Just ten months
#5

Nun ja, okay ichgebe zu dass ich damit gerechnet habe, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich den drei Kommischreibern etwas mitteilen muss: Jedes kapitel umfasst einen ganzen Monat, das hätte ich vlt schon früher sagen sollen und es tut mir auch ehrlich leid, es nicht getan zu haben, aber das bekommt man mit der zeit eh mit schon allein wegen der Überschriften!
also ich wage einen schritt weiter und werde den zweiten Teil on stellen,ich hoffe der ist etwas besser als der erste!

2
[B]Entangle feelings in June[/B]

C

hris!“ Lorelais Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Chris stand vor ihr, mit einem riesigen Strauß Blumen in der Hand und schien reinkommen zu wollen. „Halleluja, wo ist Sherry?!“, fragte Lorelai und stellte sich auf Zehenspitzen, um über den Strauß hinwegsehen zu können.
„Ich sagte, sie kommt nicht!“
„Ich dachte, das sei nur ein Scherz!“, bemerkte Lorelai, die jetzt wieder einen Kopf kleiner als Christopher war und vor ihm ins Hotel zurückkehrte. „Nein, war es nicht!“
„Okay, dann willkommen im Independence Inn, ich bin Lorelai Gilmore und derzeit ihre Gastgeberin, wenn Sie irgendwelche Probleme haben, laden Sie die doch bitte bei Michele ab und nerven Sie mich nicht mit Ihrem Quatsch, ich hab selber Probleme!“, sagte Lorelai nun wieder ganz geschäftlich, denn sie hatte nicht vor, Chris in irgendeiner Weise zu bevorzugen.
„Alles klar! Wie geht es Rory?!“
„Wir versuchen das beste draus zu machen, Chris!“, entgegnete Lorelai leise, so dass keine die Trauer in ihrer Stimme hören konnte und lächelte dann sanft. „Okay, ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!“, ging sie wieder ins geschäftliche über und reichte Christopher den Zimmerschlüssel.
„Bis dann!“
„Bis dann!“
Mit einem Lächeln auf den Lippen sah Lorelai ihrem Exfreund hinterher und ging dann in die Küche zu Sookie.
„Sookie?!“
„Hey Lorelai!“, grüßte Sookie ihre beste Freundin und Trauzeugin.
„Er ist wirklich hier!“, klärte Lorelai die Köchin auf.
„Wer?!“
„Christopher!“
„Nein! Ehrlich?! Das ist doch toll! Und wie geht es ihm und Sherry?!“, fragte Sookie und wischte sich die Cremetortenhände an der Cremetortenschürze ab.
„Sherry ist nicht dabei!“
„Echt nicht? Wow... und das heißt?!“
„... Keine Ahnung!“, musste Lorelai zugeben und setzte sich zu ihrer Kollegin.
„Das... klingt doch großartig!“, erwiderte Sookie skeptisch und grinste. Für Lorelai allerdings klang das alles andere als großartig. War Chris etwa hier, um sich bei ihr auszuheulen? Oder war er wegen der Einladung hier, die Lorelai ihm mündlich gegeben hatte? Vielleicht wollte er ja auch einfach nur mal wieder zu Besuch kommen.
„Ja... vermutlich!“, sagte sie gedankenverloren und stippte den Finger in die Creme, der zur Hälfte fertigen Torte.
~*~
„Hey...“, war das einzige, was Lorelai in ihrem Zustand noch rausbrachte. Es war der Tag von Sookies Hochzeit und sie wachte neben Christopher auf. Die Nacht war noch nicht richtig rum, aber beide lagen bereits wach und in Erinnerungen schwelgend nebeneinander!
„Hi!“
„Wie geht’s dir?!“, fragte Lorelai und spielte mit einem Haar auf Chris’ Brust.
„Fantastisch und dir?!“, fragte Chris dagegen.
„Noch besser! Wie geht’s jetzt weiter?!“, fragte Lorelai weiter.
„Was meinst du?!“
„Wie geht’s jetzt weiter? Mit uns!“, half Lorelai ihm auf die Sprünge.
„Wir werden eine glückliche Familie, zumindest in den nächsten neun Monaten!“
