11.06.2007, 23:16
Danke ihr 2
Hier ein sehr kurzes neues Kapi. Es wird wohl für ungefähr 2 Wochen das (vor?)letzte sein, da ich mir bis Notenschluss (26. Juni oder so) Computerverbot eingehandelt habe :/
Länge: 533 Wörter
3.
Es war, als wäre die Zeit stillgestanden. Chris kam es so vor, als hätte er Sandras Zimmer nie verlassen. In der kurzen Zeit, in der er weg gewesen war, hatte sich nichts verändert.
âDu kannst mich doch nicht einfach hier alleine lassen, SüÃeâ¦â, flüsterte Chris und nahm ihre Hand. âDu musst aufwachen, Sandra⦠Bitte.â
âDas wird sie.â, schlagartig drehte Chris sich um. Hinter ihm stand Katja. âKannst du mitkommen?â, fragte sie. Chris sah sie fragend an. âWieso?â Katja seufzte. âIch will dir was zeigen.â
âKatja, wohin fahren wir eigentlich?â, fragte Chris, als er neben seiner Kollegin im Auto saÃ, doch sie schwieg nur. SchlieÃlich hielt sie vor einer alten Fabrikhalle. âKommst du?â, fragte sie, während sie ausstieg. Chris nickte. âWas soll das, wo sind wir hier?â, fragte er, erhielt jedoch wieder keine Antwort. Als sie die Mitte der Halle erreicht hatten, blieb Katja schlagartig stehen. Chris sah sie an und bemerkte, wie blass sie geworden war. âAlles in Ordnung?â, fragte er erschrocken. âVielleicht sollten wir doch lieber wieder gehenâ¦â, doch Katja schüttelte den Kopf und kniete sich auf den Boden. âVor fünf Jahren wurden wir von einer Mandantin gebeten, ihren Bruder zu beschatten, denn sie glaubte, dass er in illegale Drogengeschäfte verwickelt sei. Ein anonymer Anrufer machte uns auf diese Fabrikhalle aufmerksam. Mein damaliger Partner und ich fuhren natürlich sofort hier her, aber schnell stellte sich heraus, dass wir in eine Falle geraten waren. Doch es war zu spät, um zu entkommen, denn der Bruder der Mandantin und seine Komplizen hatten alle Ausgänge verriegeltâ¦â, sie stockte. Chris konnte sehen, dass sie mit den Tränen kämpfte.
âDu musst nicht weiter erzählen, wenn du nicht willst.â, sagte er leise, doch Katja schüttelte hastig den Kopf und fuhr fort. âPlötzlich zog einer der Kerle eine Waffe und zielte auf uns, obwohl wir unbewaffnet waren. Eine Zeit lang sah es so aus, als würde er die Waffe wieder weglegen, doch in einem unerwarteten Moment drückte er ab. Er schoss zuerst auf meinen Partner, dann auf mich. Die Kugel, die für mich bestimmt war, hatte nur meine Schulter gestreift, doch Tom hatte weniger Glück. Die Kugel traf ihn direkt in der Brust⦠Ich rief sofort einen Krankenwagen, doch er kam zu spät. Noch bevor er hier eintraf, war Tom bereits verblutet. Die Ãrzte konnten nichts mehr für ihn tunâ¦â, Katja stand auf und sah Chris in die Augen. Er stand einfach nur da, unfähig etwas zu sagen. Katja seufzte. âJedes Jahr an seinem Todestag lasse ich den Alltag für einen Tag ruhen und komme hier her. Ich gehe nicht zur Arbeit und schalte das Handy aus. Ich bin für niemanden erreichbar. Es ist, als würde ich gar nicht existieren. Bis jetzt habe ich niemandem davon erzählt, wo ich an diesem Tag hingehe. Niemand weiÃ, dass ich hier bin. Und vor allem: niemand weiÃ, warum ich hier binâ¦â, Katja konnte die Tränen nicht mehr bekämpfen und sank schluchzend in sich zusammen. âIch⦠ich vermisse ihn so sehrâ¦â
Chris kniete sich zu ihr auf den Boden. âEs tut mir so leidâ¦â, flüsterte er. âEs tut mir so unglaublich leidâ¦â
Plötzlich läutete sein Handy. âWas ist denn?â, fragte er mürrisch, als er abgehoben hatte. Die Antwort seines Kollegen war eindeutig. âWir haben den Entführer.â
Hier ein sehr kurzes neues Kapi. Es wird wohl für ungefähr 2 Wochen das (vor?)letzte sein, da ich mir bis Notenschluss (26. Juni oder so) Computerverbot eingehandelt habe :/
Länge: 533 Wörter
3.
