17.02.2007, 22:32
Halli hallo :hi: .
Ja, ich melde mich hier auch mal wieder und ja, ich bin mir bewusst, dass es schon ein ganz klein bisschen her ist seit dem letzten Teil, aber jetzt bin ich ja da und ich hoffe, der Teil gefällt euch auch ein bisschen.
Eine gute Ausrede, warum es so lange gedauert hat, hab ich leider nicht wirklich, mir hat einfach irgendwo die Lust gefehlt, etwas für die FF zu schreiben und ich hab mich eher auf andere Sachen konzentriert aber ich bemüh mich, den nächsten Teil etwas schneller fertig zu bekommen. Sehr lange wird die FF auch nicht mehr sein, aber ein paar Teile werden noch kommen.
So, bevor es den neuen Teil gibt, muss ich noch eins anmerken und zwar:
Die FF wird heute 1 Jahr alt, also: :hb: :geschenk: :hb: !!!
Veränderung
“Hallo? Hallo?! Das nennt der zwei Minuten?”, fragte Lorelai sich genervt und fing an, mit ihrem Zimmerschlüssel zu spielen. Sie saà auf einem Hotelbett und lauschte dem Krach, der aus dem Telefonhörer kam. Sie hatte mit Luke telefoniert, der das Gespräch abbrechen musste, weil Sid und Nancy irgendetwas angestellt haben mussten, jedenfalls, wenn sie das Geschrei richtig deutete. Es war mittlerweile schon das siebte Hotel, das sie innerhalb der letzten zwei Monate besuchte und langsam aber sicher schien ihr die Sache über den Kopf zu wachsen. Luke und die Zwillinge fehlten ihr, Lorelai hatte schon das Gefühl, dass sie gar nicht mehr wirklich am Leben ihrer Kinder teilnahm, dem von Rory ganz zu schweigen. Zwar telefonierte sie noch regelmäÃig mit ihrer ältesten Tochter, aber dann sprachen sie meist nur über belanglose Sachen, wie das Wetter oder irgendwelche Ausstellungen in New York, die Rory wegen ihrer Arbeit besucht hatte. Um das Thema Logan machten sie einen groÃen Bogen, weià der Kaffeegott warum.
“Lorelai? Bist du noch da?”, drang Lukes Stimme an Lorelais Ohr.
“Ja, ich bin noch nicht vor Langeweile gestorben, obwohl ich wirklich knapp davor war.”, antwortete sie genervt. “Was war denn grade los?”
“Ach, nichts weiter.”, erwiderte Luke ausweichend. “Alles in Ordnung.”
“Ich finde es sehr gemein von euch, das ganze Chaos ohne mich anzurichten. Ich will auch Spaà haben!”, beklagte sie sich und zog einen Schmollmund.
“Wenn du wieder da bist, können wir das Ganze wiederholen.”, versprach Luke. Lorelai wusste, dass er grinste. “Geht’s dir schon besser? Vielleicht hättest du doch nicht fahren und dich lieber ausruhen sollen.”, sagte er besorgt und spielte auf ihre Erkältung an, die sie vor ein paar Tagen bekommen hatte.
“Ja, keine Sorge, Schatz, mir geht’s schon wieder sehr gut. Ich trink einfach noch einen Kaffee, der vertreibt die letzten Viren.”
“Hast du wirklich Kaffee getrunken? Das ist doch Gift für deinen Magen! Du solltest doch Tee trinken, Lorelai, Tee!”, ermahnte Luke seine Frau, obwohl er wusste, dass sie nicht auf ihn hören würde.
“Ich hab doch Tee getrunken!”, verteidigte sie sich. “Wirklich. Ich konnte auch nichts dafür, dass der so nach Kaffee geschmeckt hat, wirklich nicht!”, beteuerte sie.
“Du bist ein hoffnungsloser Fall.”, seufzte er. “Ich muss auflegen, wer weiÃ, was die Zwillinge sonst noch alles anstellen.”
Lorelai seufzte. Sie hatte gehofft, heute mal etwas länger mit ihrem Mann sprechen zu können, aber anscheinend war ihr dieses Glück nicht vergönnt. Ein langweiliger Abend stand ihr bevor...
“Sagt ‘Gute Nacht’ zu Mommy.”, hörte sie Luke leise sagen und einen Moment schrieen ihr ihre Kinder lautstark “Gute Nacht” durch den Telefonhörer zu.
“Gute Nacht, ihr zwei!”, rief sie lächelnd zurück. “Ich liebe euch!”
“Wir lieben dich auch.”, erwiderte Luke. “Schlaf gut, Lorelai.”
“Du auch, SüÃer, du auch.”
“Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist ... gelb.”, rief Nancy triumphierend und grinste. Da kam sicher niemand drauf.
“Hmm...” Rory schaute sich langsam im Zimmer um. Sie wusste, dass ihre kleine Schwester sie genau beobachtete und gespannt auf eine Antwort wartete.
