20.01.2007, 00:33
Re-Fb:
Jule: Zieh deinen Pulli wieder an, es ist kalt!
Holly: Der JJ-Himmel, wie niedlich....am 6.2 schick ich dir den Rest
Momo: Ja ich bin schnell, aber ich muss hiermit fertig werden, weil ich was anderes vor habe. Und ja Scott hat Tatoos, eines am linken und eines am rechten Oberarm
Jenny. Freut mich, dass es dir gefällt
Danny: Na ASP ist ja nicht mehr da, aber ich würde auch Davids Job nehmen
Okay.. der Teil ist mal wieder zu lang für einen post...
Emerson Rose: Oh my.. du fährst ins Feindesland.. Viel Spaà dort!
Kapitel 9: Sonne, Strand und Meer
Als Luke die Augen öffnete blinzelte er direkt in die Sonne, die gerade aufging und so ihre ersten Strahlen in das Fenster warf, da sie am Abend zuvor nicht einmal daran gedacht hatten die Vorhänge zu zuziehen.
Er blinzelte ein paar Mal gegen die hellen Strahlen an, bis er die Augen öffnen konnte, und wollte sich dann strecken, doch etwas hinderte ihn daran. Er schaute an sich herunter und stellte fest, dass er völlig nackt im Bett lag, doch was ihn wirklich schockierte, war das Lorelais Kopf auf seiner Brust lag, ihre Haare wie ein Fächer ausgebreitet und halb auf ihrem Gesicht liegend. Er starrte sie ungläubig an und sah dann, dass er sie im Arm hielt, ihr linkes Bein über seines geschlungen war und ihre linke Hand seine rechte hielt, die Finger verschlungen waren.
Vorsichtig hob er seine linke Hand von ihrer Schulter und strich ihr vorsichtig die Haare aus dem Gesicht, auch um sicher zu gehen, dass das nicht wieder einer seiner Träume von ihr war. Für gewöhnlich waren diese Träume immer wunderschön, aber die Realität, wenn er aufwachte, war es umso weniger.
Als die Haarsträhne sicher hinter ihrem Ohr steckte und ihr Gesicht frei lag, trafen die Sonnenstrahlen auch sie. Doch sie wachte nicht auf, sondern vergrub ihr Gesicht mit einem wohligen Seufzer in Lukes Brust.
Luke konnte nicht anders und drückte einen Kuss auf ihre Stirn, was ein Lächeln über ihr Gesicht huschen lieÃ, sie jedoch weiterschlief.
Luke seufzte, legte den Arm wieder um sie und hielt sie noch etwas fester, vergrub seine Nase in ihrem Haar und schloss die Augen.
~*~
„Gott, mir ist immer noch schlecht von gestern Abend“, stöhnte Linda und schlurfte neben Sam her Lorelais Ausfahrt hinunter.
„Guten Morgen ihr Zwei! Na, endlich losgelegt?“, ertönte Babettes laute, raue Stimme, als sie plötzlich hinter einem ihrer Gartenzwerge hochschoss und Sam und Linda fast der Schlag traf.
Sie hatte ein schmutziges Grinsen auf dem Gesicht und Gartenhandschuhe an den Händen.
„Guten Morgen Babette“, grüÃte Linda ihre Nachbarin auf Zeit und überging deren indiskreten Kommentar einfach. Doch sie hatte es hier mit Babette zu tun...
„Sagt mal ihr zwei SüÃen, seid ihr eigentlich verheiratet?“, legte sie sofort los, da sie die beiden nun in ihren Klauen hatte.
„Nein, sind wir nicht. Und Sie? Sind Sie denn verheiratet?“ nahm Sam, ganz Anwalt, die Frage an und schoss zurück.
„Ja, mein Mann Morey ist Musiker. Morey! Morey!“, kreischte Babette dann in Richtung ihres Hauses und der behütete Kopf eines groÃen Mannes guckte kurz darauf zum Fenster hinaus.
„Morey, das sind....“ sie deutete mit der Gartenschere auf die beiden.
„Linda und Sam“ nickte Sam.
