13.12.2004, 19:09
So der letzte Part von Teil 2.
Teil 3 kommt keine ahnung vllt. im laufe der nächsten 7 tage
Teil 2 - Part 3
Detroit - You've got to work for it, honey! Don't you?
Jess lag schon seit einer Stunde wach auf der Couch, obwohl es Mitten in der Nacht war, das dünne Leintuch bis zur Brust hochgezogen.
Dotty hatte recht gehabt das Sofa war wirklich bequem, zumindest bequemer als der Rücksitz seines Wagens. Vor allem konnte er die Beine ausstrecken, ohne irgendwo anzustoÃen.
Allein dafür verdiente Dotty ein gewaltiges Dankeschön.
Hätte ihn jemand noch vor vier Wochen gefragt, ob es jemals einen Menschen über sechzig geben würden, den er leiden kann, hätte er nur gelacht.
Aber jetzt...
Dotty war der Hammer. Er konnte sich nicht erinnern jemals einer solchen Frau begegnet zu sein.
Die Couch knarrte leise als Jess sich auf die Seite drehte und die Augen schloss.
Er hatte Zeit, viel Zeit und das Beste was er damit anfangen konnte war zu schlafen, einmal seit Ewigkeiten, richtig auszuschlafen.
„Kleiner, aufwachen!“ Jess blinzelte ein paar mal bevor er Dottys zerfurchtes Gesicht erkannte „Na los steh auf, zieh dich an und dann komm nach oben. Ich hab Eier und Speck gemacht. Toast gibt’s auch wenn du magst!“
Jess schaute erst verwirrt, dann mit einem einfachen Lächeln zu Dotty auf „Wie spät?“
„Es ist zehn. Ich hab den Laden schon vor zwei Stunden aufgemacht. Du hast einen Schlaf wie ein Bär im Winter, ein Wunder das du nicht aufgewacht bist. Aber los doch, sonst ist das Essen kalt!“
Bevor Jess auch nur die Gelegenheit hatte etwas zu sagen, war Dotty schon durch die schmale Tür verschwunden.
„Na endlich!“ Dotty hob erleichtert die Arme.
Mit schnellen, schlurfenden Schritten ging sie zur Ladentür und drehte das Schild, das ihren Kunden verriet ob sie offen hatte oder nicht auf „Closed“. „Na, was stehst du da so rum? Komm schon!“ Dotty ging Jess voraus zu einer zweiten Tür, links von der zum Hinterzimmer.
Langsam führte sie ihn die schmale Treppe in den ersten Stock hinauf.
Jess wunderte sich über sich selbst, als ihm auffiel das er von dem vergilbten Anblick tatsächlich überrascht war.
Genau so musste Dottys Wohnung aussehen.
Das Wohnzimmer vollgestellt mit einer groÃen, Blumenbedruckten Couchgarnitur, direkt davor ein Wohnzimmertisch aus dunklem Holz. Die Wände voll gehangen mit Photos und Zeichnungen von Drittklassigenkünstlern und zu guter letzt, direkt hinter ihm der groÃe Wohnzimmer Schrank, gekoppelt mit einem, genau so groÃen, Einbauregal.
„Hier!“ Dotty trug ein groÃen Tablett ins Wohnzimmer und stellte es auf dem Tisch ab.
„Eier, Speck, Toast und Kaffee. Wie versprochen!“ Erschöpft lieà sie sich auf den Sessel hinter sich fallen und deutete Jess an sich auch zu setzten.
Die Hände in den Hosentaschen, ging er zum Sofa und setzte sich.
„Hast du keinen Hunger oder isst du das Essen Mental?“
Jess schüttelte den Kopf, am liebsten hätte er gesagt „Kommt drauf an!“
Aber das war eine andere Sache die hiermit nichts zu tun hatte. Oder doch?
Jess lachte kurz und schaute schlieÃlich zu Dotty „Das hier wär nicht nötig!“
„Oh doch das ist es!“ Dotty lächelte ihn wissend an.
Jess reagierte nicht darauf, sondern griff die Kaffeetasse und nahm einen groÃen Schluck und fing erst langsam, dann als wäre er kurz vorn verhungern an zu essen.
„WeiÃt du, Junge“, fing Dotty nach kurzem Schweigen an „Du erinnerst mich an meinen Mann!“
Jess warf ihr nur einen kurzen fragenden Blick zu, bevor er sich wieder voll und ganz auf sein Frühstück konzentrierte.
„Er war auch viel unterwegs, ist in den Vierzigern durch Land getrampt. Nie mit mehr als zehn Dollar in der Tasche. Wenn ihm das Geld ausging hat er gearbeitet oder darauf gehofft das ihm jemand was gibt. Nicht das er gebettelt hat, oder ich weià es nicht vielleicht hat er mal gebettelt, aber das glaub ich nicht. Das war noch bevor wir geheiratet haben. Er hat immer gesagt – Auf der StraÃe sind alle gleich, also behandle sie wie du dich selbst behandeln würdest.“
Jess hatte sein Frühstück bis auf einen kleinen Rest Toast ganz aufgegessen und hatte sich zurück gelehnt um Dotty besser im Blick zu haben.
„Also, behandeln sie mich wie sie sich behandeln würden?“ Jess zog ungläubig die Augenbrauen hoch.
Dotty schüttelte lachend den Kopf „Nein, ich behandle dich, wie ich mir gewünscht hätte, das mein Mann behandelt wird!“
Langsam rappelte Dotty sich „Ach, was soll’s vergangen ist vergangen. Ich muss wieder runter, wenn du dich waschen willst, das Bad ist den Flur runter, die letzte Tür, stell das Geschirr einfach in die Spüle das mach ich heut Abend."
Jess stand, seinen Seesack über die linke Schulter geworfen im Laden und wartete darauf, das Dotty aus dem Hinterzimmer kam.
Er hatte schon fast im seinem Auto gesessen als ihr eingefallen war, sie hätte noch was für ihn.
„Hier, ich hab’s!“ Dotty lächelte ihn an als sie schlurfend auf ihn zu kam.
„Da, für dich!“ Sie drückte ihm eine groÃe Plastiktüte in die Hand.
„Was?“ Jess schaute sie zweifelnd an. „Du brauchst was zu essen, Kleiner und ich weià das du nicht viel Geld hast, selbst mit dem was du gestern hier verdient hast also... wenn du aufpasst, reicht das locker ne Woche!“
Jess nickte „Danke!“
Es war seltsam wie leicht es ihm fiel das zu sagen.
Er lächelte Dotty aufrichtig an, bevor er sich umdrehte und zu seinem Wagen ging.
Er schmieà seinen Seesack auf die Rückbank und stieg an, ohne zuwissen was die nächsten Tage bringen würden.
Teil 3 kommt keine ahnung vllt. im laufe der nächsten 7 tage
Teil 2 - Part 3
Detroit - You've got to work for it, honey! Don't you?
Jess lag schon seit einer Stunde wach auf der Couch, obwohl es Mitten in der Nacht war, das dünne Leintuch bis zur Brust hochgezogen.
Dotty hatte recht gehabt das Sofa war wirklich bequem, zumindest bequemer als der Rücksitz seines Wagens. Vor allem konnte er die Beine ausstrecken, ohne irgendwo anzustoÃen.
Allein dafür verdiente Dotty ein gewaltiges Dankeschön.
Hätte ihn jemand noch vor vier Wochen gefragt, ob es jemals einen Menschen über sechzig geben würden, den er leiden kann, hätte er nur gelacht.
Aber jetzt...
Dotty war der Hammer. Er konnte sich nicht erinnern jemals einer solchen Frau begegnet zu sein.
Die Couch knarrte leise als Jess sich auf die Seite drehte und die Augen schloss.
Er hatte Zeit, viel Zeit und das Beste was er damit anfangen konnte war zu schlafen, einmal seit Ewigkeiten, richtig auszuschlafen.
„Kleiner, aufwachen!“ Jess blinzelte ein paar mal bevor er Dottys zerfurchtes Gesicht erkannte „Na los steh auf, zieh dich an und dann komm nach oben. Ich hab Eier und Speck gemacht. Toast gibt’s auch wenn du magst!“
Jess schaute erst verwirrt, dann mit einem einfachen Lächeln zu Dotty auf „Wie spät?“
„Es ist zehn. Ich hab den Laden schon vor zwei Stunden aufgemacht. Du hast einen Schlaf wie ein Bär im Winter, ein Wunder das du nicht aufgewacht bist. Aber los doch, sonst ist das Essen kalt!“
Bevor Jess auch nur die Gelegenheit hatte etwas zu sagen, war Dotty schon durch die schmale Tür verschwunden.
„Na endlich!“ Dotty hob erleichtert die Arme.
Mit schnellen, schlurfenden Schritten ging sie zur Ladentür und drehte das Schild, das ihren Kunden verriet ob sie offen hatte oder nicht auf „Closed“. „Na, was stehst du da so rum? Komm schon!“ Dotty ging Jess voraus zu einer zweiten Tür, links von der zum Hinterzimmer.
