31.03.2007, 22:51
Hey Leute!
Vieeeelen Dank für eure ganzen Fbs! Ich habe mich wirklich seehr darüber gefreut, doch dieses Mal fehlt mir leider die Zeit um Re-Fb zu geben. Es tut mir wirklich unendlich Leid, aber ich hatte in letzter Zeit viel Stress und fahre Morgen schon in den Urlaub.
Ich habe eben lieber noch einen neuen Teil geschrieben und habe jetzt keine Zeit mehr für Re-Fb. :'(
Hoffentlich könnt ihr mir das Verzeihen Das nächste Mal gibt es wieder gaaaanz ausführliche Antworten, wahrscheinlich allerdings erst in 2,5 Wochen, nach den Osterferien. Ich hoffe, dass ihr trotzdem eure Comments hinterlasst.
So hier nun der neue Teil 13:
Teil 13
Es vergingen Stunden in denen Rory auf der Mauer hockte und Jess am Steg. Beide dachten über das Gleiche nach: Wie sollten sie dem anderen gegenübertreten und ob eine Beziehung noch Sinn machte.
SchlieÃlich kamen beide zur ihrer eigenen Entscheidung und machten sich auf den Weg nach Hause.
Erschöpft und total müde schloss Rory die Haustür auf und lauschte. Ihre Mutter war nicht da. Bevor sie sich aufs Sofa fallen lieÃ, schälte sie sich aus ihrer Jacke und zog die Schuhe aus. Es war gerade einmal Nachmittag und doch war Rory so müde, als wäre es tiefste Nacht. Der fehlende Schlaf machte sich immer mehr bemerkbar und die unzähligen Gedanken in ihrem Kopf, trugen zu diesem Zustand nicht unbedingt etwas Positives bei. Ihr Rücken schmerzte und sie streckte sich auf dem Sofa aus. Ihre Entscheidung stand fest, sie würde gegenüber Jess erst einmal kühl bleiben, er hatte ihrer Meinung nach den gröÃten Fehler begangen und so schnell würde sie ihm das nicht verzeihen können, wenn ihm überhaupt noch etwas an ihr lag.
Zwei Mal in so kurzer Zeit enttäuscht worden zu sein war wohl das gröÃte Problem für Rory, denn beide Male war sie sich total sicher, dass Jess sie nie verletzen würde und doch hatte er es getan. Sie war immer eine, die das Gute in einem Menschen sah und stand alles und jedem offen gegenüber, doch diese Einstellung war durch die Erlebnisse der vergangenen Wochen und Monaten erschüttert worden.
Rory fühlte sich ausgelaugt und erschöpft. Ihr kam es so vor als würde sie sich im Kreis drehen und keinen Schritt vorwärts kommen. Die nächsten Tage würden allerdings eine Veränderung bringen, dessen war sie sich sicher. Alleine die Tatsache, dass sie in einer Woche in Yale sein würde, war schon Grund genug zu dieser Auffassung zu gelangen.
Ihre Gedanken an Jess schob sie erst mal in die hintersten Winkel ihres Kopfes zurück, sie wollte den Rest des Tages einmal nicht an ihn denken müssen und schaltete deshalb den Fernseher anâ¦
Zur gleichen Zeit war auch Jess wieder im Diner angekommen und versuchte sich möglichst unauffällig die Treppe hoch zu schleichen, denn Luke war gerade in der Küche. Doch dem Dinerbesitzer entging diese Aktion nicht und schon erschien er in der Küchentür.
âJess hier geblieben!â rief er die Treppe hoch und man hörte sogleich ein aufstöhnen.
âWas ist denn schon wieder los?â fragte Jess genervt und funkelte Luke wütend an.
âWarst du bei Rory?â
âNein, darf ich doch nicht.â
âNormalerweise hältst du dich nie an Regeln und ich warne dich noch einmal, komm ihr nicht zu nahe!â fauchte Luke drohend.
âIst ja gut⦠Aber meinst du Rory will das und ist glücklich, dass du über sie bestimmst, wo du noch nicht mal ihr Dad bist?!â zischte Jess zurück, drehte sich um und stürmte die Treppe hoch. Luke starrte ihm wütend hinterher, doch hatte keine Lust sich weiter mit seinem Neffen zu streiten. Mürrisch begann er weiter seine Gäste zu bedienen, allerdings drehten sich seine Gedanken weiter um Jess und Rory.