„...Linda und Sam sie wohnen vorübergehend in Lorelais Haus. Die beiden sind nicht verheiratet“, schrie Babette durch den kompletten Vorgarten und so zog Morey artig, aber schweigend, seinen Hut bevor sein Kopf wieder im Haus verschwand.
„Er ist etwas schüchtern gegenüber Fremden, wisst ihr“, erklärte Babette dann, lieà die beiden aber nicht zu Wort kommen.
„Wo habt ihr denn dieses hübsche Töchterchen gelassen? Habt ihr sie in Lukes Wohnung gelassen, damit ihr...“ sie wackelte anzüglich mit den Augenbrauen und Linda blieb der Mund offen stehen.
„Kayla ist im Haus“, brachte sie irgendwann hervor und deutete, immer noch mir offenem Mund, zum Haus.
„Jaja, im Haus, in der Wohnung...“ lachte Babette und schlug Sam freundschaftlich gegen die Schulter
„Kayla schläft noch“, bestätigte Sam.
„Ach und ihr Zwei Turteltauben nutzt die Zeit für einen romantischen Spaziergang“, schwärmte Babette.
„Nein, wir gehen ins Diner und besorgen etwas zu essen bevor sie aufwacht, auÃerdem müssen wir in der Apotheke vorbei“, erwiderte Sam nun schon leicht gereizt.
„Oh nein, ist die arme Kleine krank? Was hat sie denn? Hoffentlich nichts Schlimmes?“, kam sofort die nächste Fragenflut.
„Nein, es ist auch nicht Kayla die krank ist, sondern ich. Ich habe mir gestern den Magen verdorben und brauche nun etwas gegen Ãbelkeit“, erklärte Linda.
„Ah, gegen Ãbelkeit... verstehe“, grinste Babette nun viel sagend.
„Ich muss jetzt aber gehen.. Bis später ihr SüÃen!“, sagte sie dann und eilte ins Haus, lieà die beiden einfach stehen.
„Was war das denn jetzt?“ fragte Linda und schaute Babette nach.
„Die Inquisition?“ schlug Sam vor und nahm Lindas Hand, damit sie endlich ins Diner laufen konnten.
„Ja.. Ja... wenn ich es dir doch sage, Patty...Ja er hat sie hier geschwängert.. ein Baby in Stars Hollow gezeugt, wird in L.A. zur Welt kommen und bestimmt einmal ein Filmstar...“ hörten sie Babettes Stimme durch das offene Fenster schallen, was Sam erschrocken die Augen aufreiÃen lieÃ.
„Ich bin nicht schwanger“, seufzte Linda nur und zog dann an Sams Hand, so dass sie sich endlich auf den Weg machen konnten.
~*~
Als Luke das nächste Mal geweckt wurde, geschah dies nicht durch Sonnenstrahlen, die seine Nase kitzelten, sondern durch ein nervendes Gequieke.
Für einen Moment wunderte er sich ob er schon wieder träumte oder Lorelai den Wecker gestellt hatte, doch dann begann Lorelai sich zu bewegen und er sah sich gezwungen die Augen zu öffnen.
Sie hatte sich aufgesetzt, war noch immer völlig nackt und suchte etwas in ihrer Jeans und als sie es gefunden hatte, drehte sie sich um, sah Lukes fragenden Blick und sagte
„Meerschweinchen“, zuckte mit den Achseln und ging dann an ihr Handy, dass sie in Händen hielt.
„Ja?“ fragte sie und wollte sich gerade wieder in Lukes Arme legen, als sie Jasons Stimme hörte. Sie gefror quasi mitten in der Bewegung und Luke, dem schon der Atem gestockt hatte, bei dem Gedanken, dass sie sich wieder zu ihm legen würde, runzelte verwundert die Stirn.
„Ãhm, Jason.. im Moment ist gerade schlecht“, sagte sie, da sie nicht wusste was sie sonst sagen sollte.
Innerlich verfluchte sie Jason dafür, dass er diesen Moment mit Luke gestört hatte. Sie hätten zusammen aufwachen, noch kuscheln und dann frühstücken können... wenn sie mit den Sachen zu denen die Kuschelei geführt hätte fertig gewesen wären.
Doch nun saà sie hier und hatte ihren Freund am Telefon. Freund? Oh verdammt, Jason, war ihr Freund. Sie war noch mit ihm zusammen.
