[Mia92]

Ich bin wieder da!!!!
So, und mit ca. 9 Tassen Kaffee intus hab ich es tatsächlich geschafft einen neuen Teil fertig zu schreiben. Ich hoffe er gefällt euch... ich habe nicht wirklich einen Meinung dazu.... weiß nicht, was ich zu dem Teil sagen soll... aber ihr werdets mir hoffentlich sagen

So, genug geredet, ich muss schlafen, das hab ich schon lange nicht mehr getan.... *gääähhhn*

Viel Spaß!

[B]Kapitel 10[/B]

Als Rory aus einem unruhigen Traum erwachte war es stockdunkel in ihrem Zimmer. Ein Blick auf die roten Ziffern ihres Weckers verriet ihr, dass es bereits 2 Uhr Nachts war. Normalerweise hätte Rory sich jetzt umgedreht und wäre unbekümmert wieder eingeschlafen, doch irgendwas hielt sie nun davon ab. Langsam setzte sie sich auf und lehnte sich an den Kopf ihres Bettes. Sie versuchte sich zu erinnern aus welchen Traum sie soeben erwacht war, doch alles was ihr im Gedächtnis geblieben war, waren verschwommene Bilder und die Gesichter von Personen, die sie nicht zu kennen schien. Nur ein Gesicht war ihr im Kopf geblieben, ein Gesicht, das ihr nur allzu vertraut war, das von Jess. Doch wieso blieb ihr ausgerechnet dieses Gesicht in Erinnerung? Seufzend rieb sie sich die Augen und setzte sich noch etwas aufrechter hin.
Immer wieder sah sie sein Gesicht vor ihren Augen und das lies sie keinen Schlaf mehr finden. Doch warum? Zwei Wochen waren bereits vergangen, seit sie sich entschlossen hatte Logan nicht zu heiraten und sie war immer noch sehr glücklich mit dieser Entscheidung. Die zwei Wochen, die sie nun schon in Stars Hollow verbrachte hatte sie sehr genossen, es war wie früher, sie machte Filmabende mit ihrer Mom, besuchte die Stadtversammlungen und natürlich besuchte sie Lane, sooft sie konnte. Wie Rory schon erwartet hatte war diese nicht sonderlich erstaunt, als sie erfuhr, dass ihre Freundin die Hochzeit absagen würde. Sie hatte nie verstanden, dass Rory sich in dieser Gesellschaft in der sie sich bewegte ,seitdem sie Logan kannte, wohl fühlte. Es war nun so gar nicht Rorys Art, schließlich war sie es, die sich früher mit ihrer Mom über solche Leute lustig gemacht hatte. Sie hatte sich zwar für ihre Freundin gefreut, aber richtig sicher, ob das auch das Richtige für sie war, war sie sich nicht gewesen. Man konnte also sagen, dass im Moment eigentlich alles wieder gut zu laufen schien in Rorys Leben.
Ja, sogar mit Jess verstand sie sich gut, wenn sie sich im Diner trafen diskutierten sie oft über Bücher, Musik oder Filme, alles verlief ganz freundschaftlich und das hatte Rory sehr gefreut. Doch jetzt empfand sie plötzlich Enttäuschung deswegen, denn es lief alles ab, als wäre zwischen den beiden nie etwas gewesen, kein Kuss in Philadelphia, keine gemeinsame Vergangenheit, nichts. Es gab kein verlegenes Schweigen, keine intensiven Blickkontakte, keine zufälligen Berührungen, die einen durchzuckten wie ein Blitz. Doch genau das war es doch gewesen, was sie wollte, warum war sie plötzlich enttäuscht darüber?