“Es ist bestimmt der Ball da oben.”, rief Sid überzeugt und zeigte auf den gelben Ball, den Miss Patty ihnen zu ihrem dritten Geburtstag geschenkt hatte und den ihr Dad auf die Garderobe verbannt hatte, als Sid ganz ‘aus Versehen’ das Fenster im Wohnzimmer damit kaputt gemacht hatte. Woher hätte er aber auch wissen sollen, dass der Vogel drauÃen saà und nicht drinnen?
“Nein, stimmt nicht.”, erwiderte Nancy und streckte ihrem Bruder die Zunge raus.
“Gar nicht wahr! Du willst nur nicht, dass ich dran bin, deshalb hast du dir was anderes ausgesucht und sagst, dass der Ball nicht stimmt!”, protestierte Sid und machte Anstalten, seine Schwester an den Haaren zu ziehen, aber Rory stoppte ihn.
“Was hatten wir ausgemacht?”, fragte sie und bemühte sich, ihrer Stimme die nötige Strenge zu geben, die hier angebracht war. Ein Lächeln konnte sie sich leider nicht verkneifen. “Ihr streitet euch nicht und tut euch nicht weh!”
Die beiden Kinder schauten schuldig zu Boden und murmelten eine Entschuldigung.
“OK, ist es vielleicht der Stift auf dem Tisch?”, fragte Rory nun und deutete auf den Buntstift, der auf dem aufgeschlagenen Malbuch von Nancy lag. Sie hatte damit eine Kaffeetasse ausgemalt und in krakeligen Buchstaben Mommy draufgeschrieben.
Nancy schüttelte den Kopf. “Nein, falsch. Viel besser.”, sagte sie und fing wieder an zu grinsen.
Sid verschränkte die Arme. Ihm war langweilig. Er mochte das Spiel nicht. Und ohne seine Mom machte es auch nur halb so viel SpaÃ, sie dachte sich immer so lustige Sachen aus. Seine groÃe Schwester versuchte es zwar, war aber nicht halb so gut wie Lorelai. “Wo ist Logan?”, wollte er wissen. Er war nicht mit Rory gekommen, sie war gestern Abend alleine angekommen als die Zwillinge schon im Bett gewesen waren. Normalerweise kam Rory nicht einfach so nach Hause, ohne dass jemand davon wusste und normalerweise kam sie auch nicht ohne Logan. Und ohne ihn war es auch nicht so lustig.
“Ich hab dir doch schon gesagt, dass er leider arbeiten musste und keine Zeit hatte, herzukommen.”, antwortete Rory abweisender als sie wollte, denn Sid zuckte erschrocken zusammen durch die unbekannte Härte in ihrer Stimme. “Also, spielen wir weiter.”, versuchte sie wieder abzulenken. “Ist es vielleicht die Tasse da?”
Nancy schüttelte wieder den Kopf. “Nein.”
Rory seufzte und zuckte schlieÃlich mit den Schultern. “Ich geb auf.”, sagte sie schlieÃlich. “Was ist es?”
“Die Porzellankatze, die Grandma Mum letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hat.”, sagte das kleine Mädchen schlieÃlich. Sie freute sich, dass niemand auf ihren Begriff gekommen war.
Rory sah sich verwirrt und suchend im Zimmer um. Sie konnte das hässliche Tier, über das sich ihre Mutter sehr ausdauernd lustig gemacht hatte, nirgendwo entdecken. “Wo denn?”, wollte sie verwundert wissen.
“Na hinter der Kommode. Sid hat sie da versteckt, nachdem er sie letzte Woche runtergeworfen und kaputtgemacht hat.”, erwiderte Nancy augenverdrehend.
“Du blöde Kuh!”, rief Sidney plötzlich so laut, dass Rory unwillkürlich zusammenzuckte und erschrocken auf ihren Bruder starrte, der Nancy wütend musterte. “Du hast versprochen, nicht zu petzen, du Blödmann!”
“Ich bin eine Blödfrau!”, verteidigte sich Nancy und rutschte näher zu Rory.
“Ist doch egal, was du bist, auf jeden Fall bist du blöd!”, schrie Sid. Rory hielt sich instinktiv die Ohren zu, als Nancy auch noch anfing zu brüllen. Sie überlegte, wie sie gegen das Geschrei ankommen konnte, aber aus Erfahrung wusste sie, dass ihre Lungenkapazität nicht halb so gut war wie die ihrer Geschwister und dass Gegengeschrei somit nichts nützen würde. Ihnen den Mund zuzukleben kam ihr zu grausam vor, das würde eher Kirk einfallen. Und auf Bestechung reagierten sie nicht, das hatte TJ schon einmal erfolglos ausprobiert. Kaffee hatte Luke streng verboten, auÃerdem hatte er ihn sowieso sehr gut versteckt, seit Lorelai vor einigen Tagen an einer Magen-Darm-Grippe erkrankt war. Und den letzten Kuchen hatten sie schon heute Nachmittag verputzt, es befand sich also auch nichts annähernd essbares mehr im Haus, denn Luke wollte auf dem Weg von Diner nach Hause erst noch etwas besorgen. Also blieb ihr wohl nichts anderes übrig als zu warten, bis ihre Geschwister so müde von der Schreierei waren, bis sie von selbst aufhörten. Als die zwei noch Babys waren und grundlos geweint hatten, ohne dass sie jemand hatte beruhigen können, hatte das schlieÃlich auch funktioniert.
