27.04.2007, 17:43
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Es ist seltsam wie lange jemand ohne einen Menschen leben kann ohne das Gefühl zu haben man ist einsam oder alleine, doch sobald man jemand gefunden hat, sich daran gewöhnt hat mit diesem Menschen möglichst viel Zeit zu verbringen. Und wie seltsam es ist wenn dieser Mensch dann für ein paar Tage weg ist. Rory blickt komplett in ihren Gedanken versunken aus dem Fenster ihres Zimmers. Es wird langsam dunkel. Eigentlich sollte Rory in einem Zug sitzen, welcher sie nach Stars Hollow bringt, doch dieses Wochenende hat Rory keine Lust dort hinzufahren.
Obwohl Rory nicht mal genau weià ob es daran liegt, da sie darauf wartet das Jess zurückkommt und sie nicht gehen möchte bevor sie sicher ist das es ihm gut geht, oder ob es daran liegt, dass sie ihm recht gibt ihn dem was er gesagt hat und sie nicht immer das tun muss was man von ihr erwartet nur weil man es von ihr erwartet.
Eine Woche ist Jess schon weg. Und das obwohl er nur meinte er wäre ein paar Tage weg. Ein kleinerer Seufzer entweicht Rory Lippen, als sie ihren Kopf auf ihre Knie legt und ohne wirklich etwas zu sehen auf die StraÃe sieht. Ihr Vater hat gestern Gigi abgeholt und sie zu ihren GroÃeltern für eine Woche gebracht, da er Rory eine freie Woche geben wollte. Rory vermutet eher, dass er langsam ein etwas schlechtes Gewissen bekommt, das er Gigi einfach bei Rory gelassen hat. Rory weià es nicht so genau.
Und eigentlich ist es ihr auch egal. Sie genieÃt es das sie nicht auch noch Gigi hat um die sie sich Sorgen muss. Auch wenn sie ihre Schwester liebt, es ist doch anstrengend sich um ein kleines Kind zu kümmern. Ein Klopfen reiÃt Rory aus ihren Gedanken. Wer sollte Rory besuchen kommen? Ihr Vater ist irgendwo in Europa für dieses Wochenende und die Woche. Niemand aus Stars Hollow weià wo genau Rory wohnt.
Niemand aus Rorys jetziger Schule würde es wagen zu ihr zu kommen, seit Michael bestätigt hat das Rory wohnt wo sie wohnt. Leicht verwirrt erhebt sich Rory von ihrem Sitzplatz und tappst durch den Flur zur Wohnungstür, die sie öffnet und doch etwas verblüfft ist, dass sie Jess davor stehen sieht. Nicht gerade in sehr guter Verfassung, wie Rory findet.
Er ist blass und lehnt mehr am Türrahmen als würde er alleine nicht steht können. Besorgt öffnet Rory die Tür weiter und mustert ihn genauer. Seine Hand hat er fest an seine rechte Schulter gedrückt, die etwas kraftlos nach unten hängen zu scheint, wenn Rory das richtig erkennt. Und an Jess Hand ist Blut. Schnell tritt Rory einen Schritt zur Seite und lässt Jess an sich vorbei in die Wohnung treten.
Mit einem leisen Stöhnen geht Jess an ihr vorbei und lehnt sich, sobald er durch die Tür getreten ist, an eine Kommode, nicht kräftig genug alleine stehen zu können. Nicht nur an seiner Hand ist Blut wie Rory jetzt im bessern Licht erkennt. Durch seine Finger läuft das Blut, welches anscheinend aus seiner Schulter kommt. Seine Verletzung blutet so stark das es bis in seinen Hemdärmel läuft, von dem schwarzem Hemd was Jess trägt. âKomm.â, bestimmt Rory sanft, die Jess sanft ihren Arm stützend um den Körper legt und ihn in ihr Zimmer bringt, wo sie ihn vorsichtig auf dem Bett absetzt.