Ãhnliche Gedanken schossen auch Luke durch den Kopf, als er den Namen hörte. Sie war also noch mit Jason zusammen, nun hatte er die Bestätigung. Irgendwie hatte er gehoffte, dass sie nach L.A. gekommen war um die Trennung von ihm zu verarbeiten, was ihm aber auch nicht mehr passte wenn er länger darüber nachdachte, denn das würde heiÃen, dass Jason Lorelai etwas bedeutet hatte. Vielleicht war er nur der Ersatzmann um sie zu Trösten? Aber sie waren noch zusammen und das hieÃ, dass Lorelai ihren Freund betrogen hatte.
Dann schlich sich plötzlich der Name „Nicole“ in sein Bewusstsein und der Schock, der sich auf seinem Gesicht abzeichnete entging auch Lorelai nicht, die noch immer das Handy gegen ihr Ohr gepresst hielt.
Luke konnte nicht mehr in diesem Haus bleiben, er konnte nicht in diesem Zimmer bleiben und er konnte schon gar nicht in diesem Bett bleiben. Nackt, mit der nackten Lorelai neben ihm, die mit ihrem Freund sprach. Er war verheiratet. Er hatte seine Frau betrogen.
Er sprang förmlich aus dem Bett, schnappte sich seine Kleider vom Boden und sprang in die Jeans und noch bevor Lorelai reagieren konnte war er auch schon die Tür hinaus.
Ihn kümmerte es nicht, dass er wie besessen nach nebenan rannte, ihn kümmerte es auch nicht, dass seine Mütze und sein Hemd noch immer aus Lorelais Veranda lagen. Er wollte nur noch aus dieser Situation und aus Lorelais Nähe. Er musste nachdenken.
~*~
Linda, Sam, halt! Halt!“ rief Patty von der offenen Tür ihres Tanzstudios aus und eilte dann zu den beiden, soweit Miss Patty eben eilen konnte.
„Woher kennt die unsere Namen?“ Fragte Linda verwirrt, aber Sam kam schon nicht mehr zum Antworten, denn Patty hatte sie erreicht und nutze die Gelegenheit sich völlig auÃer Atem and Sam anzulehnen.
„Entschuldige SüÃe, dass ich hier deinen Mann anfasse, aber das Alter, weiÃt du“, entschuldigte sich Patty scheinheilig und Linda gab ihr nur ein gequältes Lächeln.
„So, puh, ich kann wieder atmen“, lächelte sie dann, lieà ihre Hände aber noch über Sams Oberkörper gleiten.
„Ich habe gehört, dass etwas Kleines unterwegs ist, wann ist es denn soweit?“ Kam Patty nun direkt zur Sache.
„Entschuldigen Sie, aber ich glaube nicht, dass sie das etwas angeht“, pampte Linda sie an. Sie hatte langsam genug von der Einmischung Wildfremder in ihr Privatleben, noch dazu da ihr übel war und sie nur noch in die Apotheke wollte.
„Ach Schätzchen, wir freuen uns doch so! Wisst ihr denn schon was es wird?“, Patty gab einfach nicht auf.
„Sie ist nicht schwanger!“, stellte Sam nun klar, da er merkte dass Linda jeden Moment die Geduld verlieren würde.
„Ach, aber ich dachte...“, besaà Patty die Frechheit zu widersprechen.
„Es ist mir egal was sie dachten. Mir ist schlecht und ich will nur noch in mein Bett!“, sagte Linda und zog Sam mit sich Richtung Apotheke.
„Jaja, die Stimmungsschwankungen..“, murmelte Patty und lief mit einem seligen Lächeln auf den Lippen zurück in ihr Tanzstudio zum nächsten Kurs der Diätgruppe.
~*~
Unterdessen saà Lorelai noch immer auf dem Bett, ihr Handy in der Hand und hörte Jason zu, der einfach nicht akzeptieren wollte, was sie ihm gerade gesagt hatte.
„Nein, Jason, hör mir zu, ich meine das ernst: Es ist aus! Ich will nicht mehr“, sagte sie bestimmt zum zehnten Mal und schaute genervt an die Zimmerdecke.
