[Lissy1611]

Ich bedanke mich bei euch für euer nettes FB

Ich hab es sogar geschafft einen neuen Teil zu schreiben und den will ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Ich würde mich sehr freuen wenn ich auch noch von ein paar anderen FB bekommen würde.

Aber allen die das hier lesen wünsche ich viel Spaß mit dem Teil und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!! Aber tut euch bloß nicht weh dabei!

Also hier ist der neue Teil,

Teil 8

Jess ging eine ganze weile spazieren. Er konnte noch immer nicht ganz fassen, dass Rory wirklich diesen Logan geheiratet und sogar ein Kind mit ihm hatte. Er dachte, als er damals bei ihr gewesen war und ihr gesagt hatte wie bescheuert sie sich doch im Moment verhielt, würde sie es begreifen, sich von diesem Lackaffen trennen und sich wieder mit ihrer Mutter vertragen. Aber er hatte wohl falsch gelegen.
Irgendwann, nach stundenlangem herumlaufen, fand er sich vor dem Haus der Gilmores wieder. Oder besser gesagt, dem der Gilmore-Daneses. Er war froh, dass sein Onkel endlich die Frau seines Lebens geheiratet hatte. Es wurde langsam auch mal Zeit, dachte er.
Als er dem Haus näher kam, sah er Rory, die in eine Decke eingekuschelt auf der Bank auf der Veranda saß. Er wusste nicht genau ob er zu ihr gehen sollte. Schließlich haben sie sich ewig nicht gesehen und sie wusste nicht, dass er vorhatte zu kommen. Er betrachtete sie von weitem und ihm viel wieder einmal auf wie hübsch sie doch war, selbst wenn sie im Moment eine schwere Zeit durchmachte.
Er beobachtete sie noch eine Weile, entschloss sich aber dann doch sie zu überraschen. Vielleicht konnte er ihren schwarzen Tag doch noch etwas erhellen.

Rory saß auf der Bank und dachte über all die schönen Zeiten nach, die sie erlebt hatte. Über ihre Kindheit und einige Erinnerungen bei denen sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht breitmachte.

Flaschback Anfang
„Rory, wach auf!“ Lorelai saß neben ihrer dreijährigen Tochter im Bett und versuchte sie wach zubekommen, was nicht gerade leicht war.
„Schatz wach auf, es schneit!“ Die kleine Rory öffnete langsam und müde ihre kleinen Augen und sah ihre Mutter an.
„Komm wir müssen doch unseren Spaziergang im ersten Schnee des Jahres machen“ sagte Lorelai aufgeregt zu dem kleinen Mädchen neben ihr, das noch nicht ganz verstanden hatte worum es ging.
„Was machen wir?“ fragte sie verschlafen. Lorelai stieg aus dem Bett und zog sich schnell ein paar Schuhe an, genau so wie Mütze, Schaal und eine Dicke Jacke.
„Wir machen unseren Jährlichen Spaziergang im Schnee! Das haben wir schon immer gemacht. Aber du warst wohl noch zu klein um dich dran zu erinnern.“ Rory hatte langsam verstanden worum es ging und hatte ein Grinsen im Gesicht. Allerdings amüsierte sie sich eher über ihre verrückte Mom als über die Idee, bei der Kälte nach draußen zu gehen.
„Aber Mommy, draußen ist es ganz kalt.“ Sagte sie.
„Natürlich ist es kalt, aber es ist auch wunderschön. Für mich ist der Winter die schönste Zeit im Jahr. Alles ist weiß und sieht aus wie in einem Märchen. Die schönsten Dinge sind passiert, wenn es geschneit hat. Der Schnee hat etwas magisches an sich.“ Lorelai setzte sich auf die Bettkante und nahm Rory auf den Schoß.
„Als ich selbst noch klein war musste ich einmal für eine ganze Woche im Bett bleiben weil ich so krank war. Ich konnte den ganzen Tag nichts tun und da hab ich mir gewünscht, dass was Wunderschönes passiert und als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin hatte es geschneit. Für mich war das mein Geschenk, seit dem liebe ich den Schnee.“ Erzählte sie ihrer kleinen Tochter.
„Ist der Schnee ganz für dich alleine gekommen, Mommy?“ fragte Rory mit leuchtenden Augen.
„Ich weiß es nicht genau, aber es könnte schon sein!“ sei drückte ihre Tochter fest an sich.
„Also was ist nun? Wollen wir raus gehen und den ersten Schnee begrüßen?“ Rory nickte eifrig und so zog Lorelai sie ganz schnell warm an und ging mit ihr auf dem Arm nach draußen. So standen sie nun im Schnee und wurden von den weißen Flocken wie eine kuschelige Decke umhüllt.
Flashback Ende

