21.04.2007, 18:14
So ich hab grade auch etwas geschrieben. Ich dachte, ich greif Mira mal etwas unter die Arme, wenn hier fast gar keiner was schreibt. Sehr schade übrigens. Ich werde versuchen FB zu schreiben, werd nix garantieren.
Titel: Like An Eagle Does
Autor: *Stella*
Genre: Supernatural/Drama
Rating: T
Wörteranzahl: 1033
Disclaimer: Ask The CW
A/N: Ich möchte sagen, dass dieser OS vielleicht, ein wenig, nun ja, poetisch klingen mag. Die Interpretation am Ende ist allein euch überlassen. Viele, die es kennen, sollen wissen, das mich eine Serie inspiriert hat. So in etwa, soll es auch enden. Viel Spaà damit.
Bitte beachtet die kursiven Textstellen.
Titel: Like An Eagle Does
Autor: *Stella*
Genre: Supernatural/Drama
Rating: T
Wörteranzahl: 1033
Disclaimer: Ask The CW
A/N: Ich möchte sagen, dass dieser OS vielleicht, ein wenig, nun ja, poetisch klingen mag. Die Interpretation am Ende ist allein euch überlassen. Viele, die es kennen, sollen wissen, das mich eine Serie inspiriert hat. So in etwa, soll es auch enden. Viel Spaà damit.
Bitte beachtet die kursiven Textstellen.
Like An Eagle Does
Ein Windhauch in eisiger Höhe. Ein Schrei, irgendwo in der Tiefe seines Hinterkopfes.
Der Aufschlag auf den harten Boden und das Blut, dass sich langsam über den Steinboden einer von hunderten Menschen überfluteten StraÃe verteilte.
Mit einem Schrei wachte er auf.
Sein Gesicht war nass, von dem SchweiÃ, den sein Körper vor Angst ausstieà und sein Atem war flach, als wäre er durch eine Wüste gerannt. Er versuchte zu schlucken, doch bemerkte, sein Mund war trocken. Sein Herz pochte und er stand auf, er brauchte Wasser und seine Hand zitterte während er sich eingoss. Als er sich zu Fenster übergab, sah er genau das, was er jeden Tag sah. Die Stadt, die niemals schlief. New York. Menschen hasteten gestresst und ignorierten ihre Mitmenschen, arrogant und doch lebenswichtig. Keiner blieb stehen, keiner hinterfragte niemanden. Er beobachtete sie, zählte sie wie Ameisen auf ihrem Haufen, doch er versagte. Es war unmöglich. Sterne lieÃen sich auch nicht zählen. Er verlieà den Platz an seinem Fenster und fuhr sich durch die Haare. Träume hatte er oft, doch niemals einen dieses AusmaÃes. Er blickte unwissend auf sein Bett, seine Decke war chaotisch, er hatte sich in der Nacht zu sehr gewälzt und sein Kissen lag auf dem Boden. Als er sich auf sein Bett setzte, durchzog ihn ein Blitz von Erinnerungen, er sah das Haus, er hörte die Schreie, er spürte die Luft und er hörte sich Atmen. Er schloss verkrampft die Augen und umklammerte sein Laken, er sah den Traum vor sich ganz nah und es schmerzte ihn, wie Kopfschmerzen es taten. Er brauchte Ruhe, redete er sich ein. Er brauchte ein Plätzchen zum Nachdenken, er brauchte, das, was ihm New nicht bieten konnte.
âLukeâ, sagte er als der Hörer an seinem Ohr war, und dieser sich in der Leitung meldete.
âIch brauche einen Platz zum Nachdenkenâ, und den bekam er. Er wusste, er wäre immer willkommen und dafür dankte er seinem Onkel. Mit einem letzten Blick aus dem Fenster schloss er die Tür hinter sich und fuhr nach Stars Hollow.
