[Seraph_9]

@Agathe: Nicht ganz, aber lies einfach dann das extra Ende für SUnny, dem kommt es ziemlich nah
@Sunny: Lies dir den Songtext im neuen Teil ganz genau durch...erinnert dich an etwas? Das waren noch Zeiten nicht wahr ^^

Danke für das schöne FB von Agahte, Sunny, Palaveri, Speedy, literati4ever, ajnevs04, phoe-nixe, c-star, Fritzi753, LoryHuntzberger, ~Lea~ und Ally

Den Teil widme ich literati4ever
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„Einen wunderbaren guten Morgen.“, erklärte Lorelai, als sie gutgelaunt Luke’s Laden betrat.
Verwundert sah er sie an, während er bereits für sie ihren Kaffee eingoss. „So gut gelaunt?“, fragte er irritiert nach und reichte ihr die Tasse rüber.
Lächelnd wie ein Kleinkind nickte sie kräftig und legte ihre Jacke auf den Hocker neben sich. „Obwohl gestern wohl einer der schlimmsten Tage meines Lebens war und ich so viel mit dieser nervenden Kindertruppe im Hotel zu tun hatte, dass ich es nicht einmal geschafft habe hier her zukommen um einen Kaffee zu trinken bin ich nun bester Laune, nun kann ich wieder die Glocken hören.“
Verwundert zog Luke seine Augenbrauen hoch. „Wie bitte?“
„Die Glocken vom Weihnachtsmann aus dem Film ‚der Polarexpress’, hat das Kind in dir etwa nie das Verlangen gehabt diesen Film anzuschauen?“, fragte sie lächelnd nach und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.
„Das hat Selbstmord begannen als es 8 war.“, meinte er knapp und kramte etwas aus seiner Hosentasche heraus. „Hier.“
Ein weißer Umschlag lag vor Lorelai auf den Tresen. „Ein Liebesbrief?“
Luke schüttelte den Kopf. „Der ist für Rory.“
„Du schreibst Rory Liebesbriefe? Also Luke, auch wenn ich es begrüße, dass ihr euch so gut versteht, dass geht doch wirklich zu weit.“
„Der ist nicht von mir, sondern von Jess.“
„Jess schreibt Liebesbriefe?“, nun war sie wirklich verwirrt. Jess hatte sich vielleicht verändert, doch nicht so sehr, dass er Liebesbriefe schreiben würde.
„Ich habe keine Ahnung was da drin ist. Vorgestern bevor er nach New York abgefahren ist, gab er ihn mir und meinte ich möchte ihn Rory geben, mit der Nachricht ‚sie solle ihn nur öffnen, wenn sie sich zu 100% gegen Logan entschieden hätte. Er denke zwar, dass es keine Möglichkeit dies bezüglich mehr gäbe, aber er müsse es trotzdem tun.’“
Augenzwinkernd sah Lorelai ihn verwirrt an. „Er ist wieder nach New York gefahren?“
„Was hätte er sonst hier denn noch zu suchen?“
„Keine Ahnung, weiter mit Rory rumhängen.“
Verwundert sah Luke ihn an. „Nachdem sie sich für Logan entschieden hatte?“
„Was?“, sie verstand nichts mehr.
„Sag bloß, du weißt nicht, was Vorgestern Abend hier geschehen ist?“, er war überrascht. Er war einfach davon ausgegangen, dass Rory ihr sofort davon erzählen würde.
„Nein, außer den Glocken von Weihnachtsmann habe ich nichts mitbekommen. Was habe ich denn verpasst?“
„Nun ja, Rory und Logan sind nun zusammen.“
„Was? Aber wie...sie war doch bis kurzen so unentschieden...ich versteh das nicht, was ist denn geschehen?“
„Jess und Logan hatten sich hinter ihren Rücken verbunden um so eine Entscheidung zu erzwingen.“, mischte sich Babette ein, die gemeinsam mit Patty einige Sekunden zuvor den Laden betreten hatten und sich an den nächsten Tisch vom Tresen gesetzt hatten.
Verwundert drehte sich Lorelai zu den Zwei um. „Habt ihr was davon mitbekommen?“
Patty nickte. „Aber sich doch Darling. Ich war zufällig auf meinem Weg nach Hause und habe die Szene von den Beiden mitbekommen.“
„Da wir gerade dabei sind, wie geht es denn Rory? Sie sah am Samstag ganz schön mitgenommen aus.“, gab Babette dazu.
Sie verstand es nicht, wusste etwa die ganze Stadt schon davon, nur sie nicht? Warum hatte Rory sie nicht angerufen oder wäre besser gleich zu ihr gefahren? Etwas stimmte hier nicht. „Du hast sie auch gesehen?“, hackte sie weiter nach, während sie ihr Handy aus ihrer Tasche holte und Logans Nummer suchte.
„Ja, denn ich wollte gerade bei Patty vorbei schauen um ihr von dem Kunststück zu erzählen, was unsere neue Katze April hingelegt hat und habe dabei zufällig die Szene mitbekommen.“
Lorelai schüttelte innig den Kopf, während sie seine Nummer wählte. Wahrscheinlich hatten die zwei den ganzen Abend wie zwei gierige Geier darauf gewartet. Von Zufällig konnte da keine Rede sein. „Logan?“