Langsam verlor sie die Geduld. Hier saà sie und telefonierte mit einem Mann, mit dem sie nicht zusammen sein wollte, und der Mann, den sie mehr als alles jetzt an ihrer Seite haben wollte, dass er hören konnte was sie sagte, war aus dem Haus gestürmt und sie war sich nicht sicher, ob er jemals wieder mit ihr reden würde. Was tat er gerade? Dachte er auch an sie? Würde er sich scheiden lassen? War das nur ein one night stand für ihn gewesen? Eine Ablenkung von den Problemen mit Nicole? Würde er in Litchfield wohnen bleiben? Diese Fragen gingen Lorelai durch den Kopf, während Jason wieder auf sie einredete.
„Jason! Ich liebe einen anderen!“ schrie sie ins Telefon als sie es nicht mehr ertragen konnte und war mindestens genauso geschockt von ihren Worten wie Jason, der plötzlich keinen Ton mehr sagte, es herrschte Stille.
„Es tut mir Leid, aber ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein“, sagte sie dann leise und legte auf, bevor er etwas sagen konnte.
Ungläubig starrte sie dann auf ihr Handy, konnte nicht fassen was sie gerade gesagt und getan hatte. Sie hatte mit Jason Schluss gemacht. Sie hatte gesagt, dass sie Luke liebte, auch wenn sie keinen Namen genannt hatte. Was würde Luke tun? Liebte er sie auch?
Plötzlich war ihre gute Laune vom Aufwachen verflogen und sie wurde unendlich traurig, lieà sich zurück auf das Bett fallen.
Auf dem Kissen konnte sie noch Lukes Aftershave riechen und als sie ihren Kopf nach rechts drehte sah sie ihren Kleiderhaufen auf dem Boden.
Plötzlich wollte sie nur noch heulen.
Schnell wählte sie eine vertraute Nummer und wartete, während es klingelte und dann eine äuÃerst müde klingende Stimme durchs Telefon schallte.
„Sookie? Ich glaube ich habe den gröÃten Fehler meines Lebens gemacht...“
Teil 2 im nächsten post!
Jule: Zieh deinen Pulli wieder an, es ist kalt!
Holly: Der JJ-Himmel, wie niedlich....am 6.2 schick ich dir den Rest
Momo: Ja ich bin schnell, aber ich muss hiermit fertig werden, weil ich was anderes vor habe. Und ja Scott hat Tatoos, eines am linken und eines am rechten Oberarm
Jenny. Freut mich, dass es dir gefällt
Danny: Na ASP ist ja nicht mehr da, aber ich würde auch Davids Job nehmen
Okay.. der Teil ist mal wieder zu lang für einen post...
Emerson Rose: Oh my.. du fährst ins Feindesland.. Viel Spaà dort!
Kapitel 9: Sonne, Strand und Meer
Als Luke die Augen öffnete blinzelte er direkt in die Sonne, die gerade aufging und so ihre ersten Strahlen in das Fenster warf, da sie am Abend zuvor nicht einmal daran gedacht hatten die Vorhänge zu zuziehen.
Er blinzelte ein paar Mal gegen die hellen Strahlen an, bis er die Augen öffnen konnte, und wollte sich dann strecken, doch etwas hinderte ihn daran. Er schaute an sich herunter und stellte fest, dass er völlig nackt im Bett lag, doch was ihn wirklich schockierte, war das Lorelais Kopf auf seiner Brust lag, ihre Haare wie ein Fächer ausgebreitet und halb auf ihrem Gesicht liegend. Er starrte sie ungläubig an und sah dann, dass er sie im Arm hielt, ihr linkes Bein über seines geschlungen war und ihre linke Hand seine rechte hielt, die Finger verschlungen waren.
Vorsichtig hob er seine linke Hand von ihrer Schulter und strich ihr vorsichtig die Haare aus dem Gesicht, auch um sicher zu gehen, dass das nicht wieder einer seiner Träume von ihr war. Für gewöhnlich waren diese Träume immer wunderschön, aber die Realität, wenn er aufwachte, war es umso weniger.
