[Lava]

Re-Fb
Selene
Ich hoffe,dass Daumen drücken hat etwas gebracht für deine Prüfung. Mein Bruder studiert Maschinenbau. Und er darf übermorgen auch seine erste Prüfung schreiben. Ich drück ihm fest Daumen. Ich finde rote Autos auch klasse. Aber schwarze Autos sind auch sehr schön.
Danke wieder für dein Fb. Habe mich wie immer darüber gefreut. Dieses Ohrringproblem kennen wahrscheinlich alle Frauen auf dieser Welt *GG* Ja Augensex. Von Gin persönlich. Muss ja die Personen auch so natürlich und authentisch schreiben. Deswegen frage ich auch immer die besagten Personen, ob sie es so sagen würden. Ich musste unbedingt ne Schlägerei Mitreinbringen. Wollte ich schon immer mal schreiben. Beim Schluss habe ich mich auch irgendwie in die Serie zurück versetzt gehabt. Weiß auch nicht. Danke Süße für dein Fb. Hab dich lieb.

Emerson Rose
Das mit dem Bruder kenne ich nur zu gut. Das gleiche Problem hatte ich früher auch immer. Aber jetzt ist er Student und hat ne eigene Wohnung. Es freut mich, dass ihr alle den Anfang mögt, weil zuerst gar nicht wusste, wie ich den Teil anfangen lassen sollte. Wenn du irgendwann Probleme mit den Namen kriegst, kann ich dir mal ne Übersicht von den ganzen Namen machen. Jess wollte in dem Moment einfach für sich sein und mit niemanden sprechen. So wie in der Serie. Sollte ein bissl ähnlich sein. Deswegen ist er weggerannt. Habe mich über dein Fb gefreut. *knuff*


Jutschi
Danke für dein Fb und ich freu mich darüber, dass du aufgeschrieben hast, was dir gefallen hat und was nicht. Wie schon bei Selene geschrieben, wollte ich unbedingt mal eine Prügelei schreiben. Danke für dein Fb. Hab dich lieb

MinowaySunshine
Yeah! Die Mino liest meine FF. Freu mich. Wieso denken alle nur, dass gleiche? Ein bissl Verrücktheit muss es ja auf dieser Welt geben. Sonst wäre sie ja total langweilig oder? Die Stelle die du dir für dein Zitat ausgesucht hast, fand ich auch total lustig zu schreiben. Vor allem sieht es ja auf Flughäfen wirklich so aus. Das ist ja gerade das lustige. Und halt den coolen Jess mit so einem Schild rumlaufen zu lassen, ist einfach nur eine lustige Vorstellung.
Ob er so verliebt in mich ist(grins) wirst du ja noch im Laufe der FF erfahren. Aber ich sag nur mal soviel: in ein paar Teilen könnte es schon ein paar Andeutungen geben. Wenn ich auch so eine Familie bekommen würde, wenn ich Au-Pair mache, würde ich mich total freuen. Ich biete dir wie Emerson an, dass ich ne Übersicht mit den ganzen Namen machen werde. Dann wird es vll ein wenig leichter, sich die Namen einzuprägen. Du bist der FF schon verfallen? Man dann muss ich ja richtig gut sein^^ Danke für dein für dein Fb. Habe mich riesig darüber gefreut. Hab dich liebe

Püffreis
Danke Süße für dein Fb. Habe mich wie immer darüber gefreut. Freu mich auch schon wieder über das nächste Fb von dir. Wollte dir auch noch mal für die letzten Tage danken, wo du mir geholfen hast, wegen einer bestimmten Person (du weißt ja wen ich meine). Bin froh dich zu kennen. Hab dich gaaaaanz doll lieb



So und nun ist es wieder Zeit für einen neuen Teil. Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte Probleme den Teil zu schreiben.
Ich widme diesen Teil einmal MinowaySunshine, weil sie den Weg zu meiner FF gefunden hat und der Nici, weil sie heute Geburtstag hat. Viel Spaß damit.

Teil 11-The conversation with Jess
Als Dani sie zu Hause abgesetzt hatte, bedankten sie sich bei ihr und gingen schweigend ins Haus. Es war stockfinster und still. Kein Laut war zu hören. Nur das Klacken der Schuhe von Zora und Anne gaben ein Echo von sich und hallten in der Dunkelheit wider. Seit sie vom Club losgefahren waren, haben sie kein Wort miteinander oder überhaupt gesprochen. Sie hätten auch nicht gewusst, worüber sie hätten sprechen sollen. Noch immer stand der Schock in ihren Gesichtern geschrieben und lähmte ihren Körper.

Zora zog sich ihre Stiefel aus und schmiss sie in eine Ecke des Flures. „Ich werde ins Bett gehen. Wir sehen uns morgen früh.“ Und so ging sie die Treppe hoch und verschwand Sekunden später in ihrem Zimmer. Anne stand immer noch im Flur und blickte auf die Treppe und auf den Punkt, wo Zora ebend noch gestanden hatte. Langsam zog sie sich ihre Schuhe aus, stellte sie neben Zora´s und ging in die Küche. Sie schaltete das Licht im Flur aus und das Licht in der Küche an. Immer wieder ging sie im Kopf den Abend durch. Wieso war Jess nur so ausgerastet? Wieso hatte er sich geprügelt? Sie schüttelte leicht ihren Kopf und ließ sich mit einem Seufzer auf die Couch fallen.

Sie legte sich quer hin und machte es sich auf einem Kopfkissen gemütlich. Ihre Füße kuschelte sie unter die Decke. Nachdem Jess gegangen war, hatte sie noch die anderen gefragt, warum Jess das getan hätte und ob er dieses schon öfters gemacht hätte. „Jake hat mir erzählt, dass Jess total verkrampft da saß, als er sah, dass der Typ dich anmachte. Und als er Zora angrabte, ist ihm wohl ne Sicherung durchgebrannt. Aber eigentlich ist er nie so. Zumindest hat er sich noch nie für ein Mädchen geprügelt. Meistens nur aus Spaß oder weil er sich verteidigen musste“, antwortete ihr Milo, bevor er mit Viki nach Hause ging. Diese Worte gingen ihr einfach nicht aus dem Kopf.

Er hatte sich, in gewisser Weise, auch für sie geprügelt. Aber warum hatte er das gemacht? Auch wenn sie das Au-Pair war, musste er sie noch lange nicht beschützen. Oder hatte er vielleicht Gefühle für sie? Hatte sie vielleicht seine Mauer zum Einsturz gebracht, die er immer um sich herum gebaut hatte? Langsam fielen ihr die Augen zu und Minuten später war sie in einen leichten Schlaf gefallen. Sie wusste nicht, wie lange sie so gelegen hatte, aber sie wurde wach, als die Haustür zugemacht wurde. Sie rieb sich mit ihrer Handfläche über die Augen und streckte ihren linken Arm nach oben aus.

Langsam zog sie ihre Füße unter Decke und setzte sie auf den kalten Laminattboden. Mit kleinen Patsch-Geräuschen wurde sie begleitet, als sie zum Flur ging. Sie machte das Licht an und sah Jess. Er war gerade dabei, seine Schuhe auszuziehen. Als das Licht anging, stellte er sich wieder gerade hin und drehte sich zu Anne um. Diese hielt sich ihre Hände vor den Mund und man konnte nur eine leises „Oh mein Gott“ von ihr hören. Das eine Auge von Jess war blau und angeschwollen, so dass er nichts sehen konnte. Seine Lippe war aufgeplatzt und er hatte immer noch vertrocknetes Blut im Gesicht.

„Hi“, kam es leise von ihr. Ihre Stimme klang brüchig. Sie wusste nicht, was sie zu ihm sagen sollte. Noch nie hatte sie einen Menschen gesehen, der so verwundet war. „Du bist noch wach?“ Er ging wieder in die Hocke und zog sich seine Schuhe aus, die er, wie Zora, einfach in die Ecke schmiss. Anne nickte nur und beobachtete ihn weiter. Als er sich wieder aufrichtete, holte er tief Luft. „Tut dir deine Rippe weh?“ „Ist nicht so schlimm. Wahrscheinlich nur ein wenig geprellt.“ „Du solltest dich trotzdem morgen untersuchen lassen. Vielleicht ist es ja ein wenig schlimmer.“ Doch Jess winkte nur mit seiner Hand ab. „Ich bin nicht aus Zucker.“ „Du vielleicht nicht, aber ich schon. Und ich möchte dich nicht so leiden sehen.“ „Dann schau nicht hin“, kam von ihm die Antwort, in seinem typischen sarkastischen Ton.

Ihr fiel nicht ein, was sie darauf antworten sollte. Wieder kam seine kühle, harte Schale zum Vorschein. Wieder kam diese Ignoranz und Gleichgültigkeit aus ihm heraus. Wieder hatte er seine Mauer aufgebaut und wollte sie nicht einstürzen lassen, wie ein Kartenhaus. „Ich kann aber nicht weg schauen. Und weißt du warum? Weil ich mir Sorgen um dich mache. Weil ich mich für deine Wunden verantwortlich fühle. Deswegen kann ich nicht einfach wegschauen.“ Sie schrie mittlerweile. Im Moment war es ihr egal, ob Jamie oder Claire sie hören konnten. Es war ihr egal, ob sie damit Brianna oder Ian wach machen würde. Im Moment hatte sie einfach nur Wut im Bauch, der sie Luft machen musste.

Sie drehte sich um und ging in die Küche. Aus dem Tiefkühlschrank holte sie Eiswürfel und packte sie in ein Geschirrhandtuch. Sie ging damit wieder in den Flur, drückte es Jess in die Hand, sagte zu ihm „Leg es dir auf dein Auge. Dann schwellt es ab. Claire oder deine kleine Geschwister sollen ja ihren Sohn beziehungsweise ihren Bruder nicht so sehen“ und ging die Treppe hoch zu ihren Zimmer. Immer noch mit Wut im Bauch knallte sie ihre Tür zu und schmiss sich aufs Bett. Sie atmete immer wieder tief ein und aus. Für einen Außenstehenden hörte es sich wie ein Schnaufen an.

Obwohl sie wütend war, traten ihr langsam Tränen in die Augen. Sie strich sich mit ihrer Hand über die Augen und wischte sie weg. „Wegen diesem Idioten werde ich nicht weinen“, flüsterte sie in die Dunkelheit. Sie hob langsam ihren Körper und setzte sich aufrecht in ihr Bett. Ihr Blick schweifte durch das Zimmer und blieb am Fenster hängen. Der Mondschein fiel auf den Boden und verlieh dem Zimmer einen schummrigen Schein.

Sie stellte sich vor, wie sie im Mondschein mit Jess spazieren gehen würde. Hand in Hand würden sie am Strand entlang gehen. Die Wellen würden ihre nackten Füße umspielen. Immer wieder würden sie mit ihren Füßen im Sand absacken. Als wäre er Treibsand. Aber dieses war alles nur ein Traum und ein Wunsch von ihr. Außerdem würde und dürfte dieses nie passieren. Schließlich war sie das Au-Pair.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als es leise an ihrer Tür klopfte. Sie stand vom Bett auf und öffnete ihre Tür. Jess stand, mit dem Geschirrhandtuch auf seinem Auge gedrückt, davor. „Was willst du? Du hast dich schon alles zu mir gesagt, was du wolltest oder?“: Sie wollte im Moment einfach nicht mit ihm reden. „Ich will mich bei dir entschuldigen.“ Sie sah ihm in die Augen. „Das hast du ja dann jetzt gemacht.“ Sie wollte die Tür schließen, aber Jess hielt sie mit seiner anderen Hand auf. „Ich wollte jetzt schlafen gehen“, sagte sie im kühlen Ton und funkelte ihn böse an.

„Tja und ich möchte dir noch etwas erklären. Also kann ich in dein Zimmer kommen, damit wir das nicht auf dem Flur klären müssen?“ Er sah sie fragend an und wartete auf eine Antwort. Sie sagte nichts und ging stattdessen in ihr Zimmer und stellte sich, mit gekreuzten Armen vor ihrem Körper, vor das Fenster. Er folgte ihr und schloss die Tür hinter sich. Ein leises Klacken hallte durch das Zimmer und hallte zweimal wider, bevor es wieder leise wurde. Er stand immer noch bei der Tür und sah sie an. Sie funkelte ihn wieder böse an und verschränkte ihre Arme stärker.

„Also. Was willst du mir denn sagen? Ich bin nämlich müde und möchte ins Bett.“ Er bewegte sich von der Tür weg und setzte sich auf ihr Bett. Das Tuch nahm er von seinem Auge und sah ihr direkt in die Augen. So gut es ging mit seinem angeschwollenen Auge. „Es tut mir leid, dass ich dich eben so angefahren habe.“ Er schluckte einmal schwer, bevor er weiter sprach: „Ich bin es halt nicht gewohnt, dass sich jemand Sorgen um mich macht, wenn ich verletzt bin oder wenn ich Mist gebaut habe. Deswegen tut es mir Leid.“ Er wartete darauf, dass sie etwas sagte, doch stand sie immer noch stumm da und sah ihn an. Er seufzte leise, nahm sich das Tuch und stand vom Bett auf. Als er an der Tür war, drehte er sich noch einmal zu ihr um und sah sie an.

Er konnte erkennen, dass ihr eine einzelne Träne die Wange runterlief. Wie ein kleiner Regentropfen der vom Himmel fiel, lief sie ihre Wange lang, bevor sie sich an ihrem Kinn sammelte und sich langsam von der sanften Haut löste und auf den Boden aufkam. Es tat ihm Leid, dass er sie so verletzt hatte. Doch wusste er nicht, wie damit umgehen sollte und was er zu ihr sagen sollte. In so einer Situation war er noch nie gewesen.

Er wollte die Tür aufmachen, als er ihre Stimme vernahm. „Es machen sich immer welche um dich Sorgen. Deine Freunde, deine Familie und ich auch. Jeder macht sich um dich Sorgen. Jeder der dich liebt. Du kannst also nicht sagen, dass sich keiner um dich Sorgen macht. Alle machen sich um dich Sorgen. Und ich möchte nur wissen, warum du es getan hast? Warum hast du dich geprügelt? Warum bist du ausgerastet? Warum? Beantworte mir bitte diese Frage.“ Er drehte sich zu ihr um.

Ihre Hände hingen an ihrem Körper runter und sie war mittlerweile vom Fenster weggekommen und stand mitten im Mondschein. Viele Tränen liefen ihr nun die Wange runter und sie zitterte am ganzen Körper. Wie gerne würde er jetzt zu ihr gehen, sie in den Arm nehmen und sie trösten. Doch etwas in seinem Inneren wehrte sich dagegen. Sträubte sich gegen diese Aktion. Stattdessen blieb er auf seinem Platz stehen und sah sie weiter an. „Ich habe es für dich und Zora gemacht. Ich wollte euch beschützen, weil der Typ euch nicht in Ruhe ließ. Oder hättest du es besser gefunden, wenn er weiter gemacht hätte?“ Sie schüttelte den Kopf.

„Okay. Ich werde dann jetzt schlafen gehen. Wir sehen uns ja morgen.“ Er ging wieder zur Tür und wollte sie aufmachen, als er wieder ihre Stimme vernahm. „Jess, warte noch kurz.“ Er drehte sich wieder zu ihr um und sah, wie sie langsam auf ihn zukam. Sie blieb kurz vor ihm stehen und sah ihm in die Augen. Ihre blauen Augen strahlten trotz der Dunkelheit im Zimmer. „Danke schön“, flüsterte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Auch wenn es nur ein kurzer Kuss war, war es für etwas Besonderes. „Gute Nacht.“ „Gute Nacht“, kam es von ihm.

Dieses Mal öffnete er die Tür und schloss sie auch. Sein Herz raste. Sein Bauch machte Purzelbäume und er fühlte sich einfach nur glücklich. Mit diesem Gefühl ging er in sein Zimmer und ging schlafen. Sie stand immer noch an der gleichen Stelle und sah die Tür an. Er hatte es für sie getan. Er wollte sie beschützen. Sie war ihm nicht egal.

When you say love

Is a simple chemical reaction
Can't say I agree
Cuz my chemical, yeah, left me a beautiful disaster
Still love's all I see

[Lyrics: Anna Nalick-Catalyst]