Genervt atmete er durch. Er hatte es noch nicht einmal geschafft das Bett zu verlassen und schon ging die Hölle weiter. „Ja?“, fragte er noch vollkommen verschlafen, als er versuchte sich aufzurichten. Nach dem vorgestrigen Abend und den Streit mit Rory, war er zusammen mit Colin am Sonntag ins Pub und einige andere Orte gegangen, wo die Preise für die alkoholischen Getränke eindeutig zu niedrig waren. Denn selbst mit dem kleinen 50iger, den er nur in seiner Tasche gehabt hatte, schaffte er es soviel zu trinken, dass ihn nun der Kopf brummte.

„Hi, ist Rory bei dir?“, fragte sie leicht zögernd nach und blickte zu den Tratschtanten am Tisch neben sich, die noch gegenseitige Positionen zum gestrigen Abend austauschten.

Er rieb sich die Stirn. Er musste sich verhört haben. Man sollte wirklich niemals mit wütender Stimmung trinken gehen. „Was?“

„Rory...ist Rory bei dir?“

Er hatte sich nicht geirrt. Vielleicht hatte sie sich einfach nur im Datum geirrt und dachte es wäre der 1. April, anders konnte er sich diese Frage nicht erklären. „Hören sie, mir brummt der Schädel und am liebsten würde ich mich sofort übergeben, für ihre Scherze habe ich nun wirklich keinen Geist. Bye.“

Verwundert blickte sie auf ihren Display. Er hatte einfach aufgelegt. Sie hatte Recht, etwas stimmte nicht. Schnell wählte sie Rorys Nummer, doch es ging nur ihre Mailbox ran, wie erwartet. Immer wenn es dringend war, ging ihre Mailbox ran. „Luke, ich muss los.“, erklärte sie kurzer Hand und sprang auf.
„Aber der Brief...“, warf Luke ihr noch hinter her, doch die Tür war bereits zu gefallen.

It’s in the water baby,
It’s in the pills that pick you up,
It’s in the water baby,
It’s in the special way we fuck,
It’s in the water baby,
It’s in your family tree,
It’s in the water baby,
It’s between you and me

Bite the hand that feeds
Tap the vein that bleeds,
Down on my bended knees
I break the back of love for you