Genauso wütend schmiss sich Jess aufs Sofa und schleuderte eine Zeitschrift quer durchs Zimmer. Er hasste es, wenn ihm jemand Vorschriften machte und vor allem wenn es Rory und ihn betraf. AuÃerdem trug Lukeâs Misstrauen nicht gerade zur Verbesserung der Situation bei, sondern machte es Jess noch schwerer. Denn eigentlich wollte er seinen Onkel nicht enttäuschen, aber Rory war ihm noch wichtiger. Am Steg hatte er beschlossen um Rory zu kämpfen und zwischen den beiden wieder alles ins Lot zu bringen. Er wusste, dass er sie liebte und er konnte nicht einfach nichts tun.
Erst einmal wollte Jess aber, dass Rory die Gelegenheit bekam sich von dem âSchreckenâ heute Morgen zu erholen. Genau wusste er auÃerdem, noch nicht, wie und wann er mit ihr reden wollte und das Verbot von Luke warf auch das Problem auf, dass er höllisch aufpassen musste. Wie es Jessâ seine Art war, schob er das wahrscheinlich eher unangenehme Treffen mit Rory möglichst lange vor sich her, aber immerhin hatte er nicht vor zu flüchten.
Unzufrieden schnappte er sich ein Buch und begann darin zu lesen, trotzdem wanderten seine Gedanken immer wieder zu dem bevorstehenden Gespräch mit Rory.
Insgesamt 5 Tage sahen sich Jess und Rory kein einziges mal und hörten auch nichts voneinander. Rory mied das Diner und die nähere Umgebung, obwohl das in Stars Hollow natürlich nicht in dem MaÃe möglich war, in dem sie es gerne gehabt hätte und Jess mied generell ganz Stars Hollow, denn er saà fast den ganzen Tag in der Wohnung rum.
An diesem Freitagnachmittag wurde Jess allerdings bewusst, dass er mit Rory endlich reden musste, denn er erfuhr zufällig von Kirk, dass sie am Montag nach Yale gehen würde. Nach einigem zögern, schnappte er sich schlieÃlich seine Lederjacke und verlieà ohne ein Wort den Diner.
Jess hoffte inständig, dass Lorelai im Hotel arbeitete, denn es war ihm klar, dass sie ihn nicht einfach so mit ihrer Tochter reden lassen würde.
Mit den Händen tief in der Lederjacke vergraben und eilenden Schritten lief er die StraÃen entlang und steuerte schlieÃlich auf das Haus der Gilmores zu. Unsicher stand Jess schlieÃlich vor der Tür und war kurz davor wieder umzukehren, doch da wurde plötzlich die Tür aufgerissen.
âMOM! Endlich bist du da, wir müssen noch so viel einkaufen. Meine Liste platzt aus allen Nähten und du kommst eiâ¦.â Jess verstand Roryâs Worte fast nicht, denn sie sprach in ungeheurer Schnelligkeit, doch nun starrte sie ihn an. âJessâ¦â hauchte sie und drehte sich um, damit sie die Tür wieder zumachen konnte, aber Jess stellte seinen Fuss in den Türrahmen.
âWarte Rory⦠Können⦠können wir reden?â stotterte er unsicher und blickte Rory flehend an.
âIch habe mir eigentlich geschworen nie wieder einen Ton mit dir zu redenâ erwiderte sie kühl.
âBitte! Ich muss dir so viel erklären und⦠und⦠ich möchte das einfach klärenâ Er blickte Rory wieder an und es breitete sich Stille zwischen den beiden aus. Sie schauten einander einfach ins Gesicht und rührten sich nicht vom Fleck.
âOâ¦Okayâ flüsterte Rory schlieÃlich kaum verständlich und lieà Jess eintreten. Sie gingen in die Küche und standen einander wieder gegenüber.
âAlso was willst du hier wirklich?â fragte Rory mit fester Stimme.
âIch muss dir einiges erklären und hoffe, dass du mir anschlieÃend verzeihen kannstâ erklärte Jess vorsichtig. Er fühlte sich überhaupt nicht wohl in seiner Haut. Solche Gespräche waren eindeutig nicht sein Ding und am liebsten würde er sich umdrehen und auf dem schnellsten Wege aus diesem Haus verschwinden.
âWenn du schon so anfängst, dann kannst du gleich wieder gehen. Ich kann dir nicht verzeihen! Du hast mich zwei Mal hintereinander verletzt, wie soll ich dir je wieder trauen?!â fauchte Rory wütend.