Aber sie musste gar nicht darauf warten, dass die Zwillinge müde wurden, sie hörten nämlich schlagartig auf und starrten auf die Haustür, als würden sie einen Geist oder eine lebensgroÃe Kaffeetasse sehen.
Rory drehte sich verwundert um und staunte genau wie ihre Geschwister, als sie sah, wer da so unerwartet in der Tür stand.
“Luke, komm schon, du hast doch sicher noch Kuchen für mich.”, bettelte TJ und lehnte sich mit bittendem Blick über den Tresen. Sein schwangerer Bauch wurde dabei sehr eingequetscht.
“Pass auf dein Kind auf.”, sagte Luke nur und verdrehte die Augen. Er verstand nicht, wieso TJ diese Schwangeren-Nummer immer noch durchzog und fragte sich einmal mehr, was seine Schwester an so einem geisteskranken Menschen überhaupt fand.
“Oh, richtig, danke Luke.”, erwiderte TJ, nachdem er nach unten geschaut hatte. Er richtete sich wieder auf. “Also, hast du jetzt noch Kuchen übrig?”
“Nein.”, knurrte Luke und legte wieder einige Rechnungen zur Seite, nachdem er sich eine Notiz gemacht hatte. Nur noch zehn, und er konnte endlich nach Hause zu seinen Kindern und weg von diesem Irren.
“Er ist doch nicht für mich, sondern für Liz!”, versuchte er es erneut, aber sein Schwager blieb eisenhart. Hätte TJ es nicht besser gewusst, hätte er gedacht, dass Luke ihn ignorierte. “Du erinnerst dich doch noch an sie? GroÃ, blond, sexy, verdammt gut im Bett, schwanger, deine Schwester?”
Luke atmete tief durch. Ganz ruhig... “Ja, TJ, ich erinnere mich durchaus an meine Schwester. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich keinen Kuchen mehr habe, klar?! Geh doch einfach zu Doosies rüber, wenn Liz unbedingt Kuchen will. Oder zu Westons.”
“Aber sie will deinen Kuchen, Luke!”, wimmerte TJ. “Und sie erschlägt mich, wenn sie ihn nicht kriegt.”
Verdient hättest du es auf jeden Fall... “TJ, ich kann dir leider nicht helfen.”, wiederholte er zum hundertsten Mal. Nur noch fünf...
“Nur weil Lorelai mal wieder nicht da ist, musst du noch lange nicht so unfreundlich zu Leuten sein, die ein normales Sexleben haben. Obwohl, normal kann man bei Lizzie und mir gar nicht sagen, animalisch würde es besser beschreiben.”
“Das ... TJ ... Gott, das wollte ich gar nicht wissen! AuÃerdem hat meine Laune überhaupt nichts damit zu tun, dass Lorelai nicht da ist.”
“Natürlich nicht, Kumpel.”, erwiderte TJ und verdrehte die Augen. Es war klar, dass er Luke nicht glaubte. “Sie ist schon mehr weg als da.”
Luke schaute ihn einen Moment lang an und sortierte die Zettel dann weiter, ohne etwas zu sagen. Nur noch zwei...
“Ich muss sagen, ich hab langsam schon vergessen, wie sie aussieht, obwohl ich dachte, dass mir das gar nicht passieren kann, bei ihrem Aussehen ... Vielleicht hat sie ja einen Mann gefunden, der bessere Laune hat und seinem Schwager Kuchen für seine Schwester geben würde und kommt deshalb nur noch so selten nach Stars Hollow und-”
TJs Geschwafel wurde unterbrochen, als Luke ihn am Kragen packte und ihn eigenhändig aus dem Diner zerrte.
“Ein für alle Mal, TJ”, fing er drohend an, “Lorelai hat keine Affäre, sondern nur einen anstrengenden Job und ich habe keinen Kuchen mehr für Liz, sonst hätte ich ihn dir schon vor vierzig Minuten gegeben, als du reingekommen bist und davon angefangen hast! Und jetzt verschwinde nach Hause, bevor ich dir dieses bescheuerte Kissen in den Mund stopfe!”
TJ warf ihm einen ängstlichen Blick zu, stand schlieÃlich umständlich auf und rannte beinahe nach Hause.
Luke seufzte erleichtert, ging wieder zurück in seinen Laden und knallte die Tür zu. TJ war neben Taylor, Liz, Kirk und manchmal auch Lorelai die nervigste Person, die er kannte und er musste sich oft stark beherrschen, um ihm nicht irgendwas über die Rübe zu ziehen, damit er endlich die Klappe hielt.
