22.01.2007, 14:29
Ich vermisse jemanden hier. Isi? gibt es dich noch?
Ansonsten habe ich mich echt über eure Kommentare gefreut, trotz wahrscheinlich Stress und viel Arbeit. Kenne das ja selbst nur zu gut.
Anne deine Vorschläge werde ich mir mit notieren. Habe auch noch einige andere Leutchen gefragt. Abstimmung ist dann im Laufe der Woche. Und alles andere, wer weiÃ, vielleicht kann ich die Namen später noch gebrauchen.
Selene, ich glaube zu sich selbst ist man immer strenger. Darum bedeutet es mir ja auch so viel, was andere dazu sagen. Auch wenn hier die meisten immernoch nur lesen. Was ich schade finde, aber nicht zu ändern ist.
Chery, dir kann ich doch nicht böse sein. Erst recht nicht, weil ich bei deiner Story es echt versemmelt habe. Danke dir fürs FB *knuddel*
So weiter gehts. Die Geburt rückt näher. Ich habe gerade gesehen, der Teil ist ziemlich kurz. Wenn ihr mehr möchtet, setz ich mich morgen gleich noch ran und poste Kapitel 43 dann am Mittwoch. Entscheidet ihr.
Teil 42
Januar 1998
âHallo Sonnenschein. Schön deine Stimme zu hören.â
âHi David. Ich habe den ganzen Tag an dich gedacht. Gott sei Dank ist morgen schon Freitag.â
âJa, ich habe ca. um zwei Uhr Feierabend. Wenn alles klappt, bin ich um acht Uhr bei dir. Ich freu mich jetzt schon auf dich.â
âMir gehtâs genauso. Ich liege seit fast zwei Tagen nur im Bett. Deine Tochter tritt mich alle Nase lang. Dabei müsste ich meine Semesterarbeit fertig schreiben.â
âImmer wenn du geärgert wirst, ist es meine Tochter, aber wenn sie lieb ist, deine.â
âIrgendjemandem muss ich doch die Schuld in die Schuhe schieben, wenn ich mich vor Schmerzen kaum rühren kann. Wenn ich bedenke, dass es noch drei Wochen bis zur Geburt sind.â
âIch wollte es dir ja erst morgen sagen, aber ich habe noch mal fünf Tage extra Urlaub durchgeboxt. Auch kurzfristig. Der Direktor ist selbst Vater von vier Kindern und hat es verstanden, dass ich dann bei dir sein möchte.â
Das ist ja toll. Jetzt kann ich nur hoffen, dass sich unsere Kleine einen Wochenendtermin als Geburtstag aussucht. Sonst bin ich trotz deines Urlaubs auf mich gestellt.â Sarah kuschelt sich tiefer in die Kissen und gähnt verhalten. Durch den leichten Sauerstoffmangel ist sie ständig müde.
âIch werde es ihr morgen noch einmal sagen. Du weiÃt doch, ich habe einen besonderen Draht zu unserer Tochter. Wie sieht es eigentlich mit der Wohnung aus?â
âNicholas ist schwer beschäftigt. Aber bis die Dachwohnung fertig ist, wird es wohl Frühling sein.â
âSchon klar. Ich war ja auch keine groÃe Hilfe das letzte Mal.â
âRed keinen Quatsch. Ich habe ihm noch mal gesagt, dass du eben nicht so kannst, wie du gern möchtest. Er hatte es einfach vergessen. Du musst niemandem etwas beweisen und dir vielleicht den Rücken endgültig ruinieren.â
âOk. Trotzdem möchte ich helfen. SchlieÃlich werde ich auch mit im Haus wohnen.â
âErstmal ist wichtig, dass du morgen Abend wieder heil hier ankommst. Das würde mir persönlich sehr helfen. Ich habe schon etwas Angst vor der Geburt und ob alles glatt geht.â
âDas wird es bestimmt. Und falls ich wirklich in Washington sein sollte, ist Alyson auch noch da. Sie hat versprochen mich solange zu vertreten. Also wir sehen uns morgen. Ich liebe dich. Schlaf gut und träum was Schönes.â
âIch liebe dich auch. Bis morgen.â Sarah legt auf und lächelt verträumt. Seit zwei Wochen war David nun schon weg und jeden Tag wuchs ihre Sehnsucht nach ihm. Aber einfach ein paar Sachen packen und hinfahren, war nicht drin. Einfache Dinge wie hinsetzen, aufstehen oder laufen, das ging gerade noch so. Für mehr reichte derzeit die Puste nicht. Nur gut, dass ich für mein Studium ausschlieÃlich meine grauen Zellen brauch.
Mühsam rappelt sich Sarah hoch und geht langsam runter ins Wohnzimmer.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wie immer sitzen ihr Vater und Jenny auf dem Sofa und lesen. Heute hat sich Dawn dazugesellt und lernt für die Abschlussklausuren. In weniger als einem halben Jahr will sie die High School erfolgreich beenden und dann studieren.
âSarah, ich dachte du schläfst schon.â Anthony schaut von seiner Lektüre auf.
âDavid hat angerufen. Er kommt morgen nach Hause.â
âDas ist schön Schatz.â Jenny rückt auf der Couch etwas zu Seite, damit Sarah sich setzen kann.
âEigentlich bin ich runter gekommen, damit du meinen Sauerstofftank auswechselst. Nur zur Sicherheit. Letzte Nacht brauchte ich zwar nichts, aber sicher ist sicher.â
âSorry, das hatte ich total vergessen.â Tony verschwindet via Hintertür zur Garage und Sarah streckt sich auf dem frei gewordenen Platz aus.
âOh mann, bin ich froh, wenn ich meine FüÃe wieder sehen kannâ, seufzt sie und streichelt behutsam über ihren inzwischen kugelrunden Bauch. Seit dem Krankenhausaufenthalt vor Weihnachten ist das Baby noch mal ordentlich gewachsen und sie hat endlich einige Pfund zugenommen. Gut für den kleinen Wurm, weniger gut für Sarahs Beweglichkeit und Lungenwerte. Schuhe zubinden ist jetzt endgültig nicht mehr drin.
âLass nur, mir ging es damals mit Dawn auch nicht anders. So unförmig habe ich mich nieder wieder gefühlt.â Jenny schwelgt in Erinnerungen.
âHat Dawn auch so viel um sich getreten. Ob Tag oder Nacht, die Kleine scheint nie zu schlafen und trifft immer zielsicher an der gleichen Stelle.â
âEs hielt sich in Grenzen und du hast es ja auch bald geschafft.â
In dem Augenblick kommt Anthony mit dem Sauerstoff zurück und Sarah folgt ihm in den ersten Stock. Sie schlüpft wieder unter die Decke, während ihr Vater den Schlauch umstöpselt und den Luftbefeuchter andreht. AnschlieÃend reden sie noch eine ganze Weile miteinander. Sarahs geliebte Vater/Tochter Gespräche, bevor ihr endgültig die Augen zufallen.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Am nächsten Morgen wird Sarah vom Stimmengewirr ihrer Familie geweckt. Die Wände sind zwar massiv, aber alle Geräusche schlucken sie nicht.
Unten schneidet Anthony gerade die Brote für Alyson und Dawn zurecht, während diese frühstücken und immer mal wieder in ihre Lehrbücher schauen. Jenny füttert den Hund, der auch nicht zu kurz kommen soll.
âGuten Morgen allerseits.â Sarah setzt sich mit an den Küchentisch.
âMorgen Schatz. Haben wir dich geweckt?â Tony stellt seiner Tochter eine Tasse Tee vor die Nase.
âNicht wirklich. Ich bin schon seit dem Morgengrauen wach. Irgendwie habe ich wohl gestern was Falsches gegessen. Mein Magen rebelliert.â
âDann leg dich lieber wieder hin. Nimm die Thermoskanne und eine Wärmflasche mit hoch. Vielleicht hilft es was. Wir müssen leider los.â Er küsst Sarah zum Abschied auf die Stirn und geht dann voraus, um das Auto vorzufahren. Langsam lehrt sich die Küche. In einer Stunde fängt die Schule an und auch Alyson hat am Vormittag Vorlesungen. Sie ist derzeit der einzige Kontakt zwischen Sarah und der Universität und nimmt auch heute wieder die neueste Hausarbeit ihrer Schwester mit.
Während Sarah den Vormittag über im Bett bleibt und versucht die immer stärker werdenden Schmerzen zu ignorieren, sorgt sich Anthony um sie und fährt Mittags nach Hause. Jenny übernimmt für ihn die Aufsicht in der Bibliothek.
Daheim findet er Sarah in ihrem Zimmer. In eine Decke gewickelt sitzt sie in ihrem groÃen Schaukelstuhl und starrt aus dem Fenster. Ihre Gesichtszüge spiegeln Anspannung wider. Leise murmelt sie Worte vor sich hin, als würde sie sich selbst Mut und Kraft zusprechen.
âHey Kleines. Alles in Ordnung?â
âIch habe Angst Dadâ, presst Sarah hervor.
âHast du Schmerzen?â
Sie nickt. âEs sind doch noch über drei Wochen hin und⦠und David ist auch noch nicht da. Was soll ich nur tun?â
âSelbst wenn es dir nicht gefällt, schlage ich vor, du ziehst dich an und wir fahren ins Krankenhaus. Du gehörst unter ärztliche Aufsicht.â
Sarah nickt unmerklich und sucht im Zeitlupentempo ihre Kleidung zusammen.
Tony tätigt derweil zwei Anrufe um Alyson und David zu benachrichtigen. Doch während er seine Tochter gleich an Telefon bekommt, ist David bereits Richtung Boston unterwegs und somit nicht mehr erreichbar. Er hofft im Stillen, dass sein Schwiegersohn in Spe es noch rechtzeitig schafft und geht zurück in die erste Etage.
Sarah sitzt auf ihrem Bett und versucht vergeblich ihre Schuhe an zu ziehen. Ohne Erfolg. Der Bauch ist einfach zu dick, von den starken Wehen ganz zu schweigen. Anthony hilft ohne groÃe Worte und fährt sie anschlieÃend auf direktem Weg ins Memorial Hospitalâ¦
TBC..?
LG Emerson Rose
Ansonsten habe ich mich echt über eure Kommentare gefreut, trotz wahrscheinlich Stress und viel Arbeit. Kenne das ja selbst nur zu gut.
Anne deine Vorschläge werde ich mir mit notieren. Habe auch noch einige andere Leutchen gefragt. Abstimmung ist dann im Laufe der Woche. Und alles andere, wer weiÃ, vielleicht kann ich die Namen später noch gebrauchen.

Selene, ich glaube zu sich selbst ist man immer strenger. Darum bedeutet es mir ja auch so viel, was andere dazu sagen. Auch wenn hier die meisten immernoch nur lesen. Was ich schade finde, aber nicht zu ändern ist.
Chery, dir kann ich doch nicht böse sein. Erst recht nicht, weil ich bei deiner Story es echt versemmelt habe. Danke dir fürs FB *knuddel*
So weiter gehts. Die Geburt rückt näher. Ich habe gerade gesehen, der Teil ist ziemlich kurz. Wenn ihr mehr möchtet, setz ich mich morgen gleich noch ran und poste Kapitel 43 dann am Mittwoch. Entscheidet ihr.
Teil 42
Januar 1998
âHallo Sonnenschein. Schön deine Stimme zu hören.â
âHi David. Ich habe den ganzen Tag an dich gedacht. Gott sei Dank ist morgen schon Freitag.â
âJa, ich habe ca. um zwei Uhr Feierabend. Wenn alles klappt, bin ich um acht Uhr bei dir. Ich freu mich jetzt schon auf dich.â
âMir gehtâs genauso. Ich liege seit fast zwei Tagen nur im Bett. Deine Tochter tritt mich alle Nase lang. Dabei müsste ich meine Semesterarbeit fertig schreiben.â
âImmer wenn du geärgert wirst, ist es meine Tochter, aber wenn sie lieb ist, deine.â
âIrgendjemandem muss ich doch die Schuld in die Schuhe schieben, wenn ich mich vor Schmerzen kaum rühren kann. Wenn ich bedenke, dass es noch drei Wochen bis zur Geburt sind.â
âIch wollte es dir ja erst morgen sagen, aber ich habe noch mal fünf Tage extra Urlaub durchgeboxt. Auch kurzfristig. Der Direktor ist selbst Vater von vier Kindern und hat es verstanden, dass ich dann bei dir sein möchte.â
Das ist ja toll. Jetzt kann ich nur hoffen, dass sich unsere Kleine einen Wochenendtermin als Geburtstag aussucht. Sonst bin ich trotz deines Urlaubs auf mich gestellt.â Sarah kuschelt sich tiefer in die Kissen und gähnt verhalten. Durch den leichten Sauerstoffmangel ist sie ständig müde.
âIch werde es ihr morgen noch einmal sagen. Du weiÃt doch, ich habe einen besonderen Draht zu unserer Tochter. Wie sieht es eigentlich mit der Wohnung aus?â
âNicholas ist schwer beschäftigt. Aber bis die Dachwohnung fertig ist, wird es wohl Frühling sein.â
âSchon klar. Ich war ja auch keine groÃe Hilfe das letzte Mal.â
âRed keinen Quatsch. Ich habe ihm noch mal gesagt, dass du eben nicht so kannst, wie du gern möchtest. Er hatte es einfach vergessen. Du musst niemandem etwas beweisen und dir vielleicht den Rücken endgültig ruinieren.â
âOk. Trotzdem möchte ich helfen. SchlieÃlich werde ich auch mit im Haus wohnen.â
âErstmal ist wichtig, dass du morgen Abend wieder heil hier ankommst. Das würde mir persönlich sehr helfen. Ich habe schon etwas Angst vor der Geburt und ob alles glatt geht.â
âDas wird es bestimmt. Und falls ich wirklich in Washington sein sollte, ist Alyson auch noch da. Sie hat versprochen mich solange zu vertreten. Also wir sehen uns morgen. Ich liebe dich. Schlaf gut und träum was Schönes.â
âIch liebe dich auch. Bis morgen.â Sarah legt auf und lächelt verträumt. Seit zwei Wochen war David nun schon weg und jeden Tag wuchs ihre Sehnsucht nach ihm. Aber einfach ein paar Sachen packen und hinfahren, war nicht drin. Einfache Dinge wie hinsetzen, aufstehen oder laufen, das ging gerade noch so. Für mehr reichte derzeit die Puste nicht. Nur gut, dass ich für mein Studium ausschlieÃlich meine grauen Zellen brauch.
Mühsam rappelt sich Sarah hoch und geht langsam runter ins Wohnzimmer.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wie immer sitzen ihr Vater und Jenny auf dem Sofa und lesen. Heute hat sich Dawn dazugesellt und lernt für die Abschlussklausuren. In weniger als einem halben Jahr will sie die High School erfolgreich beenden und dann studieren.
âSarah, ich dachte du schläfst schon.â Anthony schaut von seiner Lektüre auf.
âDavid hat angerufen. Er kommt morgen nach Hause.â
âDas ist schön Schatz.â Jenny rückt auf der Couch etwas zu Seite, damit Sarah sich setzen kann.
âEigentlich bin ich runter gekommen, damit du meinen Sauerstofftank auswechselst. Nur zur Sicherheit. Letzte Nacht brauchte ich zwar nichts, aber sicher ist sicher.â
âSorry, das hatte ich total vergessen.â Tony verschwindet via Hintertür zur Garage und Sarah streckt sich auf dem frei gewordenen Platz aus.
âOh mann, bin ich froh, wenn ich meine FüÃe wieder sehen kannâ, seufzt sie und streichelt behutsam über ihren inzwischen kugelrunden Bauch. Seit dem Krankenhausaufenthalt vor Weihnachten ist das Baby noch mal ordentlich gewachsen und sie hat endlich einige Pfund zugenommen. Gut für den kleinen Wurm, weniger gut für Sarahs Beweglichkeit und Lungenwerte. Schuhe zubinden ist jetzt endgültig nicht mehr drin.
âLass nur, mir ging es damals mit Dawn auch nicht anders. So unförmig habe ich mich nieder wieder gefühlt.â Jenny schwelgt in Erinnerungen.
âHat Dawn auch so viel um sich getreten. Ob Tag oder Nacht, die Kleine scheint nie zu schlafen und trifft immer zielsicher an der gleichen Stelle.â
âEs hielt sich in Grenzen und du hast es ja auch bald geschafft.â
In dem Augenblick kommt Anthony mit dem Sauerstoff zurück und Sarah folgt ihm in den ersten Stock. Sie schlüpft wieder unter die Decke, während ihr Vater den Schlauch umstöpselt und den Luftbefeuchter andreht. AnschlieÃend reden sie noch eine ganze Weile miteinander. Sarahs geliebte Vater/Tochter Gespräche, bevor ihr endgültig die Augen zufallen.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Am nächsten Morgen wird Sarah vom Stimmengewirr ihrer Familie geweckt. Die Wände sind zwar massiv, aber alle Geräusche schlucken sie nicht.
Unten schneidet Anthony gerade die Brote für Alyson und Dawn zurecht, während diese frühstücken und immer mal wieder in ihre Lehrbücher schauen. Jenny füttert den Hund, der auch nicht zu kurz kommen soll.
âGuten Morgen allerseits.â Sarah setzt sich mit an den Küchentisch.
âMorgen Schatz. Haben wir dich geweckt?â Tony stellt seiner Tochter eine Tasse Tee vor die Nase.
âNicht wirklich. Ich bin schon seit dem Morgengrauen wach. Irgendwie habe ich wohl gestern was Falsches gegessen. Mein Magen rebelliert.â
âDann leg dich lieber wieder hin. Nimm die Thermoskanne und eine Wärmflasche mit hoch. Vielleicht hilft es was. Wir müssen leider los.â Er küsst Sarah zum Abschied auf die Stirn und geht dann voraus, um das Auto vorzufahren. Langsam lehrt sich die Küche. In einer Stunde fängt die Schule an und auch Alyson hat am Vormittag Vorlesungen. Sie ist derzeit der einzige Kontakt zwischen Sarah und der Universität und nimmt auch heute wieder die neueste Hausarbeit ihrer Schwester mit.
Während Sarah den Vormittag über im Bett bleibt und versucht die immer stärker werdenden Schmerzen zu ignorieren, sorgt sich Anthony um sie und fährt Mittags nach Hause. Jenny übernimmt für ihn die Aufsicht in der Bibliothek.
Daheim findet er Sarah in ihrem Zimmer. In eine Decke gewickelt sitzt sie in ihrem groÃen Schaukelstuhl und starrt aus dem Fenster. Ihre Gesichtszüge spiegeln Anspannung wider. Leise murmelt sie Worte vor sich hin, als würde sie sich selbst Mut und Kraft zusprechen.
âHey Kleines. Alles in Ordnung?â
âIch habe Angst Dadâ, presst Sarah hervor.
âHast du Schmerzen?â
Sie nickt. âEs sind doch noch über drei Wochen hin und⦠und David ist auch noch nicht da. Was soll ich nur tun?â
âSelbst wenn es dir nicht gefällt, schlage ich vor, du ziehst dich an und wir fahren ins Krankenhaus. Du gehörst unter ärztliche Aufsicht.â
Sarah nickt unmerklich und sucht im Zeitlupentempo ihre Kleidung zusammen.
Tony tätigt derweil zwei Anrufe um Alyson und David zu benachrichtigen. Doch während er seine Tochter gleich an Telefon bekommt, ist David bereits Richtung Boston unterwegs und somit nicht mehr erreichbar. Er hofft im Stillen, dass sein Schwiegersohn in Spe es noch rechtzeitig schafft und geht zurück in die erste Etage.
Sarah sitzt auf ihrem Bett und versucht vergeblich ihre Schuhe an zu ziehen. Ohne Erfolg. Der Bauch ist einfach zu dick, von den starken Wehen ganz zu schweigen. Anthony hilft ohne groÃe Worte und fährt sie anschlieÃend auf direktem Weg ins Memorial Hospitalâ¦
TBC..?
LG Emerson Rose