[Luna_Bezi]

Tut mir Leid für den Doppelpost, aber ich hab den neuen Teil endlich fertig! ^^
viel Saß beim lesen.. und ich freu mich wirklich sehr über FB!


1. Ein Tag mit Logan Huntzberger Teil 2

„Und das alles für mich?“, fragte Rory, als Logan den Korb auspackte.
„Jap!“, versicherte Logan, „Für eine Gilmore besonders viel, wie du ja gesagt hast!“
„Du hast es gewusst?“
„Ja!“
„Und sogar Pommes!“
„Alles noch warm!“
„Ich könnte dich drücken!“
„Wieso tust du es dann nicht?“
Stille.
„Was?“, fragte Rory in einem Ton nach, der Logan überhaupt nicht passte.
„Nichts!“, stellte er nur wieder fest.
„Nichts, nichts, nichts! Du gehst mir mit deinem nichts schon ein bisschen auf die Nerven!“, keppelte Rory zurück.
Ihr wurde es schon langsam zu viel. Seine ganzen Anspielungen, der wunderschöne Tag. Obwohl es gerade angefangen hatte, wusste sie, dass es schon ziemlich bald zu einem Streit kam und er vielleicht auch schon angefangen hatte.
Logan hingegen nahm es gelassen. Er setzte nur wieder sein Grinsen auf und sagte einfach nichts mehr.
Rory war verwundert darüber, denn sonst hatte er immer einen Gegenspruch parat. Sie schnaufte nur kurz, weil sie sich geschlagen geben musste und genoss einfach nur das wundervolle Essen mit Blick auf die weiten Wiesen.

Cirka 30 Minuten fiel kein Wort. Man hörte nur das Geräusch, wenn gutes Essen auf den Gaumen fiel.
Rory dachte über vieles nach. Sie wünschte, sie wäre mit Jess hier und dass sie sich an ihn kuscheln könnte und einfach nur den strahlend blauen Himmel genießen konnte. Ihr war die peinliche Stille unangenehm, die sie jetzt mit Logan hatte.
Was war eigentlich schief gelaufen? Sie hatte sich doch so auf diesen Tag mit ihm gefreut. Auf einen unbeschwerten, lustigen Tag der sie jeder Überraschung von ihm einfach freien Lauf ließe…
Doch jetzt?
Jetzt wünschte sie sich zu Jess, mit dem sie reden konnte, der keine Anspielungen machte, der einfach wundervoll in seiner ganz neuen Art war.
Auf der anderen Seite war Logan, der sich auch so manches durch den Kopf laufen ließ. Er wollte keine Stille. Er wollte mit ihr Lachen, mit ihr über alle Sachen reden und noch vieles mehr.
Endlich schaute er von seinem Essen auf und bemerkte, dass Rory gerade dasselbe tat.
Logan überwand sich und öffnete endlich seinen Mund: „Es tut mir Leid!“
Rory schüttelte ihren Kopf: „Nein, du trägst keine Schuld. Ich war es, die mit der ganzen Sache angefangen hatte. Du willst doch nur einen schönen Tag für mich. Und ich glaube nicht, dass „große Schweigen“ auf deinen Plan stand. Es tut mir Leid!“
Logan grinste, rutschte näher zu Rory und streckte seine Arme aus: „Entschuldigungsumarmung, ok?“
Rory nickt und nahm Logan in den Arm. Langsam breitete sich ein Wärmegefühl in ihr aus, dass sie aber völlig über sah.
Sie lösten sich wieder voneinander und begannen über Yale zu reden.