Für Rory war dies der Tag, an dem sie den Schnee genau so lieben lernte wie ihre Mom. Sie würde diese Erinnerung niemals vergessen. Bald würde es Zeit werden Lori mit in diesen Bann zu ziehen und nachts mit ihr den ersten Schnee zu begrüßen, aber nur zusammen mit Lorelai, da war sie sich sicher.
Sie dachte aber auch über Momente und Erinnerungen an Logan nach. Bei diesen schossen ihr wieder die Tränen in die Augen. Sie konnte und wollte noch immer nicht glauben, dass er Tot ist.
Plötzlich sah sie eine Gestalt auf sie zukommen. Es dauerte einen Augenblick, bis sie diese Person erkannte, es war Jess.
„Hi Rory, wie geht’s?“ waren die ersten Worte, die Rory aus seinem Mund gehört hatte, nach so langer Zeit.
„Jess, was machst du denn hier?“ Sie war sich nicht ganz sicher, ob sie sich freuen, oder lieber schreiend wegrennen wollte.
„Ich bin hier, um meinen Onkel zu besuchen. Ich hab auch deine Mutter und. . . . . . . . deine Tochter getroffen. Sie ist echt süß.“
„ Ja, da hast du recht, das ist sie.“ Sie wusste nicht genau wie sie mit ihm umgehen sollte. Wusste er von Logan? Wusste er überhaupt von irgendwas?
„Sie ist so hübsch wie ihre Mutter. Übrigens . . . . . . . was mit Logan passiert ist, tut mir sehr leid. Er war ein netter Kerl.“ Sagte er.
„Du konntest ihn nicht ausstehen, aber trotzdem danke.“ Erwiderte Rory, aber keineswegs böse. Eher mit einem grinsen im Gesicht. Er wusste also was passiert war. Das machte einiges einfacher, so musste sie nicht mehr alles erzählen, was ihr immer schwer viel.
Rory fand seine Anwesenheit nach einiger Zeit sogar angenehm. Er schaffte es, sie abzulenken. Sie unterhielten sich eine ganze Weile bis . . .
„Sag mal, hast du nicht Lust heute Abend mit mir auf das Firelight Festival zu gehen? Ich weiß, dass du diese Feste liebst und ich glaube es würde dir gut tun und vielleicht auch etwas Spaß machen. Wir nehmen die kleine mit und machen uns einen schönen Abend, was meinst du?“
„Jess, das ist lieb gemeint, aber ich kann jetzt noch nicht einfach wieder mit einem Mann ausgehen. Das kann ich Logan nicht antun, ich bin noch nicht bereit dazu!“ sagte sie und senkte ihren Blick, da ihr wieder eine Träne über die Wange lief, die sie verbergen wollte.
„Aber wer hat denn gesagt, dass das ein Date werden sollte. Mir ist klar, dass du für eine lange Zeit mit niemandem ausgehen willst. Ich möchte dich als Freund einladen um etwas Spaß zu haben. Ich möchte dein Freund sein und einfach für dich da sein wenn du mich brauchst. So wie es bei deiner Mom und Luke war, bevor sie zusammen gekommen sind. Ich möchte einfach mit dir und deiner Tochter auf dieses Fest gehen, ohne Hintergedanken. Versprochen!“ Rory überlegte ob sie ihm glauben konnte. Aber mit einem Blick in seine Augen, wusste sie, dass er die Wahrheit sagte. Sie lächelte kurz und stimmte dann zu. Sie konnte einen guten Freund im Moment sehr gut gebrauchen.

