dass du bewusstlos bist, habe ich erste Hilfe geleistet. Zum Glück hast du darauf bald geatmet. Trotzdem bist du nicht aufgewacht und ich habe sofort den Krankenwagen gerufen.“
„Und wie ging’s weiter?“
„Tja, ich bin noch nie mit einem Krankenwagen gefahren. Ich sag dir, das ist der gröÃte Alptraum. Zuerst haben sie ewig gebraucht, dich auf dieser Trage zu montieren.
Die Sirene ist so laut, dass dir fast die Ohren platzen und nach jeder Kurve wirst du durch den ganzen, humpelnden Wagen geschleudert. Und alles ist so hektisch.
Du wurdest natürlich gleich versorgt und hattest sogar kurz die Augen offen. Doch leider bist du gleich wieder in Ohnmacht gefallen.“
„Und?“
„Nach ein paar Minuten, die mir wie Stunden vorgekommen waren, sind wir dann endlich im Krankenhaus angekommen. Sie haben dich auf so einer coolen Liege durch das ganze Haus geschoben. Der Doktor der dich behandelt hat, war übrigens sehr süÃ, er sah aus wie George Clooney in seinen besten Jahren.“
Rory musste das erste Mal seit langer Zeit lächeln. Ihre Mutter hatte sich in keinster Weise verändert.
„Und dann hat der nette Herr Doktor zu mir gesagt, dass du jetzt untersucht wirst und ich doch warten soll. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie lange mir das alles vorgekommen ist. Stunden warst du im EKG und CT und wie der Rest heiÃt. Ich habe mindestens 10 Liter Kaffee getrunken und mich sicher mit der Hälfte des ganzen Hauses bekannt gemacht, weil ich so nervös war. Im Nachbarzimmer liegt ein sehr netter, junger Mann, den ich ewig genervt habe. Er hat nur eine Knieverletzung, deswegen durfte ich das auch. Er macht gerade Zivildienst und hat sich dabei verletzt. Aber ich habe ihn nur so lange genervt, bis seine Freundin gekommen ist. Die ist auch total nett, aber ich hab die zwei dann alleine gelassen.
„Mum!“ Rory lächelte sie an.
„Tja, dann kam unser Doktor Clooney, der eigentlich Doktor Pawley heiÃt, bald zu mir heraus und hat mir erzählt, was dir fehlt.“
„Was ist mit mir, Mum?!“
Sie überlegte kurz, ob sie ihrer Tochter wirklich schon so viel zumuten konnte, doch schlieÃlich war sie stark und sie fuhr fort: „Rory du leidest an schwerer Abmagerung und Magersucht. Du hast einen sehr starken Energie- und EiweiÃmangel. Das ist schon seit langer Zeit so und deswegen bist du vor ein paar Tagen zusammengebrochen und im Koma gelegen. Und wenn es lange so weiter geht, kann...“
Lorelai unterbrach sich selbst. Sie konnte ihrer Tochter doch nicht schon jetzt offenbaren, dass sie sterben konnte. Sie war erst aus dem Koma aufgewacht! Das war einfach zu hart!
„Was ist dann, Mum?“
„Dann... Ach vergiss es, Rory. Du brauchst auf jeden Fall in eine Therapie.“
„Ich will es aber wissen. Was kann passieren?“
Lorelai dachte nach. Ihre Tochter konnte sehr stur sein und wenn sie ihr nicht die Wahrheit erzählte, würde sie ihr das ewig vorwerfen.
„Du...könntest sterben.“
Es fiel ihr schwer, die Worte überhaupt auszusprechen, noch viel schwerer fiel es ihr allerdings, in das entsetzte und ängstliche Gesicht Rorys zu blicken.
„D-ddas meinst d-du doch nicht ernst, oder?“
„Ich...“
Doch sie wurde von der aufgehenden Türe unterbrochen.
„Rory! Sorry, dass ich zu spät komme! “, rief Luke laut, doch dann sah auch er ihre Miene, „Was ist denn los?“
„Ich werde sterben!“, sagte sie und konnte ihre Tränen nicht unterdrücken.
„Rory!“, schrie Lorelai entsetzt, „Das habe ich doch gar nicht gesagt! Du wirst nicht streben! Nicht, solange ich lebe!“ Auch ihr kullerten Tränen über die Wangen.
Luke schien sichtlich hilflos mit der Situation. „Ich bin – äh – etwas Ungelegen gekommen, oder?“
„Luke! Raus hier!“, schrie ihn Lorelai an.
„Was habe ich denn...“, erwidert er, doch seine Ehefrau hatte ihm schon die Türe vor der Nase zugeknallt.
„Rory, jetzt hör mich doch einmal zu.“, sagte sie mit weinerlichen Stimme, „niemand wird hier sterben, ok? Du nicht, ich nicht, Luke nicht, und auch nicht Alice, Dar oder Tess. Wir werden das alle zusammen schaffen und dir helfen. Wir werden dich dabei unterstützen von deiner Sucht loszukommen. SchlieÃlich sind wir eine Familie!“
Rory schaute sie ungläubig an.
„Schatz, komm schon! Tu mir das nicht an! Du spielst die wichtigste Rolle im Theaterstück, um dich geht es hier. Sag, dass du das auch so siehst! Ich bitte dich darum...“
Als Rory die Angst ihrer Mutter in ihren Augen sah, gab sie nach. Sie wollte sie nicht verletzen, genauso, wie die anderen ihrer Familie nicht. Doch sie wollte zu Logan. Und um zu ihm zu kommen, gab es nur einen Weg. Sie musste ihm durch das Reich der Toten folgen.
Trotzdem noch nicht jetzt. Sie wollte noch nicht ihr Leben aufgeben, sie wollte es eigentlich gar nicht, aber sie war hin und hergerissen. Zwischen den Personen, die sie liebte.
„Ich werde es schaffen.“, sagte Rory und beruhigte dadurch ihre Mutter.
„Das hoffe ich doch.“, antwortete diese und umarmte ihre Tochter sanft. ZU lange hatte sie auf diese Umarmung warten müssen.
„Ich werde jetzt Luke holen!“, hörte Rory ihre Worte, doch dann fiel sie wieder in das Land der Träume zurück.
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Trotzdem FB? *liebschau*
[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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