Bevor sie genau weià was sie tut, knöpft sie sein Hemd auf und schiebt es von seinem Oberkörper. Sie arbeitet fast auf so etwas wie Autopilot, während sie Jess vorsichtig den Stoff von seiner Verletzung entfernt, die einmal durch seine Schulter zu gehen scheint und den Stoff in die Wunde gezogen hat. Jess entweicht ein leises Geräusch welches Rory fast als ein Wimmern einordnen würde. Etwas unsicher nagt Rory auf ihrer Lippe. Sie hat keine Ahnung was man bei so einer Wunde tut! Sie kennt sich mit kleinen Schrammen aus.
Rory kann auch noch einen Schnitt mit dem Küchenmesser verbinden, wenn man sich in den Finger geschnitten hat. Aber das da? Und Jess Verletzung ist alles andere als klein! âWas ist passiert?â, erkundigt sie sich, während sie nachdenklich die Wunde betrachtet um zu entscheiden was sie nun tun kann. Sie verbeiÃt sich ihre eigentlichen Gedanken auszusprechen und sich zu beschweren ob er damit meint das er schon auf sich aufpasst! Daher beschlieÃt sie erst mal etwas zu holen um die Blutung zu stoppen, da immer noch frisches Blut aus Jess Wunde den Weg über seine Brust und den Rücken findet.
âMerk dir die Antwort, da ich sie hören möchte. Ich hol kurz was womit ich das Verbinden kann!â, bestimmt Rory entscheidend, die ins Badezimmer geht um dort Verband, Jod und eine Schüssel mit Wasser sowie ein Handtuch zu holen. Sie atmet kurz durch und betrachtet ihre leicht zitternden Hände. Sie muss sich jetzt erst mal um Jess kümmern! Und hofft, dass sie ein paar Antworten von ihm bekommt.
Sie betritt ihr Zimmer wieder mit den Sachen, legt sie, auÃer die Schüssel und das Handtuch, neben Jess und beginnt ihn sanft etwas von dem Blut zu befreien. Jess hat seine Augen geschlossen und mit seiner unverletzten Schulter an die Zimmerwand gelehnt. âWas ist passiert?â, fragt Rory abermals. Ihre Stimme ist leise, als sie etwas Watte mit Jod beträufelt und Jess Haut um die Wunde damit betupft. Die Wunde selber ist nicht groÃ.
Und doch findet Rory, dass sie nicht so aussieht als wäre sie gesund. Und sie hat keine Ahnung was sie mit so einer Wunde tun soll! Rory beiÃt sich auf ihre Zunge um die Frage nicht ein drittes Mal zu stellen als Jess ihr zu langsam antwortet. Oder nicht sofort die nächsten Fragen zu stellen die auf ihrer Zunge brennen. Stattdessen beträufelt sie ein neues Wattestückchen mit Jod.
âBin in eine Kugel geraten.â, zischt Jess durch zusammen gebissene Zähne endlich, während Rory seine Wunde säubert. Rory sieht ihn kurz mit hochgezogener Augenbraue an, doch Jess hat seine Augen immer noch geschlossen. âWieso bist du nicht zu seinem Arzt gegangen?â, verlangt Rory etwas skeptisch zu wissen.
âGlatter Durchschuss.â, winkt Jess ab, der erst jetzt wieder seine Augen öffnet und Rory beobachtet wie sie auf beide Seiten seiner Schulter etwas Mull drückt bevor sie ihn verbindet und den Verband befestigt. âWir sollten dich wirklich zu einem Arzt bringen. Ich hab keine Ahnung ob das was ich gerade getan hat hilft oder in einer Weise nützt. Zudem du wirklich nicht gerade gut aussiehst mit dieser Gesichtsfarbe. Vielleicht hast du zu viel Blut verloren undâ¦â, fängt Rory nervös an zu plappern, bis Jess sanft einen Finger auf ihre Lippen legt.
âDas ist nichts weiter. Mach dir keine Sorgen um mich! Du musst für ein paar Tage verschwinden.â, teilt er dann einfach mit. âEntschuldige?â, verlangt Rory das er sich wiederholt, da sie sich sicher ist sie hat ihn falsch verstanden. âIch bin hier weil ich will, dass du für ein paar Tage verschwindet.â, wiederholt er allerdings das was er gesagt hat und bestätigt Rory damit, dass sie noch nicht taub geworden ist. âUnd lasse dich hier verletzt und so aussehend als würdest du gleich umkippen? Sicher.â, stimmt Rory sarkastisch zu.