Aber nichtsdestotrotz kam er umhin, sich einzugestehen, dass er Recht hatte. Seine miese Laune hing sehr stark damit zusammen, dass Lorelai so oft weg war. Er sah sie nur noch selten in der Woche, da sich die Arbeit wegen ihrer vielen Reisen im Inn häufte, sodass sie bis spätabends arbeiten musste und dann todmüde ins Bett fiel, ohne noch viele Worte mit ihm zu wechseln. Morgens war sie oft schon vor ihm weg und am Wochenende sowieso, weil sie da immer in die Hotels fuhr. Auch die Zwillinge vermissten ihre Mutter sehr, sie sahen sie beinahe noch weniger als Luke. Doch langsam hörten sie auf, jeden Abend nach Mommy zu fragen und schienen sich damit abzufinden, oft bei Babette oder Miss Patty abgesetzt zu werden, weil er selbst keine Zeit hatte, sich um sie zu kümmern. Sie fragten Abends auch nicht mehr, ob sie wach bleiben durften, bis ihre Mutter da war, um ihnen einen Gute-Nacht-Kuss zu geben, da sie meistens sowieso nur auf dem Sofa einschliefen und Lorelai und er sie dann nur noch ins Bett tragen konnten. Langsam wurde alles anders und er hatte das geahnt, auch wenn Lorelai ihm versichert hatte, dass dieser zusätzliche Job ihr Leben nicht beeinflussen würde. Doch die Realität sah anders aus und Luke wusste, dass auch Lorelai das wusste. Aber langsam fragte er sich, ob sie das überhaupt störte.
Glücklicherweise war Rory gestern Nacht überraschenderweise aufgetaucht. Sie hatte rote geschwollene Augen gehabt, wollte Luke aber nicht sagen warum und er wollte sie zu nichts drängen. Er hatte das Gefühl, dass das eher eine Mutter-Tochter-Sache war, in die er sich nicht einmischen sollte. Rory hatte ja auch nach Lorelai gefragt und schien genauso enttäuscht wie die Zwillinge, als sie hörte, dass sie nicht da war. Aber sie wollte auf sie warten und nicht nach New York zurückfahren, weshalb sie heute auch auf die Zwillinge hatte aufpassen können. Wenn er sie jedoch fragte, wo Logan war, wich sie der Frage aus und wechselte schnell das Thema.
Momentan schien es für alle Familienmitglieder nicht gut zu laufen und Luke konnte nur hoffen, dass es wieder besser wurde. Aber momentan war seine Hoffnung nicht grade groÃ.
“Mommy!” Sidney sprang geradezu über die Couch und in die Arme ihrer Mutter, die geistesgegenwärtig ihre Reisetasche fallen lieÃ, um ihren Sohn aufzufangen und fest an sich zu drücken.
“Hallo, mein Schatz.”, murmelte sie glücklich in seine Haare und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Sie setzte ihn ab, nur um Sekunden darauf Nancy aufzufangen und ebenso zu knuddeln wie deren Bruder.
“Was machst du denn hier, Mom?”, hörte Lorelai kurz darauf die überraschte Stimme ihrer ältesten Tochter.
“Was machst du hier, Rory?”, fragte sie genauso überrascht und lieà Nancy vorsichtig los. “Solltest du nicht in New York sein?”
“Und solltest du nicht in irgendeinem Hotel sein und erst übermorgen zurückkommen?”, erwiderte sie und stand auf. Kurz darauf umarmte sie ihre Mutter ebenso wie ihre Geschwister es gerade getan hatten.
“Ich weiÃ, ich sollte, aber mir war so langweilig und ich hatte Sehnsucht nach euch allen und durch das Telefon klang das gestern Abend alles so lustig und ich wollte auch Spaà haben, kurz gesagt, ich schwänze einfach die nächsten zwei Tage, den GroÃteil hab ich sowieso schon erledigt.”
“JAAAA!”, riefen die Zwillinge begeistert und stürzten sich auf ihre Mutter. Jeder von ihnen klammerte sich an ein Bein.
“Gut, dass ich nicht Drillinge bekommen habe und du schon zu groà dafür bist, dich an mein Bein zu klammern, sonst würde mir jetzt definitiv etwas fehlen.”, lachte Lorelai und fuhr ihren beiden kleinen Kindern durch die Haare. “Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet, Schatz. Was machst du hier? Und wo ist Logan?”
Rory wich dem neugierigen Blick ihrer Mutter aus und schaute auf den Boden. “Später, Mom, okay?”
Lorelai nickte. Irgendwas war nicht in Ordnung, das wusste sie, aber momentan war sie zu froh, ihre Kinder wieder um sich zu haben, als dass sie sich darüber gerade jetzt Gedanken zu machen. Nur noch Luke fehlte, um ihr momentanes Glück perfekt zu machen.
“Mommy, Mommy, Mommy”, rief Nancy, “Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist gelb!”