„Ja! Neun Monate...“ Eine einsame Träne kullerte über Lorelais Wange und Chris wischte sie weg. „Wir schaffen das und danach... werden wir trotzdem zusammenhalten!“, versicherte Christopher und Lorelai lächelte dankbar.
~*~
Sie sangen, sie lachten, sie tanzten. Sookies Hochzeit war schon vor der Zeremonie im vollen Gange und Rory dachte nicht einmal ansatzweise an die Zeit in neun Monaten.
„Hey Schatz! Kann ich kurz mit dir reden?!“ Das war ihr Dad. Rory lächelte ihn erfreut an und wunderte sich, dass er nicht mehr an Lorelai klebte. Aber mit einem Blick auf die Veranda des Hotels, wurde ihr klar, warum.
Emily und Richard.
„Klar doch... worum geht’s?!“
„Ich will mit dir über dein Leben reden!“
„Oh nein! Dad erspar mir das bitte! Ich musste in den letzten Wochen genug leiden, mach mir nicht auch noch so einen schönen Sommertag zunichte!“, bat Rory eindringlich und Chris nickte verstehend. Niemand sprach gern über den Tod, schon gar nicht jemand, der Rory Gilmore hieß, dass wusste er, seid er sie bei der Beerdigung seiner Mutter gesehen hatte.
„Okay, also du hast mit deiner Mom gesprochen?!“, fragte er erwartungsvoll und Rory nickte vorsichtig. „Ich hoffe, das mit euch beiden hält jetzt auch länger als zehn Stunden!“ Innerlich flehte sie, dass er jetzt ja sagen würde, aber das würde wohl nie passieren. Mittlerweile hatte Rory sich damit abgefunden, dass es in Sachen Liebe zwischen Lorelai und Christopher nur „Vielleicht“ gab.
„Ich denke schon, ja!“ Rorys Miene hellte sich auf und sie fiel Chris in die Arme, als bei dem das Telefon klingelte.
„Oh Mist, das ist bestimmt die Arbeit!“, dachte Chris etwas traurig, dass er nur so kurz Zeit für seine Tochter hatte.
„Am Sonntag?!“
„Hey! Ich bin ein vielbeschäftigter Mann! Lass mich kurz rangehen, okay?!“ Und dann wandte er sich auch schon ab und Rory sich um.
Sie warf einen kurzen Blick auf die Gestalt, die neben der alten Weide unten am Fluss stand und ging auf Jess zu.
„Was machst du den hier?!“
„N einfaches Hallo hätte es auch getan!“
„Hi... was machst du hier?!“
„Du siehst gut aus!“
„Danke! Alles in Ordnung?!“
„Ja klar, und bei dir?!“
„Den Umständen entsprechend!“ Oops! Jess wusste noch nichts von ihrer Krankheit und so wie er aussah, war er ziemlich neugierig, was dies betraf, aber Rory wollte nicht näher darauf eingehen.
„Was machst du hier?!“
„Was heißt, den Umständen entsprechend? Bist du schwanger oder so?!“, fragte Jess sichtlich geschockt, doch Rory schüttelte den Kopf. „Nein! Also?!“
„Ich wohne wieder hier!“
„Bist du krank?!“
„Das sollte ich wohl eher dich fragen, was?!“ Rory grinste über Jess Bemerkung und wurde dann wieder ernst.
„Der Gedanke, dass du wieder hier bist, klingt ziemlich komisch! Ich meine, nicht jeder kehrt hierher freiwillig zurück, wenn er die Stadt eigentlich hasst!“, klärte Rory ihn auf.
„Na ja, ich hab das alles schon irgendwie vermisst, in New York war nicht sonderlich viel los! Und außerdem... hab ich ja noch dich!“
Rorys Grinsen erlosch und auf ihrem Gesicht machte sich Verwirrung breit. Sie stürzte auf ihn zu und küsste ihn so stürmisch, dass es ihr schon fast wieder leid tat, als sie sich von ihm trennte. Sie war vollkommen verwirrt und starrte Jess eine Weile an, doch dann bekam sie nichts mehr mit. Denn um sie herum wurde es schwarz.
~*~