Jess fängt ihre Hand ein, als sie an ihm vorbei gehen möchte um das Verbandszeug wieder weg zu bringen. âIch meine es ernst!â, murmelt er leise, aber mit bestimmter Stimme. Rory sieht ihn nachdenklich an. âIch gehe nichtâ¦â, fängt sie an abzulehnen, doch Jess unterbricht sie. âDas war keine Bitte! Entweder du verschwindet oder ich lasse dich von jemand weg bringen!â, zischt er. Seine Hand hat er wieder auf seine Wunde gelegt. Rory setzt sich neben ihn auf ihr Bett. Die Schüssel auf ihrem Schoà leicht an ihren Körper drückend sieht sie ihn nachdenklich an.
âWieso?â, fragt sie dann und wartet auf eine Antwort, Jess wissen lassend mit ihrem Blick das sie das von ihm erwartet da sie sonst nirgendwo hingehen wird. âIch weià nicht wie weit sie sich umhören und wie weit sie etwas raus bekommen. Aber ich weiÃ, dass ich auf jeden Fall nicht das Risiko eingehe, das dir etwas passiert. Also will ich, dass du etwas verschwindest. Nur für das Wochenende vielleicht noch Montag. Bis sich um die Sache gekümmert wurde.â, meint Jess knapp. Rory nimmt einen tieferen Atemzug. Mit ihre einen Hand fährt sie ihm sanft durch seine Haare und zieht sie überrascht zurück als sie bemerkt wie heià seine Stirn ist.
Anscheinend hat sein Körper schon angefangen sich um ihn zu kümmern. Und Rory hat mit groÃer Sicherheit nicht vor Jess so alleine zu lassen. âWir fahren für ein paar Tage weg. Und du widersprichst nicht, da du entweder mit kommst, oder ich hier bleibe. Such es dir aus. Ich lasse dich nicht mit Fieber und einer Wunde mit der weià Gott was ist hier!â, bestimmt Rory, die bevor Jess überhaupt die Chance hat seinen Mund zu öffnen um ihr zu widersprechen aus dem Raum verschwunden ist.
âRory!â, beschwert er sich als sie nur ein paar Sekunden später wieder den Raum betritt und eine kleine Reisetasche aus ihrem Schrank nimmt. âNein. Du willst das ich verschwinde für ein paar Tage aber nicht wirklich erklären wieso? Fein. Dann werde ich für ein paar Tage verschwinden da ich dir vertraue. Aber ich werde dich mit Sicherheit nicht hier lassen ohne, dass ich weià wie es dir geht! Du bist krank und ich werde dich nicht alleine lassen!â, bestimmt Rory, die schnell ein paar Sachen in ihre Tasche geworfen hat, das erste mal das sie packt ohne darauf zu achten das alles ordentlich zusammen gelegt ist.
âRoryâ¦â, beginnt Jess, dieses mal etwas sanfter. âWag es nicht zu sagen, dass ich mir um dich keine Sorgen machen muss. Du hast mir das letzte Mal gesagt vor diesem bescheuerten was auch immer du getan hast, das dir nichts passieren wird! Und sie dich an! Dir ist etwas passiert!â, faucht Rory, die ihm einen leicht wütenden Blick zu wirft. Jess schlieÃt seine Augen wieder und seufzt leise. âSchon gut.â, brummt er nicht begeistert. Rory schlieÃt etwas kräftiger als nötig ihre Tasche.
âAufstehen wir gehen!â, bestimmt sie, als sie Jess hilft aufzustehen und zurück in sein Hemd. Ihre Tasche über ihre eine Schulter hängend, legt Rory Jess ihren einen Arm stützend um die Hüfte. Gemeinsam verlassen sie die Wohnung, die Rory absperrt und kurze Zeit später das Haus. Rory weià noch nicht genau was sie tut und wohin sie geht, aber ihr wird schon etwas einfallen.
