07.04.2007, 14:45
8.
Das Bild
Die Farben berauschten sie.
Es war ihr unmöglich, da nicht hinzuschauen. Immer wieder wollte sie aufs Neue in das Bild einzutauchen und sich gefangen nehmen lassen.
Es war, als erzählte es ihr eine Geschichte.
Eine Geschichte, die etwas ganz Eigenes hat, ihr das Gefühl gab, nur für sie bestimmt zu sein.
Früher dachte sie manchmal daran, wie es wohl sein würde, in einem Bild zu leben. Einfach darin einzutauchen und darin zu verschwinden. Für sie war ein Ãlgemälde oder ein Foto mehr als nur das, mehr als nur die bloÃe Abbildung von einem Gegenstand oder einer Situation. Bilder hinterlieÃen bei ihr das Gefühl, als könne man mit ihnen die Zeit überholen und nichtig machen. Sie ging schon immer gern in Museen oder Ausstellungen und malte mit bunten Farben Muster auf groÃes Papier. Was die Lehrerin dazu sagte, war ihr egal.
Je länger sie nun auf das Bild starrte, umso mehr spürte sie, wie sie eins mit ihm wurde.
Ganz langsam. Ihre Neugier war geweckt und nun kam sie nicht mehr davon los. Die Farben begannen plötzlich, sich vor ihren Augen zu bewegen, bestimmte Formen und Gestalten anzunehmen. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen, es schien ihr unglaublich, wie leicht es auf einmal funktionierte.
Sie atmete tief einâ¦
Die Welt um sie herum verschwand, als wurde sie nur noch ein Abbild ihrer selbst, die Rufe ihrer Eltern am anderen Ende des Flures verhallten und einen Moment fühlte sie sich beinahe schwerelos.
Einen Lidschlag später traute sie fast ihren Augen nicht.
Sie wollte sich umdrehen, doch es gelang ihr nicht. Fast augenblicklich brach Panik in ihr aus. Daran, was passieren könnte, wenn man in einem Bild hängen bleibt, hatte sie nicht gedacht!
Tränen traten ihr in die Augen, als sie sah, zu welcher Gestalt sich die Farben formten.
Dann fing sie an zu schreien.
**************
Ãber Kommentare würde ich mich arg freuen!
Rose
Das Bild
Die Farben berauschten sie.
Es war ihr unmöglich, da nicht hinzuschauen. Immer wieder wollte sie aufs Neue in das Bild einzutauchen und sich gefangen nehmen lassen.
Es war, als erzählte es ihr eine Geschichte.
Eine Geschichte, die etwas ganz Eigenes hat, ihr das Gefühl gab, nur für sie bestimmt zu sein.
Früher dachte sie manchmal daran, wie es wohl sein würde, in einem Bild zu leben. Einfach darin einzutauchen und darin zu verschwinden. Für sie war ein Ãlgemälde oder ein Foto mehr als nur das, mehr als nur die bloÃe Abbildung von einem Gegenstand oder einer Situation. Bilder hinterlieÃen bei ihr das Gefühl, als könne man mit ihnen die Zeit überholen und nichtig machen. Sie ging schon immer gern in Museen oder Ausstellungen und malte mit bunten Farben Muster auf groÃes Papier. Was die Lehrerin dazu sagte, war ihr egal.
Je länger sie nun auf das Bild starrte, umso mehr spürte sie, wie sie eins mit ihm wurde.
Ganz langsam. Ihre Neugier war geweckt und nun kam sie nicht mehr davon los. Die Farben begannen plötzlich, sich vor ihren Augen zu bewegen, bestimmte Formen und Gestalten anzunehmen. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen, es schien ihr unglaublich, wie leicht es auf einmal funktionierte.
Sie atmete tief einâ¦
Die Welt um sie herum verschwand, als wurde sie nur noch ein Abbild ihrer selbst, die Rufe ihrer Eltern am anderen Ende des Flures verhallten und einen Moment fühlte sie sich beinahe schwerelos.
Einen Lidschlag später traute sie fast ihren Augen nicht.
Sie wollte sich umdrehen, doch es gelang ihr nicht. Fast augenblicklich brach Panik in ihr aus. Daran, was passieren könnte, wenn man in einem Bild hängen bleibt, hatte sie nicht gedacht!
Tränen traten ihr in die Augen, als sie sah, zu welcher Gestalt sich die Farben formten.
Dann fing sie an zu schreien.
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Rose
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