âDu siehst müde aus, brauchst du einen Kaffee?â, fragte Luke besorgt und Jess musste sanft lächeln. Er würde sich niemals ändern, sein Onkel. âMir geht es nicht gutâ, sagte er dann jedoch. âIch habe Träumeâ. Luke sah ihn verwundert an, hob seine Brauen, erwog die Schwere der Situation und entschied sich für das Fragen. âWie meinst du das?â, Jess fuhr sich mit der Hand ums Kinn, lehnte seine Ellenbogen au seine Knie und stütze seinen Kopf. âIchâ¦â, er schwieg für einen Moment, denn er wusste nicht, ob er es ihm erzählen sollte. Was er denn wirklich nötig? âIch träume vom Fliegenâ, dies verwunderte seinen Onkel umso mehr. âFliegen?â, Jess verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute beschämt weg. âIch träume, dass ich nachts in New York durch die Stadt fliegeâ, sein Kiefer verhärtete sich. Eine Weile lang schwiegen sie sich nur an. Es geschah nichts. Es war bedrückend und belastend und niemand wusste, was kommen würde. Es räusperte sich jemand, es stand wer auf. Luke holte sich einen Kaffee.
âIch bin kein Freud, Jess. Ich kann dir nicht helfenâ
âIch träume jede Nacht davon. Ich sehe die Stadt aus einem neuen Winkel. Ich sehe mich von hohen Gebäuden springen. Manchmal prall ich auf und dann wird alles schwarz und mein Kopf schmerzt, als wäre es tatsächlich passiert.â Luke schüttelte den Kopf. âEs sind nur Träume, Jessâ, er nahm einen Schluck und sah seinen Neffen scharf an. âDu musst dir keine Sorgen machenâ, und Jess nickte.
Die Lichter der Stadt blendeten ihn, er sog die Luft ein und sie war eiskalt und er spürte seine Lunge, wie sie sich wehrte und der Schmerz saà noch tiefer, wie ein Dolch, der sich langsam durch seine Brust schob und er schrie, aber kein Ton kam raus.
Es war nicht, wie er sich das als Kind immer vorstellte. Er war kein Engel, er schwebte nicht. Er fühlte sich nicht wie auf Wolken, es war nicht weià und es war nicht schön.
Diese Nacht, sah er ein brennendes Haus. Er wollte hinein, aber er kam nicht durch. Die Flammen standen hoch, die hölzernen Fassaden lösten sich von der Halterung. Aber er musste rein, das spürte er. Jemand rief seinen Namen, wie ein Flüstern und er kämpfte sich durch die Flammen, aber er versagte. Und dann fühlte er nichts. Seine FüÃe berührten den Boden nicht. Seine Arme hingen unbeholfen in der Luft und er versuchte sich ungeschickt fortzubewegen. Er wusste, dass er wieder flog. Und die Flammen lieÃen ihn durch. Und der Mensch rief wieder seinen Namen. Und er konnte sie retten.
âDu bist geflogen, Jessâ, sagte Rory und berührte seine Wange. Er schluckte und nickte und sah den Ruà auf ihren Wangen. âDu bist geflogen und hast mich gerettetâ, sie lächelte und verurteilte ihn nicht. Er versuchte das Schwarze aus ihrem weiÃen Gesicht zu entfernen, aber verschmierte es nur noch mehr. Ihre Augen strahlten so blau, wie er es seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. âFlieg, Jess. Flieg mich nach Hauseâ und ihre Arme schlangen sich wie Schlangen um seinen Hals und er hatte nie etwas schöneres gespürt. Vielleicht war das Fliegen nicht ganz so schlecht wie er erwartet hatte. Vielleicht gab es eine Weise, dem Schmerz ein Ende zu bereiten. Vielleicht musste er das Fliegen gut einsetzen und den Menschen helfen. Aber das musste er erst herausfinden. Seine Hände legten sich um ihre Hüften und sie war leicht wie eine Feder, genauso wie er es erwartet hatte. Und zusammen erreichten sie ihr Ziel.