Es ist seltsam wie lange jemand ohne einen Menschen leben kann ohne das Gefühl zu haben man ist einsam oder alleine, doch sobald man jemand gefunden hat, sich daran gewöhnt hat mit diesem Menschen möglichst viel Zeit zu verbringen. Und wie seltsam es ist wenn dieser Mensch dann für ein paar Tage weg ist. Rory blickt komplett in ihren Gedanken versunken aus dem Fenster ihres Zimmers. Es wird langsam dunkel. Eigentlich sollte Rory in einem Zug sitzen, welcher sie nach Stars Hollow bringt, doch dieses Wochenende hat Rory keine Lust dort hinzufahren.
Obwohl Rory nicht mal genau weià ob es daran liegt, da sie darauf wartet das Jess zurückkommt und sie nicht gehen möchte bevor sie sicher ist das es ihm gut geht, oder ob es daran liegt, dass sie ihm recht gibt ihn dem was er gesagt hat und sie nicht immer das tun muss was man von ihr erwartet nur weil man es von ihr erwartet.
Eine Woche ist Jess schon weg. Und das obwohl er nur meinte er wäre ein paar Tage weg. Ein kleinerer Seufzer entweicht Rory Lippen, als sie ihren Kopf auf ihre Knie legt und ohne wirklich etwas zu sehen auf die StraÃe sieht. Ihr Vater hat gestern Gigi abgeholt und sie zu ihren GroÃeltern für eine Woche gebracht, da er Rory eine freie Woche geben wollte. Rory vermutet eher, dass er langsam ein etwas schlechtes Gewissen bekommt, das er Gigi einfach bei Rory gelassen hat. Rory weià es nicht so genau.
Und eigentlich ist es ihr auch egal. Sie genieÃt es das sie nicht auch noch Gigi hat um die sie sich Sorgen muss. Auch wenn sie ihre Schwester liebt, es ist doch anstrengend sich um ein kleines Kind zu kümmern. Ein Klopfen reiÃt Rory aus ihren Gedanken. Wer sollte Rory besuchen kommen? Ihr Vater ist irgendwo in Europa für dieses Wochenende und die Woche. Niemand aus Stars Hollow weià wo genau Rory wohnt.
Niemand aus Rorys jetziger Schule würde es wagen zu ihr zu kommen, seit Michael bestätigt hat das Rory wohnt wo sie wohnt. Leicht verwirrt erhebt sich Rory von ihrem Sitzplatz und tappst durch den Flur zur Wohnungstür, die sie öffnet und doch etwas verblüfft ist, dass sie Jess davor stehen sieht. Nicht gerade in sehr guter Verfassung, wie Rory findet.
Er ist blass und lehnt mehr am Türrahmen als würde er alleine nicht steht können. Besorgt öffnet Rory die Tür weiter und mustert ihn genauer. Seine Hand hat er fest an seine rechte Schulter gedrückt, die etwas kraftlos nach unten hängen zu scheint, wenn Rory das richtig erkennt. Und an Jess Hand ist Blut. Schnell tritt Rory einen Schritt zur Seite und lässt Jess an sich vorbei in die Wohnung treten.
Mit einem leisen Stöhnen geht Jess an ihr vorbei und lehnt sich, sobald er durch die Tür getreten ist, an eine Kommode, nicht kräftig genug alleine stehen zu können. Nicht nur an seiner Hand ist Blut wie Rory jetzt im bessern Licht erkennt. Durch seine Finger läuft das Blut, welches anscheinend aus seiner Schulter kommt. Seine Verletzung blutet so stark das es bis in seinen Hemdärmel läuft, von dem schwarzem Hemd was Jess trägt. âKomm.â, bestimmt Rory sanft, die Jess sanft ihren Arm stützend um den Körper legt und ihn in ihr Zimmer bringt, wo sie ihn vorsichtig auf dem Bett absetzt.