âHör mir erst einmal zu und denk über alles nach.â Schlug er vor und fuhr schnell fort, damit sie ihn nicht unterbrechen konnte âDu weiÃt ja wie und warum ich nach L.A. gekommen bin. Am ersten Tag fühlte ich mich einsam und verlassen. Das Gespräch mit meinem Vater lief⦠sagen wir nicht gerade erfreulich und ich setzte mich schon nachmittags in eine billige Bar, um einfach über nichts mehr nachdenken zu müssen. Nach kurzer Zeit hatte ich schon viel getrunken und dann lernte ich Vanessa kennen. Sie war genau der Mädchentyp, den ich hasse: oberflächlich, keinen Grips im Hirn, aufgestylt und eingebildet. Aber in dem Moment merkte ich das natürlich nicht und jaâ¦â er hielt kurz inne, denn er war unsicher wie weit er seine Erklärung ausweiten sollte und als er den verletzten Schimmer in Roryâs Augen sah, wusste er dass er es kurz machen musste âAuf jeden Fall war das nicht das letzte mal, dass ich sie traf und nach und nach zog sie mich in diese Gang mit rein⦠Am Anfang machte es mit⦠na ja âSpaÃâ denn ich konnte meinen ganzen Frust über mein Leben an etwas auslassen. Doch irgendwann dachte ich darüber nach, wie ich lebte und was aus mir werden sollte. Ich merkte, dass es so nicht weiter gehen konnte und wollte aussteigen, doch dass war nicht so einfach. Als ich es ihnen versuchte zu erklären verprügelten sie mich.â Ein verbittertes Lächeln huschte über Jessâ Gesicht âDann passierte das mit der Frau. Sie kippte während wir ihre Handtasche stahlen einfach um. Wir rannten davon, da wir nicht wussten was los war und Angst hatten erwischt zu werden. Tja⦠Das war das letzte Mal, dass ich mit der Bande etwas zu tun hatte. Ich stieg endgültig aus und den anderen reichte es komischerweise auch, denn sie waren komplett verunsichert. Ich hörte erst wieder etwas von dem Thema, als die Polizei vor meiner Tür stand. Du musst mir glauben, dass ich die ganze Zeit darüber mit dir reden wollte, aber ich konnte einfach nicht. Ich wollte nicht gleich wieder alles zerstören und hatte gehofft, dass ich es vergessen könnte. Es tut mir unendlich leid was ich getan habe, aber du musst mir noch eine Chance geben. Bitte Rory! Ich liebe dich wirklich!â flehte Jess nun fast, doch Rory starrte ihn nur mit ausdrucksloser Miene an. In ihren Augen konnte man sehen, dass sie traurig und verletzt war.
âBist du fertig?â fragte sie schlieÃlich kühl.
âJa..â unsicher blickte er sie an.
âDann kannst du ja gehen! Tschüss!â zischte Rory, aber man sah, dass es in ihr drin arbeitete. Jess sah sie ungläubig an. âJa! Du sollst verschwinden!â wiederholte sie noch einmal und schob Jess vor sich her zur Tür. Als er drauÃen stand, schlug sie die Tür zu und lieà sich aufs Sofa sinken. Sie schluchzte auf. Was sollte sie tun? Was gab ihr die Sicherheit, dass er sie nicht wieder anlog? Auf diese Fragen fand sie keine Antwort und schloss sich den Rest des Tages im Zimmer ein.
Wie vom Donner gerührt stand Jess vor der Haustür. Er hatte sich den Ausgang des Gesprächs eindeutig anders vorgestellt. Inständig hatte er gehofft, dass sie ihm verzeihen würde und ihn nicht einfach so aus dem Haus schmeiÃen würde. Jess hatte versagt, auf ganzer Linie. Wütend und traurig trat er gegen den Pfosten auf der Veranda und ging mit grimmiger Miene zurück zum Diner. Dort motzte er Luke an und vergrub sich dann in der Wohnung.
Wie würde es mit den beiden weiter gehen? War dass das endgültige Aus? Beide wussten darauf keine Antwortâ¦
Ich habe keine Zeit mehr noch mal drüber zu lesen und hoffe einfach, dass nicht zu viele Fehler drinne sind. Es ist mir klar, dass das bei weitem nicht der beste Teil ist, aber bitte seid gnädig mit mir zu dieser späteren Stunde.
Ich wünsche euch allen gaaanz tolle Osterferien und einen schönen Urlaub, falls ihr wegfahrt! Natürlich versuche ich mich so schnell wie möglich zu melden!!!