âTräumst du immer noch vom Fliegen, Jess?â fragte sein Onkel eines Abends. Jess sah auf und erinnerte sich an die lodernden Feuerflammen. Er schluckte und presste die Zähne zusammen, bevor er seinem Onkel in die Augen sah. âNeinâ, Luke lächelte und klopfte seinem Neffen auf die Schulter. âDa hast du es, es war nur ein Traumâ
Der Wind zerfetzte seine Haare und seine Augen folgten den Lichtern der Stadt. Er breitete die Arme aus und er schloss die Augen. Die Luft brannte in seinem Hals und er lieà all seine Sorgen fallen, er dachte nicht mehr nach und er hatte keine Angst. Er atmete ein letztes Mal aus, bevor er nach vorne schritt und in den Abgrund fiel.
Der Aufschlag auf den harten Boden und das Blut, dass sich langsam über den Steinboden einer von hunderten Menschen überfluteten StraÃe verteilte.
Mit einem Schrei wachte er auf.
Sein Gesicht war nass, von dem SchweiÃ, den sein Körper vor Angst ausstieà und sein Atem war flach, als wäre er durch eine Wüste gerannt. Er versuchte zu schlucken, doch bemerkte, sein Mund war trocken. Sein Herz pochte und er stand auf, er brauchte Wasser und seine Hand zitterte während er sich eingoss. Als er sich zu Fenster übergab, sah er genau das, was er jeden Tag sah. Die Stadt, die niemals schlief. New York. Menschen hasteten gestresst und ignorierten ihre Mitmenschen, arrogant und doch lebenswichtig. Keiner blieb stehen, keiner hinterfragte niemanden. Er beobachtete sie, zählte sie wie Ameisen auf ihrem Haufen, doch er versagte. Es war unmöglich. Sterne lieÃen sich auch nicht zählen. Er verlieà den Platz an seinem Fenster und fuhr sich durch die Haare. Träume hatte er oft, doch niemals einen dieses AusmaÃes. Er blickte unwissend auf sein Bett, seine Decke war chaotisch, er hatte sich in der Nacht zu sehr gewälzt und sein Kissen lag auf dem Boden. Als er sich auf sein Bett setzte, durchzog ihn ein Blitz von Erinnerungen, er sah das Haus, er hörte die Schreie, er spürte die Luft und er hörte sich Atmen. Er schloss verkrampft die Augen und umklammerte sein Laken, er sah den Traum vor sich ganz nah und es schmerzte ihn, wie Kopfschmerzen es taten. Er brauchte Ruhe, redete er sich ein. Er brauchte ein Plätzchen zum Nachdenken, er brauchte, das, was ihm New nicht bieten konnte.
âLukeâ, sagte er als der Hörer an seinem Ohr war, und dieser sich in der Leitung meldete.
âIch brauche einen Platz zum Nachdenkenâ, und den bekam er. Er wusste, er wäre immer willkommen und dafür dankte er seinem Onkel. Mit einem letzten Blick aus dem Fenster schloss er die Tür hinter sich und fuhr nach Stars Hollow.
âDu siehst müde aus, brauchst du einen Kaffee?â, fragte Luke besorgt und Jess musste sanft lächeln. Er würde sich niemals ändern, sein Onkel. âMir geht es nicht gutâ, sagte er dann jedoch. âIch habe Träumeâ. Luke sah ihn verwundert an, hob seine Brauen, erwog die Schwere der Situation und entschied sich für das Fragen. âWie meinst du das?â, Jess fuhr sich mit der Hand ums Kinn, lehnte seine Ellenbogen au seine Knie und stütze seinen Kopf. âIchâ¦â, er schwieg für einen Moment, denn er wusste nicht, ob er es ihm erzählen sollte. Was er denn wirklich nötig? âIch träume vom Fliegenâ, dies verwunderte seinen Onkel umso mehr. âFliegen?â, Jess verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute beschämt weg. âIch träume, dass ich nachts in New York durch die Stadt fliegeâ, sein Kiefer verhärtete sich. Eine Weile lang schwiegen sie sich nur an. Es geschah nichts. Es war bedrückend und belastend und niemand wusste, was kommen würde. Es räusperte sich jemand, es stand wer auf. Luke holte sich einen Kaffee.