Bevor sie genau weià was sie tut, knöpft sie sein Hemd auf und schiebt es von seinem Oberkörper. Sie arbeitet fast auf so etwas wie Autopilot, während sie Jess vorsichtig den Stoff von seiner Verletzung entfernt, die einmal durch seine Schulter zu gehen scheint und den Stoff in die Wunde gezogen hat. Jess entweicht ein leises Geräusch welches Rory fast als ein Wimmern einordnen würde. Etwas unsicher nagt Rory auf ihrer Lippe. Sie hat keine Ahnung was man bei so einer Wunde tut! Sie kennt sich mit kleinen Schrammen aus.
Rory kann auch noch einen Schnitt mit dem Küchenmesser verbinden, wenn man sich in den Finger geschnitten hat. Aber das da? Und Jess Verletzung ist alles andere als klein! âWas ist passiert?â, erkundigt sie sich, während sie nachdenklich die Wunde betrachtet um zu entscheiden was sie nun tun kann. Sie verbeiÃt sich ihre eigentlichen Gedanken auszusprechen und sich zu beschweren ob er damit meint das er schon auf sich aufpasst! Daher beschlieÃt sie erst mal etwas zu holen um die Blutung zu stoppen, da immer noch frisches Blut aus Jess Wunde den Weg über seine Brust und den Rücken findet.
âMerk dir die Antwort, da ich sie hören möchte. Ich hol kurz was womit ich das Verbinden kann!â, bestimmt Rory entscheidend, die ins Badezimmer geht um dort Verband, Jod und eine Schüssel mit Wasser sowie ein Handtuch zu holen. Sie atmet kurz durch und betrachtet ihre leicht zitternden Hände. Sie muss sich jetzt erst mal um Jess kümmern! Und hofft, dass sie ein paar Antworten von ihm bekommt.
Sie betritt ihr Zimmer wieder mit den Sachen, legt sie, auÃer die Schüssel und das Handtuch, neben Jess und beginnt ihn sanft etwas von dem Blut zu befreien. Jess hat seine Augen geschlossen und mit seiner unverletzten Schulter an die Zimmerwand gelehnt. âWas ist passiert?â, fragt Rory abermals. Ihre Stimme ist leise, als sie etwas Watte mit Jod beträufelt und Jess Haut um die Wunde damit betupft. Die Wunde selber ist nicht groÃ.
Und doch findet Rory, dass sie nicht so aussieht als wäre sie gesund. Und sie hat keine Ahnung was sie mit so einer Wunde tun soll! Rory beiÃt sich auf ihre Zunge um die Frage nicht ein drittes Mal zu stellen als Jess ihr zu langsam antwortet. Oder nicht sofort die nächsten Fragen zu stellen die auf ihrer Zunge brennen. Stattdessen beträufelt sie ein neues Wattestückchen mit Jod.
âBin in eine Kugel geraten.â, zischt Jess durch zusammen gebissene Zähne endlich, während Rory seine Wunde säubert. Rory sieht ihn kurz mit hochgezogener Augenbraue an, doch Jess hat seine Augen immer noch geschlossen. âWieso bist du nicht zu seinem Arzt gegangen?â, verlangt Rory etwas skeptisch zu wissen.
âGlatter Durchschuss.â, winkt Jess ab, der erst jetzt wieder seine Augen öffnet und Rory beobachtet wie sie auf beide Seiten seiner Schulter etwas Mull drückt bevor sie ihn verbindet und den Verband befestigt. âWir sollten dich wirklich zu einem Arzt bringen. Ich hab keine Ahnung ob das was ich gerade getan hat hilft oder in einer Weise nützt. Zudem du wirklich nicht gerade gut aussiehst mit dieser Gesichtsfarbe. Vielleicht hast du zu viel Blut verloren undâ¦â, fängt Rory nervös an zu plappern, bis Jess sanft einen Finger auf ihre Lippen legt.
âDas ist nichts weiter. Mach dir keine Sorgen um mich! Du musst für ein paar Tage verschwinden.â, teilt er dann einfach mit. âEntschuldige?â, verlangt Rory das er sich wiederholt, da sie sich sicher ist sie hat ihn falsch verstanden. âIch bin hier weil ich will, dass du für ein paar Tage verschwindet.â, wiederholt er allerdings das was er gesagt hat und bestätigt Rory damit, dass sie noch nicht taub geworden ist. âUnd lasse dich hier verletzt und so aussehend als würdest du gleich umkippen? Sicher.â, stimmt Rory sarkastisch zu.