Der Abend war sehr schön, Rory fühlte sich wohl. Sie konnte nach langer Zeit mal wieder unbeschwert sein und lachen. Jess tat ihr gut und wie süß er mit Lori umging überraschte sie immer wieder aufs Neue. Er würde einmal ein toller Vater werden. Er hat sich sehr verändert. Er ist vernünftig und erwachsen geworden. Man könnte sich glatt wieder in ihn verlieben. Aber an so etwas wollte Rory im Moment gar nicht denken. Sie war sich auch nicht sicher, ob sie überhaupt irgendwann wieder jemanden so lieben könnte wie Logan. Im Moment wollte sie es auch gar nicht testen.

Lorelai hatte es sogar geschafft Luke zu überreden mit ihr auf das Fest zu gehen.
Sie saßen beide auf einer Bank in der nähe des Feuers. Luke hatte einen Arm um sie gelegt und Lorelai kuschelte sich an ihn. Der Gedanke von heute Mittag ging ihr immer noch nicht aus dem Kopf. Ob sie Luke damit konfrontieren solle? Sie war sich nicht sicher ob er jetzt auch schon Kinder haben wollte. Aber ein Versuch könnte nicht Schaden.
„Du Luke?“ fragte sie und blickte zu ihm auf. Dieser gab nur ein Brummen von sich.
„Ich hab dich heute mit Lori beobachtet. Du scheinst richtig Spaß gehabt zu haben.“ Sie wollte sehen ob er von alleine merkt worauf sie hinaus will.
„Klar, sie ist ein richtiger Sonnenschein, genau wie Rory. Nicht so wie andere Kinder die immer laut und nervig sind. Sie ist wirklich niedlich.“ Lorelai wusste nicht so recht wie sie mit dieser Antwort umgehen sollte. Sollte dies nun heißen, dass Luke nur Lori mochte und keine eigenen Kinder wollte? Dabei hatte er doch mal gesagt, dass er sich Kinder mit ihr vorstellen könnte.
Luke selber wusste haargenau worauf sie hinaus wollte. Er hatte heute Morgen gemerkt, dass sie ihn beobachtet hatte. Er wusste genau was sie mit ihm besprechen wollte aber er fand es lustig sie noch eine Weile zappeln zu lassen.
Lorelai wusste nicht was sie auf Lukes Antwort erwidern sollte, also sagte sie gar nichts. Dies kam Luke aber nach einer Weile komisch vor und bevor er noch einen Streit zwischen ihnen provozierte sagte er:
„Lorelai, möchtest du ein Baby haben?“ Er machte eine kleine Pause. „Ich habe gemerkt, dass du mich beobachtet hast und ich kenne dich gut genug. Ehrlich gesagt hätte ich nichts gegen eine kleine Lorelai oder einen kleinen was auch immer einzuwenden, solange er nicht Luke heißt.“ Lorelai konnte nicht glauben, was sie dort gerade gehört hatte. Luke wollte tatsächlich ein Baby mit ihr. Sie richtete sich auf und Blickte Luke tief in die Augen. Plötzlich bahnte sich eine kleine Träne über ihre Wange, die Luke sofort erblickte und mit seinem Finger wegwischte.
„Ein Baby wäre toll!“ strahlte sie ihn an, bevor sie beide in einem leidenschaftlichen Kuss versanken.
Dieser Tag war für beide Gilmore Girls einer der Schönsten seit langem. Beide wussten, dass es in der Zukunft nur noch besser werden würde.
_____________________


Freue mich auf euer FB!



LG

Lissy