15.05.2007, 16:42
Hey ihr! Wie geht's euch? Ich hoffe gut!
Will euch nicht lange warten lasse, hier ist das nächste Kapitel! Viel Spass beim Lesen! 
Der Kuss
Der Tag des grossen Umzugs war gekommen und er sollte noch einiges mehr bringen, als nur ein neues Heim. Lizz, TJ und Jess waren lange vor den ersten Sonnenstrahlen aus ihren Betten gestiegen. Sie hatten sich nicht einmal die Zeit genommen, ein richtiges Frühstück zu geniessen, stattdessen hielten sie auf dem Weg nach Stars Hollow mit dem grossen Umzugswagen kurz an einer Tankstelle und kauften sich ein paar harte, trockene Brötchen. Jess war der einzige, der nichts zu sich nahm, ausser den paar Schlücken Mineralwasser ab und zu. Ein Kaffee währe jetzt viel angemessener gewesen, doch das hätte ihn viel zu sehr an Rory erinnert. Obwohl ihm das hätte Schnuppe sein können, weil er ohnehin nur an sie dachte. Zwar hoffte er darauf, dass sie ihn vergessen hatte und nicht mehr verletzt war, doch er war sich nicht sicher, ob er es aushalten würde, in ihre Augen zu blicken und dort nichts mehr von der strahlenden Wärme zu finden, die damals in ihrem Blick lag, wenn sie ihn anschaute. Was, wenn er dort nur Verachtung sehen könnte, oder noch schlimmer, Gleichgültigkeit? Letzteres würde ihn mehr schmerzen, denn es würde bedeuten, dass er ihr niemals so viel bedeutet hätte, dass sein verschwinden irgendwelche Emotionen in ihr auslösten. Schnell verwarf er diesen Gedanken wieder. ,,Nein Jess. Rory hat dich geliebt. Sehr geliebt sogar. Du hast es vermasselt und jetzt musst du damit klarkommen!ââ Wie schon so oft, malte er sich aus, wo er jetzt stünde, wenn er Rory niemals kennen gelernt hätte, was passiert wäre, wenn sie sich nicht ineinander verliebt hätten. Vieles wäre einfacher und garantiert müsste er sich jetzt nicht so sehr schämen. Doch wie immer kam er zu dem Schluss, dass er keine Minute mit Rory missen will. Auch wenn es ihm weh tat, Rory war diejenige, die ihm zeigte wie wundervoll die Liebe sein kann. Hätte er sie nie getroffen.....,,Ich kann kein anderes Mädchen so sehr lieben, wie ich sie liebe. Die Zeit die ich mit ihr verbringen durfte, ist diese ganze Scheisse wert. Sie ist es wert, dass ich mich wie ein Versager fühle, sie ist es wert, dass ich sie loslasse, damit ich sie glücklich sehen kann.ââ
Die Fahrt nach Stars Hollow verging für Jess wie ihm Fluge, seine Gedanken kreisten immer noch um die selbe Frau, jene Frau, die in seinem Herzen nicht nur einen Ehrenplatz hatte, nein, ihr gehörte sein ganzes Herz, und während er von ihr träumte, merkte er nicht, wie vor dem Hermingwest Haus, in dessen Einfahrt TJ den Wagen gerade lenkte, Luke mit ein paar stark aussehenden Männern stand, ohne Zweifel Verstärkung für das Kistenschleppen, und noch weniger nahm er den kleinen, blauen Wagen war, der gerade um die Ecke bog, und ebenfalls auf die Einfahrt des Hauses zusteuerte. Hinter dem Lenkrad sass eine junge, gutaussehende Frau, mit braunen Haaren und strahlend blauen Augen: Rory. Sie hatte sich heute das Privileg genommen, alle Vorlesungen ausfallen zu lassen, und stattdessen nach Stars Hollow zu fahren, und Lizz, wie geplant, während des Umziehens nach Jess Telefonnummer und Adresse auszufragen. Nie und nimmer währe ihr in den Sinn gekommen, dass womöglich auch Jess hierhin zieht. Umso überraschter war sie, als sie aus ihrem Wagen stieg und dort beim Freund ihrer Mum, einen dunklen Haarschopf erspähte, der so stürmisch von Luke umarmt wurde, dass er zu ersticken drohte. Im nächsten Augenblick aber, wurde er bereits wieder weggestossen und Luke fing an, mit den Händen rumzufuchteln, und obwohl Rory nicht hören konnte, was er sagte, glaubte sie zu erkennen, wie Luke ihren Namen mit den Lippen formte, ehe er den Jungen wieder in den Arm nahm. Womöglich wäre das ganze noch eine Zeit lang so weitergegangen, hätte sich der Dunkelhaarige nicht von ihm lösen können. Jetzt, jetzt gleich würde er sich umdrehen, und Rory könnte in sein Gesicht blicken. ,,Oh mein Gott, das ist doch nicht etwa....?!