LG
Donata
Vieeeelen Dank für eure ganzen Fbs! Ich habe mich wirklich seehr darüber gefreut, doch dieses Mal fehlt mir leider die Zeit um Re-Fb zu geben. Es tut mir wirklich unendlich Leid, aber ich hatte in letzter Zeit viel Stress und fahre Morgen schon in den Urlaub.
Ich habe eben lieber noch einen neuen Teil geschrieben und habe jetzt keine Zeit mehr für Re-Fb. :'(
Hoffentlich könnt ihr mir das Verzeihen Das nächste Mal gibt es wieder gaaaanz ausführliche Antworten, wahrscheinlich allerdings erst in 2,5 Wochen, nach den Osterferien. Ich hoffe, dass ihr trotzdem eure Comments hinterlasst.
So hier nun der neue Teil 13:
Teil 13
Es vergingen Stunden in denen Rory auf der Mauer hockte und Jess am Steg. Beide dachten über das Gleiche nach: Wie sollten sie dem anderen gegenübertreten und ob eine Beziehung noch Sinn machte.
SchlieÃlich kamen beide zur ihrer eigenen Entscheidung und machten sich auf den Weg nach Hause.
Erschöpft und total müde schloss Rory die Haustür auf und lauschte. Ihre Mutter war nicht da. Bevor sie sich aufs Sofa fallen lieÃ, schälte sie sich aus ihrer Jacke und zog die Schuhe aus. Es war gerade einmal Nachmittag und doch war Rory so müde, als wäre es tiefste Nacht. Der fehlende Schlaf machte sich immer mehr bemerkbar und die unzähligen Gedanken in ihrem Kopf, trugen zu diesem Zustand nicht unbedingt etwas Positives bei. Ihr Rücken schmerzte und sie streckte sich auf dem Sofa aus. Ihre Entscheidung stand fest, sie würde gegenüber Jess erst einmal kühl bleiben, er hatte ihrer Meinung nach den gröÃten Fehler begangen und so schnell würde sie ihm das nicht verzeihen können, wenn ihm überhaupt noch etwas an ihr lag.
Zwei Mal in so kurzer Zeit enttäuscht worden zu sein war wohl das gröÃte Problem für Rory, denn beide Male war sie sich total sicher, dass Jess sie nie verletzen würde und doch hatte er es getan. Sie war immer eine, die das Gute in einem Menschen sah und stand alles und jedem offen gegenüber, doch diese Einstellung war durch die Erlebnisse der vergangenen Wochen und Monaten erschüttert worden.
Rory fühlte sich ausgelaugt und erschöpft. Ihr kam es so vor als würde sie sich im Kreis drehen und keinen Schritt vorwärts kommen. Die nächsten Tage würden allerdings eine Veränderung bringen, dessen war sie sich sicher. Alleine die Tatsache, dass sie in einer Woche in Yale sein würde, war schon Grund genug zu dieser Auffassung zu gelangen.
Ihre Gedanken an Jess schob sie erst mal in die hintersten Winkel ihres Kopfes zurück, sie wollte den Rest des Tages einmal nicht an ihn denken müssen und schaltete deshalb den Fernseher anâ¦
Zur gleichen Zeit war auch Jess wieder im Diner angekommen und versuchte sich möglichst unauffällig die Treppe hoch zu schleichen, denn Luke war gerade in der Küche. Doch dem Dinerbesitzer entging diese Aktion nicht und schon erschien er in der Küchentür.
âJess hier geblieben!â rief er die Treppe hoch und man hörte sogleich ein aufstöhnen.
âWas ist denn schon wieder los?â fragte Jess genervt und funkelte Luke wütend an.
âWarst du bei Rory?â
âNein, darf ich doch nicht.â
âNormalerweise hältst du dich nie an Regeln und ich warne dich noch einmal, komm ihr nicht zu nahe!â fauchte Luke drohend.
âIst ja gut⦠Aber meinst du Rory will das und ist glücklich, dass du über sie bestimmst, wo du noch nicht mal ihr Dad bist?!â zischte Jess zurück, drehte sich um und stürmte die Treppe hoch. Luke starrte ihm wütend hinterher, doch hatte keine Lust sich weiter mit seinem Neffen zu streiten. Mürrisch begann er weiter seine Gäste zu bedienen, allerdings drehten sich seine Gedanken weiter um Jess und Rory.