„Paris.“, begrüßte Lorelai Paris knapp, als ihr diese die Tür öffnete. „Wo ist sie?“
„In ihrem Zimmer.“
Schnellen Schrittes ging sie an Paris vorbei, versuchte die geschlossene Tür zu öffnen und klopfte schließlich an die Tür. „Rory?“
„Das können sie vergessen. Sie reagiert nicht, ich habe es auch bereits versucht.“, erläuterte Paris und verschränkte ihre Arme.
Lorelai drehte sich zu ihr um. „Was ist denn geschehen?“
Nichts wissend zuckte sie mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, als ich Vorgestern Abend nach Hause kam, waren ihre Jalousien bereits zu geschlossen und als ich versuchte mit ihr zu reden, schrie sie durch die verschlossene Tür hindurch, ich solle sie in Ruhe lassen. Den ganzen Sonntag lang hat sie ihr Zimmer nicht verlassen, mehr weiß ich auch nicht. Außer das sie bereits seit 15 Minuten in einem Seminar von Dr. Kohlen sein sollte.“, erklärte Paris.
Lorelai sah sie traurig an. Was war nur am vorgestrigen Abend geschehen. Noch einmal drehte sie sich zur Tür und klopfte nun sanfter an die Tür. „Rory? Bitte mach die Tür auf.“ Doch wieder kam keine Antwort. Enttäuscht sah sie kurz nach unten, bis ihr eine Idee kam. „Paris, geh in dein Zimmer.“
„Was?“, fragte sie verwundert.
„Erstens, ist es wirklich nur gut gemeint, ich weiß doch wie es um deine Nerven steht und zweitens, kann ich keine Zeugen gebrauchen.“, meinte sie freundlich lächelnd.
Verwundert verzog sie ihr Gesicht. „O-kay.“, meinte sie zögernd und verschwand in ihrem Zimmer.
Kaum war Paris Tür geschlossen, ging Lorelai auf den Flur hinaus und klopfte an die nächst beste Tür. „Hallo.“, begrüßte sie das blonde Mädchen.
„Ja?“
„Hast du einen Freund?“
Verwirrt von eine in die andere Ecke schauend, nickte sie. „Ja.“
„Besucht er dich zufällig gerade?“
„Ja.“
Freundlich setzte sie ihr Lächeln auf und zuckte ihre Geldbörse. „Ich gebe dir 20 Dollar, wenn ich ihn mir für 10 Minuten ausleihen kann.“

„Rory Gilmore, mach sofort die Tür auf oder sie wird sich eigenständig machen.“, drohte Lorelai ihr, doch wieder kam keine Antwort aus ihrem Zimmer. „Okay, du hast es ja nicht anders gewollt.“, sagte sie eher zu sich als zu Rory und drehte sich zu den drei Jungs hinter sich um. „Dann tut mal, wofür ich euch bezahlt habe.“ Einen Schritt zu Vorsicht ging sie zur Seite, als die drei Jungs, dessen Freundinnen sie später sogar schon mit 50 Dollar bezahlen musste, weil ihre dämlichen Freundinnen ihr nicht glauben wollte, dass sie einfach nur eine Tür öffnen sollten, alle gemeinsam gewalttätig gegen die Tür drehteten.
Nach mehren Schlägen, lag die Tür am Boden und der Weg war frei.
„Danke.“, meinte sie kurz, bevor die drei verschwanden und sie in Rorys Zimmer ging. „Also, was ist hier los?“, fragte sie nun mütterlich. Das Zimmer war vollkommen Dunkel und es spielte nur leise im Hintergrund „Try“ von Nelly Furtado. „Rory?“, fragte sie zögernd nach und trat zum Bett.
Die Decke bis zum Mund hoch gezogen und die Augen rot umrandet, starrte sie einfach nur ins Nichts. Ihre Augen waren vollkommen verweint. Als hätte sie die ganze Nacht nichts anderes getan.
Besorgt kniete Lorelai sich zu ihr runter und strich ihr übers Haar. „Was ist denn passiert Süße.“
Kurz schloss sie dich Augen und biss sich auf die Lippen. „Ich hatte vergessen...“, sie stoppte. „Ich hatte vergessen, dass ich auch Beide verlieren könnte.“, erklärte sie kläglich und sah zu ihrer Mutter.
„Was ist geschehen?“
„Jess ist gegangen, weil er eine Abmachung mit Logan hatte. ...Ich war wütend und fuhr zu Logan. Ich gab ihm an alles die Schuld... und dann...“, wieder liefen ihr Tränen übers Gesicht.
Weiter streichelte Lorelai ihr sanft übers Haar. „Was dann?“
„Ist auch er gegangen.“

Don’t go and leave me,
Please don’t drive me blind,
You don’t believe me,
But you do this every time,
please don’t drive me blind

Please don’t drive me blind,
I know you’re broken
I know you’re broken
I know you’re broken

If I could tear you from the ceiling,
I’d freeze us both in time,
And find a brand new way of seeing,
Your eyes forever glued to mine

Don’t go and leave me,
Please don’t drive me blind,
Don’t go and leave me,
Please don’t drive me blind,

Song: Because I want you / Blind von Placebo