Jess fängt ihre Hand ein, als sie an ihm vorbei gehen möchte um das Verbandszeug wieder weg zu bringen. âIch meine es ernst!â, murmelt er leise, aber mit bestimmter Stimme. Rory sieht ihn nachdenklich an. âIch gehe nichtâ¦â, fängt sie an abzulehnen, doch Jess unterbricht sie. âDas war keine Bitte! Entweder du verschwindet oder ich lasse dich von jemand weg bringen!â, zischt er. Seine Hand hat er wieder auf seine Wunde gelegt. Rory setzt sich neben ihn auf ihr Bett. Die Schüssel auf ihrem Schoà leicht an ihren Körper drückend sieht sie ihn nachdenklich an.
âWieso?â, fragt sie dann und wartet auf eine Antwort, Jess wissen lassend mit ihrem Blick das sie das von ihm erwartet da sie sonst nirgendwo hingehen wird. âIch weià nicht wie weit sie sich umhören und wie weit sie etwas raus bekommen. Aber ich weiÃ, dass ich auf jeden Fall nicht das Risiko eingehe, das dir etwas passiert. Also will ich, dass du etwas verschwindest. Nur für das Wochenende vielleicht noch Montag. Bis sich um die Sache gekümmert wurde.â, meint Jess knapp. Rory nimmt einen tieferen Atemzug. Mit ihre einen Hand fährt sie ihm sanft durch seine Haare und zieht sie überrascht zurück als sie bemerkt wie heià seine Stirn ist.
Anscheinend hat sein Körper schon angefangen sich um ihn zu kümmern. Und Rory hat mit groÃer Sicherheit nicht vor Jess so alleine zu lassen. âWir fahren für ein paar Tage weg. Und du widersprichst nicht, da du entweder mit kommst, oder ich hier bleibe. Such es dir aus. Ich lasse dich nicht mit Fieber und einer Wunde mit der weià Gott was ist hier!â, bestimmt Rory, die bevor Jess überhaupt die Chance hat seinen Mund zu öffnen um ihr zu widersprechen aus dem Raum verschwunden ist.
âRory!â, beschwert er sich als sie nur ein paar Sekunden später wieder den Raum betritt und eine kleine Reisetasche aus ihrem Schrank nimmt. âNein. Du willst das ich verschwinde für ein paar Tage aber nicht wirklich erklären wieso? Fein. Dann werde ich für ein paar Tage verschwinden da ich dir vertraue. Aber ich werde dich mit Sicherheit nicht hier lassen ohne, dass ich weià wie es dir geht! Du bist krank und ich werde dich nicht alleine lassen!â, bestimmt Rory, die schnell ein paar Sachen in ihre Tasche geworfen hat, das erste mal das sie packt ohne darauf zu achten das alles ordentlich zusammen gelegt ist.
âRoryâ¦â, beginnt Jess, dieses mal etwas sanfter. âWag es nicht zu sagen, dass ich mir um dich keine Sorgen machen muss. Du hast mir das letzte Mal gesagt vor diesem bescheuerten was auch immer du getan hast, das dir nichts passieren wird! Und sie dich an! Dir ist etwas passiert!â, faucht Rory, die ihm einen leicht wütenden Blick zu wirft. Jess schlieÃt seine Augen wieder und seufzt leise. âSchon gut.â, brummt er nicht begeistert. Rory schlieÃt etwas kräftiger als nötig ihre Tasche.
âAufstehen wir gehen!â, bestimmt sie, als sie Jess hilft aufzustehen und zurück in sein Hemd. Ihre Tasche über ihre eine Schulter hängend, legt Rory Jess ihren einen Arm stützend um die Hüfte. Gemeinsam verlassen sie die Wohnung, die Rory absperrt und kurze Zeit später das Haus. Rory weià noch nicht genau was sie tut und wohin sie geht, aber ihr wird schon etwas einfallen.
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