Ja, ich melde mich hier auch mal wieder und ja, ich bin mir bewusst, dass es schon ein ganz klein bisschen her ist seit dem letzten Teil, aber jetzt bin ich ja da und ich hoffe, der Teil gefällt euch auch ein bisschen.
Eine gute Ausrede, warum es so lange gedauert hat, hab ich leider nicht wirklich, mir hat einfach irgendwo die Lust gefehlt, etwas für die FF zu schreiben und ich hab mich eher auf andere Sachen konzentriert aber ich bemüh mich, den nächsten Teil etwas schneller fertig zu bekommen. Sehr lange wird die FF auch nicht mehr sein, aber ein paar Teile werden noch kommen.
So, bevor es den neuen Teil gibt, muss ich noch eins anmerken und zwar:
Die FF wird heute 1 Jahr alt, also: :hb: :geschenk: :hb: !!!
Veränderung
“Hallo? Hallo?! Das nennt der zwei Minuten?”, fragte Lorelai sich genervt und fing an, mit ihrem Zimmerschlüssel zu spielen. Sie saà auf einem Hotelbett und lauschte dem Krach, der aus dem Telefonhörer kam. Sie hatte mit Luke telefoniert, der das Gespräch abbrechen musste, weil Sid und Nancy irgendetwas angestellt haben mussten, jedenfalls, wenn sie das Geschrei richtig deutete. Es war mittlerweile schon das siebte Hotel, das sie innerhalb der letzten zwei Monate besuchte und langsam aber sicher schien ihr die Sache über den Kopf zu wachsen. Luke und die Zwillinge fehlten ihr, Lorelai hatte schon das Gefühl, dass sie gar nicht mehr wirklich am Leben ihrer Kinder teilnahm, dem von Rory ganz zu schweigen. Zwar telefonierte sie noch regelmäÃig mit ihrer ältesten Tochter, aber dann sprachen sie meist nur über belanglose Sachen, wie das Wetter oder irgendwelche Ausstellungen in New York, die Rory wegen ihrer Arbeit besucht hatte. Um das Thema Logan machten sie einen groÃen Bogen, weià der Kaffeegott warum.
“Lorelai? Bist du noch da?”, drang Lukes Stimme an Lorelais Ohr.
“Ja, ich bin noch nicht vor Langeweile gestorben, obwohl ich wirklich knapp davor war.”, antwortete sie genervt. “Was war denn grade los?”
“Ach, nichts weiter.”, erwiderte Luke ausweichend. “Alles in Ordnung.”
“Ich finde es sehr gemein von euch, das ganze Chaos ohne mich anzurichten. Ich will auch Spaà haben!”, beklagte sie sich und zog einen Schmollmund.
“Wenn du wieder da bist, können wir das Ganze wiederholen.”, versprach Luke. Lorelai wusste, dass er grinste. “Geht’s dir schon besser? Vielleicht hättest du doch nicht fahren und dich lieber ausruhen sollen.”, sagte er besorgt und spielte auf ihre Erkältung an, die sie vor ein paar Tagen bekommen hatte.
“Ja, keine Sorge, Schatz, mir geht’s schon wieder sehr gut. Ich trink einfach noch einen Kaffee, der vertreibt die letzten Viren.”
“Hast du wirklich Kaffee getrunken? Das ist doch Gift für deinen Magen! Du solltest doch Tee trinken, Lorelai, Tee!”, ermahnte Luke seine Frau, obwohl er wusste, dass sie nicht auf ihn hören würde.
“Ich hab doch Tee getrunken!”, verteidigte sie sich. “Wirklich. Ich konnte auch nichts dafür, dass der so nach Kaffee geschmeckt hat, wirklich nicht!”, beteuerte sie.
“Du bist ein hoffnungsloser Fall.”, seufzte er. “Ich muss auflegen, wer weiÃ, was die Zwillinge sonst noch alles anstellen.”
Lorelai seufzte. Sie hatte gehofft, heute mal etwas länger mit ihrem Mann sprechen zu können, aber anscheinend war ihr dieses Glück nicht vergönnt. Ein langweiliger Abend stand ihr bevor...
“Sagt ‘Gute Nacht’ zu Mommy.”, hörte sie Luke leise sagen und einen Moment schrieen ihr ihre Kinder lautstark “Gute Nacht” durch den Telefonhörer zu.
“Gute Nacht, ihr zwei!”, rief sie lächelnd zurück. “Ich liebe euch!”
“Wir lieben dich auch.”, erwiderte Luke. “Schlaf gut, Lorelai.”
“Du auch, SüÃer, du auch.”
“Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist ... gelb.”, rief Nancy triumphierend und grinste. Da kam sicher niemand drauf.
“Hmm...” Rory schaute sich langsam im Zimmer um. Sie wusste, dass ihre kleine Schwester sie genau beobachtete und gespannt auf eine Antwort wartete.
