[drewfullerfan]

Hey ihr! Erst mal danke, dass ihr zu meiner FF gefunden habt! Ich persönlich finde den 1. Teil noch nicht sooo gelungen, aber ihr könnt mir glauben, ich werde mein bestes geben, um die nächsten Kapitel auf ein höheres Niveau zu bringen!

Nun, also wegen der Uni in New York...ich habe erst im Nachhinein gemerkt, dass das nich verständlich genug geschrieben war.

[SIZE=2]Bin gespannt, wie schnell sie ihn finden wird. In New York gibt es ja doch einige Unis.

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Eigentlich habe ich die NYU gemeint, also die New York University...........okay, okay, ich gebs zu. Hatte keine Ahnung, wie viele Unis es in New York gibt und habe einfach mal angenommen, es gibt nur eine. Bin halt ab und zu ganz schön unwissend!

wie wird jess wohl reagieren wenn er auf rory trifft? aber erst einmal muss sie heraus finden wo er genau wohnt.

Ja woher weiss sie eigentlich so genau, wo er wohnt? :confused::confused:...hmm....das hab ich jetzt einfach mal übersprungen und bin stattdessen gleich weiter zu dem moment, in dem sie sich wiedersehen...jaja...Rory hat eben auch ihre kleinen Geheimnisse!

Viel Spass beim Lesen des zweiten Kapitels. Ich hoffe es gefällt euch und ihr findets nicht zu abgedroschen und kitschig. Wenn ich beim Schreiben Liebeslieder oder so höre, neige ich dazu, alles etwas kitschig zu beschreiben...

Liebst du mich Jess?