Es war, als wäre die Zeit stillgestanden. Chris kam es so vor, als hätte er Sandras Zimmer nie verlassen. In der kurzen Zeit, in der er weg gewesen war, hatte sich nichts verändert.
âDu kannst mich doch nicht einfach hier alleine lassen, SüÃeâ¦â, flüsterte Chris und nahm ihre Hand. âDu musst aufwachen, Sandra⦠Bitte.â
âDas wird sie.â, schlagartig drehte Chris sich um. Hinter ihm stand Katja. âKannst du mitkommen?â, fragte sie. Chris sah sie fragend an. âWieso?â Katja seufzte. âIch will dir was zeigen.â
âKatja, wohin fahren wir eigentlich?â, fragte Chris, als er neben seiner Kollegin im Auto saÃ, doch sie schwieg nur. SchlieÃlich hielt sie vor einer alten Fabrikhalle. âKommst du?â, fragte sie, während sie ausstieg. Chris nickte. âWas soll das, wo sind wir hier?â, fragte er, erhielt jedoch wieder keine Antwort. Als sie die Mitte der Halle erreicht hatten, blieb Katja schlagartig stehen. Chris sah sie an und bemerkte, wie blass sie geworden war. âAlles in Ordnung?â, fragte er erschrocken. âVielleicht sollten wir doch lieber wieder gehenâ¦â, doch Katja schüttelte den Kopf und kniete sich auf den Boden. âVor fünf Jahren wurden wir von einer Mandantin gebeten, ihren Bruder zu beschatten, denn sie glaubte, dass er in illegale Drogengeschäfte verwickelt sei. Ein anonymer Anrufer machte uns auf diese Fabrikhalle aufmerksam. Mein damaliger Partner und ich fuhren natürlich sofort hier her, aber schnell stellte sich heraus, dass wir in eine Falle geraten waren. Doch es war zu spät, um zu entkommen, denn der Bruder der Mandantin und seine Komplizen hatten alle Ausgänge verriegeltâ¦â, sie stockte. Chris konnte sehen, dass sie mit den Tränen kämpfte.
âDu musst nicht weiter erzählen, wenn du nicht willst.â, sagte er leise, doch Katja schüttelte hastig den Kopf und fuhr fort. âPlötzlich zog einer der Kerle eine Waffe und zielte auf uns, obwohl wir unbewaffnet waren. Eine Zeit lang sah es so aus, als würde er die Waffe wieder weglegen, doch in einem unerwarteten Moment drückte er ab. Er schoss zuerst auf meinen Partner, dann auf mich. Die Kugel, die für mich bestimmt war, hatte nur meine Schulter gestreift, doch Tom hatte weniger Glück. Die Kugel traf ihn direkt in der Brust⦠Ich rief sofort einen Krankenwagen, doch er kam zu spät. Noch bevor er hier eintraf, war Tom bereits verblutet. Die Ãrzte konnten nichts mehr für ihn tunâ¦â, Katja stand auf und sah Chris in die Augen. Er stand einfach nur da, unfähig etwas zu sagen. Katja seufzte. âJedes Jahr an seinem Todestag lasse ich den Alltag für einen Tag ruhen und komme hier her. Ich gehe nicht zur Arbeit und schalte das Handy aus. Ich bin für niemanden erreichbar. Es ist, als würde ich gar nicht existieren. Bis jetzt habe ich niemandem davon erzählt, wo ich an diesem Tag hingehe. Niemand weiÃ, dass ich hier bin. Und vor allem: niemand weiÃ, warum ich hier binâ¦â, Katja konnte die Tränen nicht mehr bekämpfen und sank schluchzend in sich zusammen. âIch⦠ich vermisse ihn so sehrâ¦â
Chris kniete sich zu ihr auf den Boden. âEs tut mir so leidâ¦â, flüsterte er. âEs tut mir so unglaublich leidâ¦â
Plötzlich läutete sein Handy. âWas ist denn?â, fragte er mürrisch, als er abgehoben hatte. Die Antwort seines Kollegen war eindeutig. âWir haben den Entführer.â
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