“Es ist bestimmt der Ball da oben.”, rief Sid überzeugt und zeigte auf den gelben Ball, den Miss Patty ihnen zu ihrem dritten Geburtstag geschenkt hatte und den ihr Dad auf die Garderobe verbannt hatte, als Sid ganz ‘aus Versehen’ das Fenster im Wohnzimmer damit kaputt gemacht hatte. Woher hätte er aber auch wissen sollen, dass der Vogel drauÃen saà und nicht drinnen?
“Nein, stimmt nicht.”, erwiderte Nancy und streckte ihrem Bruder die Zunge raus.
“Gar nicht wahr! Du willst nur nicht, dass ich dran bin, deshalb hast du dir was anderes ausgesucht und sagst, dass der Ball nicht stimmt!”, protestierte Sid und machte Anstalten, seine Schwester an den Haaren zu ziehen, aber Rory stoppte ihn.
“Was hatten wir ausgemacht?”, fragte sie und bemühte sich, ihrer Stimme die nötige Strenge zu geben, die hier angebracht war. Ein Lächeln konnte sie sich leider nicht verkneifen. “Ihr streitet euch nicht und tut euch nicht weh!”
Die beiden Kinder schauten schuldig zu Boden und murmelten eine Entschuldigung.
“OK, ist es vielleicht der Stift auf dem Tisch?”, fragte Rory nun und deutete auf den Buntstift, der auf dem aufgeschlagenen Malbuch von Nancy lag. Sie hatte damit eine Kaffeetasse ausgemalt und in krakeligen Buchstaben Mommy draufgeschrieben.
Nancy schüttelte den Kopf. “Nein, falsch. Viel besser.”, sagte sie und fing wieder an zu grinsen.
Sid verschränkte die Arme. Ihm war langweilig. Er mochte das Spiel nicht. Und ohne seine Mom machte es auch nur halb so viel SpaÃ, sie dachte sich immer so lustige Sachen aus. Seine groÃe Schwester versuchte es zwar, war aber nicht halb so gut wie Lorelai. “Wo ist Logan?”, wollte er wissen. Er war nicht mit Rory gekommen, sie war gestern Abend alleine angekommen als die Zwillinge schon im Bett gewesen waren. Normalerweise kam Rory nicht einfach so nach Hause, ohne dass jemand davon wusste und normalerweise kam sie auch nicht ohne Logan. Und ohne ihn war es auch nicht so lustig.
“Ich hab dir doch schon gesagt, dass er leider arbeiten musste und keine Zeit hatte, herzukommen.”, antwortete Rory abweisender als sie wollte, denn Sid zuckte erschrocken zusammen durch die unbekannte Härte in ihrer Stimme. “Also, spielen wir weiter.”, versuchte sie wieder abzulenken. “Ist es vielleicht die Tasse da?”
Nancy schüttelte wieder den Kopf. “Nein.”
Rory seufzte und zuckte schlieÃlich mit den Schultern. “Ich geb auf.”, sagte sie schlieÃlich. “Was ist es?”
“Die Porzellankatze, die Grandma Mum letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hat.”, sagte das kleine Mädchen schlieÃlich. Sie freute sich, dass niemand auf ihren Begriff gekommen war.
Rory sah sich verwirrt und suchend im Zimmer um. Sie konnte das hässliche Tier, über das sich ihre Mutter sehr ausdauernd lustig gemacht hatte, nirgendwo entdecken. “Wo denn?”, wollte sie verwundert wissen.
“Na hinter der Kommode. Sid hat sie da versteckt, nachdem er sie letzte Woche runtergeworfen und kaputtgemacht hat.”, erwiderte Nancy augenverdrehend.
“Du blöde Kuh!”, rief Sidney plötzlich so laut, dass Rory unwillkürlich zusammenzuckte und erschrocken auf ihren Bruder starrte, der Nancy wütend musterte. “Du hast versprochen, nicht zu petzen, du Blödmann!”
“Ich bin eine Blödfrau!”, verteidigte sich Nancy und rutschte näher zu Rory.
“Ist doch egal, was du bist, auf jeden Fall bist du blöd!”, schrie Sid. Rory hielt sich instinktiv die Ohren zu, als Nancy auch noch anfing zu brüllen. Sie überlegte, wie sie gegen das Geschrei ankommen konnte, aber aus Erfahrung wusste sie, dass ihre Lungenkapazität nicht halb so gut war wie die ihrer Geschwister und dass Gegengeschrei somit nichts nützen würde. Ihnen den Mund zuzukleben kam ihr zu grausam vor, das würde eher Kirk einfallen. Und auf Bestechung reagierten sie nicht, das hatte TJ schon einmal erfolglos ausprobiert. Kaffee hatte Luke streng verboten, auÃerdem hatte er ihn sowieso sehr gut versteckt, seit Lorelai vor einigen Tagen an einer Magen-Darm-Grippe erkrankt war. Und den letzten Kuchen hatten sie schon heute Nachmittag verputzt, es befand sich also auch nichts annähernd essbares mehr im Haus, denn Luke wollte auf dem Weg von Diner nach Hause erst noch etwas besorgen. Also blieb ihr wohl nichts anderes übrig als zu warten, bis ihre Geschwister so müde von der Schreierei waren, bis sie von selbst aufhörten. Als die zwei noch Babys waren und grundlos geweint hatten, ohne dass sie jemand hatte beruhigen können, hatte das schlieÃlich auch funktioniert.