âIch bin kein Freud, Jess. Ich kann dir nicht helfenâ
âIch träume jede Nacht davon. Ich sehe die Stadt aus einem neuen Winkel. Ich sehe mich von hohen Gebäuden springen. Manchmal prall ich auf und dann wird alles schwarz und mein Kopf schmerzt, als wäre es tatsächlich passiert.â Luke schüttelte den Kopf. âEs sind nur Träume, Jessâ, er nahm einen Schluck und sah seinen Neffen scharf an. âDu musst dir keine Sorgen machenâ, und Jess nickte.
Die Lichter der Stadt blendeten ihn, er sog die Luft ein und sie war eiskalt und er spürte seine Lunge, wie sie sich wehrte und der Schmerz saà noch tiefer, wie ein Dolch, der sich langsam durch seine Brust schob und er schrie, aber kein Ton kam raus.
Es war nicht, wie er sich das als Kind immer vorstellte. Er war kein Engel, er schwebte nicht. Er fühlte sich nicht wie auf Wolken, es war nicht weià und es war nicht schön.
Diese Nacht, sah er ein brennendes Haus. Er wollte hinein, aber er kam nicht durch. Die Flammen standen hoch, die hölzernen Fassaden lösten sich von der Halterung. Aber er musste rein, das spürte er. Jemand rief seinen Namen, wie ein Flüstern und er kämpfte sich durch die Flammen, aber er versagte. Und dann fühlte er nichts. Seine FüÃe berührten den Boden nicht. Seine Arme hingen unbeholfen in der Luft und er versuchte sich ungeschickt fortzubewegen. Er wusste, dass er wieder flog. Und die Flammen lieÃen ihn durch. Und der Mensch rief wieder seinen Namen. Und er konnte sie retten.
âDu bist geflogen, Jessâ, sagte Rory und berührte seine Wange. Er schluckte und nickte und sah den Ruà auf ihren Wangen. âDu bist geflogen und hast mich gerettetâ, sie lächelte und verurteilte ihn nicht. Er versuchte das Schwarze aus ihrem weiÃen Gesicht zu entfernen, aber verschmierte es nur noch mehr. Ihre Augen strahlten so blau, wie er es seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. âFlieg, Jess. Flieg mich nach Hauseâ und ihre Arme schlangen sich wie Schlangen um seinen Hals und er hatte nie etwas schöneres gespürt. Vielleicht war das Fliegen nicht ganz so schlecht wie er erwartet hatte. Vielleicht gab es eine Weise, dem Schmerz ein Ende zu bereiten. Vielleicht musste er das Fliegen gut einsetzen und den Menschen helfen. Aber das musste er erst herausfinden. Seine Hände legten sich um ihre Hüften und sie war leicht wie eine Feder, genauso wie er es erwartet hatte. Und zusammen erreichten sie ihr Ziel.
âTräumst du immer noch vom Fliegen, Jess?â fragte sein Onkel eines Abends. Jess sah auf und erinnerte sich an die lodernden Feuerflammen. Er schluckte und presste die Zähne zusammen, bevor er seinem Onkel in die Augen sah. âNeinâ, Luke lächelte und klopfte seinem Neffen auf die Schulter. âDa hast du es, es war nur ein Traumâ
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Der Wind zerfetzte seine Haare und seine Augen folgten den Lichtern der Stadt. Er breitete die Arme aus und er schloss die Augen. Die Luft brannte in seinem Hals und er lieà all seine Sorgen fallen, er dachte nicht mehr nach und er hatte keine Angst. Er atmete ein letztes Mal aus, bevor er nach vorne schritt und in den Abgrund fiel.