24.12.2006, 13:59
[SIZE=2]In der Story geht es um eines der Girls, das erfahren muss, wie kurz das Leben sein kann. [/SIZE]
[SIZE=2]Eine Story die ich schon vor Jahren hatte schreiben wollen und jetzt habe ich angefangen!
Ich hoffe sie gefällt euch und an alle Rory Fans: haltet lieber die Taschentücher bereit!
[/SIZE][SIZE=2]Eine Story die ich schon vor Jahren hatte schreiben wollen und jetzt habe ich angefangen!
Ich hoffe sie gefällt euch und an alle Rory Fans: haltet lieber die Taschentücher bereit!
Just ten month
1
All begins in May
All begins in May
S
etz dich!â
âWieso?! Ist was passiert? Wieso guckst du so ernst? Rory rede mit mir!â
âMom wenn ich dir das jetzt sage, versprich mir nicht auszuflippen, okay?!â Lorelai sah ihre Tochter unsicher an. Sie hatte keine Ahnung, was sie erwartete. Vielleicht war es eine gute Nachricht, aber dann hätte Rory nicht so ernst geguckt.
âMom?!â, drängte Rory noch einmal, bis Lorelai schlieÃlich widerwillig nickte. âOkay, fang an! Ich bin für alles gewappnet!â, versicherte Rorys Mutter und setzte sich auf den Küchenstuhl. Rory setzte sich ihr gegenüber und reichte ihr einen Zettel.
âWas ist das?!â, fragte Lorelai Stirn runzelnd, ohne gelesen zu haben.
âEine Quittung!â
âVom Arzt in Hartford... was suchst du in Hartford?!â, fragte Lorelai weiter unwissend. Langsam hielt sie es wirklich nicht mehr aus, war ihre siebzehnjährige Tochter wohlmöglich schwanger? Gott, sie würde Dean umbringen!
âIch war beim Arzt... in Hartford! Ich hatte dort einen Termin, wegen der Kopfschmerzen, erinnerst du dich nicht mehr?!â, hakte Rory nach und stand dann auf.
âDoch schon! Ich weià nur nicht, was das alles zu bedeuten... Rory? Wo willst du hin?!â Lorelai sah ihrer Tochter nach, wie sie im Zimmer verschwand und wenig später mit einer brauen Mappe wieder herauskam. âUnd was ist das?!â, forschte Lorelai nach, als Rory ihr auch schon bedeutete, selbst nachzusehen, indem sie ihr die Mappe hinhielt.
Lorelai öffnete sie und schwarzweiÃe Transparente kamen zum Vorschein. âIst das dein Kopf?!â, fragte sie und starrte auf den Schädel, in dem ein schwarzer Fleck zu sehen war. Rory nickte langsam und versuchte die Tränen zurückzuhalten. âWas ist das?!â, fragte Lorelai, doch sie wollte die Antwort gar nicht hören, denn sie kannte sie bereits. Tränen schossen ihr in die Augen, doch es war noch nicht endgültig, es konnte alles Mögliche sein. Nur hoffte Lorelai inständig, dass es genau das, was sie dachte nicht war.
âIch habe einen Hirntumor! Er breitet sich ziemlich schnell aus und der Arzt sagte, ich habe vielleicht nicht mal mehr zehn Monate...â
Lorelai liefen die Tränen in Bächen über die Wangen, als sie immer noch fassungslos in das Gesicht ihrer Tochter starrte, die jetzt aufstand und zu ihr hinüberkam. âWas ist in zehn Monaten?!â, fragte Lorelai mit zittriger Stimme und blickte zu ihrer Tochter auf.
âIn zehn Monatenâ¦â Rory brach ab und fiel vor Lorelai auf die Knie, während sie hemmungslos begann zu weinen.
âSchätzchen, in zehn Monaten bist du wieder kerngesund, hörst du?!â Das, was Lorelai da sagte, klang so zweifelhaft, dass ihre Stimme versagte und stattdessen aus ihrer Kehle nur ein erbittertes Schluchzen, anstatt der letzten drei Worte, drang.
Sie strich Rory über den Kopf und versuchte die Tränen zurückzuhalten, bis sie es schlieÃlich aufgab und mit Rory zusammen bis in die frühen Morgenstunden weinte.