ââ Sie klammerte sich an ihre Handtasche und bewegte sich langsam in seine Richtung. Luke schien sie bemerkt zu haben, den er stiess leise einen Fluch aus. Nun sah sie ihn. Er stand wirklich vor ihr. Ihr Herz war im Begriff stehen zu bleiben. Sein Haar war immer noch zersaust, sein Blick immer noch voller Rebellion, seine Körperhaltung schien immer noch sagen zu wollen, dass man ihm nicht zu nahe kommen soll. Und trotzdem fand sie, dass er sich sehr verändert hatte. Vielleicht lag es daran, dass ein kleines Lächeln seine Mundwinkel umspielte. Rory wusste, dass er eigentlich Ernst wirken wollte, aber ihr war auch klar, dass dieses, süsse, liebe Lächeln, nur ihr galt. ,,Er freut sich also auch, mich wieder zu sehen!ââ, dachte sie bloss, während ihre Handtasche auf dem Boden landete und sie mit offenen Armen auf ihn zu lief. In diesem einen Moment war ihr alles egal. Wie sie in seinen Armen lag, fühlte sie sich geborgen. Jess fühlte sich unwohl weil er sich wohl fühlte. Er hätte sie am liebsten nie mehr losgelassen und doch zwang er sich dazu. Damit hatte er nicht gerechnet, Rory stand vor ihm, und er konnte ihr ansehen, dass sie ihn noch immer liebte. ,,Rory, meine Rory, bitte sieh mich nicht so an. Ich darf nicht schwach werden!ââ, pochte es in seinem Kopf, immer und immer wieder. Er drehte sich von ihr weg. Wollte nicht in ihre Augen sehen.
,,Oh hey Rory. Wie ich sehe, hast du Jess auch schon begrüsst.ââ Lizz war dazu gekommen. Sie war viel zu glücklich um die Spannung, die in der Luft lag, wahr zu nehmen. ,,Hi Lizz. Schön, dass du und TJ jetzt hier wohnt!ââ ,,Nicht wahr! Oh, das weiÃt du ja noch gar nicht. Jess wird auch bei uns wohnen!ââ Sie knuffte ihrem Sohn in den Arm. ,,Wirklich? Wow, das ist ja toll!ââ Rory strahlte übers ganze Gesicht. ,,Jetzt werden Jess und ich endlich wieder glücklich sein! Er sieht wirklich toll aus. Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen!ââ Stattdessen aber, folgte sie dem Beispiel der anderen, und packte mit an. Die Kisten waren wirklich ganz schön schwer, aber das fiel ihr nicht auf, denn sie schielte immer wieder rüber zu Jess. Beinahe wäre sie in eine geschlossene Türe gelaufen, wäre da nicht Luke gewesen, der das ganze beobachtet hatte und ihr reflexartig die Tür öffnete, so dass sie ohne Schaden, ins nächste Zimmer gelang.
Nach ein paar Stunden, war das Gröbste geschafft und alle Beteiligten, hatten sich irgendwo niedergelassen und schlürften Lizzâ selbstgemachte Limonade. Rory durchforstete das Grundstück, aber als sie Jess nirgendwo finden konnte, machte sie sich auf den Weg, zu ihrer Brücke. Tatsächlich, dort sass er, das Glas mit der Limonade neben sich stehend und eine Zigarette rauchend.
<<Hey!>>
<<Oh. Hey.>> Jess wirkte verunsichert. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sie ihn hier aufsuchen würde, jedoch hatte er gehofft, sie würde es lassen.
<<Du ziehst also wieder nach Stars Hollow.>> Sie setzte sich neben ihn hin und schaute ihm direkt in die Augen.
<<Jap!>> Verzweifelt versuchte er, sich ihren Augen zu entziehen, scheiterte aber kläglich daran.
<<Ich habe dich vermisst! Eigentlich bin ich heute nur gekommen, weil ich deine Mutter nach deiner Nummer und Adresse fragen wollte, aber sitzt du neben mir....und....ich kann es immer noch nicht glauben!>> Schüchtern neigte sie ihren Kopf und entdeckte im See die Ente, die sie angegriffen hatte. ,,Blödes Vieh!ââ, knurrte sie, so leise, dass Jess nichts davon mitbekam.
<<Jess, hast du mich auch vermisst?>> Er hatte diese Frage nicht kommen sehen. Was sollte er ihr bloss sagen?!
<<Ja....ich meine.....nein....doch...ich....>> Er konnte nicht weiterreden, konnte nicht denken. Rory. Sie hatte ihre Lippen auf seine gedrückt. Ihr duftendes Haar machte ihn ganz konfus. Er liess es einfach geschehen. Konnte sie nicht davon abhalten. Sein ganzer Körper war wie gelähmt. Rory war froh, dass er ihren Kuss erwiderte, sie war froh, war er hier. Bei ihr. Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, schien alles wieder wie früher zu sein. Dieses Knistern in der Luft war wieder da. Jess hatte sich wieder gefangen, stand auf und wollte einfach gehen, als Rory seinen Arm packte.
<<Was ist los?!>>
<<Rory.....das hätte nicht passieren dürfen! Ich....ich....ich kann nicht!>> Entsetzen stand in ihrem Gesicht. ,,Was hat das zu bedeuten? Liebt er mich nicht mehr?ââ
<<Liebst du mich nicht mehr?>> Doch, er liebte sie, mehr als alles andere, aber wenn er ihr das sagen würde, kämen sie wieder zusammen, und.....er wollte doch, dass sie ihn vergisst und glücklich wird!
<<Rory. Die Zeit mit dir war toll und alles, aber glaube mir, es ist besser, wenn wir uns nicht mehr sehen.>> Sie liess seinen Arm los. Er ging, ging ohne sich noch einmal nach ihr umzudrehen. Erst, als er am Ende der Brücke angelangt war, hatte sie sich genug gefasst um etwas sagen zu können.
<<Was soll das heissen?! Ich liebe dich Jess. Was ist passiert?>>
<<Glaube mir. Du bist ohne mich besser dran. Ich würde dich nur wieder verletzen und das will ich nicht!>>
<<Jess.....!>> Versuchte sie es noch einmal, doch er war schon weg. Zurück blieb die weinende, schluchzende Rory und eine gackernde Ente im Teich.


Der Kuss
Der Tag des grossen Umzugs war gekommen und er sollte noch einiges mehr bringen, als nur ein neues Heim. Lizz, TJ und Jess waren lange vor den ersten Sonnenstrahlen aus ihren Betten gestiegen. Sie hatten sich nicht einmal die Zeit genommen, ein richtiges Frühstück zu geniessen, stattdessen hielten sie auf dem Weg nach Stars Hollow mit dem grossen Umzugswagen kurz an einer Tankstelle und kauften sich ein paar harte, trockene Brötchen. Jess war der einzige, der nichts zu sich nahm, ausser den paar Schlücken Mineralwasser ab und zu. Ein Kaffee währe jetzt viel angemessener gewesen, doch das hätte ihn viel zu sehr an Rory erinnert. Obwohl ihm das hätte Schnuppe sein können, weil er ohnehin nur an sie dachte. Zwar hoffte er darauf, dass sie ihn vergessen hatte und nicht mehr verletzt war, doch er war sich nicht sicher, ob er es aushalten würde, in ihre Augen zu blicken und dort nichts mehr von der strahlenden Wärme zu finden, die damals in ihrem Blick lag, wenn sie ihn anschaute. Was, wenn er dort nur Verachtung sehen könnte, oder noch schlimmer, Gleichgültigkeit? Letzteres würde ihn mehr schmerzen, denn es würde bedeuten, dass er ihr niemals so viel bedeutet hätte, dass sein verschwinden irgendwelche Emotionen in ihr auslösten. Schnell verwarf er diesen Gedanken wieder. ,,Nein Jess. Rory hat dich geliebt. Sehr geliebt sogar. Du hast es vermasselt und jetzt musst du damit klarkommen!ââ Wie schon so oft, malte er sich aus, wo er jetzt stünde, wenn er Rory niemals kennen gelernt hätte, was passiert wäre, wenn sie sich nicht ineinander verliebt hätten. Vieles wäre einfacher und garantiert müsste er sich jetzt nicht so sehr schämen. Doch wie immer kam er zu dem Schluss, dass er keine Minute mit Rory missen will. Auch wenn es ihm weh tat, Rory war diejenige, die ihm zeigte wie wundervoll die Liebe sein kann. Hätte er sie nie getroffen.....,,Ich kann kein anderes Mädchen so sehr lieben, wie ich sie liebe. Die Zeit die ich mit ihr verbringen durfte, ist diese ganze Scheisse wert. Sie ist es wert, dass ich mich wie ein Versager fühle, sie ist es wert, dass ich sie loslasse, damit ich sie glücklich sehen kann.ââ
Die Fahrt nach Stars Hollow verging für Jess wie ihm Fluge, seine Gedanken kreisten immer noch um die selbe Frau, jene Frau, die in seinem Herzen nicht nur einen Ehrenplatz hatte, nein, ihr gehörte sein ganzes Herz, und während er von ihr träumte, merkte er nicht, wie vor dem Hermingwest Haus, in dessen Einfahrt TJ den Wagen gerade lenkte, Luke mit ein paar stark aussehenden Männern stand, ohne Zweifel Verstärkung für das Kistenschleppen, und noch weniger nahm er den kleinen, blauen Wagen war, der gerade um die Ecke bog, und ebenfalls auf die Einfahrt des Hauses zusteuerte. Hinter dem Lenkrad sass eine junge, gutaussehende Frau, mit braunen Haaren und strahlend blauen Augen: Rory. Sie hatte sich heute das Privileg genommen, alle Vorlesungen ausfallen zu lassen, und stattdessen nach Stars Hollow zu fahren, und Lizz, wie geplant, während des Umziehens nach Jess Telefonnummer und Adresse auszufragen. Nie und nimmer währe ihr in den Sinn gekommen, dass womöglich auch Jess hierhin zieht. Umso überraschter war sie, als sie aus ihrem Wagen stieg und dort beim Freund ihrer Mum, einen dunklen Haarschopf erspähte, der so stürmisch von Luke umarmt wurde, dass er zu ersticken drohte. Im nächsten Augenblick aber, wurde er bereits wieder weggestossen und Luke fing an, mit den Händen rumzufuchteln, und obwohl Rory nicht hören konnte, was er sagte, glaubte sie zu erkennen, wie Luke ihren Namen mit den Lippen formte, ehe er den Jungen wieder in den Arm nahm. Womöglich wäre das ganze noch eine Zeit lang so weitergegangen, hätte sich der Dunkelhaarige nicht von ihm lösen können. Jetzt, jetzt gleich würde er sich umdrehen, und Rory könnte in sein Gesicht blicken. ,,Oh mein Gott, das ist doch nicht etwa....?!ââ Sie klammerte sich an ihre Handtasche und bewegte sich langsam in seine Richtung. Luke schien sie bemerkt zu haben, den er stiess leise einen Fluch aus. Nun sah sie ihn. Er stand wirklich vor ihr. Ihr Herz war im Begriff stehen zu bleiben. Sein Haar war immer noch zersaust, sein Blick immer noch voller Rebellion, seine Körperhaltung schien immer noch sagen zu wollen, dass man ihm nicht zu nahe kommen soll. Und trotzdem fand sie, dass er sich sehr verändert hatte. Vielleicht lag es daran, dass ein kleines Lächeln seine Mundwinkel umspielte. Rory wusste, dass er eigentlich Ernst wirken wollte, aber ihr war auch klar, dass dieses, süsse, liebe Lächeln, nur ihr galt. ,,Er freut sich also auch, mich wieder zu sehen!ââ, dachte sie bloss, während ihre Handtasche auf dem Boden landete und sie mit offenen Armen auf ihn zu lief. In diesem einen Moment war ihr alles egal. Wie sie in seinen Armen lag, fühlte sie sich geborgen. Jess fühlte sich unwohl weil er sich wohl fühlte. Er hätte sie am liebsten nie mehr losgelassen und doch zwang er sich dazu. Damit hatte er nicht gerechnet, Rory stand vor ihm, und er konnte ihr ansehen, dass sie ihn noch immer liebte. ,,Rory, meine Rory, bitte sieh mich nicht so an. Ich darf nicht schwach werden!ââ, pochte es in seinem Kopf, immer und immer wieder. Er drehte sich von ihr weg. Wollte nicht in ihre Augen sehen.
,,Oh hey Rory. Wie ich sehe, hast du Jess auch schon begrüsst.ââ Lizz war dazu gekommen. Sie war viel zu glücklich um die Spannung, die in der Luft lag, wahr zu nehmen. ,,Hi Lizz. Schön, dass du und TJ jetzt hier wohnt!ââ ,,Nicht wahr! Oh, das weiÃt du ja noch gar nicht. Jess wird auch bei uns wohnen!ââ Sie knuffte ihrem Sohn in den Arm. ,,Wirklich? Wow, das ist ja toll!ââ Rory strahlte übers ganze Gesicht. ,,Jetzt werden Jess und ich endlich wieder glücklich sein! Er sieht wirklich toll aus. Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen!ââ Stattdessen aber, folgte sie dem Beispiel der anderen, und packte mit an. Die Kisten waren wirklich ganz schön schwer, aber das fiel ihr nicht auf, denn sie schielte immer wieder rüber zu Jess. Beinahe wäre sie in eine geschlossene Türe gelaufen, wäre da nicht Luke gewesen, der das ganze beobachtet hatte und ihr reflexartig die Tür öffnete, so dass sie ohne Schaden, ins nächste Zimmer gelang.
Nach ein paar Stunden, war das Gröbste geschafft und alle Beteiligten, hatten sich irgendwo niedergelassen und schlürften Lizzâ selbstgemachte Limonade. Rory durchforstete das Grundstück, aber als sie Jess nirgendwo finden konnte, machte sie sich auf den Weg, zu ihrer Brücke. Tatsächlich, dort sass er, das Glas mit der Limonade neben sich stehend und eine Zigarette rauchend.
<<Hey!>>
<<Oh. Hey.>> Jess wirkte verunsichert. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sie ihn hier aufsuchen würde, jedoch hatte er gehofft, sie würde es lassen.
<<Du ziehst also wieder nach Stars Hollow.>> Sie setzte sich neben ihn hin und schaute ihm direkt in die Augen.
<<Jap!>> Verzweifelt versuchte er, sich ihren Augen zu entziehen, scheiterte aber kläglich daran.
<<Ich habe dich vermisst! Eigentlich bin ich heute nur gekommen, weil ich deine Mutter nach deiner Nummer und Adresse fragen wollte, aber sitzt du neben mir....und....ich kann es immer noch nicht glauben!>> Schüchtern neigte sie ihren Kopf und entdeckte im See die Ente, die sie angegriffen hatte. ,,Blödes Vieh!ââ, knurrte sie, so leise, dass Jess nichts davon mitbekam.
<<Jess, hast du mich auch vermisst?>> Er hatte diese Frage nicht kommen sehen. Was sollte er ihr bloss sagen?!
<<Ja....ich meine.....nein....doch...ich....>> Er konnte nicht weiterreden, konnte nicht denken. Rory. Sie hatte ihre Lippen auf seine gedrückt. Ihr duftendes Haar machte ihn ganz konfus. Er liess es einfach geschehen. Konnte sie nicht davon abhalten. Sein ganzer Körper war wie gelähmt. Rory war froh, dass er ihren Kuss erwiderte, sie war froh, war er hier. Bei ihr. Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, schien alles wieder wie früher zu sein. Dieses Knistern in der Luft war wieder da. Jess hatte sich wieder gefangen, stand auf und wollte einfach gehen, als Rory seinen Arm packte.
<<Was ist los?!>>
<<Rory.....das hätte nicht passieren dürfen! Ich....ich....ich kann nicht!>> Entsetzen stand in ihrem Gesicht. ,,Was hat das zu bedeuten? Liebt er mich nicht mehr?ââ
<<Liebst du mich nicht mehr?>> Doch, er liebte sie, mehr als alles andere, aber wenn er ihr das sagen würde, kämen sie wieder zusammen, und.....er wollte doch, dass sie ihn vergisst und glücklich wird!
<<Rory. Die Zeit mit dir war toll und alles, aber glaube mir, es ist besser, wenn wir uns nicht mehr sehen.>> Sie liess seinen Arm los. Er ging, ging ohne sich noch einmal nach ihr umzudrehen. Erst, als er am Ende der Brücke angelangt war, hatte sie sich genug gefasst um etwas sagen zu können.
<<Was soll das heissen?! Ich liebe dich Jess. Was ist passiert?>>
<<Glaube mir. Du bist ohne mich besser dran. Ich würde dich nur wieder verletzen und das will ich nicht!>>
<<Jess.....!>> Versuchte sie es noch einmal, doch er war schon weg. Zurück blieb die weinende, schluchzende Rory und eine gackernde Ente im Teich.