Genauso wütend schmiss sich Jess aufs Sofa und schleuderte eine Zeitschrift quer durchs Zimmer. Er hasste es, wenn ihm jemand Vorschriften machte und vor allem wenn es Rory und ihn betraf. AuÃerdem trug Lukeâs Misstrauen nicht gerade zur Verbesserung der Situation bei, sondern machte es Jess noch schwerer. Denn eigentlich wollte er seinen Onkel nicht enttäuschen, aber Rory war ihm noch wichtiger. Am Steg hatte er beschlossen um Rory zu kämpfen und zwischen den beiden wieder alles ins Lot zu bringen. Er wusste, dass er sie liebte und er konnte nicht einfach nichts tun.
Erst einmal wollte Jess aber, dass Rory die Gelegenheit bekam sich von dem âSchreckenâ heute Morgen zu erholen. Genau wusste er auÃerdem, noch nicht, wie und wann er mit ihr reden wollte und das Verbot von Luke warf auch das Problem auf, dass er höllisch aufpassen musste. Wie es Jessâ seine Art war, schob er das wahrscheinlich eher unangenehme Treffen mit Rory möglichst lange vor sich her, aber immerhin hatte er nicht vor zu flüchten.
Unzufrieden schnappte er sich ein Buch und begann darin zu lesen, trotzdem wanderten seine Gedanken immer wieder zu dem bevorstehenden Gespräch mit Rory.
Insgesamt 5 Tage sahen sich Jess und Rory kein einziges mal und hörten auch nichts voneinander. Rory mied das Diner und die nähere Umgebung, obwohl das in Stars Hollow natürlich nicht in dem MaÃe möglich war, in dem sie es gerne gehabt hätte und Jess mied generell ganz Stars Hollow, denn er saà fast den ganzen Tag in der Wohnung rum.
An diesem Freitagnachmittag wurde Jess allerdings bewusst, dass er mit Rory endlich reden musste, denn er erfuhr zufällig von Kirk, dass sie am Montag nach Yale gehen würde. Nach einigem zögern, schnappte er sich schlieÃlich seine Lederjacke und verlieà ohne ein Wort den Diner.
Jess hoffte inständig, dass Lorelai im Hotel arbeitete, denn es war ihm klar, dass sie ihn nicht einfach so mit ihrer Tochter reden lassen würde.
Mit den Händen tief in der Lederjacke vergraben und eilenden Schritten lief er die StraÃen entlang und steuerte schlieÃlich auf das Haus der Gilmores zu. Unsicher stand Jess schlieÃlich vor der Tür und war kurz davor wieder umzukehren, doch da wurde plötzlich die Tür aufgerissen.
âMOM! Endlich bist du da, wir müssen noch so viel einkaufen. Meine Liste platzt aus allen Nähten und du kommst eiâ¦.â Jess verstand Roryâs Worte fast nicht, denn sie sprach in ungeheurer Schnelligkeit, doch nun starrte sie ihn an. âJessâ¦â hauchte sie und drehte sich um, damit sie die Tür wieder zumachen konnte, aber Jess stellte seinen Fuss in den Türrahmen.
âWarte Rory⦠Können⦠können wir reden?â stotterte er unsicher und blickte Rory flehend an.
âIch habe mir eigentlich geschworen nie wieder einen Ton mit dir zu redenâ erwiderte sie kühl.
âBitte! Ich muss dir so viel erklären und⦠und⦠ich möchte das einfach klärenâ Er blickte Rory wieder an und es breitete sich Stille zwischen den beiden aus. Sie schauten einander einfach ins Gesicht und rührten sich nicht vom Fleck.
âOâ¦Okayâ flüsterte Rory schlieÃlich kaum verständlich und lieà Jess eintreten. Sie gingen in die Küche und standen einander wieder gegenüber.
âAlso was willst du hier wirklich?â fragte Rory mit fester Stimme.
âIch muss dir einiges erklären und hoffe, dass du mir anschlieÃend verzeihen kannstâ erklärte Jess vorsichtig. Er fühlte sich überhaupt nicht wohl in seiner Haut. Solche Gespräche waren eindeutig nicht sein Ding und am liebsten würde er sich umdrehen und auf dem schnellsten Wege aus diesem Haus verschwinden.
âWenn du schon so anfängst, dann kannst du gleich wieder gehen. Ich kann dir nicht verzeihen! Du hast mich zwei Mal hintereinander verletzt, wie soll ich dir je wieder trauen?!â fauchte Rory wütend.
âHör mir erst einmal zu und denk über alles nach.â Schlug er vor und fuhr schnell fort, damit sie ihn nicht unterbrechen konnte âDu weiÃt ja wie und warum ich nach L.A. gekommen bin. Am ersten Tag fühlte ich mich einsam und verlassen. Das Gespräch mit meinem Vater lief⦠sagen wir nicht gerade erfreulich und ich setzte mich schon nachmittags in eine billige Bar, um einfach über nichts mehr nachdenken zu müssen. Nach kurzer Zeit hatte ich schon viel getrunken und dann lernte ich Vanessa kennen. Sie war genau der Mädchentyp, den ich hasse: oberflächlich, keinen Grips im Hirn, aufgestylt und eingebildet. Aber in dem Moment merkte ich das natürlich nicht und jaâ¦â er hielt kurz inne, denn er war unsicher wie weit er seine Erklärung ausweiten sollte und als er den verletzten Schimmer in Roryâs Augen sah, wusste er dass er es kurz machen musste âAuf jeden Fall war das nicht das letzte mal, dass ich sie traf und nach und nach zog sie mich in diese Gang mit rein⦠Am Anfang machte es mit⦠na ja âSpaÃâ denn ich konnte meinen ganzen Frust über mein Leben an etwas auslassen. Doch irgendwann dachte ich darüber nach, wie ich lebte und was aus mir werden sollte. Ich merkte, dass es so nicht weiter gehen konnte und wollte aussteigen, doch dass war nicht so einfach. Als ich es ihnen versuchte zu erklären verprügelten sie mich.â Ein verbittertes Lächeln huschte über Jessâ Gesicht âDann passierte das mit der Frau. Sie kippte während wir ihre Handtasche stahlen einfach um. Wir rannten davon, da wir nicht wussten was los war und Angst hatten erwischt zu werden. Tja⦠Das war das letzte Mal, dass ich mit der Bande etwas zu tun hatte. Ich stieg endgültig aus und den anderen reichte es komischerweise auch, denn sie waren komplett verunsichert. Ich hörte erst wieder etwas von dem Thema, als die Polizei vor meiner Tür stand. Du musst mir glauben, dass ich die ganze Zeit darüber mit dir reden wollte, aber ich konnte einfach nicht. Ich wollte nicht gleich wieder alles zerstören und hatte gehofft, dass ich es vergessen könnte. Es tut mir unendlich leid was ich getan habe, aber du musst mir noch eine Chance geben. Bitte Rory! Ich liebe dich wirklich!â flehte Jess nun fast, doch Rory starrte ihn nur mit ausdrucksloser Miene an. In ihren Augen konnte man sehen, dass sie traurig und verletzt war.
âBist du fertig?â fragte sie schlieÃlich kühl.
âJa..â unsicher blickte er sie an.
âDann kannst du ja gehen! Tschüss!â zischte Rory, aber man sah, dass es in ihr drin arbeitete. Jess sah sie ungläubig an. âJa! Du sollst verschwinden!â wiederholte sie noch einmal und schob Jess vor sich her zur Tür. Als er drauÃen stand, schlug sie die Tür zu und lieà sich aufs Sofa sinken. Sie schluchzte auf. Was sollte sie tun? Was gab ihr die Sicherheit, dass er sie nicht wieder anlog? Auf diese Fragen fand sie keine Antwort und schloss sich den Rest des Tages im Zimmer ein.
Wie vom Donner gerührt stand Jess vor der Haustür. Er hatte sich den Ausgang des Gesprächs eindeutig anders vorgestellt. Inständig hatte er gehofft, dass sie ihm verzeihen würde und ihn nicht einfach so aus dem Haus schmeiÃen würde. Jess hatte versagt, auf ganzer Linie. Wütend und traurig trat er gegen den Pfosten auf der Veranda und ging mit grimmiger Miene zurück zum Diner. Dort motzte er Luke an und vergrub sich dann in der Wohnung.
Wie würde es mit den beiden weiter gehen? War dass das endgültige Aus? Beide wussten darauf keine Antwortâ¦
Ich habe keine Zeit mehr noch mal drüber zu lesen und hoffe einfach, dass nicht zu viele Fehler drinne sind. Es ist mir klar, dass das bei weitem nicht der beste Teil ist, aber bitte seid gnädig mit mir zu dieser späteren Stunde.
Ich wünsche euch allen gaaanz tolle Osterferien und einen schönen Urlaub, falls ihr wegfahrt! Natürlich versuche ich mich so schnell wie möglich zu melden!!!
LG
Donata
Rory&Logan 4-ever!!!
Rory&Jess 4-ever, too