Ihr Atem ging schnell, in ihren Schläfen spürte sie das Blut pochen. So wie sie sich da hinter einem Baum zu verbergen versuchte, fühlte sie sich wie irgendein zweitklassiger Verbrecher, doch was sollte sie machen? In jenem Moment, in dem sie von weitem sah, wie er eine Kiste zu seiner Schrottkarre schleppte, setzte ihr Verstand aus. Ja war sie denn völlig verrückt geworden? Was wollte sie ihm überhaupt sagen und was sollen ihre Mum, Luke, Lane, Stars Hollow von ihr denken?
Da war er wieder, einen weiteren Karton tragend. Rory konnte erkennen, wie er sich mit einem Typen unterhielt. Vor seinem Wagen blieben beide stehen, tauschten noch ein paar Worte miteinander aus, und verabschiedeten sich schliesslich mit einem kurzen Händedruck. Ein weiteres mal, verschwand Jess im Wohnheim, sein Kumpel war längstens in der Dunkelheit verschwunden. <<Okay, ich muss es jetzt endlich wagen!>> Zögerlich schlich sie zu seinem Wagen, lehnte sich gegen dessen Kühlerhaube und hoffte, auf diese Weise möglichst locker zu wirken und ihre Anspannung verstecken zu können. Ausser ihr schien sonst niemand mehr auf dem Unigelände zu sein, alle anderen hatten schon am frühen Nachmittag alles gepackt und sind in die Ferien abgedüst, nur Jess nicht, doch das wunderte Rory nicht weiter. Sie hatte bereits damit gerechnet, dass er sich erst vor die Tür wagen würde, wenn er sicher sein konnte, nicht alle paar Sekunden von jemandem zum Abschied in den Arm genommen zu werden. Unweigerlich musste sie lächeln. Das war ihr Jess, so wie sie ihn kennen gelernt hatte. Unabsichtlich schwelgte sie in Erinnerung an die alten Zeiten, doch als sie leise Schritte hörte, kroch Panik in sie hoch. Jess hatte sie noch nicht bemerkt, zu sehr war er in das Buch vertieft, welches er in seiner linken Hand hielt, während er mit der rechten einen Seesack über den Boden schleifte. Erst als er unmittelbar vor Rory stand, hob er seinen Blick und sah geradewegs in ihre unbeschreiblich blauen Augen. <<Hey!>> Etwas anderes fiel ihr beim besten Willen nicht ein. <<H...h...hi! Was…was machst du den hier? Woher weißt du, dass ich.....hier bin und....Wow, du bist hier. Rory Gilmore. Ich...ich...>> Erwartungsvoll stand er vor ihr, wartete auf ihre Antwort und versuchte dieses kleine Stimmchen zu verdrängen, das versuchte, ihm einzureden, dass es noch Hoffnung gab. ,,Vergiss es Jess. Wenn sie wirklich noch etwas für dich empfinden würde, dann wäre sie vor einem Jahr mit dir gegangen!’’ <<Nun ja, ich...weil....okay Jess, ich sage es jetzt einfach gerade raus, weil ich nicht weiss, wie ich es anders machen soll und da es eh keinen Sinn macht, lange um den heissen Brei zu reden.>> ,,Was das wohl zu bedeuten hat?’’ <<Jess, das ganze Jahr über, habe ich versucht, dich zu vergessen, dich aus meinen Gedanke zu verbannen. Ich wollte mein Herz an einen anderen Jungen vergeben, ein Leben ohne dich führen, aber so sehr ich es auch versucht habe, es hat mir nichts gebracht, ausser, dass ich unglücklich war, weil ich meine Gefühle ignorieren musste. Damals, ich hätte mit dir gehen sollen. Das ich es nicht getan habe....Ich hätte alles für dich aufgegeben, alles. Aber ich hatte Angst, davor, dass du mir wieder weh tun könntest. Verstehst du? Ich habe dich so sehr geliebt, dass mich der Gedanke, mein Herz könnte abermals von dir gebrochen werden, in den Wahnsinn trieb. Das ganze noch einmal durchmache zu müssen, das hätte mich ins Grab gebracht.>> Sie standen sich ganz nah gegenüber, ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt, und so sehr es sich beide auch wünschten, keiner wagte es, die Lippen des anderen mit seinen zu berühren. Stattdessen sahen sie sich einfach in die Augen, liessen keine Sekunde davon ab. <<Rory. Ich weiss was du meinst. Bis zu dem Zeitpunkt war nicht mal annähernd klar, wie sehr ich dich verletzt habe, erst als ich vor dir stand, und du mir sagtest, dass du mich nicht liebst....ich glaube, erst da hatte ich eine Ahnung davon, was Schmerz bedeutet. Ich könnte dir nie wieder weh tun, nicht mal wenn ich wollte. Ich....>> Ängstlich flüsterte er diese Worte, nein, es war sogar nur ein Hauchen, fast so, als ob er fürchtete, zu viel von sich preiszugeben, und somit Schwäche zu zeigen. <<Schhh....wir haben den ganzen Sommer Zeit darüber zu reden.>> Ihren warmen Atem auf seinem Gesicht zu spüren, war für ihn ein unbeschreibliches Gefühl. Sein Begehren gegenüber dieser Frau wuchs von Sekunde zu Sekunde und obwohl er nicht mehr klar denken konnte, machten ihn dieser Satz stutzig. <<Was meinst du damit?>> Wie gern würde er ihr jetzt mit der Hand über die Wange streicheln, sein Gesicht in ihrem wohlduftendem Haar vergraben. <<Jess, komm mit mir. Wir haben den ganzen Sommer Zeit, was danach kommen wird, werden wir sehen. Lass uns an das hier und jetzt denken, uns nicht mit den Konsequenzen herumschlagen. Mir ist egal wohin wir fahren, Hauptsache weg von hier. Ich habe alles dabei, wir könne sofort weg hier.>> In ihren Augen sah er ihre Entschlossenheit. Sie meinte es so, wie sie es gesagt hatte. <<Aber was sagt deine Mum dazu, weiss sie überhaupt davon und überhaupt....>> Schnell und bestimmt legte sie ihren Zeigefinger auf seine Lippen, für einen kurzen Moment musste er die Augen schliessen. Diese kleine, unerwartete Berührung warf ihn völlig aus der Bahn. Es kostete ihn einiges an Selbstbeherrschung, sie nicht einfach an sich zu drücken. <<Das braucht uns jetzt alles nicht zu kümmern. Jess, ich....ich liebe dich! Und wenn du das selbe für empfindest, dann kommst du mit mir.>> Den letzten Satz brachte sie nicht ohne Zittern über ihre Lippen. ,,Bitte, bitte, sag, dass du mich auch noch liebst!’’ Stattdessen schwieg er. Was sollte er ihr sagen? War es richtig mit ihr zu gehen? Er hatte sich während des ganzen Jahres immer so eine ähnlich Situation vorgestellt. Hatte sich ausgemalt, wie es wäre, wenn sie wieder zusammen kommen würden und jedes Mal endete es damit, dass sie beide glücklich miteinander waren, doch jetzt stand sie ihm tatsächlich gegenüber und Zweifel stiegen in ihm auf. Das einzige von dessen Wahrheit er überzeugt war, war die Tatsache, dass er sie vom ersten Moment an geliebt hatte und dass diese Liebe niemals erlöschen würde. Ja, Jess Mariano hatte Angst davor, dass sie sein Herz brechen könnte. <<Jess?>> ,,Oh nein, er ist über mich hinweg. Er will mich nicht mehr.’’ Einerseits, wenn er jetzt nicht das Risiko einging verletzt werden zu können, würde er niemals mehr die Möglichkeit haben, wirklich glücklich zu sein. <<Rory, ich liebe dich. Das habe ich schon immer und ich werde es auch immer!>> Eine Welle aus Erleichterung stieg in ihr auf. <<Heisst das, du gibst uns noch eine Chance?>> Statt einer Antwort, nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände und gab ihr endlich den langersehnten Kuss. Er wusste noch genau, wie sich ihre Lippen anfühlten, wie weich sie waren, doch trotzdem war er aufs Neue davon überwältigt. Rory dachte an nichts mehr, liess sich einfach fallen. Egal wie hart die letzten Jahre waren, wie tief die Wunde war, die der Schmerz ihrem Herz zugefügt hatte, das alles hatte es sich zu durchstehen gelohnt, für diesen Moment, diesen einen Kuss.