„Wegen dem Unfall, kann ich mich jetzt an alle Lesungen nachmelden…“, redete Logan mit Rory, als sie wieder im Auto saßen und zu einer weiteren Überraschung von Logan fuhren.
„Musst du dann deinen Aufenthalt in Paris nachholen oder ist er somit ganz gestrichen?“, fragte Rory.
Sie blickte wieder aus dem Fenster, weil sie gerade an einer Wiese mit weidenden Kühen vorbeifuhren.
„Er ist ganz gestrichen, aber meinem Vater wird schon noch eine Gemeinheit für mich parat haben“, sagte Logan grinsend und fand es etwas Belustigend, dass Rory so fasziniert von der Landschaft war.
„Da bin ich ganz deiner Meinung. Jetzt nichts gegen deinen Vater, naja, schone in bisschen“, Rory kam leicht ins strauchelnd, „Du weißt was ich meine.“
Sie wollte nichts gegen Logans Vater sagen, dass war nicht ihre Art. Auch wenn diese Hochzeit noch immer schwer auf ihrem Herzen lag, schon langsam hatte sie sich an die Situation gewöhnt. Emily hatte sich bis jetzt mehr bei ihr gemeldet. Sie war etwas Überrascht, denn eine Emily Gilmore gibt nicht so schnell auf, aber Rory war dennoch froh darüber, dass sie sich nicht noch mehr dafür verpflichten musste.
Logan lachte laut auf, nach Rorys stottern.
„Du bist so süß, wenn du etwas sagen willst, dass du eigentlich so meinst, es aber nicht sagen kannst, weil du niemanden beleidigen willst“, sprach Logan und grinste.
Rory musste auf einmal auch grinsen.
„Ich tue mein bestes, aber einerseits will es raus und andererseits denk ich mir immer, dass es nicht so gut wäre“, versicherte Rory und fragte, „Wo fahren wir jetzt überhaupt hin?“
Sie waren wieder in einer Stadt angekommen. Rory hatte leider das Ortsschild nicht lesen können, weil sie abgelenkt war. Die Stadt war sehr idyllisch, fast genauso wie Stars Hollow nur etwas größer.
„Sagen wir so, es wird dir gefallen..“, sagte Logan lächelnd, weil er wusste, dass Rory sicher nicht zufrieden mit seiner Antwort war.
„Du bist gemein!“, kam es nur von Rory, die aber auch lächelte.
Sie bogen in eine Straße ein, die mit vielen Familienhäusern geschmückt war. Alle Häuser sahen wunderschön aus und jedes einzelne hatte ihren eigenen Stil.
Logan bog in eine Einfahrt ein, die zu einem Haus führte, dass für Rory einfach der Traum schlecht hin war.
„Jetzt verrat mir endlich in welchem Ort wir uns befinden. Welche Stadt hat solch traumhafte Häuser?“, wollte Rory endlich wissen, als sie ausstieg und das Haus genau vor ihren Augen stand.
„Ich weiß nicht ob dir der Name etwas sagt, aber wir sind hier in ‚Shiebersville’!“, Logan stellte sich neben Rory und betrachtete auch das Haus noch mal.
Überrascht blickte Rory Logan an. Das gab es doch nicht.
War sie noch nie hier gewesen? Sie war sich doch ziemlich sicher, dass sie einmal mit ihrer Mutter in diesem Ort war. Wieso konnte sie sich dann nicht mehr an diese wunderschönen Häuser erinnern.
„Wir.. Wir sind hier im nächsten Ort von Stars Hollow?“, Rory war noch immer total schockiert, dass sie das nicht selber herausgefunden hatte.
Logan kramte in seiner Hosentasche herum und sagte nebenbei: „Keine 5 Minuten von Stars Hollow entfernt, ja!“
Endlich hatte er das gefunden, was er suchte und holte einen goldenen Schlüssel hervor.
„Willst du einmal das Innere dieses Prachtwerkes ansehen?“, fragte Logan und ging den Blick zur Rory gewand schon auf die Tür zu.
„Unbedingt!“, brachte Rory nur raus uns folgte Logan.
