22.01.2007, 16:05
Lava schrieb:erst mal herzlich willkommen im forum
dafür, dass es deine erste ff ist, ist sie echt spitze
dein schreibstil ist echt klasse und die storyline ist auch wunderschön
vor allem weil es schon um rory und jess geht
aber die letzten beiden teile waren so traurig
und ich hätte mir echt gewünscht, dass jess beim steg gesessen hätte
bin schon gespannt, wie es weiter geht
freu mich auf einen neuen teil
mfg lava
Hallo Lava!
Dankeschön für dein Fb! Es freut mich, dass dir meine ff so gut gefällt
Nicci83 schrieb:
Also ich finde deine FF richtig gut. Du bringst die Gefühle ziemlich gut rüber und überstürzt nichts. Dein Schreibstil ist auch total klasse.
Mach schnell weiter
LG Nicci
P.S. *hoffe ja mal das Jess bald wieder auftaucht!
Hallo Nicci83!
Danke für dein fb! Es freut mich zu hören, dass ich es schaffe die Gefühle gut rüberzubringen
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Sooo hier gibt es jetzt den 3.Teil!
Besorgt blickte Lorelai ihre Tochter an als diese das Diner nach der Schule betrat. Die Sache mit Jess war nun schon über 2 Wochen her. Rory war schmal geworden, da sie ungewöhnlich wenig aÃ. Ihr Gesicht sah blass und ein wenig ausgemergelt aus. Ihre, einst so strahlenden Augen, waren matt geworden. Trotzdem tat Rory so als würde es ihr gut gehen. Sie lachte bei Witzen immer wieder gezwungen und tat ganz locker, so als würde sie die Sache mit Jess nicht stören, doch alle die ihr nahe standen merkten, dass das nicht stimmte.
Lorelai machte sich groÃe Sorgen um ihre Tochter und auch Luke sah besorgt aus.
Seit dem Telefongespräch hatten Luke und Lorelai das Rory-Jess-Thema gemieden, doch beide wussten wie sehr Rory darunter litt. âNa ihr beiden!â begrüÃte Rory Luke und Lorelai gespielt fröhlich. Die beiden Erwachsenen erwiderten den Gruà und Luke stellte ihr eine Tasse mit dampfenden Kaffee hin. Die drei hielten ein bisschen Smalltalk bis Rory sich wieder verabschiedete um zu lernen.
âIhr geht es immer noch nicht besser, oder?â fragte Luke Lorelai leise, sodass es die anderen Gäste nicht hören konnten.
âNeinâ murmelte sie niedergeschlagen und schlürfte an ihrem Kaffee. âLuke, ich weià nicht mehr was ich machen sollâ seufzte Lorelai traurig und senkte den Kopf.
Sie tat Luke so unendlich leid, doch er konnte nichts tun. Er hatte so oft probiert Jess zu erreichen, doch er lieà sich immer wieder verleugnen. Luke war genauso ratlos wie Lorelai und hatte keine Idee mehr wie er Rory noch helfen konnte.
Er verstand einfach nicht, warum sein Neffe sich nicht für Rory interessierte, er müsste sich ja wohl denken können wie schwer das alles für Rory war.
âLorelai es tut mir so leid! Ich hätte Jess nicht hier einziehen lassen dürfen!â, erklärte er zurückhaltend. âEs ist doch nicht deine Schuld!â, entsetzt blickte ihn Lorelai an.
Luke nickte nur leicht, er fühlte sich schuldig und dies würde ihm wohl auch keiner ausreden könnenâ¦
Gedankenverloren schlenderte Rory den Weg entlang. Sie musste endlich über Jess hinwegkommen, aber wie? Die Schule vernachlässigte sie sogar wegen ihm, okay es war nicht so, dass sie sonderlich schlecht war, aber halt nicht mehr so gut wie früher.
âRory!!â rief eine männliche Stimme hinter ihr.
Ohh nein, dachte Rory und drehte sich langsam um.
âDeanâ¦â begrüÃte sie ihren Ex-Freund langsam und wusste schon was er gleich fragen würde.