~*~
Es war sieben Uhr morgens, als Rory neben ihrer Mutter erwachte, die immer noch tränennasse Augen hatte, genau wie sie. Die ganze Nacht hatten sie darüber gesprochen, was der Arzt gegen den Tumor tun würde, was er nicht tun konnte und wann Lorelai die Blumen für Rorys Grab aussuchen musste.
Sie beide hatten geweint und über die alten Zeiten, als Rory noch klein und gesund war gelacht. Und dann waren sie wieder in den Trauerzustand verfallen. Lorelai gähnte herzhaft und drehte sich zu Rory um. âHast du es Dean schon erzählt?!â, fragte sie ihre Tochter als erstes, doch die schüttelte den Kopf. Sie hatte es noch niemandem erzählt, die einzigen, die es wussten, waren Lorelai, Doktor Philmoore, der die Diagnose gestellt hatte und sie selbst, die Kranke.
âMom? Kannst du mir einen Gefallen tun?!â, fragte Rory langsam.
âKlar, was immer du willst!â
âSag du es Grandma, okay?!â bat Rory leise und Lorelai nickte verständnisvoll.
âIch gehe dann mal, wir sehen uns heute Nachmittag!â, sagte Rory noch, die in ihrer Uniform geschlafen hatte.
Doch Lorelai hielt sie zurück:âRory... lass uns shoppen gehen...â, bat Lorelai von ihrem Sessel aus, auf den sie gegen Mitternacht umgezogen war.
âAber ich muss zur Schule!â, entgegnete Rory schuldbewusst.
âNein! Lass uns shoppen gehen, okay?!â Lorelai sah Rory bittend an, bis diese schlieÃlich doch nickte und damit einwilligte die Schule zu schwänzen.
âOkay!â
~*~
âDa seid ihr ja!â, sagte Emily Gilmore hocherfreut die ganze Sippe, wie jeden Freitagabend, beisammen zu haben. âIhr seid zwar etwas spät, aber das macht ja nichts... kommt doch rein!â
Richard Gilmore saà auf dem Sofa im Wohnzimmer und trank seinen Brandy, während er gemütlich durch die Zeitung blätterte. Rory schluckte den Kloà in ihrem hals herunter und setzte sich zu ihm. âHey Grandpa!â, sagte sie fröhlich, wie immer, nur dass sie sich im Moment gar nicht so fühlte. Als Lorelai und sie am Vormittag shoppen waren, hatte sie für einen kurzen Moment ihre Krankheit vergessen können, aber wenn sie jetzt daran dachte, dass ihre Mom gleich mit der Tür ins Haus fallen würde, wurde ihr übel.
âÃhm⦠Mom⦠ich denke, ich gehe mal auf die Toilette!â, sagte sie und lief auch schon. Sie wollte auf keinen Fall dabei sein, wenn Emily vielleicht in Tränen ausbrach.
âWas hat sie denn!?â, fragte Emily besorgt, als Rory an ihr vorbeirauschte.
âMom, es ist besser, wenn du dich hinsetzt! Dad könntest du mal für ne Minute die Zeitung aus der Hand legen?!â, bat Lorelai und stellte ihr Martiniglas ab.
âWas ist denn so wichtig?!â, fragte Richard sichtlich desinteressiert. Lorelai hätte ihn am liebsten geohrfeigt, als sie ihn so sah, wie er sie so ansah, als würde Lorelai ihm jeden Tag etwas wichtiges aus ihrem Leben erzählen.
âLeute⦠Rory ist krank!â, fing sie an.
âKrank? Wie meinst du das? Hat sie Fieber?! Warum hast du sie dann hergebracht?â, fragte Emily vorwurfsvoll, doch Lorelai schüttelte den Kopf.
âNein Mom, es ist keine Krankheit, die einfach so nach einer Woche wieder verschwindet! Rory hat einen Hirntumor! Sie⦠hat wahrscheinlich nur noch zehn Monate zu leben!â, beendete Lorelai ihre Erklärung und es wurde still im Raum. Richard starrte fassungslos vor sich hin und Emily stand plötzlich auf und rannte aus dem Raum.
Lorelai hatte gewusst, dass es so kommt. Sie hatte nie erwartet, dass es leicht werden würde und sie hatte auch nie gedacht, dass es ihr so leid tun würde, Emily und Richard so traurig zu sehen. Schuldgefühle überkamen sie und plötzlich fühlte Lorelai sich ihren Eltern unglaublich verbunden.
Als das Essen fertig war tauchte Emily immer noch nicht auf und Lorelai machte sich langsam Sorgen um sie. Sie lieà Rory und ihren Dad am Tisch zurück und ging hinauf um sie zu suchen.