Sie ließen die schöne Treppe, die mit wunderschönen blauen und gelben Blumen geschmückt war und zur Haustür führte, hinter sich und betraten den Eingangsbereich des Hauses.
Es war ein langer Raum und am Ende konnte man Stufen erkennen, die zum Wohnzimmer, das ein bisschen heruntergesetzt war, sehen. In der Mitte des Raumes führte jeweils eine Treppe nach oben. Gleich rechts neben Rory führte ein weiterer Gang zur Küche. Rory wollte zuerst diese besichtigen und war total überrascht, dass es total in ihrem Stil eingerichtet war. Das Esszimmer, dass sich genau nebenan befand, führte auch ins Wohnzimmer. Sie ging es ab und war genau an der Stelle angekommen, wo sie wieder zur Eingangstür blicken konnte, genau vor den Treppen. Die gewaltige Glasfront, traf ihren Blick und ließ freien Ausblick auf den großen Pool und die wunderschöne Gartenanlage im hinteren Bereich des Haus.
„Bevor du noch mehr ins Staunen kommst, das Obergeschoss hat noch weitere 3 Zimmer und 2 Badezimmer. Wenn du nicht nach rechts in die Küche, sondern nach links gegangen wärst, wärst du zu noch einem Badezimmer gekommen“, erzählte Logan und setzte sich auf die große schwarze Ledercouch, die vor ihnen stand.
„Das Haus ist ein Traum. Und es gehört wirklich dir?“, Rory war so beeindruckt, dass sie sich kaum bewegen konnte.
„Sagen wir, es gehört nicht ganz alleine mir…“, redete Logan etwas geheimnisvoll.
„Wem den noch?“, fragte Rory nach, die sich endlich von dem Fenster lösen konnte und ihn ansah.
„Dir!“
„M .. i .. r!“
„Ganz genau!“
„Logan, ich kann von dir kein Haus annehmen, das geht nicht!“, endlich hatte Rory wieder ihre Sprache gefunden.
Und schon waren sie wieder in einen Konflikt verwickelt.
„Warum nicht, es ist nur zur Vorsorge!“, auch Logan war es Leid seinen Mund zu halten und alles auf sich ergehen zu lassen.
„Zur Vorsorge, zu was?“
„Wenn wir tatsächlich heiraten sollten!“
„Ich werde dich nicht heiraten, Logan. Ich liebe Jess.“
„Du glaubst, dass du Jess liebst. Doch was kann er dir schon geben?“, Logan stand jetzt auf, um nicht zu Rory aufsehen zu müssen.
„Nur weil du reiche Eltern hast und im Geld schwimmst, mir, uns, dieses echt total traumhafte Haus gekauft hast, heißt das noch lange noch nicht, dass du mir mehr geben kannst als Jess. Naja, vielleicht kannst du mir mehr Wertgegenstände kaufen, aber ich bin nicht käuflich“, Rory lief zu den Stufen und ging sie hinauf.
„Rory, warte, du kannst jetzt doch nicht einfach gehen!“
„Ich kann tun was ich will und du sagtest selber, dass Stars Hollow nur 5 Minuten weit entfernt ist, dass kann ich ruhig zu Fuß gehen!“, sie war schon, bei der Eingangstür angelangt.
Logan lief ihr hinterher.
„Ich kapier jetzt überhaupt nicht, warum du gehst?“, sagte Logan verwundert. Er wusste wirklich nicht, was er falsch gemacht hatte. Er hatte doch nie gesagt, dass sie einziehen müsste.
„Ich gehe, weil du so naiv bist und glaubst, dass wir wirklich heiraten werden, nur weil wir verlobt wurden“, sprach Rory und öffnete die Tür.
Logan hatte es satt: „Na gut, tu was du willst!“, schrie er schon förmlich.
„Das werde ich auch machen“, Rory ging aus dem Haus, hinter ihr hörte sie nur wie Logan die Tür zuknallte.
Sie seufzte. Rory wollte wirklich nicht, dass der Tag so endete, doch Logan hatte es einfach zu weit getrieben. Dieses Haus. Seine Anspielungen. Es war einfach zu viel.
Sie lief die Einfahrt hinunter. Ein letzter Blick fiel auf das weiß gestrichene Haus und schon war sie aus der Straße verschwunden…
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LG
*Luna