Langsam führte sie ihn die schmale Treppe in den ersten Stock hinauf.
Jess wunderte sich über sich selbst, als ihm auffiel das er von dem vergilbten Anblick tatsächlich überrascht war.
Genau so musste Dottys Wohnung aussehen.
Das Wohnzimmer vollgestellt mit einer groÃen, Blumenbedruckten Couchgarnitur, direkt davor ein Wohnzimmertisch aus dunklem Holz. Die Wände voll gehangen mit Photos und Zeichnungen von Drittklassigenkünstlern und zu guter letzt, direkt hinter ihm der groÃe Wohnzimmer Schrank, gekoppelt mit einem, genau so groÃen, Einbauregal.
„Hier!“ Dotty trug ein groÃen Tablett ins Wohnzimmer und stellte es auf dem Tisch ab.
„Eier, Speck, Toast und Kaffee. Wie versprochen!“ Erschöpft lieà sie sich auf den Sessel hinter sich fallen und deutete Jess an sich auch zu setzten.
Die Hände in den Hosentaschen, ging er zum Sofa und setzte sich.
„Hast du keinen Hunger oder isst du das Essen Mental?“
Jess schüttelte den Kopf, am liebsten hätte er gesagt „Kommt drauf an!“
Aber das war eine andere Sache die hiermit nichts zu tun hatte. Oder doch?
Jess lachte kurz und schaute schlieÃlich zu Dotty „Das hier wär nicht nötig!“
„Oh doch das ist es!“ Dotty lächelte ihn wissend an.
Jess reagierte nicht darauf, sondern griff die Kaffeetasse und nahm einen groÃen Schluck und fing erst langsam, dann als wäre er kurz vorn verhungern an zu essen.
„WeiÃt du, Junge“, fing Dotty nach kurzem Schweigen an „Du erinnerst mich an meinen Mann!“
Jess warf ihr nur einen kurzen fragenden Blick zu, bevor er sich wieder voll und ganz auf sein Frühstück konzentrierte.
„Er war auch viel unterwegs, ist in den Vierzigern durch Land getrampt. Nie mit mehr als zehn Dollar in der Tasche. Wenn ihm das Geld ausging hat er gearbeitet oder darauf gehofft das ihm jemand was gibt. Nicht das er gebettelt hat, oder ich weià es nicht vielleicht hat er mal gebettelt, aber das glaub ich nicht. Das war noch bevor wir geheiratet haben. Er hat immer gesagt – Auf der StraÃe sind alle gleich, also behandle sie wie du dich selbst behandeln würdest.“
Jess hatte sein Frühstück bis auf einen kleinen Rest Toast ganz aufgegessen und hatte sich zurück gelehnt um Dotty besser im Blick zu haben.
„Also, behandeln sie mich wie sie sich behandeln würden?“ Jess zog ungläubig die Augenbrauen hoch.
Dotty schüttelte lachend den Kopf „Nein, ich behandle dich, wie ich mir gewünscht hätte, das mein Mann behandelt wird!“
Langsam rappelte Dotty sich „Ach, was soll’s vergangen ist vergangen. Ich muss wieder runter, wenn du dich waschen willst, das Bad ist den Flur runter, die letzte Tür, stell das Geschirr einfach in die Spüle das mach ich heut Abend."
Jess stand, seinen Seesack über die linke Schulter geworfen im Laden und wartete darauf, das Dotty aus dem Hinterzimmer kam.
Er hatte schon fast im seinem Auto gesessen als ihr eingefallen war, sie hätte noch was für ihn.
„Hier, ich hab’s!“ Dotty lächelte ihn an als sie schlurfend auf ihn zu kam.
„Da, für dich!“ Sie drückte ihm eine groÃe Plastiktüte in die Hand.
„Was?“ Jess schaute sie zweifelnd an. „Du brauchst was zu essen, Kleiner und ich weià das du nicht viel Geld hast, selbst mit dem was du gestern hier verdient hast also... wenn du aufpasst, reicht das locker ne Woche!“
Jess nickte „Danke!“
Es war seltsam wie leicht es ihm fiel das zu sagen.
Er lächelte Dotty aufrichtig an, bevor er sich umdrehte und zu seinem Wagen ging.
Er schmieà seinen Seesack auf die Rückbank und stieg an, ohne zuwissen was die nächsten Tage bringen würden.
some people were concerned about whether the Winchesters survived