Aber sie musste gar nicht darauf warten, dass die Zwillinge müde wurden, sie hörten nämlich schlagartig auf und starrten auf die Haustür, als würden sie einen Geist oder eine lebensgroÃe Kaffeetasse sehen.
Rory drehte sich verwundert um und staunte genau wie ihre Geschwister, als sie sah, wer da so unerwartet in der Tür stand.
“Luke, komm schon, du hast doch sicher noch Kuchen für mich.”, bettelte TJ und lehnte sich mit bittendem Blick über den Tresen. Sein schwangerer Bauch wurde dabei sehr eingequetscht.
“Pass auf dein Kind auf.”, sagte Luke nur und verdrehte die Augen. Er verstand nicht, wieso TJ diese Schwangeren-Nummer immer noch durchzog und fragte sich einmal mehr, was seine Schwester an so einem geisteskranken Menschen überhaupt fand.
“Oh, richtig, danke Luke.”, erwiderte TJ, nachdem er nach unten geschaut hatte. Er richtete sich wieder auf. “Also, hast du jetzt noch Kuchen übrig?”
“Nein.”, knurrte Luke und legte wieder einige Rechnungen zur Seite, nachdem er sich eine Notiz gemacht hatte. Nur noch zehn, und er konnte endlich nach Hause zu seinen Kindern und weg von diesem Irren.
“Er ist doch nicht für mich, sondern für Liz!”, versuchte er es erneut, aber sein Schwager blieb eisenhart. Hätte TJ es nicht besser gewusst, hätte er gedacht, dass Luke ihn ignorierte. “Du erinnerst dich doch noch an sie? GroÃ, blond, sexy, verdammt gut im Bett, schwanger, deine Schwester?”
Luke atmete tief durch. Ganz ruhig... “Ja, TJ, ich erinnere mich durchaus an meine Schwester. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich keinen Kuchen mehr habe, klar?! Geh doch einfach zu Doosies rüber, wenn Liz unbedingt Kuchen will. Oder zu Westons.”
“Aber sie will deinen Kuchen, Luke!”, wimmerte TJ. “Und sie erschlägt mich, wenn sie ihn nicht kriegt.”
Verdient hättest du es auf jeden Fall... “TJ, ich kann dir leider nicht helfen.”, wiederholte er zum hundertsten Mal. Nur noch fünf...
“Nur weil Lorelai mal wieder nicht da ist, musst du noch lange nicht so unfreundlich zu Leuten sein, die ein normales Sexleben haben. Obwohl, normal kann man bei Lizzie und mir gar nicht sagen, animalisch würde es besser beschreiben.”
“Das ... TJ ... Gott, das wollte ich gar nicht wissen! AuÃerdem hat meine Laune überhaupt nichts damit zu tun, dass Lorelai nicht da ist.”
“Natürlich nicht, Kumpel.”, erwiderte TJ und verdrehte die Augen. Es war klar, dass er Luke nicht glaubte. “Sie ist schon mehr weg als da.”
Luke schaute ihn einen Moment lang an und sortierte die Zettel dann weiter, ohne etwas zu sagen. Nur noch zwei...
“Ich muss sagen, ich hab langsam schon vergessen, wie sie aussieht, obwohl ich dachte, dass mir das gar nicht passieren kann, bei ihrem Aussehen ... Vielleicht hat sie ja einen Mann gefunden, der bessere Laune hat und seinem Schwager Kuchen für seine Schwester geben würde und kommt deshalb nur noch so selten nach Stars Hollow und-”
TJs Geschwafel wurde unterbrochen, als Luke ihn am Kragen packte und ihn eigenhändig aus dem Diner zerrte.
“Ein für alle Mal, TJ”, fing er drohend an, “Lorelai hat keine Affäre, sondern nur einen anstrengenden Job und ich habe keinen Kuchen mehr für Liz, sonst hätte ich ihn dir schon vor vierzig Minuten gegeben, als du reingekommen bist und davon angefangen hast! Und jetzt verschwinde nach Hause, bevor ich dir dieses bescheuerte Kissen in den Mund stopfe!”
TJ warf ihm einen ängstlichen Blick zu, stand schlieÃlich umständlich auf und rannte beinahe nach Hause.
Luke seufzte erleichtert, ging wieder zurück in seinen Laden und knallte die Tür zu. TJ war neben Taylor, Liz, Kirk und manchmal auch Lorelai die nervigste Person, die er kannte und er musste sich oft stark beherrschen, um ihm nicht irgendwas über die Rübe zu ziehen, damit er endlich die Klappe hielt.