âSchön dich zu sehen, ich wollte hören ob es dir wieder besser geht?â, fragte er sie dann auch gleich. Diese Frage hatte sie in den letzten Wochen oft genug gehört und die Antwort konnte sie dementsprechend im Schlaf
âJa klar, bei mir ist alles okay und bei dir?â, antwortete sie also und blickte ihn herausfordernd an, denn sie wusste, dass er sich mit der Antwort nicht zufrieden geben würde. Doch wiedererwartend ging er auf ihre Antwort nicht einâ¦
âMir gehtâs auch gut, danke der Nachfrage!â Höflich wie immer, dachte Rory. Irgendwie konnte sie seine Art im Moment nicht ertragen, obwohl er eigentlich ein guter Freund von ihr geblieben war, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte und mit Jess zusammengekommen war.
Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen den beiden aus.
âIch muss dann mal wieder weiter!â nahm Rory schlieÃlich die Situation in die Hand und drehte sich um.
âRory warte!â hielt Dean sie jedoch zurück.
âWas willst du denn noch?â fragte Rory bissiger als geplant. âOh⦠Ãh sorry!â entschuldigte sie sich und ihre Wangen färbten sich leicht rötlich.
âHmm⦠ach nichts, schon okay⦠Bye!â sagte Dean schnell und ging in die andere Richtung davon.
Verwundert schüttelte Rory den Kopf, hatte sie ihn jetzt verscheucht? Na ja egal, sie hatte von Männern eh gerade mehr als genug, also setzte sie ihren Weg fort. Als Rory zuhause ankam setzte sie sich gleich an den Küchentisch, um zu lernen. Das war die einzige Möglichkeit Jess mal wirklich für einige Zeit zu vergessen.
Nach 2 Stunden beendete sie schlieÃlich ihre Lernerei und lieà sie sich aufs Sofa sinke, um dort ihr Buch weiter zu lesen. Dabei wanderten ihre Gedanken wieder zu Jess und plötzlich stand ihre Entscheidung fest: sie musste zu ihm! Anders würde sie mit dem Ganzen wohl nicht abschlieÃen können.
Doch wie sollte sie das anstellen? Zwar hatte sie ab übermorgen Ferien, aber sie wusste noch nicht mal wohin er verschwunden war⦠Aber das war bestimmt leicht rauszukriegen, denn Luke hatte bestimmt eine Idee wohin Jess âgeflüchtetâ war. Ohne weiter darüber nachzudenken und fest entschlossen die Sache mit Jess endlich zu klären, machte sie sich auf den Weg zurück ins Diner.
âHey Luke!â begrüÃte sie ihren âErsatz-Vaterâ fröhlich.
âOh hallo Rory, was machst du denn schon wieder hier?â fragte er freundlich und grinste sie an. âWillst du deine Kaffeesucht weiter stillen?â
âÃhm auch, aber könnten wir mal kurz unter vier Augen miteinander reden?â fragte sie und Luke nickte verwundert.
Sie gingen gemeinsam hoch in die Wohnung und Luke schaute sie erwartungsvoll an.
âWeiÃt du⦠also⦠ich möchte endlich mit der Sache mit Jess abschlieÃen, aber das geht nur, wenn ich mit ihm reden kann. Du hast doch bestimmt eine Idee wo er sein könnte, oder?â begann Rory und blickte ihn unsicher an, denn sie wusste nicht wie er auf ihre Frage reagieren würde. Sie hoffe inständig, dass er sie verstand und ihr die Adresse geben würde.
âRory⦠Ich kann dir die Adresse nicht geben! Deine Mutter bringt mich um, wenn sie das mitkriegtâ erklärte Luke hilflos.
âLuke bitte! Ich muss mit ihm reden und das geht am besten, wenn ich ihm in die Augen sehen kann!â flehte Rory.
Luke schaute sie nachdenklich an.
âAlso gut, aber du hast sie nicht von mir!â willigte er schlieÃlich mürrisch ein und kramte auf seinem Schreibtisch rum. Kurze Zeit später reichte er ihr einen Zettel.
âHier hast du sieâ.
âDaaaanke Luke!â rief Rory glücklich und fiel ihm um den Hals.
Einige Minuten später stand sie wieder auf der StraÃe und las sich den Zettel durch. âL.A⦠Ziemlich weit wegâ murmelte sie und machte sich in ihrem Zimmer gleich daran einen Bus (weià ehrlich gesagt nicht, ob ein Bus von Stars Hollow nach L.A. fährt, aber nehmen wirs einfach mal so an ^^) zu suchen.
Nur 2,5 Stunden später saà sie im Bus Richtung Los Angeles⦠Ihrer Mutter hatte sie einen Brief hinterlassen in dem sie alles erklärte. Rory hoffte, dass sie ihr Verhalten verstehen würde und nicht allzu sauer war. Trotzdem plagte sie schon jetzt das schlechte Gewissen einfach gefahren zu sein.
Nach unzähligen Stunden im Bus kam sie schlieÃlich in L.A. an.
Ihr Rücken tat total weh und ihre Muskeln waren steif vom ganzen rum sitzen und vom Schlafen im Bus. Es war unglaublich heiÃ, als sie aus dem Bus stieg und sie zog ihre Jeansjacke aus. Darunter trug sie ein blaues Top und sie hatte einen schönen weiÃen Rock an, der ihr bis zu den Knien ging und leicht ausgestellt war.
L.A. war wunderschön! Begeistert blickte sie sich um, während sie ein bisschen durch die StraÃen schlenderte, kramte sie aus ihrem Rucksack Jessâ Adresse und fragte eine nette, ältere Frau nach dem Weg. Sie beschrieb ihn ihr und wenig später stand sie vor dem Haus in der richtigen StraÃe mit der richtigen Hausnummer, doch bevor sie klingeln konnte fing ihr Handy an zu vibrieren.
Sie zog es aus dem Rucksack und schaute aufs Display
âMumâ flüsterte Rory entgeistert. Sie nahm das Gespräch schlieÃlich an
âHallo Mum!â begrüÃte sie ihre beste Freundin.
âSag mal was fällt dir eigentlich ein einfach so nach L.A. zu diesem Mistkerl zu fahren?!â schrie ihre Mutter und Rory hielt ihr Handy einige Zentimeter von ihrem Ohr weg.
âMum! Lass mich das bitte erklärenâ¦â fing sie an.
âNein, du kommst sofort nach Hause!â fauchte Lorelai wütend.
âNeinâ¦â sagte Rory gezwungen ruhig.
âRory ich bin immer noch deine Mutter und kann dir sagen was du zu tun und zu lassen hast!â schrie sie aufgebracht.
âMum, es tut mir so leid, aber ich muss das ein für alle mal klären, ich kann so nicht weitermachen!â sagte Rory und schluchzte leise, sie hasste es mit ihrer Mutter zu streiten und es nahm sie jedes Mal sehr mitâ¦
Rory wartete die Antwort ihrer Mutter gar nicht mehr ab, sondern legte auf.
Sie atmete tief durch und klingelte schlieÃlich. Nach einigen Sekunden erschien eine Frau, die ungefähr so alt wie ihre Mutter war.
âHallo! Was möchtest du?â begrüÃte sie Rory verwundert.
âÃhm.. guten Tag. Ich wollte zu Jess Mariano. Wohnt er hier?â fragte Rory.
âNein er ist vor einigen Tagen in seine eigene Wohnung gezogen, aber er müsste eigentlich gerade bei seinem Vater unten im Imbiss sein.â Er war also hier bei seinem Vater, schoss es Rory durch den Kopf. Sie hatte ganz vergessen Luke danach zu fragen.
âKönnten Sie mir vielleicht erklären wie ich dorthin komme?â bat Rory.
âKlar, das ist gar nicht so schwer! Du gehst einfach die StraÃe hier runter, dann kommst du zur Strandpromenade und dann gehst du links rum, nach einigen Metern wirst du den Stand entdecken!â erklärte die Frau freundlich.
âVielen Dankâ bedankte sich die junge, braunhaarige Frau glücklich.
Gedankenverloren schlenderte sie Richtung Strand, wie sollte sie Jess gegenübertreten? Wie würde er reagieren? Nervös spielte sie mit einer Strähne ihrer Haare, als sie plötzlichâ¦
Er ist nicht sonderlich lang und stellt auch eher noch ein Brückenteil zu der weiteren Handlung da... Daher ist er auch nicht sonderlich spannend usw.
Ich hoffe, er gefällt euch trotzdem einigermaÃen
LG
Donata