[JustMe]

Part 4:

Paris: P

Es ist sieben Uhr, also Zeit für Jess und Rorys Verabredung. Jess stand gerade vor der Tür als Lorelai aufmachte.

J: Hey, ist Rory da?
L: Nein.
J (verwirrt): Was?!
L: Was genau hast du an ‚Nein’ nicht verstanden?
J: Wir waren verabredet.
L: Das weiß ich ja nicht… oh doch, halt, sie erzählte es mir.
J: Wo ist sie?
L: Nicht hier.
J: Haben sie ja gut erkannt, aber wo dann?
L: Nicht hier Jess.
J: Wo?
L: Ich denke sie ist noch in der Uni, sie ist heute noch mal hingefahren, ganz kurzfristig.
J: Aha. Wann kommt sie wieder?
L: Bin ich eine Ahnfrau?
J: Keine Ahnung, sagen sie’s mir.
L: Nein ich denke nicht.
J: Okay, gut zu wissen.
L: Ja, sehr gut.
J (ironisch): Dann einen schönen Abend noch Mrs. Gilmore. (geht weg)
- Lorelai schaut ihm nach, zögert und ruft ihm etwas hinterher.
L: Hey Jess!
J (dreht sich Augen rollend um): Hmm?
L: Ich meinte das heute Nachmittag wirklich ernst, ich habe es vielleicht nur etwas heftig ausgedrückt.
- Jess dreht sich um und steigt in sein Auto.

In Yale sitzt Rory gerade zusammen mit Paris im Fernsehzimmer der WG.

P: Und, wie geht es dir sonst so? Irgendwas spannendes?
R: Nein.
P: Ich bin momentan auch vollkommen entspannt, nichts kann mich aufregen… (ihr Handy klingelt)… Oh man, dieses verflixte Handy! Ich hasse es, ICH HASSE ES!
R (schaut grinsend zu, wie Paris Kopf immer röter und röter wird): Ah ja… ich merke schon, du bist die Ruhe selbst.
P (nimmt die Batterien aus dem Handy): Ah… endlich. Also, wie läufts so mit deinem Prinzen?
R: Dean?
P: Nein, Ken.
R: Ken?
P: Ja, mit Dean.
R: Wir sind getrennt, erst seit kurzem, ich muss… ich muss mal sehen wie das weiter geht. Ich will aber auch nicht drüber reden.
P: Ich und Ashor haben uns auch getrennt.
R (verwundert): Du scheinst es ja nicht zu bedauernd.
P: Nein, wieso auch.
R: Weil du mit ihm zusammen warst?!
P: Ja und?
R: Na ja da… ach, ich frage lieber nicht nach.
P: Hast du heute Abend gar nichts vor?
R: Doch, hätte ich eigentlich.
P: Und was?
R: Ich war verabredet, mit Jess.
P: Marihuana?
R: Was?!
P: Na dieser Jess Marihuana, mit dem?
R: Erstens ist Marihuana eine Droge und zweitens gibt es solch einen Nachnamen nicht.
P: Aber so hieß er doch, Jess Marihuana, ich erinnere mich noch genau.
R: Das lässt mich an deinem Gedächtnis zweifeln, aber Paris, er hieß Jess, Jess Mariano.
P: Oh, richtig… wusste ich doch.
R (grinsend): Klar…
P: Also, wieso bist du lieber bei mir als bei ihm?
R (denkt): Eine wirklich gute Frage…
P: Hmm?
R: Ich wollte nicht zu ihm.
P (das Fenster geht auf und stößt das neuste Kunstwerk von Paris von ihrem Basteltisch): Oh verdammt, ich hasse diese verfluchten, pekigen Wohnheimfenster! Andauernd gehen sie auf und sind undicht. Ich werde sofort zum Hausmeister gehen und ihn zurechtweisen, dieser Pfusch. Oder nein, ich gehe zur Baumfirma und werde denen mal die Meinung sagen, ach verdammt… (rennt zum Tisch und hebt die Scherben auf).
R: Die Ruhe selbst bist du… die Ruhe selbst…
´- Plötzlich klopfte es an einem der Fenster. Rory ging in ihr Schlafzimmer und öffnete es, vor ihr stand Jess.
R (verdutzt): Was tust du hier?
J: Wir waren verabredet, schon vergessen?
R: Nein.
J: Wieso warst du nicht da?
R: Ich wollte dich nicht sehen.
J (leise): Oh…
R: Mom hat mir alles erzählt.
J: Oh…
R: Wieso hast du nicht gesagt dass du es weißt?
J: Ich wollte warten bis du es mir endlich mal erzählst.
R: Du hättest mir nicht aus dem Weg gehen dürfen, wieso hast du das gemacht?
J: Ich hielt es für richtig und tue es auch immer noch.
R: Wieso wolltest du dich dann treffen?
J: Weil ich dir das sagen wollte.
R: Was?
J: Na das ich es für richtig halte dich nicht zu treffen.
R: Jess… ich verstehe das nicht. Was war das denn dann vor einem Monat?
J: Ich weiß nicht.
R: Das heißt?
J: Das ich es nicht weiß? Was war es für dich?
R: Keine Ahnung…
J: Siehst du.
R: Was ist jetzt mit dem… (zeigt auf ihren Bauch).
J: Tja, das weiß ich auch nicht.
R: Wirst du wegrennen?
J: Ich habe keine Ahnung Rory. Es klappt nicht so richtig mit uns, meinst du nicht?
R: Wir haben es nicht versucht.
J: Ist es das denn wehrt?
R (schweigt).
J: Rory, ich war, ich war oft hier hörst du. Die letzten Male waren echt nur du der Grund, aber das geht nicht mehr so weiter. Ich verrenne mich da in etwas. Lass und erstmal Abstand halten. Es ist besser so, für mich, und für dich.
R: Und das Kind?
J (zuckt die Schultern): Ohne würde es vielleicht hinhauen. (schweigt und geht)

Rory schaute ihm traurig hinterher, war ihm das alles wirklich so egal?


Diesmal vielleicht nicht allzu komisch... na ja, ich freu mich auf euer Feedback!