Erneut entwich ihr ein frustrierter Seufzer! Das ist doch verrückt, du bist verrückt, schlaf wieder ein! meinte sie in Gedanken zu sich selbst, legte sich wieder hin und kniff stur die Augen zusammen um sich zum Schlafen zu zwingen.
Nach 5 Minuten in denen sie vergebens versuchte einzuschlafen drehte sie sich auf die andere Seite und kniff die Augen noch fester zusammen, doch wieder gelang es ihr nicht, sie war zwar müde, aber trotzdem konnte sie nicht schlafen. Na gut, du hast gewonnen! sprach sie wieder in Gedanken Du hast gewonnen? Gott, ich glaube ich werde verrückt!
Aufgebracht setzte sie sich mit einem Ruck auf, setzte die Füße auf den Boden und schwang sich aus dem Bett. Zielstrebig bahnte sie sich einen Weg durch die Dunkelheit um an den Lichtschalter zu gelangen.

„Oh Verdammt, daran hätt ich denken sollen!“ murmelte sie und presste erschrocken die Augenlieder zusammen, weil der helle Schein ihrer Zimmerlampe sie blendete. Blinzelnd öffnete sie diese nach einer Weile wieder. Als ihre Augen sich dann endlich an das helle Licht gewöhnt hatten ging sie zu ihrem Bücherregal und zog wahllos ein Buch aus diesem. Ohne zu beachten welches sie gewählt hatte, lies sie sich wieder auf ihrem Bett nieder und erst jetzt fiel ihr auf, welches Exemplar sie da in der Hand hatte, es war Jess´ Buch, das Buch, das er ihr vor fast 2 Jahren geschenkt hatte, das Buch, das er ihr gewidmet hatte. Nachdenklich schlug sie die erste Seite auf.

Für Rory Gilmore, den Menschen,
Der mich immer ermutigt hat
Und den ich nie vergessen konnte.