Als die Haarsträhne sicher hinter ihrem Ohr steckte und ihr Gesicht frei lag, trafen die Sonnenstrahlen auch sie. Doch sie wachte nicht auf, sondern vergrub ihr Gesicht mit einem wohligen Seufzer in Lukes Brust.
Luke konnte nicht anders und drückte einen Kuss auf ihre Stirn, was ein Lächeln über ihr Gesicht huschen lieÃ, sie jedoch weiterschlief.
Luke seufzte, legte den Arm wieder um sie und hielt sie noch etwas fester, vergrub seine Nase in ihrem Haar und schloss die Augen.
~*~
„Gott, mir ist immer noch schlecht von gestern Abend“, stöhnte Linda und schlurfte neben Sam her Lorelais Ausfahrt hinunter.
„Guten Morgen ihr Zwei! Na, endlich losgelegt?“, ertönte Babettes laute, raue Stimme, als sie plötzlich hinter einem ihrer Gartenzwerge hochschoss und Sam und Linda fast der Schlag traf.
Sie hatte ein schmutziges Grinsen auf dem Gesicht und Gartenhandschuhe an den Händen.
„Guten Morgen Babette“, grüÃte Linda ihre Nachbarin auf Zeit und überging deren indiskreten Kommentar einfach. Doch sie hatte es hier mit Babette zu tun...
„Sagt mal ihr zwei SüÃen, seid ihr eigentlich verheiratet?“, legte sie sofort los, da sie die beiden nun in ihren Klauen hatte.
„Nein, sind wir nicht. Und Sie? Sind Sie denn verheiratet?“ nahm Sam, ganz Anwalt, die Frage an und schoss zurück.
„Ja, mein Mann Morey ist Musiker. Morey! Morey!“, kreischte Babette dann in Richtung ihres Hauses und der behütete Kopf eines groÃen Mannes guckte kurz darauf zum Fenster hinaus.
„Morey, das sind....“ sie deutete mit der Gartenschere auf die beiden.
„Linda und Sam“ nickte Sam.
„...Linda und Sam sie wohnen vorübergehend in Lorelais Haus. Die beiden sind nicht verheiratet“, schrie Babette durch den kompletten Vorgarten und so zog Morey artig, aber schweigend, seinen Hut bevor sein Kopf wieder im Haus verschwand.
„Er ist etwas schüchtern gegenüber Fremden, wisst ihr“, erklärte Babette dann, lieà die beiden aber nicht zu Wort kommen.
„Wo habt ihr denn dieses hübsche Töchterchen gelassen? Habt ihr sie in Lukes Wohnung gelassen, damit ihr...“ sie wackelte anzüglich mit den Augenbrauen und Linda blieb der Mund offen stehen.
„Kayla ist im Haus“, brachte sie irgendwann hervor und deutete, immer noch mir offenem Mund, zum Haus.
„Jaja, im Haus, in der Wohnung...“ lachte Babette und schlug Sam freundschaftlich gegen die Schulter
„Kayla schläft noch“, bestätigte Sam.
„Ach und ihr Zwei Turteltauben nutzt die Zeit für einen romantischen Spaziergang“, schwärmte Babette.
„Nein, wir gehen ins Diner und besorgen etwas zu essen bevor sie aufwacht, auÃerdem müssen wir in der Apotheke vorbei“, erwiderte Sam nun schon leicht gereizt.
„Oh nein, ist die arme Kleine krank? Was hat sie denn? Hoffentlich nichts Schlimmes?“, kam sofort die nächste Fragenflut.
„Nein, es ist auch nicht Kayla die krank ist, sondern ich. Ich habe mir gestern den Magen verdorben und brauche nun etwas gegen Ãbelkeit“, erklärte Linda.
„Ah, gegen Ãbelkeit... verstehe“, grinste Babette nun viel sagend.
„Ich muss jetzt aber gehen.. Bis später ihr SüÃen!“, sagte sie dann und eilte ins Haus, lieà die beiden einfach stehen.
„Was war das denn jetzt?“ fragte Linda und schaute Babette nach.
„Die Inquisition?“ schlug Sam vor und nahm Lindas Hand, damit sie endlich ins Diner laufen konnten.
„Ja.. Ja... wenn ich es dir doch sage, Patty...Ja er hat sie hier geschwängert.. ein Baby in Stars Hollow gezeugt, wird in L.A. zur Welt kommen und bestimmt einmal ein Filmstar...“ hörten sie Babettes Stimme durch das offene Fenster schallen, was Sam erschrocken die Augen aufreiÃen lieÃ.
„Ich bin nicht schwanger“, seufzte Linda nur und zog dann an Sams Hand, so dass sie sich endlich auf den Weg machen konnten.
~*~
Als Luke das nächste Mal geweckt wurde, geschah dies nicht durch Sonnenstrahlen, die seine Nase kitzelten, sondern durch ein nervendes Gequieke.
Für einen Moment wunderte er sich ob er schon wieder träumte oder Lorelai den Wecker gestellt hatte, doch dann begann Lorelai sich zu bewegen und er sah sich gezwungen die Augen zu öffnen.
Sie hatte sich aufgesetzt, war noch immer völlig nackt und suchte etwas in ihrer Jeans und als sie es gefunden hatte, drehte sie sich um, sah Lukes fragenden Blick und sagte
„Meerschweinchen“, zuckte mit den Achseln und ging dann an ihr Handy, dass sie in Händen hielt.
„Ja?“ fragte sie und wollte sich gerade wieder in Lukes Arme legen, als sie Jasons Stimme hörte. Sie gefror quasi mitten in der Bewegung und Luke, dem schon der Atem gestockt hatte, bei dem Gedanken, dass sie sich wieder zu ihm legen würde, runzelte verwundert die Stirn.
„Ãhm, Jason.. im Moment ist gerade schlecht“, sagte sie, da sie nicht wusste was sie sonst sagen sollte.
Innerlich verfluchte sie Jason dafür, dass er diesen Moment mit Luke gestört hatte. Sie hätten zusammen aufwachen, noch kuscheln und dann frühstücken können... wenn sie mit den Sachen zu denen die Kuschelei geführt hätte fertig gewesen wären.
Doch nun saà sie hier und hatte ihren Freund am Telefon. Freund? Oh verdammt, Jason, war ihr Freund. Sie war noch mit ihm zusammen.
Ãhnliche Gedanken schossen auch Luke durch den Kopf, als er den Namen hörte. Sie war also noch mit Jason zusammen, nun hatte er die Bestätigung. Irgendwie hatte er gehoffte, dass sie nach L.A. gekommen war um die Trennung von ihm zu verarbeiten, was ihm aber auch nicht mehr passte wenn er länger darüber nachdachte, denn das würde heiÃen, dass Jason Lorelai etwas bedeutet hatte. Vielleicht war er nur der Ersatzmann um sie zu Trösten? Aber sie waren noch zusammen und das hieÃ, dass Lorelai ihren Freund betrogen hatte.
Dann schlich sich plötzlich der Name „Nicole“ in sein Bewusstsein und der Schock, der sich auf seinem Gesicht abzeichnete entging auch Lorelai nicht, die noch immer das Handy gegen ihr Ohr gepresst hielt.
Luke konnte nicht mehr in diesem Haus bleiben, er konnte nicht in diesem Zimmer bleiben und er konnte schon gar nicht in diesem Bett bleiben. Nackt, mit der nackten Lorelai neben ihm, die mit ihrem Freund sprach. Er war verheiratet. Er hatte seine Frau betrogen.
Er sprang förmlich aus dem Bett, schnappte sich seine Kleider vom Boden und sprang in die Jeans und noch bevor Lorelai reagieren konnte war er auch schon die Tür hinaus.
Ihn kümmerte es nicht, dass er wie besessen nach nebenan rannte, ihn kümmerte es auch nicht, dass seine Mütze und sein Hemd noch immer aus Lorelais Veranda lagen. Er wollte nur noch aus dieser Situation und aus Lorelais Nähe. Er musste nachdenken.
~*~
Linda, Sam, halt! Halt!“ rief Patty von der offenen Tür ihres Tanzstudios aus und eilte dann zu den beiden, soweit Miss Patty eben eilen konnte.
„Woher kennt die unsere Namen?“ Fragte Linda verwirrt, aber Sam kam schon nicht mehr zum Antworten, denn Patty hatte sie erreicht und nutze die Gelegenheit sich völlig auÃer Atem and Sam anzulehnen.
„Entschuldige SüÃe, dass ich hier deinen Mann anfasse, aber das Alter, weiÃt du“, entschuldigte sich Patty scheinheilig und Linda gab ihr nur ein gequältes Lächeln.
„So, puh, ich kann wieder atmen“, lächelte sie dann, lieà ihre Hände aber noch über Sams Oberkörper gleiten.
„Ich habe gehört, dass etwas Kleines unterwegs ist, wann ist es denn soweit?“ Kam Patty nun direkt zur Sache.
„Entschuldigen Sie, aber ich glaube nicht, dass sie das etwas angeht“, pampte Linda sie an. Sie hatte langsam genug von der Einmischung Wildfremder in ihr Privatleben, noch dazu da ihr übel war und sie nur noch in die Apotheke wollte.
„Ach Schätzchen, wir freuen uns doch so! Wisst ihr denn schon was es wird?“, Patty gab einfach nicht auf.
„Sie ist nicht schwanger!“, stellte Sam nun klar, da er merkte dass Linda jeden Moment die Geduld verlieren würde.
„Ach, aber ich dachte...“, besaà Patty die Frechheit zu widersprechen.
„Es ist mir egal was sie dachten. Mir ist schlecht und ich will nur noch in mein Bett!“, sagte Linda und zog Sam mit sich Richtung Apotheke.
„Jaja, die Stimmungsschwankungen..“, murmelte Patty und lief mit einem seligen Lächeln auf den Lippen zurück in ihr Tanzstudio zum nächsten Kurs der Diätgruppe.
~*~
Unterdessen saà Lorelai noch immer auf dem Bett, ihr Handy in der Hand und hörte Jason zu, der einfach nicht akzeptieren wollte, was sie ihm gerade gesagt hatte.
„Nein, Jason, hör mir zu, ich meine das ernst: Es ist aus! Ich will nicht mehr“, sagte sie bestimmt zum zehnten Mal und schaute genervt an die Zimmerdecke.
Langsam verlor sie die Geduld. Hier saà sie und telefonierte mit einem Mann, mit dem sie nicht zusammen sein wollte, und der Mann, den sie mehr als alles jetzt an ihrer Seite haben wollte, dass er hören konnte was sie sagte, war aus dem Haus gestürmt und sie war sich nicht sicher, ob er jemals wieder mit ihr reden würde. Was tat er gerade? Dachte er auch an sie? Würde er sich scheiden lassen? War das nur ein one night stand für ihn gewesen? Eine Ablenkung von den Problemen mit Nicole? Würde er in Litchfield wohnen bleiben? Diese Fragen gingen Lorelai durch den Kopf, während Jason wieder auf sie einredete.
„Jason! Ich liebe einen anderen!“ schrie sie ins Telefon als sie es nicht mehr ertragen konnte und war mindestens genauso geschockt von ihren Worten wie Jason, der plötzlich keinen Ton mehr sagte, es herrschte Stille.
„Es tut mir Leid, aber ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein“, sagte sie dann leise und legte auf, bevor er etwas sagen konnte.
Ungläubig starrte sie dann auf ihr Handy, konnte nicht fassen was sie gerade gesagt und getan hatte. Sie hatte mit Jason Schluss gemacht. Sie hatte gesagt, dass sie Luke liebte, auch wenn sie keinen Namen genannt hatte. Was würde Luke tun? Liebte er sie auch?
Plötzlich war ihre gute Laune vom Aufwachen verflogen und sie wurde unendlich traurig, lieà sich zurück auf das Bett fallen.
Auf dem Kissen konnte sie noch Lukes Aftershave riechen und als sie ihren Kopf nach rechts drehte sah sie ihren Kleiderhaufen auf dem Boden.
Plötzlich wollte sie nur noch heulen.
Schnell wählte sie eine vertraute Nummer und wartete, während es klingelte und dann eine äuÃerst müde klingende Stimme durchs Telefon schallte.
„Sookie? Ich glaube ich habe den gröÃten Fehler meines Lebens gemacht...“
Teil 2 im nächsten post!