„Er wird größer, jegliche Aufregung könnte ihr schaden!“, stellte Doktor Philmoore klar, als er mit Lorelai allein im Sprechzimmer saß. Rory war ohnmächtig geworden. Und als Jess sie dann auf Händen tragend zu Lorelai und Chris gebracht hatte, die sich gerade darüber einig geworden waren, dass Chris bei Sherry auszog, war Lorelai der Kragen geplatzt und Sookie hatte die Hochzeit sausen lassen.
„Haben Sie eigentlich eine Ahnung, wie ich sie von Aufregung fernhalten soll? Die ganze Stadt hat mitbekommen, dass Rory zusammengebrochen ist! Morgen stehen hier wahrscheinlich alle auf der Matte und fragen, wie es ihr geht! Glauben Sie mir, wenn Rory die alle sieht, wird sie vor Aufregung tot umfallen!“, herrschte Lorelai den jungen Arzt an.
„Miss Gilmore, ich verstehe ja, dass sie aufgebracht sind, aber ich kann es nicht ändern. Nicht ich habe diesen Tumor geschaffen, der Ihrer Tochter das Leben schwer macht! Versuchen Sie einfach Rory von dem ganzen Stress fernzuhalten!“, bat Mister Philmoore und Lorelai seufzte tief, ehe sie den Raum vor dem Arzt verließ und auf dem Flur mit Christopher zusammenstieß.
„Chris! Gott sei dank bist du noch da!“, sagte sie und fiel ihm in die ausgebreiteten Arme. „Wo zum Teufel sollte ich sonst sein?! Sherry interessiert mich nicht mehr Lorelai!“, gab Christopher zu bedenken und drückte seiner Freundin einen Kuss auf den Kopf.
„Danke!“, flüsterte Lorelai heiser und wandte sich dann von ihm ab, um bei Rory vorbei zu sehen. „Kommst du mit?!“, fragte sie zaghaft und spürte dann Chris’ Hand, wie sie in ihre fuhr. „Natürlich!“, sagte er leise und beide machten sie die Krankenzimmertür vor ihnen auf.
Rory wandte den Blick vom Fenster ab und sah von ihrem Bett aus, wie ihre Eltern Hand in Hand in ihr Zimmer stolzierten und sich dann links und rechts vom Krankenbett niederließen. Vielleicht würde nicht alles wieder gut werden, aber Rory hatte das beruhigende Gefühl, dass wenigstens das wieder in Ordnung war.
~*~
„Es war ne verdammte Scheißwoche! Und in drei Tagen ist Juli... Gott, ich würde mich am liebsten umbringen!“, zischte Lorelai über ihren Kaffe hinweg und Luke zog die Stirn in Falten.
„Das wird schon wieder, Lorelai!“, versprach er beruhigend und diesmal war es Lorelai, die die Stirn in Falten zog. „Das sagst du so einfach, Sookie hat ihre Hochzeit vor acht Tagen platzen lassen, die Chemotherapietermine für Rory wurden Montag bekannt gegeben und der Arzt sagt, sie wird im achten Monat wahrscheinlich ihre ganze, hübsche Haarpracht verlieren!“, jaulte Lorelai herzzerreißend. „Und dann kommst du und sagst, das wird schon wieder! Verdammt Luke, Rory ist todkrank... das wird nicht wieder!“, keifte Lorelai aufgebracht und sofort füllte Luke ihre Kaffeetasse nach.
„Rory ist was?!“, kam es plötzlich von hinten und Luke wie Lorelai sahen in das erschrockene Gesicht Jess’ der den letzten Satz mitangehört hatte und sich allmählich fragte, was hier eigentlich gespielt wurde.
„Rory wird in neun Monaten sterben, Jess!“
TBC???

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt


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Just ten months - von sweetGilmore - 24.12.2006, 13:59
Just ten months - von plaudertasche - 24.12.2006, 14:41
Just ten months - von Lenii - 24.12.2006, 15:31
Just ten months - von ~Lea~ - 25.12.2006, 19:26
Just ten months - von sweetGilmore - 30.12.2006, 11:35
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Just ten months - von Fritzi753 - 31.03.2007, 11:04

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