Den ich nie vergessen konnte, hallte es in ihrem Kopf wieder. Er hatte sie nie vergessen? …Wenn sie ehrlich war hatte sie das auch nie gekonnt, er war auch, wenn sie es sich nicht eingestehen wollte immer in ihren Gedanken gewesen, und das nicht nur als Freund. Viele Jahre über hatte sie sich gewünscht, dass es für die beiden noch eine Chance gäbe, doch es ergab sich nie der passende Zeitpunkt, damals als er vor ihrer Tür in Yale stand war sie noch nicht dazu bereit ihm wieder zu vertrauen und dann 2 Jahre Später in Philadelphia hatte sie zu große Schuldgefühle Logan gegenüber gehabt und die Angst, er könnte sie wieder verletzen war damals natürlich auch immer noch ein großer Faktor gewesen. Doch nun war erneut Zeit vergangen und obwohl es den Anschein hatte, als wäre es im Moment der wohl unpassendste Moment, den man sich ausdenken konnte, da Rory offiziell immer noch verlobt war, hatte sich in ihr das erste mal seit Jahren ein Gefühl breit gemacht, dass sie ihm wirklich vertrauen konnte. Das sagte ihr Herz und eigentlich hatte es das schon gesagt, als er vor ihrer Tür in Yale stand, doch damals hatte ihr Verstand gesiegt. Nun stellte sich nur noch die Frage, auf wen sie dieses mal hören würde. Verstand oder Herz? Wer würde siegen?
Noch lange lag sie so da, tief in ihre Gedanken versunken, sie musste es sich eingestehen auch, wenn sie es vielleicht nicht wollte, sie liebte ihn, sie liebte ihn immer noch und hatte wohl auch nie aufgehört ihn zu lieben.
Ruckartig setzte sie sich dann auf, erhob sich von ihrem Bett und ging zielstrebig die Treppe zum Schlafzimmer ihrer Mutter hoch. Sie brauchte jetzt ihre Mom.
Sie war noch nicht an der Tür zum Schlafzimmer angelangt, da stürzte ihr ihre Mutter auch schon entgegen, an ihr vorbei ins Bad und übergab sich dort in die Toilette. Tja, so ist das mit den schwangeren. dachte sie bei sich und folgte Lorelai dann ins Badezimmer.
„Alles klar?“ fragte sie und lies sich neben ihrer Mom auf dem Boden nieder.
„Ja, alles okay! Damit muss man leben, wenn man schwanger ist, ist ja nicht das erste mal!“ erwiderte sie und lächelte ihrer Tochter zu, dann stand sie auf um sich am Waschbecken den Mund mit Wasser auszuspülen.
„Was ist los, Schatz? Du guckst so bedrückt!“ stellte Lorelai schließlich fest und setzte sich wieder neben ihre Tochter auf den kühlen Fliesenboden.
„Mom, ich hab ein Problem…“ fing Rory an.
„Oh Gott, jetzt bist du schwanger, du willst deinen Verlobten verlassen aber bist schwanger, ich hab´s doch vor zwei Wochen schon…“ brach es schon wieder aus ihrer Mom heraus.
„Nein, Mom, warum denkst du immer sofort, dass ich schwanger bin? Ich bin nicht schwanger und hab es in nächster Zeit auch nicht vor!“ unterbrach sie das Gequassel ihrer Mutter.
„Oh, entschuldige, aber weist du, wenn du sagst, du hast ein Problem und das mitten in der Nacht um….. Oh mein Gott, es ist 3 Uhr morgens!“ stellt diese daraufhin erschrocken fest, was konnte ihre Tochter um diese Zeit schon für Probleme haben?
„Also gut, erzähl, was hast du für ein Problem?“ forderte sie ihre Tochter dann auf und tätschelte aufmunternd deren Oberschenkel.
„Ich glaube, dass du Recht hattest!“ meinte diese dann.
„Okay, gut das freut mich, ich freu mich immer wenn ich Recht habe, aber könntest du eventuell noch so nett sein mir zu sagen in welcher Sache ich denn Recht hatte, nur damit ich auch wirklich genießen kann, dass ich Recht habe. Denn weist du, so oft kommt es ja auch nichts vor, dass ich Recht habe, zumindest dir gegenüber mein kleines Genie! Und wenn ich dann schon mal wirklich Recht habe, dann…“ quasselte Lorelai vergnügt vor sich her, es war ein Wunder, es war 3 Uhr nachts und sie konnte so viel und so schnell reden als hätte sie bereits 2 Liter Kaffee intus.
„Okay, Mom, Stopp! Ich meine, du hast Recht in der Sache mit Jess, ich glaube ich empfinde wirklich noch mehr für ihn, als mir vielleicht lieb ist, aber vielleicht ist es mir ja eigentlich auch lieb, aber ich weis einfach nicht, was ich jetzt tun soll, ich meine, ich hab mich noch nicht mal offiziell von Logan getrennt. Was soll ich denn jetzt tun?“ erklärte die Brünette mit einem leicht verzweifelten Ausdruck in den Augen.
„Okay, also liebst du Jess noch?“
„Ich weis nicht, ob Liebe, also weist du es ist…. Irgendwie… ist es…. Ja! Ja, ich liebe Jess…. Immer noch!“
„Und was bedeutet das jetzt? Willst du wieder mit ihm zusammen sein?“
„Ich weis es nicht!“
„Rory, denk doch mal nach, lass mal Logan und alles beiseite, hör nur mal auf dein Herz und lass deinen Verstand aus dem Spiel, willst du wieder mit ihm zusammen sein?“


Also, das wars für heute... ich hoffe es sind nicht zu viele rechtschreibfehler drin... ich bin einfach zu müde und da ich euch frühestens Mittwoch einen korrigierten Teil geben könnte (ich bin mal wieder im Stress) müsst ihr euch eben so zufrieden geben

So, jetzt freu ich mich auf euer FB Das macht glücklich Egal welche Form

Boa, ich habs heute irgendwie mit diesen Grins-smilies.... ich sollte wirklich schlafen....

Gute Nacht und ganz liebe Grüße

Schick euch einen fetten Knutscha

Eure Mia