âMom?!â, rief sie bereits zum dritten mal, als sie ein leises Schluchzen aus Rorys Zimmer vernahm. âMom!â, sagte Lorelai leise und machte die Tür hinter sich zu, als sie eingetreten war.
âSeit wann weiÃt du es?!â, fragte Emily schniefend, ohne Lorelai anzusehen, die sich jetzt neben sie setzte. âSeit gestern Nachmittag!â, antwortete Lorelai langsam.
âSeid ihr euch auch wirklich sicher? Ich meine, manchmal kann es auch was anderes sein...â
âNein Mom, wir sind uns sicher... der Arzt hat Rory gezeigt und erklärt, wie der Tumor sich ausbreitet und was er macht, um den Prozess zu verlangsamen!â, erklärte Emilys Tochter betrübt.
âUnd kann man sie retten?!â, fragte Emily weiter.
âDie Ãrzte versuchen alles Mögliche, aber der Tumor ist wohl schon zu weit fortgeschritten, als dass man ihn aufhalten könnte!â
Emily brach wieder in heftiges Schluchzen aus und Lorelai liefen ebenfalls die Tränen aus den Augen. âWir werden ihr eine schöne Zeit machen, okay?!â, bat Lorelai und Emily nickte nur.
âOkay!â, wiederholte Lorelai Emilys stumme Antwort und weinte dann still mit ihr.
~*~
âHey, was ist los, warum wolltest du unbedingt mit mir sprechen?!â, fragte Dean, der von Rory zur Parkbrücke gelockt worden war.
âEs ist wichtig!â, entgegnete Rory nur und setzte sich auf den Rand der Brücke.
âOkay!â Dean setzte sich neben seine Freundin und sah sie abwartend an. âGott Rory fang an, es ist ja geradezu so, als wärst du schwanger und dabei haben wir noch nicht mal...â
âNein! Dean ich bin nicht schwanger!â, unterbrach Rory ihn sofort, bevor er noch denken konnte, sie ging ihm fremd.
âOkay! Was ist es dann?!â, fragte er neugierig und Rory sog scharf die Luft ein. âIch bin krank Dean!â
âOh... willst du, dass ich dir Nasenspray von Dooseys Market klaue?!â
âWas? Nein! Nicht so krank! Ich bin todkrank!â, rutschte es Rory heraus, obwohl sie die Sache langsamer angehen wollte. Es war eine Woche, nachdem die Diagnose gestellt wurde und bis jetzt wusste es fast die ganze Stadt, bis auf ein paar Ausnahmen. Eine davon war Dean und die andere war Jess. Jess wohnte nicht mehr in Stars Hollow, also gehörte er nicht mehr zur Stadt, aber Rory wollte trotzdem, dass er es erfuhr.
âWas?!â, fragte Dean nun doch etwas verwirrt und geschockt zugleich. âIch meine, es gibt Gerüchte aber ich dachte nur... ich dachte nur, du hättest die Grippe oder so!â
âIch habe eine Tumor und wahrscheinlich nur noch zehn Monate zu leben!â, fiel Rory mit der Tür ins Haus und ergriff Deans Hand.
Ihr Freund wandte sich ab und starrte über den Hudson. âIst das wahr?!â, fragte er leise, ohne sie anzusehen. Rory nickte nur und legte ihren Kopf auf Dean Schulter. âZehn Monate... das ist... verdammt wenig!â, sprach Dean das aus, was Rory die ganze Zeit dachte.
âJa... ich werde nicht mehr dabei sein, wenn du deinen Abschluss machst und wenn Mom Dad heiratet... Und wenn Sookie ihr erstes Baby bekommt, werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr da sein!â, stellte Rory traurig fest und sah auf. Direkt in Deans glasigen Blick. âIch liebe dich, hörst du? Vergiss das nicht!â, bat sie leise und küsste ihn. Dean erwiderte den Kuss nicht, er starrte nur fassungslos gerade aus.
TBC???
Ich habe von einer Person eine Kritik bekommen, die mich unglaublich getroffen hat und deswegen wollte ich die Story erst gar nicht on stellen, aber mittlerweile habe ich mich doch dazu überwunden und jetzt denke ich, werde ich jedes Lob und jede Kritik mit einem Lächeln überstehen, denn ich weiÃ, ihr meint es nur gut mit mir und mit Kritik kann man lernen
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt