22.04.2007, 18:52
Ach, ach Lauren, was musst du dieser Tage wieder über dich lesen (wenn du es lesen würdest, was du nicht tust, deswegen können wir es ja so offen schreiben). Kaum sich mal zur Haustüre herausgewagt und schon wieder mit bösen Blicken und zynischen Kommentaren deiner Fans überhäuft.
Nicht, dass du was Falsches gesagt hättest (da du im Allgemeinen und im speziellen eh nichts sagst, was uns verärgern könnte, kann es das nicht gewesen sein), nein, es ging mal wieder um die leidige Modefrage oder wie kleide ich mich, wenn Millionen von kritischen Augen auf mich gerichtet sind.
In diesem Falle kannst du sicher gar nichts dafür, denn wenn Oscar de la Renta einlädt, dann wird man entsprechend angezogen. Nur um sicher zu gehen, dass der Meister nicht mit abartigen Modevorstellungen seiner Stars in tiefe Abgründe gestürzt wird. Nein, wenn man geladen wird, dann muss sicher gestellt sein, dass die lieben Promis kein Eigenleben führen und an dem Abend ausgerechnet das Gefühl haben, sie wären Teil der groÃen Punk-Generation und ein paar Ketten am Bein rasseln ja auch so schön.
Also gut Lauren, wir gehen davon aus, du bist wie eine Barbiepuppe angezogen worden, wir hoffen es einfach, nein, innerlich beten wir, dass es nicht wirklich deinem Modegeschmack entspricht, mit Häkeldecke und Römerinnensandalen vor die Haustüre zu treten.
Nun gut, ich habe schon des Ãfteren gesagt, mein Modegeschmack ist nicht repräsentativ. Aber diesmal hole ich mir professionelle Hilfe von meiner Freundin Kiki. Der Name lässt es schon vermuten, Schneiderlehre, Design studiert und heute hat sie ihre eigene Boutique (mit Klamotten, die ich auch nicht tragen würde, aber o.k.)
In meiner tiefen Verzweiflung, warum Lauren immer so aussehen muss, schicke ich Kiki das Bild und erbitte einen Kommentar. Der kommt auch postwendend in Form eines hysterischen Telefonanrufs und den Worten „Spinnst Du? Das ist Oscar de la Renta, Du Flachpfeife. DAS ist Kunst! Das ist très chic (toll, sie weiÃ, dass ich Latein in der Schule hatte), das ist die Essenz des Weiblichen (Aha, danke).“
Gut, also hier der Exkurz Oscar de la Renta:
Geboren in der Dominikanischen Republik im Jahre 1932, mit 18 Jahren zog es den jungen Designer nach Spanien (das erklärt vielleicht jetzt auch die Häkeldecke, haben die Frauen dort nicht auch immer so Spitzenschals und Rüschenkleider etc.?)
Später arbeitete er für die groÃen Modelabels wie Elisabeth Arden und Christian Dior und machte sich dann als Modedesigner selbstständig.
Seine Kollektion umfasst Männer, Frauen, Schmuck, Handtaschen … na, all das was man so braucht, um schön auszusehen. Seine Linie umfasst auch Wohnaccessoires, Tischwäsche, Kissenbezüge, na all das, was man braucht, um hübsch zu wohnen. (ob er auch Häkeldecken designed?)
Auf alle Fälle hat Mister De la Renta eine Menge Preise bekommen und die Top-Stars reiÃen sich darum, von ihm in Gardine gehüllt zu werden (ob die auch eine Goldkante hat?)
Ich rufe wieder meine Freundin Kiki an und gestehe freimütig, nun gut, De la Renta sei also keine unbedeutende Pissnelke, wo sie bei dem Wort sofort eine Kerze anzündet und mir auf den Kopf zusagt, dass ich mit solchen ÃuÃerungen nicht in den Modehimmel käme (schade, da würde der weiÃe Häkeldeckenmantel von Lauren gut zu den Wolken passen).
Gut, ich gestehe weiter, dass man es sicher nicht mit alltagstauglicher Kleidung vergleichen könne. Doch Kiki ist auf dem Kreuzzug, nein, das sei alltagstauglich, nur leider würden das Menschen wie ich nicht verstehen. Was könne man schon auch erwarten von mir? Ich, die als Avatar das Urmel hätte? Na gut, als Urmel muss man sich auch nicht viel Gedanken um Mode machen.
Also gut, liebe Lauren, du hast Geschmack bewiesen und man sieht, du bist für Menschen wie De la Renta prominent genug, um seine.. ähhhh Creationen zu tragen. Es ist très chic!! Römerinnensandalen, Pariser Netzstrümpfe, Presswurstkleid und himmlische Häkeldecke. Es hat was! Es überzeugt…Es ist Kunst!
© Koile 2007
Wer mehr über De la Rentas Mode erfahren möchte, hier Bilder einer Modenschau:
http://www.style.com/fashionshows/collections/F2006RTW/complete/thumb/ODLRENTA?trend=&page=4
Nicht, dass du was Falsches gesagt hättest (da du im Allgemeinen und im speziellen eh nichts sagst, was uns verärgern könnte, kann es das nicht gewesen sein), nein, es ging mal wieder um die leidige Modefrage oder wie kleide ich mich, wenn Millionen von kritischen Augen auf mich gerichtet sind.
In diesem Falle kannst du sicher gar nichts dafür, denn wenn Oscar de la Renta einlädt, dann wird man entsprechend angezogen. Nur um sicher zu gehen, dass der Meister nicht mit abartigen Modevorstellungen seiner Stars in tiefe Abgründe gestürzt wird. Nein, wenn man geladen wird, dann muss sicher gestellt sein, dass die lieben Promis kein Eigenleben führen und an dem Abend ausgerechnet das Gefühl haben, sie wären Teil der groÃen Punk-Generation und ein paar Ketten am Bein rasseln ja auch so schön.
Also gut Lauren, wir gehen davon aus, du bist wie eine Barbiepuppe angezogen worden, wir hoffen es einfach, nein, innerlich beten wir, dass es nicht wirklich deinem Modegeschmack entspricht, mit Häkeldecke und Römerinnensandalen vor die Haustüre zu treten.
Nun gut, ich habe schon des Ãfteren gesagt, mein Modegeschmack ist nicht repräsentativ. Aber diesmal hole ich mir professionelle Hilfe von meiner Freundin Kiki. Der Name lässt es schon vermuten, Schneiderlehre, Design studiert und heute hat sie ihre eigene Boutique (mit Klamotten, die ich auch nicht tragen würde, aber o.k.)
In meiner tiefen Verzweiflung, warum Lauren immer so aussehen muss, schicke ich Kiki das Bild und erbitte einen Kommentar. Der kommt auch postwendend in Form eines hysterischen Telefonanrufs und den Worten „Spinnst Du? Das ist Oscar de la Renta, Du Flachpfeife. DAS ist Kunst! Das ist très chic (toll, sie weiÃ, dass ich Latein in der Schule hatte), das ist die Essenz des Weiblichen (Aha, danke).“
Gut, also hier der Exkurz Oscar de la Renta:
Geboren in der Dominikanischen Republik im Jahre 1932, mit 18 Jahren zog es den jungen Designer nach Spanien (das erklärt vielleicht jetzt auch die Häkeldecke, haben die Frauen dort nicht auch immer so Spitzenschals und Rüschenkleider etc.?)
Später arbeitete er für die groÃen Modelabels wie Elisabeth Arden und Christian Dior und machte sich dann als Modedesigner selbstständig.
Seine Kollektion umfasst Männer, Frauen, Schmuck, Handtaschen … na, all das was man so braucht, um schön auszusehen. Seine Linie umfasst auch Wohnaccessoires, Tischwäsche, Kissenbezüge, na all das, was man braucht, um hübsch zu wohnen. (ob er auch Häkeldecken designed?)
Auf alle Fälle hat Mister De la Renta eine Menge Preise bekommen und die Top-Stars reiÃen sich darum, von ihm in Gardine gehüllt zu werden (ob die auch eine Goldkante hat?)
Ich rufe wieder meine Freundin Kiki an und gestehe freimütig, nun gut, De la Renta sei also keine unbedeutende Pissnelke, wo sie bei dem Wort sofort eine Kerze anzündet und mir auf den Kopf zusagt, dass ich mit solchen ÃuÃerungen nicht in den Modehimmel käme (schade, da würde der weiÃe Häkeldeckenmantel von Lauren gut zu den Wolken passen).
Gut, ich gestehe weiter, dass man es sicher nicht mit alltagstauglicher Kleidung vergleichen könne. Doch Kiki ist auf dem Kreuzzug, nein, das sei alltagstauglich, nur leider würden das Menschen wie ich nicht verstehen. Was könne man schon auch erwarten von mir? Ich, die als Avatar das Urmel hätte? Na gut, als Urmel muss man sich auch nicht viel Gedanken um Mode machen.
Also gut, liebe Lauren, du hast Geschmack bewiesen und man sieht, du bist für Menschen wie De la Renta prominent genug, um seine.. ähhhh Creationen zu tragen. Es ist très chic!! Römerinnensandalen, Pariser Netzstrümpfe, Presswurstkleid und himmlische Häkeldecke. Es hat was! Es überzeugt…Es ist Kunst!
© Koile 2007
Wer mehr über De la Rentas Mode erfahren möchte, hier Bilder einer Modenschau:
http://www.style.com/fashionshows/collections/F2006RTW/complete/thumb/ODLRENTA?trend=&page=4