Aber nichtsdestotrotz kam er umhin, sich einzugestehen, dass er Recht hatte. Seine miese Laune hing sehr stark damit zusammen, dass Lorelai so oft weg war. Er sah sie nur noch selten in der Woche, da sich die Arbeit wegen ihrer vielen Reisen im Inn häufte, sodass sie bis spätabends arbeiten musste und dann todmüde ins Bett fiel, ohne noch viele Worte mit ihm zu wechseln. Morgens war sie oft schon vor ihm weg und am Wochenende sowieso, weil sie da immer in die Hotels fuhr. Auch die Zwillinge vermissten ihre Mutter sehr, sie sahen sie beinahe noch weniger als Luke. Doch langsam hörten sie auf, jeden Abend nach Mommy zu fragen und schienen sich damit abzufinden, oft bei Babette oder Miss Patty abgesetzt zu werden, weil er selbst keine Zeit hatte, sich um sie zu kümmern. Sie fragten Abends auch nicht mehr, ob sie wach bleiben durften, bis ihre Mutter da war, um ihnen einen Gute-Nacht-Kuss zu geben, da sie meistens sowieso nur auf dem Sofa einschliefen und Lorelai und er sie dann nur noch ins Bett tragen konnten. Langsam wurde alles anders und er hatte das geahnt, auch wenn Lorelai ihm versichert hatte, dass dieser zusätzliche Job ihr Leben nicht beeinflussen würde. Doch die Realität sah anders aus und Luke wusste, dass auch Lorelai das wusste. Aber langsam fragte er sich, ob sie das überhaupt störte.
Glücklicherweise war Rory gestern Nacht überraschenderweise aufgetaucht. Sie hatte rote geschwollene Augen gehabt, wollte Luke aber nicht sagen warum und er wollte sie zu nichts drängen. Er hatte das Gefühl, dass das eher eine Mutter-Tochter-Sache war, in die er sich nicht einmischen sollte. Rory hatte ja auch nach Lorelai gefragt und schien genauso enttäuscht wie die Zwillinge, als sie hörte, dass sie nicht da war. Aber sie wollte auf sie warten und nicht nach New York zurückfahren, weshalb sie heute auch auf die Zwillinge hatte aufpassen können. Wenn er sie jedoch fragte, wo Logan war, wich sie der Frage aus und wechselte schnell das Thema.
Momentan schien es für alle Familienmitglieder nicht gut zu laufen und Luke konnte nur hoffen, dass es wieder besser wurde. Aber momentan war seine Hoffnung nicht grade groÃ.
“Mommy!” Sidney sprang geradezu über die Couch und in die Arme ihrer Mutter, die geistesgegenwärtig ihre Reisetasche fallen lieÃ, um ihren Sohn aufzufangen und fest an sich zu drücken.
“Hallo, mein Schatz.”, murmelte sie glücklich in seine Haare und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Sie setzte ihn ab, nur um Sekunden darauf Nancy aufzufangen und ebenso zu knuddeln wie deren Bruder.
“Was machst du denn hier, Mom?”, hörte Lorelai kurz darauf die überraschte Stimme ihrer ältesten Tochter.
“Was machst du hier, Rory?”, fragte sie genauso überrascht und lieà Nancy vorsichtig los. “Solltest du nicht in New York sein?”
“Und solltest du nicht in irgendeinem Hotel sein und erst übermorgen zurückkommen?”, erwiderte sie und stand auf. Kurz darauf umarmte sie ihre Mutter ebenso wie ihre Geschwister es gerade getan hatten.
“Ich weiÃ, ich sollte, aber mir war so langweilig und ich hatte Sehnsucht nach euch allen und durch das Telefon klang das gestern Abend alles so lustig und ich wollte auch Spaà haben, kurz gesagt, ich schwänze einfach die nächsten zwei Tage, den GroÃteil hab ich sowieso schon erledigt.”
“JAAAA!”, riefen die Zwillinge begeistert und stürzten sich auf ihre Mutter. Jeder von ihnen klammerte sich an ein Bein.
“Gut, dass ich nicht Drillinge bekommen habe und du schon zu groà dafür bist, dich an mein Bein zu klammern, sonst würde mir jetzt definitiv etwas fehlen.”, lachte Lorelai und fuhr ihren beiden kleinen Kindern durch die Haare. “Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet, Schatz. Was machst du hier? Und wo ist Logan?”
Rory wich dem neugierigen Blick ihrer Mutter aus und schaute auf den Boden. “Später, Mom, okay?”
Lorelai nickte. Irgendwas war nicht in Ordnung, das wusste sie, aber momentan war sie zu froh, ihre Kinder wieder um sich zu haben, als dass sie sich darüber gerade jetzt Gedanken zu machen. Nur noch Luke fehlte, um ihr momentanes Glück perfekt zu machen.
“Mommy, Mommy, Mommy”, rief Nancy, “Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist gelb!”